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Der sich bewusste Raum

2.094 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der sich bewusste Raum

07.04.2009 um 19:09
@fritzchen1
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Die Arten überleben nicht nur. Sie verändern sich auch.
Das ist wohl klar. Trotzalledem ist ja eben die Selbstorganisation(-erzeugung) theoretisch darauf ausgerichtet (rückkoppelnd), das Leben zu erhalten. Ein (lebendes) System ist Jetzt schon nicht mehr das, was es Eben war.
Auch wenn die Veränderung nur minimal ist.
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Welche Bedeutung mag der Emergenz oder Syntropie bei der Bewusstseinsbildung zukommen?
Das kommt darauf an, wie du Bewusstsein definierst in Kontext zu den Begriffen Emergenz und Syntropie.

Womit man dann hier auch wieder beim Thema wäre.
Meines Erachtens kann Bewusstsein sich nicht "bilden" oder "entstehen". Das ist irreführend. Es gibt bloß (ein) Bewusstsein und das ist halt "da" und muss sich nicht erst bilden. In Abhängigkeit zu unserer individuellen Organisation oder unserer Konfiguration unseres Nervensystems bildet sich aber schon um es mal vereinfacht auszudrücken aus dem "Einem" ein "Selbst-Bewusstsein" heraus, nur dieses ist imaginär. Unsere Wahrnehmung oder sagen wir mal kognitiven Fähigkeiten sind subjektiv. Von daher hätte der Threadtitel auch gut "Das bewusste Universum" heißen können. *g*
So meine subjektive Theorie. ;)

Aber ich vermute mal, du denkst eher, dass Bewusstsein sich evolutionär entwickelt hat, weil es von Vorteil war sich gegen Konkurrenz durchzusetzen, oder?
Und vermutlich gehst du auch davon aus, mal bezogen auf den von dir verwendeten Begriff "Endstadium", dass der Evolution eine Zielgerichtetheit inneliegt, von einfach zu komplex (Endstadium=Mensch).
Nur, Teleologie passt wohl besser in den Bereich Theologie und nicht in die Evolution.
Von einem "Herrgott" ist man da nicht mehr weit entfernt. ;)

Konkurrenzverhalten zudem, ist Verhalten und nicht als "objektives" Kriterium für das Überleben (Selbsterhalten) anzusehen. (natürlich auch in der Theorie)

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07.04.2009 um 19:30
Oder (analog) zur visuellen Veranschaulichung, zum Aufbau des Universums (Bewusstsein).

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08.04.2009 um 01:17
@sarasvati23

Ich weiß nicht genau wie diese frage formulieren soll, aber ich Versuchs mal, mich interessiert nämlich Deine Sichtweise bezüglich eines Punktes:

Es gibt nur ,,ein Bewusstsein“ sagtest Du, in dem Sinne das jedes ,,Bewusste Universum" für sich alleine steht?
Denkst Du auch das es möglich währe, das es nur ein Bewusstsein ist das uns die ,,Illusion“ ermöglicht viele Bewusste ,,Wesen“ in unserem(meinem) ,,Raum“ wahrzunehmen?
Anders gesagt, Du bist das gleiche Bewusstsein wie ich, nicht ein anderer teil des einen Bewusstsein, sondern das genau gleiche.
Sozusagen währe dann jede ,,ich“ bezogene Wahrnehmung des Bewusstseins eine ganzheitliche Erfahrung, und die Wahrnehmung anderer ,,ichs“ währe dann mein Bewusstsein in anderen ,,parallelen Bewusstseins Universen“.

Oder denkst Du das es einen Aufbau oder, anders gesagt eine Struktur vergleichbar einer Hierarchie gibt innerhalb des Bewusstseins? Wir sozusagen nur Teil/Teile eines gesamten sind.

Wie stellst Du dir das vor?

Ps:
Das Zeit die einen Linearen verlauf nehmen muss, eine subjektive Schöpfung ist meiner Meinung nach sollte ich vielleicht noch erwähnen.


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08.04.2009 um 12:02
@Xedion65
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb am 31.03.2009:Für mich ist das aber nicht der Fall. Verhalten, das Verständnis suggeriert, muss nicht auf Bewusstsein hindeuten.
Aus der anzahlt der der Körperlichen und Geistigen Fähigkeiten entsteht Bewusstsein.
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb am 31.03.2009: Du darfst nicht vergessen, dass du nur bei dir selbst sicher sein kannst, dass du bewusst bist.
Ich gehe mal davon aus das auch andere Menschen ein Bewusstsein haben. Aber warum du daran zweifel hegst kannst du gerne begründen.

@sarasvati23
Es gibt bloß (ein) Bewusstsein und das ist halt "da" und muss sich nicht erst bilden.
Tolle Erklärung. Es ist da, hast aber keine Ahnung warum es so ist.

Ich möchte hier mal den Mathematiker Manfred Eigen ins Spiel bringen.

Dieser konnte folgendes Zeigen.
Wenn man einem System, das die Fähigkeit hat, sich mit geringer Fehlerrate selbst zu reproduzieren, kontinuierlich Energie und Materie zuführt, dann existiert in diesem offenen System eine Umsatzgröße die einem Maximum entgegen strebt.

Aber du und wohl auch andere benötigen überhaupt nichts für Bewusstsein. Weder Materie noch Energie noch irgend etwas.
Da genügt Raum und alles ist erklärt. :(


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08.04.2009 um 13:35
fritzchen1
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Aus der anzahlt der der Körperlichen und Geistigen Fähigkeiten entsteht Bewusstsein.
Das ist eben reine Spekulation.
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Ich gehe mal davon aus das auch andere Menschen ein Bewusstsein haben. Aber warum du daran zweifel hegst kannst du gerne begründen.
Ich gehe natürlich auch davon aus, weil es rein praktisch von Vorteil ist. Warum man daran berechtige Zweifel hegen könnte liegt jedoch darin begründet, dass man Bewusstsein nur bei sich selbst erfahren kann. Bei anderen Menschen kannst du es weder riechen, schmecken, fühlen, hören, sehen, noch was sonst alles anfällt.
Wenn du sagst du gehst davon aus, dass auch andere Menschen ein Bewusstsein haben, so bedeutet dies, dass du an etwas glaubst, was niemals bewiesen oder widerlegt wurde und womöglich auch niemals bewiesen oder widerlegt werden kann (Solipsismusproblem).
Warum nehmen wir also an, dass es so ist? Wohl aus dem selben Grund, wieso Kinder naive Realisten sind und sich keine Gedanken über solche Probleme machen ;)

Nette Anekdote dazu aus http://www.philolex.de/phbuin.htm#anm27

In der Zeit, in der ich mich intensiv mit dem Solipsismusproblem beschäftigt hatte, das waren die Jahre 1986/87, Bibliotheken, Buchhandlungen und Fachzeitschriften durchforstete um zu sehen, ob der Solipsismus widerleg-bar sei, da hatte ich folgendes Erlebnis: Ich war auf einer Party, in einem kleineren Saal. In der Mitte des Raumes tanzten etwa 20/30 Leute und ich stand am Rand mit einer Flasche Bier - wie das üblich war für mich - und sah mir das Ganze an. Neben mir stand ein älterer Herr mit weißen Haaren, und der sagte zu mir: "Sag mal, willst du im Ernst behaupten, daß die Leute, die hier tanzen, in Wirklichkeit alle gar nicht existieren, daß die alle nur Phantome sind?" Und das sagte er mit so einem moralischen Unterton. "Wie kannst du nur." Und während ich darüber nachdachte, was ich ihm antworten könnte, wachte ich auf und lag im Bett. Und das ganze Tanzvergnügen einschließlich des älteren Herrn hatte sich in Luft aufgelöst. Der weißhaarige ältere Herr hatte sich als mein Über-Ich entpuppt. Aber das kann sich täuschen. Auch das "Unwillkürliche Widerstre-ben", das Schopenhauer dem Solipsismus gegenüber empfand, reicht mir als Gegenargument nicht.[/I


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08.04.2009 um 17:51
@falkex3
Zitat von falkex3falkex3 schrieb:Es gibt nur ,,ein Bewusstsein“ sagtest Du, in dem Sinne das jedes ,,Bewusste Universum" für sich alleine steht?
hm, könnte "man" so ausdrücken. Jedes "bewusste Universum" ist das "ein Bewusstsein". ;)
Oder anstelle des Ausdrucks "bewusstes Universum" Fraktal, von daher die Analogie zur fraktalen Geometrie.
Zitat von falkex3falkex3 schrieb:Denkst Du auch das es möglich währe, das es nur ein Bewusstsein ist das uns die ,,Illusion“ ermöglicht viele Bewusste ,,Wesen“ in unserem(meinem) ,,Raum“ wahrzunehmen?
Ja, aber unter der Prämisse, dass ja ein jedes Bewusstsein, dass Eine ist. Ermöglichen tun wir uns selbst(nicht ein übergeordnetes) unsere "Wahrnehmung" von Raum und auch Zeit um zu er-leben, wie wir er-leben (auf unserer Wahrnehmungsebene).
Zitat von falkex3falkex3 schrieb:Anders gesagt, Du bist das gleiche Bewusstsein wie ich, nicht ein anderer teil des einen Bewusstsein, sondern das genau gleiche.
"Ich bin Du", da sind wir uns wohl grün. ;)

Nur ist jedes Selbst-Bewusstsein verschiedentlich konfiguriert. Hier passt auch wunderbar wieder die Analogie zu Fraktalen. Jedes enthält dieselbe Information, ist aber "anders". (obwohl es Ähnlichkeiten geben kann, bzw. Selbstähnlichkeit).


Das holografische Prinzip passt hier auch ganz gut in den Thread, so kommt man (moi) auch zum Resultat "Der bewusste "Raum"", nur die Gedankenexperimente(deren Prämissen) kollidieren ein wenig mit dieser (meiner) Vorstellung.
Falls Interesse vorhanden ist, was zu lesen: (@nocheinPoet)

http://www.astronews.com/news/artikel/2009/02/0902-007.shtml
Zitat von falkex3falkex3 schrieb:Oder denkst Du das es einen Aufbau oder, anders gesagt eine Struktur vergleichbar einer Hierarchie gibt innerhalb des Bewusstseins? Wir sozusagen nur Teil/Teile eines gesamten sind.
2mal Nein. :)
Zitat von falkex3falkex3 schrieb:Das Zeit die einen Linearen verlauf nehmen muss, eine subjektive Schöpfung ist meiner Meinung nach sollte ich vielleicht noch erwähnen.
Anstelle "muss" kann, Zeit sehe ich auch nicht als absolute Größe.

@fritzchen1
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Tolle Erklärung. Es ist da, hast aber keine Ahnung warum es so ist.
Na, woher willst denn Du das wissen? Hättest ja fragen können.
Eine Vorstellung dazu habe ich. Quantenschaum, , Mikroebene, Bewusstsein, Matrix, kollektives Bewusstsein, Nirvana (?), alles nur Begriffe, für die in meinen Augen ein und dieselbe Sache. Und der Quantenschaum ist nicht wegzudiskutieren. Gut, vielleicht hätte ich das erwähnen sollen. *g*
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Wenn man einem System, das die Fähigkeit hat, sich mit geringer Fehlerrate selbst zu reproduzieren, kontinuierlich Energie und Materie zuführt, dann existiert in diesem offenen System eine Umsatzgröße die einem Maximum entgegen strebt.
hm, vielleicht (ich gehe davon aus) ist es ein Unterschied, was man zur Basis nimmt. Versuchen wir aus der Raumzeit (und dazugehöriger Theorien) heraus, den Mikrokosmos zu beschreiben, generieren wir Paradoxien, anders herum aber nicht.

Was der Eigen da sagt ist eine Beschreibung eines makroskopischen Phänomens, dagegen ist nichts zu sagen. (mal davon abgesehen, dass ich seine Ansichten/Theorien/den Kontext etc. nicht kenne)
Wie passen denn Einzeller da hinein?
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Aber du und wohl auch andere benötigen überhaupt nichts für Bewusstsein. Weder Materie noch Energie noch irgend etwas.
Da genügt Raum und alles ist erklärt.
Ich hoffe ja, das hat sich geklärt, der "Raum" ist nicht die "Basis", falls nicht, Fragen in den "Postkasten" werfen.


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09.04.2009 um 00:45
@Xedion65
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb:Ich gehe natürlich auch davon aus, weil es rein praktisch von Vorteil ist.
Könnten wir uns vllt darauf einigen das es nicht nur ein Praktischer Vorteil ist?
Wobei mir nicht einleuchtet was da Praktisch sein soll?
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb:Nette Anekdote dazu aus
Muss ich das jetzt so verstehen das du dem Solipsismus anhängst?

@sarasvati23
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Na, woher willst denn Du das wissen? Hättest ja fragen können.
Eine Vorstellung dazu habe ich. Quantenschaum, , Mikroebene, Bewusstsein, Matrix, kollektives Bewusstsein, Nirvana (?), alles nur Begriffe, für die in meinen Augen ein und dieselbe Sache. Und der Quantenschaum ist nicht wegzudiskutieren. Gut, vielleicht hätte ich das erwähnen sollen. *g*
Der Quantenschaum wirft jetzt ein ganz anderes Licht auf dein Bewusstsein.
Das erklärt jetzt manches.*gg*


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Der sich bewusste Raum

09.04.2009 um 00:51
@sarasvati23

Nun ich habe eine ähnliche Vermutung, wie Du bezogen auf meine erstgenannten fragen beantwortet hast.
Ich möchte da wenn ich darf mal dumm fragen, wie kommst Du denn zu diesem Schluss?

Ich bin mir noch nicht zu 100% sicher, ob man das wirklich so sehen kann(darf). Denn wenn es einem Bewusstsein möglich ist ein ,,ich“ zu erstellen mit samt seiner Realität, und dieses ,,ich“ --->*andere*(sich selber) in jeweils eigenen Realitäten ,,zeitgleich“ wahrnehmen kann, so kann man auch von einer Struktur reden, es kommt dabei auf den Betrachtungswinkel an.
Was ich sagen will ist, wenn man das in Betracht zieht was ich hier zugegebenermaßen sehr stümperhaft darstelle, ist es wie Dein Beispiel mit dem Fraktal, ein Ausschnitt ist immer die Spiegelung des Ganzen. Beim Fraktal/analog Bewusstsein gibt es ein ,,gesamt Bild“ das einer Struktur ähnelt, aber eigentlich keine ist, aber trotzdem eine sein kann im ,,gesamt Bild“. Und das wie gesagt immer aus einem spezifischen Betrachtungswinkel(Wahrnehmungsebene) gesehen.


Ps:
Ich habe vor einem Jahr das erste mal etwas vom dem Holographischen Prinzip des Universums gelesen und habe kürzlich auch von diesem Experiment(in Deutschland) gehört und auch gelesen, das sie eine Spur verfolgen nach dem das Universum einen Holographischen Charakter hat. Das ist genau das, was Du NeP als Link gegeben hast.

Ich bin sehr gespannt was sie dort herausfinden werden. :)


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09.04.2009 um 10:40
@fritzchen1
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Könnten wir uns vllt darauf einigen das es nicht nur ein Praktischer Vorteil ist?
Wobei mir nicht einleuchtet was da Praktisch sein soll?
Wenn ich nicht beweisen kann, dass mein Gegenüber bewusst ist, wenn nichts, was ich weiß, eindeutig darauf schließen lässt, welchen Grund gibt es denn dann noch?
Unter praktisch verstehe ich das, was meinem Empfinden am nächsten kommt. Wenn ich verliebt bin will ich einfach nicht davon ausgehen, dass meine Flamme nur ein philosophischer Zombie ist..oder wenn ich mit Freunden unterwegs bin, meine Kinder im Arm halte usw.

Was sarasvati23 schreibt tust du scheinbar einfach so ab. Wenn wir jedoch nicht einmal beweisen können, dass es außer dem eigenen Bewusstsein noch ein anderes gibt (aber trotzdem daran glauben), wie verrückt kann es dann schon sein zu sagen, es gäbe nur ein Bewusstsein als der Welt immanentes Prinzip, das alle teilen? Eine solche Erklärung für Bewusstsein ist doch genauso gut oder schlecht wie die Behauptung, Bewusstsein würde einfach so entstehen (obwohl das noch keiner in irgendeiner Form beobachtet hat!). Und möglicherweise kann man damit sogar die Probleme umgehen, die NocheinPoet in diesen Thread angesprochen hat.
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Muss ich das jetzt so verstehen das du dem Solipsismus anhängst?
Nein, habe ich doch geschrieben. Ob man eine Möglichkeit in Betracht zieht oder etwas "anhängt" sind 2 paar Schuhe. Es geht hier um die Unmöglichkeit zu beweisen, dass etwas ein phänomenales Bewusstsein besitzt oder nicht (zumindest nach momentanem Stand)


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09.04.2009 um 11:52
@Xedion65
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb:Wenn ich nicht beweisen kann, dass mein Gegenüber bewusst ist, wenn nichts, was ich weiß, eindeutig darauf schließen lässt, welchen Grund gibt es denn dann noch?
Ich habe schon in der schule gelernt das alle meine Mitschüler ein Bewusstsein haben welches meinem ähnlich ist.
Wir können aber auch mal hier im Forum fragen, ob es jemanden gibt der kein Bewusstsein hat.
Warum zweifelst du daran das andere Menschen kein Bewusstsein haben. Nenne uns doch mal einen Grund.
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb:Was sarasvati23 schreibt tust du scheinbar einfach so ab.
Wenn Leute schreiben, sie könnten das Universelle Bewusstsein im Quantenschaum erkennen dann sind das für mich Idioten.
Mit Idioten, Betrunkenen und Kindern Diskutiere ich nicht.


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09.04.2009 um 12:09
@fritzchen1
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Ich habe schon in der schule gelernt das alle meine Mitschüler ein Bewusstsein haben welches meinem ähnlich ist.
Wir können aber auch mal hier im Forum fragen, ob es jemanden gibt der kein Bewusstsein hat.
Es tut mir Leid, ich habe keine Lust das ewig durchzukauen. In diesem Thread haben dir schon X Leute versucht zu erklären, wo dein Denkfehler liegt. Du übergehst die Aussagen einfach und fängst wieder bei 0 an. Sollte ich mir deinen eigenen Grundsatz zu Herzen nehmen? Lies dich doch einfach mal in die Philosophie des Geistes ein (Wikipedia: Philosophie des Geistes wird es tun für den Anfang), um die Problemstellungen zu verstehen. Deine beiden Aussagen zeugen einfach davon, dass du es nicht verstanden hast, so Leid es mir tut.
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Warum zweifelst du daran das andere Menschen kein Bewusstsein haben. Nenne uns doch mal einen Grund.
Wenn du richtig gelesen hättest, dann wüsstest du es. Der ganze Thread handelt mitunter davon. Ich habe fremde Bewusstseine mit keinen meiner Sinne wahrgenommen. Es gibt zudem keinen Beweis dafür, dass andere Menschen ein phänomenales Bewusstsein haben. Kann ich also sicher sein, dass es so ist? Ist das nicht Grund genug, dass man daran zweifeln kann? Wie gesagt, lies dich doch mal in die Thematik, Qualiaproblem usw. ein, dann wirst du merken worauf hier alle hinaus wollen.
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Wenn Leute schreiben, sie könnten das Universelle Bewusstsein im Quantenschaum erkennen dann sind das für mich Idioten.
Mit Idioten, Betrunkenen und Kindern Diskutiere ich nicht.
Es zwingt dich ja niemand dazu, mit den Leuten hier zu diskutieren. Interessant finde ich in diesem Zusammenhang jedoch auch den psychologischen Umstand, dass wir alle davon ausgehen Recht zu haben. Wie doof die anderen doch sind, dass sie nicht unsere Meinung teilen..


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09.04.2009 um 12:13
@fritzchen1

Und bevor du mir nun wieder etwas unterstellst, was ich nicht behauptet habe. An etwas zweifeln heißt nicht, dass man das Gegenteil glaubt. Wenn ich erkannt habe, dass eine Möglichkeit besteht, dann sage ich damit nicht aus, dass diese auch wahr ist.


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09.04.2009 um 12:33
@fritzchen1

xedion65: "Wenn ich nicht beweisen kann, dass mein Gegenüber bewusst ist, wenn nichts, was ich weiß, eindeutig darauf schließen lässt, welchen Grund gibt es denn dann noch?

Ich habe schon in der Schule gelernt das alle meine Mitschüler ein Bewusstsein haben welches meinem ähnlich ist.

Ich bezweifle das Du in der Schule was gelernt hast, und wenn, hast Du es nicht lange behalten. Du schnallst na nicht mal den Punkt den Xedion65 versucht klar zu machen.


Wir können aber auch mal hier im Forum fragen, ob es jemanden gibt der kein Bewusstsein hat.

Und was beweißt das? Nichts. Aber Du begreifst nicht, warum es nichts beweißt. Frag mal, wer klaut, oder einen Vergewaltiger ob er es war, es geht nicht um das was wer sagt. Auch ging es um 'beweisen'!


Warum zweifelst du daran das andere Menschen kein Bewusstsein haben. Nenne uns doch mal einen Grund.

Du kannst so philosophische Fragen in ihrem Hintergrund nicht greifen? Du verstehst es echt wirklich nicht oder?


xedion65: "Was sarasvati23 schreibt tust du scheinbar einfach so ab."

Wenn Leute schreiben, sie könnten das universelle Bewusstsein im Quantenschaum erkennen dann sind das für mich Idioten.

Also wer andere einfach ohne verstehen zu können Idioten nennt, ist für mich eine Holbirne. Aber den Titel hattest Du Dir hier im Forum eh schon erarbeitet. Also mach den Kopf Dich und troll Dich aus dem Thread, wir wollen hier nicht mit geistigen Tieffliegern ohne Niveau diskutieren.


Mit Idioten, Betrunkenen und Kindern diskutiere ich nicht.

Du führst also keine Selbstgespräche wolltest Du damit zum Ausdruck bringen?


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09.04.2009 um 15:41
@falkex3
Zitat von falkex3falkex3 schrieb:Ich möchte da wenn ich darf mal dumm fragen, wie kommst Du denn zu diesem Schluss?
Dass es nur ein Bewusstsein oder "bewussten "Raum"" gibt?
Erfahrungen, ich habe vor ca. einem Jahr erst wieder die Erfahrung gemacht, dass Raumzeit nicht absolut sein kann. (natürlich auch subjektiv, für mich sind solche Erfahrungen aber gleich"wertig" (auch wenn anders) zu meinen Alltagserfahrungen, die Wahrnehmungsebenen sind "switchbar")

QM, insbesondere die quantenmechanischen Effekte zeigen (mir zumindestens), dass Mikro- und Makrokosmos nicht zu trennen sind. (Stichwort: Leib-Seele-Problem)
Zitat von falkex3falkex3 schrieb:Ich bin mir noch nicht zu 100% sicher, ob man das wirklich so sehen kann(darf). Denn wenn es einem Bewusstsein möglich ist ein ,,ich“ zu erstellen mit samt seiner Realität, und dieses ,,ich“ --->*andere*(sich selber) in jeweils eigenen Realitäten ,,zeitgleich“ wahrnehmen kann, so kann man auch von einer Struktur reden, es kommt dabei auf den Betrachtungswinkel an.
Struktur ist auch ein anderer (da neutral) Begriff als Hierarchie. Kann man so sehen.
Sehe ich auch so. *g*
Zitat von falkex3falkex3 schrieb:Und das wie gesagt immer aus einem spezifischen Betrachtungswinkel(Wahrnehmungsebene) gesehen.
Das kommt noch hinzu, kann ja Jeder/Jedes sagen (m.A.n.), nur sich das bildlich vorzustellen, sprengt die Vorstellungskraft. Da sind Analogien schon ganz hilfreich.
Zitat von falkex3falkex3 schrieb:Ich bin sehr gespannt was sie dort herausfinden werden.
Spannend ist das allemal. Ein Paradigmenwechsel in der Wissenschaft ist irgendwie überfällig, finde ich. Eben weil auch neue Betrachtungsweisen, ganz neue Möglichkeiten erschaffen.

@Xedion65

Solipsismus kann man umgehen, wenn man eben Jedem/Jedes das "Eine Bewusstsein" zugesteht, wenn wie falkex auch erwähnte sowieso alles "zeitgleich" ist, dann erübrigt sich der Solipsismus. Man müsste das Bewusstsein anderer nicht "negieren", wenn man davon ausgeht, dass Jeder dieselbe Basis hat. Es hapert hier vielleicht auch an der Vorstellung von "Gleichzeitigkeit". (so meine Überlegung, Stichwort: EPR-Effekt z.B.)

Aber beweisen (in einem konventionellem wissenschatlichen Sinn, also falsifizieren) wird man das Ganze sowieso nicht können, dazu müsste man auch außerhalb des Systems treten. *g*
Und den Beweis zudem "sichtbar", reproduzierbar machen. Tja, dann lieber den "Geist" flexibel halten. ;)


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09.04.2009 um 16:23
@sarasvati23

Solipsismus sollte auch nur ein Einwurf sein, dass man bestimmte Dinge eben nicht beweisen kann. Wobei ein "Ein Bewusstsein" in gewisser Weise auch eine Art des Solipsismus darstellen würde..nur eben ganz anders ;)


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Der sich bewusste Raum

10.04.2009 um 00:08
@sarasvati23

Dass es nur ein Bewusstsein oder "bewussten "Raum"" gibt?
Erfahrungen, ich habe vor ca. einem Jahr erst wieder die Erfahrung gemacht, dass Raumzeit nicht absolut sein kann. (natürlich auch subjektiv, für mich sind solche Erfahrungen aber gleich"wertig" (auch wenn anders) zu meinen Alltagserfahrungen, die Wahrnehmungsebenen sind "switchbar")


Schließt Du nur aus dieser Erfahrung heraus diese Erkenntnis?
Ich kenne dieses Phänomen sehr gut das Du dort beschreibst, ich habe ähnliche Erfahrungen die sogar darauf hindeuten das es nicht nur eine ,,Subjektive Zeitveränderung“ darstellen kann. Sondern eine in die ,,Realität“ reichende war.


QM, insbesondere die quantenmechanischen Effekte zeigen (mir zumindestens), dass Mikro- und Makrokosmos nicht zu trennen sind. (Stichwort: Leib-Seele-Problem)

Ja ich sehe dort auch ,,Indizien“ ;)
Wenn ich ein QM Teilchen hernehme, sagen wir ein Photon das, mit LG reist so kann man sagen, das es an jedem ,,Ort“ des Universum gleichzeitig ist, da für ,,es“ ja keine Zeit vergeht. So umspannt vereinfacht gesagt ein Photon im Prinzip das ganze Universum. Wie kann man da noch unterscheiden zwischen Mikro- und Makrokosmos.
Das ist eines der Prinzipien des Holographischen Universums, wenn ich das richtig verstanden habe.

Spannend ist das allemal. Ein Paradigmenwechsel in der Wissenschaft ist irgendwie überfällig, finde ich. Eben weil auch neue Betrachtungsweisen, ganz neue Möglichkeiten erschaffen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.... ;)


@Xedion65

Wobei man beachten sollte das, bei dieser Sichtweise die Sarasvati und ich ansprechen, es im eigentlichen Sinne keinen festen Standpunkt gibt von dem man behaupten könnte ,,so ist es!“
Es ist eine Möglichkeit die alle anderen ,,Möglichkeiten“ mit einschließt, aber auch nicht mehr. Beweisen könnte man das nicht wirklich.

Ich persönlich denke das nichts ,,absolut“ ist, rein gar nichts, das betrifft Sichtweisen ebenso wie alles damit zusammenhängende. Bewusstsein ist stetige Veränderung, Bewegung, Aktion, ich glaube da gibt es keinen wahren Fixpunkt.


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Der sich bewusste Raum

10.04.2009 um 00:28
@sarasvati23

vielleicht sollte man nicht von subjektiv und objektiv(Realität) reden, sondern einer Subjektiven und objektiven Wahrnehmung.
Das in Bezug auf meine Einlassung in Puncto Raumzeit Wahrnehmung, und deren Verzerrung....


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Der sich bewusste Raum

10.04.2009 um 10:22
@falkex3
Zitat von falkex3falkex3 schrieb:Schließt Du nur aus dieser Erfahrung heraus diese Erkenntnis?
hm, nee, ich habe sehr viele "Experimente" in diese Richtung unternommen. Dazu muss ich sagen nicht -ohne- Hilfsmittel. Too much Rationalität kann manchmal hinderlich sein. *g*
Zitat von falkex3falkex3 schrieb:Erfahrungen die sogar darauf hindeuten das es nicht nur eine ,,Subjektive Zeitveränderung“ darstellen kann. Sondern eine in die ,,Realität“ reichende war.
Ja, sicher, für mich stellen diese "Phänomene" auch Realität dar. Nur anders als meine Alltagsrealität. "Anders" ist zudem ein wichtiges Unterscheidungskriterium, dass man sich bewahren sollte. Wir befinden uns nun mal im Makrokosmos, aber ich denke, es ist ein erheblicher Unterschied, von welchen Prämissen man ausgeht, bezgl. des "Wie erleben(erfahren)".
Von daher kann man, wenn einen Beweis schon in seiner Erfahrung finden. Aber damit erzähle ich Dir sicher nichts Neues. :)
Zitat von falkex3falkex3 schrieb:vielleicht sollte man nicht von subjektiv und objektiv(Realität) reden, sondern einer Subjektiven und objektiven Wahrnehmung.
Ich rede, wenn eigentlich bloß von subjektiven oder intersubjektiven Realitäten. Natürlich ist meine persönliche Realitätserfahrung für mich "objektiv", dasselbe gilt für "Wahrnehmung" von meinem Standpunkt aus.

@Xedion65
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb:Wobei ein "Ein Bewusstsein" in gewisser Weise auch eine Art des Solipsismus darstellen würde..nur eben ganz anders
Okay, damit kann ich mich ein wenig "anfreunden". ;)


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10.04.2009 um 14:00
@Xedion65
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb:Solipsismus sollte auch nur ein Einwurf sein, dass man bestimmte Dinge eben nicht beweisen kann. Wobei ein "Ein Bewusstsein" in gewisser Weise auch eine Art des Solipsismus darstellen würde..nur eben ganz anders
Hat aber doch nichts damit zu tun ob der Geist(Bewusstsein) an Körper(Materie) gebunden ist oder nicht.

Noch mal meine frage. Warum sollten wir annehmen das Bewusstsein nicht an Körper oder mal anders. Offene Systeme die in der Lage sind sich selbst zu Reproduzieren gebunden ist?
Zu behaupten diese Annahmen seien rein praktischer Natur ist doch wohl nicht richtig.

Bewusstsein kommt doch nicht einfach so aus dem nichts. Man muss doch auch hier von einer Entwicklung sprechen.
Oder sollen wir ernsthaft annehmen das Bewusstsein schon immer war?


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Der sich bewusste Raum

10.04.2009 um 14:16
@sarasvati23

Ja, sicher, für mich stellen diese "Phänomene" auch Realität dar. Nur anders als meine Alltagsrealität. "Anders" ist zudem ein wichtiges Unterscheidungskriterium, dass man sich bewahren sollte. Wir befinden uns nun mal im Makrokosmos, aber ich denke, es ist ein erheblicher Unterschied, von welchen Prämissen man ausgeht, bezgl. des "Wie erleben(erfahren)".


Das sehe ich etwas ,,anders“ aber da sind wir uns wahrscheinlich ,,nicht Grün“ wie Du es ausgedrückt hast. ;)
Aber das Du es als ,,Anders“ empfindest erkläre ich mir so, das Du ,,Hilfsmittel“ verwendet hast.
Ich habe in meinem Leben solche ,,Mittel“ noch nie verwendet, und bin mir nicht sicher ob ich den Satz mit ,,Leider“ beenden soll. Aber Du hast recht ,,Anders“ ist wirklich ein wichtiges Unterscheidungskriterium. ;)



Von daher kann man, wenn einen Beweis schon in seiner Erfahrung finden. Aber damit erzähle ich Dir sicher nichts Neues.

Dito! :)


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