Wissenschaft
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Sein

213 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Existenz, Sein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sein

28.05.2007 um 23:45
Es ist, weil es einen Körper hat?

In welchen Bezug setzt Du dieFrage
Arikado?

Ich rede hier von einem Geist! Ein Insekt z. B. hat sowas
nicht.


Ja, wenn wir den Geist als geistige Tätigkeit ersehen möchten,welche
aus Billionen von Neuronenverbindungen resultiert, so kommt dies in etwa hin…und dies
habe ich ja angedeutet, aber es IST trotzdem, dasPantoffeltierchen
z.B.…


Seine Existenz bringt ihm selber nichts, sondernhöchstens der
Umwelt.


Da müsstest Du auch mehr präzisieren, wie Du diesexakt Dir ausdenkst
Arikado.


Beim Menschen ist esumgekehrt.

Wenn wir linear bleiben
würden, so würde es lediglich für dasillusionäre Ich etwas vermeintliches
bringen…




Gäbe es niemanden,der etwas wahrnehmen kann, könnte jene
Beobachtung nicht gemacht werden. MitWahrnehmen meine ich allerdings nicht die bloße
Registrierung eines Objektes.Wahrnehmung geschieht immer Subjektiv.


Gut,
einverstanden Crus, aber dieseBetrachtungsweise sagt überhaupt nichts aus, ob etwas IST
oder nicht…


Durufst dir die Informationen ins Bewusstsein. Du nimmst also
auch dichselbst wahr. Wäredas nicht so, dann wäre dir das Wort "Sein" nichtmal ein
Begriff. Dann könntest dukeine Aussagen über die Existenz oder Nichtexistenz von
überhaupt irgendwasmachen.



Ok, aber dies sagt auch nichts darüber aus, ob
etwas IST odernicht, Crus…


Gäbe es gar keine Beobachter, wäre es völlig
unbekannt, obüberhaupt etwas existiert oder nicht.


Wenn Du zum Beispiel
gestorben bist,werden Deine Hinterbliebenen davon sprechen, dass Du gewesen bist, nur
z.B…. und auchda, sagt es nichts darüber aus, ob etwas IST oder nicht.

Anzeige
melden

Sein

28.05.2007 um 23:54
Zitat von arikadoarikado schrieb:Seine Existenz bringt ihm selber nichts, sondern höchstens der
Umwelt. BeimMenschen ist es umgekehrt.
Die menschliche Existenz bringt sich selbstetwas, aber nicht der Umwelt?

Die Existenz meiner Eltern hat mir die meinigebeschert und das sogar noch bevor ich Bewußtsein oder gar Körper hatte, oder bin ichvielleicht gar nicht geboren worde? *wunder*


melden

Sein

28.05.2007 um 23:55
+n


in jedem Sinne


melden

Sein

28.05.2007 um 23:58
Wenn es nichts gibt, welches eine Aussage formulieren kann, gäbe es auch niemanden, deretwas damit anfangen könnte. Es wäre völlig gleichgültig, OB etwas ist.

Deswegenkann man nur ausgehend vom menschlichen Standpunkt bzw. vom Standpunkt einesentsprechenden Beobachters ausgehend Überlegungen zur Existenz oder Nichtexistenz andererDinge anstellen.

Und bei dem Ansatz befindet sich nunmal die allererste Erkenntniseines solchen Beobachters, dass er ist, weil er denkt.


melden

Sein

29.05.2007 um 00:06
Aber nur weil etwas gleichgültig ist, ist deshalb nicht?


melden

Sein

29.05.2007 um 00:09
Wenn es nichts gibt, welches eine Aussage formulieren kann, gäbe es auchniemanden, der etwas damit anfangen könnte. Es wäre völlig gleichgültig, OB etwasist.

Für ein eingebildetes Ich kann dies durchaus zutreffen, aber sicher nichtfür den Urgrund des Seins schlechthin, welches überhaupt die erste Ursache für eindenkendes Ich darstellt… ;)


Deswegen kann man nur ausgehend vommenschlichen Standpunkt bzw. vom Standpunkt eines entsprechenden Beobachters ausgehendÜberlegungen zur Existenz oder Nichtexistenz anderer Dinge anstellen.

Dieskommt meines Erachtens eher eines sehr überheblichen oder vermessenen Ich’s sehr nahe,welches sich selbst als Maas aller Dinge betrachten möchte und mein Selbst dies sehranzuzweifeln vermag.


Und bei dem Ansatz befindet sich nunmal die allerersteErkenntnis eines solchen Beobachters, dass er ist, weil er denkt.

Wie bereitserwähnt weisst das Pantoffeltierchen keine solche Neuronenverbindungen auf, wie es derOrganismus Mensch es tut und trotzdem ist es…


1x zitiertmelden

Sein

29.05.2007 um 00:11
Ein Insekt lebt einfach. Es gehört zum Kreislauf der Natur.

Beim Menschen siehtes anders aus.

Die Natur ist nicht auf den Menschen angewiesen. Aber dem Menschenist das egal. Er hat ein Ego und er kann deshalb Freude an seinem Leben haben... oderauch nicht.

Er kann merken, dass es ihm nichts bringt, wenn er sich fortpflanzt,da er auch dadurch nicht unsterblich wird. Er kann merken, dass es ihm egal sein kann, obnach seinem Tod der Rest der Menschheit noch weiterlebt oder nicht.

Und dadurch,dass er solche Dinge merken kann, kann er auch sehr egoistisch werden.

Wasinteressiert mich schon die Natur mit ihren Tieren? Pff...

Der Mensch widersetztsich der Natur. Aber das finde ich nicht mal schlecht.

Denn wenn ich eh draufgehenmuss, wieso soll ich mich dann wie ein Tier in die Natur einfügen? Natur, du kannst michmal kreuzweise! (Ich könnte im Sommer eigentlich mal nen Wald anzünden oder so... :D)


melden

Sein

29.05.2007 um 00:14
Das das Pantoffeltierchen ist, erfährt man doch aber aus der Beobachtung!

Gäbe eskeinen Beobachter, wäre es einfach nicht entscheidbar, ob etwas ist.

Es machtkeinen Sinn, den denkenden Beobachter wegzudenken, weil wir selbst solche Beobachter sindund wir deshalb überhaupt dazu in der Lage sind, diese Diskussion zu führen.


melden

Sein

29.05.2007 um 00:15
@arikado:

Alles Spekulation...


melden

Sein

29.05.2007 um 00:29
Ist es denn nicht gerade das Tolle, dass wir in der Lage sind diese Disputationzuführen.
Beobachten ist, soweit bisher bekannt, nur dem Menschen möglich,stimmt.
Einzig wir bringen das was ist auf Begriffe, aber wieso sollte das was istnicht auch ohne Begriffe bestehen?
Ich kenne dieses Beobachterparadox und habe daranschon solange ich es kenne meine Zweifel. Mag sein, dass es für mikrokosmische odermakrokosmische Bereiche in die keine unserer Wahrnehmungsorgan-Erweiterungen, sprichBlabla-Skope, reicht zutrifft.
Aber nur weil ich den Ball nicht kommen sehe und ernicht in meinem Bewußtsein ist, kann er mich trotzdem am Kopf treffen, oder?


melden

Sein

29.05.2007 um 00:38
Menno Arikado… Wenn ein Insekt zur Natur gehört, dann gehört es auch zu Dir, Du bistaus der Natur entsprungen und sie bildet schlechthin Deine grundlegende Existenz, in demSinne, dass Du auch denken darfst, was Du willst… :D ;)


Die Natur ist nichtauf den Menschen angewiesen. Aber dem Menschen ist das egal. Er hat ein Ego und er kanndeshalb Freude an seinem Leben haben... oder auch nicht.

Ziemlich eintöniggestrickt Arikado, findest Du nicht? Denkst Du wirklich, dass eine Katze oder andereLebewesen die Freude nicht kennen würden, Hm?


Er kann merken, dass es ihmnichts bringt, wenn er sich fortpflanzt, da er auch dadurch nicht unsterblich wird. Erkann merken, dass es ihm egal sein kann, ob nach seinem Tod der Rest der Menschheit nochweiterlebt oder nicht.

Und dadurch, dass er solche Dinge merken kann, kann erauch sehr egoistisch werden.

Was interessiert mich schon die Natur mit ihrenTieren? Pff...



Na gut Arikado, all solche Gedanken entspringen sowiesoeinem eingebildeten Ich und seiner Vernunft, welche nicht ohne Sinn zu leben vermöchte,aber ohne die Grundlage der Natur und der Physik wären nicht mal solche Denk- Unterfangenmöglich, dies könnte durchaus zu weiterführenden Betrachtungen hinführen…

DerMensch widersetzt sich der Natur. Aber das finde ich nicht mal schlecht.

Ja,das tut er tatsächlich, damit widersetzt er sich schlechthin seinem Sein/Selbst unddessen Möglichkeiten, welche durch dieae Grundlage gegeben wären und eben zu einemMaskenball führen…


Denn wenn ich eh draufgehen muss, wieso soll ich michdann wie ein Tier in die Natur einfügen? Natur, du kannst mich mal kreuzweise! (Ichkönnte im Sommer eigentlich mal nen Wald anzünden oder so...

Das kannst Dunatürlich tun Arikado, Du würdest einfach Dir Selbst und Deiner Umwelt Deine/seineGrundlage des Seins entziehen (partiell), ist sowieso nicht sonderlich eineNeuerscheinung, sondern prägt schlicht den Wahnsinn der Normalität heutzutage, nicht mehrund nicht weniger… Nur das illusionäre Ich kann es fast nicht ertragen, dass es nach demSterben und Tod nicht mehr sein wird… ;)

Aber eigentlich ist dies nicht ein Grunddurch Zerstörung noch zu versuchen die eigene Existenz wahrnehmen zu können, wenn es auchanders gehen würde, wenn das Verhalten ganz einfach 1:1 das Sein reflektieren würde,anstatt einen Maskenball zu veranstalten. :)


Aber nur weil ich den Ballnicht kommen sehe und er nicht in meinem Bewußtsein ist, kann er mich trotzdem am Kopftreffen, oder?

Ganz bestimmt soagar, chevron ... er könnte aber auch vorherabgelenkt werden, ganz auch ohne Dein Bewusstsein und dies wäre wiederum eine andereGeschichte.


melden

Sein

29.05.2007 um 00:40
Natürlich ist es naheliegend anzunehmen, dass auch alles von unsBeobachtete/Beaobachtbare noch weiter existiert, wenn wir aufhören würden, als Beobachterzu existieren.

Jedoch ist es so, dass wir existieren und wir deshalb nicht mitabsoluter Sicherheit entscheiden können, wie es wäre, wenn wir nicht beobachten würden.


melden

Sein

29.05.2007 um 00:42
Zitat von coeluscoelus schrieb:Dies kommt meines Erachtens eher eines sehr überheblichen oder vermessenen Ich’ssehr nahe, welches sich selbst als Maas aller Dinge betrachten möchte und mein Selbstdies sehr anzuzweifeln vermag.
klingt auch sehr überheblich undvermessen.


melden

Sein

29.05.2007 um 00:42
@coelus:

Sag mal, wie erklärst du dir eigentlich Existenz der "Illusion des Ich"?


melden

Sein

29.05.2007 um 00:44
"...die Existenz..."*


melden

Sein

29.05.2007 um 00:46
Jedoch ist es so, dass wir existieren und wir deshalb nicht mit absoluterSicherheit entscheiden können, wie es wäre, wenn wir nicht beobachtenwürden.

Mal ganz ehrlich Crus, denkst Du wirklich, dass Du etwas ganzbesonderes, respektive Du Dich als etwas unentbehrliches darstellst in Relation zumUniversum, also auch z.B. als Beobachter mein ich…?


melden

Sein

29.05.2007 um 00:47
@arikado

oh da muss ich schnell meinen Avatar ändern damit du mich ernstnimmst.
;)


melden

Sein

29.05.2007 um 00:51
@coelus:

Ich meine doch nicht, dass es ohne mich alles andere nicht gebenwürde!

Nochmal:

Die Idee einer Existenz der Dinge fassen wir erst alsBeobachter.

Daraus ergibt sich diese Diskussion.

Ohne IRGENDWELCHEBeobachter kommt die Idee nicht zustande.

Es würde daher dann nicht entscheidbarsein, ob es überhaupt etwas gibt.

Wir als Beobachter nehmen nunmal diese Existenzwahr.

Deshalb ist es, wie bereits gesagt, naheliegend, davon auszugehen, dass auchwenn wir nun wegfallen würden, die anderen Dinge weiter existieren würden.

MitSicherheit entscheiden lässt sich dies aber auch nicht.


melden

Sein

29.05.2007 um 00:51
Sag mal, wie erklärst du dir eigentlich Existenz der "Illusion desIch"?

Durch die geistigen Tätigkeiten eines Wollenden- Ich’s, welches einenPlan für die Zukunft hegt –ohne Gewährleistung der Erfüllung- und desVorurteilenden-Ich’s, welches stets in der Vergangenheit behaftete ist, so nun diesesillusionäre Ich nie im Hier und Jetzt zu verweilen vermag und dem zur Folge auch nichtwirklich IST.


melden

Sein

29.05.2007 um 00:54
Definier mal "Hier und Jetzt". Das scheint es mir dann deiner Meinung nach auch nicht zugeben.


Anzeige

melden