Nun kommen wir zum Brustkrebs, der meistens bei den Frauen auftritt, und da auch meistensbei Frauen in einem gewissen Alterszeitraum.
Warum haben Frauen überhaupt sohäufig einen Brustkrebs ?
Da lief zum Glück einmal im Fernsehen eineDokumentation, die;
Das Hormon-Komplott - Die Ärzte, die Industrie und dieWechseljahre hieß.
Inhalt:
Sie ist neu, soll ein wirtschaftlicherErfolg werden und heißt Angeliq. Die Pille gegen die Nebenwirkungen der Wechseljahre.Dank Angeliq wird der Hormonspiegel der Frau auf jugendlichem Niveau gehalten. Das sollHitzewallungen unterdrücken, aber auch gegen Osteoporose und Bluthochdruck vorbeugen.
Offenbar ein mutiger Schritt des Pharmaunternehmens Schering. Denn vor zweiJahren geriet die Pharmaindustrie mit ihren Hormonersatzpillen durch eine amerikanischeStudie unter Druck. Hormone, so das Ergebnis der Untersuchung an über 16.000 Frauen,können Brustkrebs fördern und Herzinfarkte auslösen. In den USA und Kanada brachdaraufhin der Markt ein.
Doch jetzt schöpft die Branche neues Selbstbewusstsein.Neue Präparate wie Angeliq sollen den Trend umkehren. Durch die besonders niedrigeDosierung seien Nebenwirkungen kaum zu erwarten. Neue Hormon-Kombinationen beugtenobendrein Alterserscheinungen wie Herz-Kreislauferkrankungen und Gewichts-zunahme vor.
Und viele deutsche Gynäkologen und Hormonexperten begrüßen Angeliq. Sie haltenohnehin die Studienergebnisse aus Amerika für nicht übertragbar auf deutsche Frauen unddeutsche Hormonpillen. Tatsache ist: Hormone sind in Deutschland nach wie vor ein gutesGeschäft. Während in den USA die Verschreibungen um 60 Prozent einbrachen, kam dieBranche hier mit rund 25 Prozent Verlust noch glimpflich davon. Kritiker derHormontherapie beklagen denn auch ein zu hormonfreundliches Klima in Deutschland. EngeVerflechtungen von Frauenärzten und ihren Fachgesellschaften mit der Pharmaindustrieseien der Grund dafür, dass man die alarmierenden Studienergebnisse aus den USA,hierzulande nicht wahrhaben wolle. Noch immer würden viel zu viele Hormone verschrieben,obwohl die Risiken klar bewiesen, der Nutzen der Pillen dagegen fraglich sei.
Doch wie gefährlich ist die Hormonersatztherapie wirklich? Wie sicher sind neueMedikamente, wie sicher ist Angeliq? Das story-Team begleitete eineSchering-Pharmareferentin auf ihrer Werbetour durch Arztpraxen. Es beobachtete führendedeutsche Hormonexperten und recherchierte ihre Kontakte zur Industrie. Und es besuchtedie renommierte Stanford-Universität in den USA, wo die bis heute größte Studie überRisiken und Nebenwirken der Hormone vor zwei Jahren aus Sicherheitsgründen abgebrochenwurden.
"Das Hormon-Komplott" - ein Film über deutsche Ärzte, die Industrie unddie Wechseljahre der Frau.
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- Studienergebnis -
Mehr Brustkrebs durch Hormontherapie
Frauen, die in odernach den Wechseljahren
Östrogen-Gestagen-Präparate zu sich nehmen, haben einetwa 27 Prozent höheres Risiko an Brustkrebs zu erkranken. (Das heißt von 1000 Frauenerkranken innerhalb von zehn Jahren nicht 30, sondern 38 Frauen an Brustkrebs.) BeiDiagnosestellung ist die Erkrankung auch häufiger weiter fortgeschritten und hat bereitsTochtergeschwülste, so genannte Metastasen, gebildet. Auch die mammografischeFrüherkennung ist erschwert. Die kombinierte Hormontherapie verdichtet das Brustgewebe,so dass die Röntgenbilder schlechter zu beurteilen sind. Deshalb kommt es fast doppelt sohäufig zu einem falschen Alarm.
(Womens Health Initiative Study Group. JAMA2003; 289:32433253)
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Vorsicht Hormone!
OhneHormontherapie durch die Wechseljahre
Hitzewallungen, Schweißausbrücheoder Frösteln, dazu Müdigkeit, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Unter diesenund anderen Beschwerden leiden viele Frauen während der Wechseljahre. Das bisherigeWundermittel dagegen, die Hormontherapie, ist seit zwei Jahren umstritten.
Ein Ende mit Schrecken
Im Sommer 2001 wurde ein Teil der bislang größtenStudie über Nutzen und Risiken der Hormontherapie in den USA, die "Women's HealthInitiative"(WHI), wegen zu großer Risiken für die 16.000 Teilnehmerinnen, die mitÖstrogen-Gestagen-Kombinationen behandelt wurden, vorzeitig abgebrochen. Ihre Ergebnisseverunsichern seitdem viele Frauen.
Im März 2004 beendete die WHI nun auchden zweiten Teil dieser Studie. Von insgesamt 11.000 Frauen hatten etwa 5.500durchschnittlich gesunde Frauen fast sieben Jahre konjugierte Östrogene eingenommen,weitere etwa 5.500 Frauen ein Placebo, allen gemeinsam war, dass ihre Gebärmutter in derVorgeschichte entfernt wurde. Die Teilnehmerinnen wurden von den NationalenGesundheitsinstituten der USA in einem Brief aufgefordert, die Einnahme der Medikamentezu beenden. Das National Institutes of Health(NIH) glaubt, dass eine Zunahme desSchlaganfallrisikos für gesunde Frauen in einer Forschungsstudie nicht akzeptabel ist,heißt es in der Pressemitteilung des NIH vom 02.03.2004.
Risiko Brustkrebs
Es erhärtete sich der Verdacht, dass die Östrogen-Gestagen-KombinationenBrustkrebs auslösen können. Hinsichtlich dieses Risikos wurden die Ergebnisse der WHIjetzt durch eine umfangreiche Studie in Großbritannien bestätigt. Wie der Name "MillionWomen Study" schon sagt, wurden mehr als eine Millionen Frauen 15 Jahre lang beobachtet.[b]Das Ergebnis zeigt, dass nach zehnjähriger Anwendung 20.000 Brustkrebsfälle bei Frauenim Alter von 50 bis 64 Jahren der Hormontherapie in den Wechseljahren zuzuschreiben sind.Dies lässt sich auch auf Deutschland übertragen.
Die Behandlung nur mitÖstrogenen hat das Brustkrebsrisiko während der Dauer der WHI-Studie offenbar nichtsignifikant erhöht.
Risiko Herz & Gefäße
Gerade vorHerz-Kreislauferkrankungen sollten die weiblichen Hormone schützen. Die Studie ergab dasGegenteil. Bei den behandelten Patientinnen traten vermehrt Herzinfarkte, Schlaganfälleund Venenthrombosen auf.
Mehr Lebensqualität?
Die Hormoneversprachen noch viel mehr. Viele Begleiterscheinungen der Wechseljahre, wie etwadepressive Verstimmungen sollten sie lindern. Auch dies wurde durch die WHI widerlegt.Die Lebensqualität der Betroffenen verbesserte sich nicht, so die Wissenschaftler imFachmagazin New England Journal of Medicine vom Mai diesen Jahres.
Gleichzeitigerschien im Journal of the American Medical Association, dass die Hormone ebenfalls nichtvor Gedächtnisleistungsstörungen im Alter schützen. Vielmehr ist das Risiko für dasAuftreten von Hirnleistungsstörungen(Demenz) erhöht.
Die Reaktion
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte(BfArM) reagierte mit einerAnwendungsbeschränkung für Hormonpräparate in den Wechseljahren. Die Jahre langeHormoneinnahme zur Vorbeugung von Osteoporose ist laut BfArM nicht sinnvoll. Nur nochausgeprägte Wechseljahresbeschwerden sollen, so kurz und so niedrig dosiert wie möglich,behandelt werden.
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Die Hormoneinnahme solltetrotz allem nicht überstürzt beendet, sondern langsam reduziert werden. Prof. Dr. med.Olaf Ortmann, Chefarzt des Caritas Krankenhauses St. Joseph in Regensburg betont: "DieDaten sollten keine Überreaktion oder Panik auslösen. Wichtig ist, dass dieHormontherapie nur bei entsprechender Indikation eingesetzt wird."
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Also liebe Frauen, vorallem jene, die sich in den Wechseljahren und in diesemZeit-Abschnitt ihres Lebens befinden, lieber finger Weg von diesen Hormon-Präperaten, dieihre natürlichen Wechseljahre hemmen oder abschwächen sollen.
Die Widrigkeitenseiner eigenen Wechseljahre zu ertragen, die auch von der Natur so für eine Frau gestelltsind, sind um einiges leichter zu tragen und zu ertragen, als die Nebenwirkungen undAuswirkungen bei der regelmäßigen Einnahme von solchen gewissen Hormon-Präparaten.
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Wer weis, ob nicht auch die Pille für die Frau, die verhüten soll, unddie auch auf Hormone basiert, oder darauf aufgebaut ist, nicht doch auch etwas mitgewissen Leiden einer Frau und eben dann auch mit dem Brustkrebs, zu tun hat, und nichtnur diese gewissen Hormon-Präparate. Ich habe es an meiner Schwester selbst erlebenkönnen, was eine Pille so alles mit dem allgmeinen Gesundheitszustand meiner Schwester,gemacht hatte. Vorallem, wenn man merkt, dass man sozusagen, die falsche Pilleverschrieben bekommen hat.
Fünf mal wechselte meine Schwester ihre Pille, immermit der Zeit auftretenden Beschwerden und lästigen Leiden, bis sie schließlich,wahrscheinlich bis heute, keine einzige Pille mehr nimmt, und eben dann anders verhütetwerden muss und dergleichen.
So kann es leider sein, dass die meistenBrustkrebsfälle bei den Frauen, letztendlich auf das Konto der Pharmaindustrie selbstgehen.[/b]