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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

166 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Zukunft, Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

14.09.2009 um 10:01
@datrueffel

ich denke nicht, dass für den menschen das prinzip "survival of the fittest" noch gilt... somit ist auch die natürliche selektion ausser kraft gesetzt...
ausserdem: unter den lebensbedingungen der vergangenheit könnte der moderne mensch heute natürlich nicht mehr überleben, aber das müssen wir auch nicht. vor allem die industrienationen bieten ihren bewohnern samt nachwuchs optimale "aufzuchstbedingungen". das hört sich zwar makaber an, aber so ist es nunmal.

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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

14.09.2009 um 10:07
@Justitia
Zitat von JustitiaJustitia schrieb:ich denke nicht, dass für den menschen das prinzip "survival of the fittest" noch gilt... somit ist auch die natürliche selektion ausser kraft gesetzt...
Hmmm...nur weil wir keine Tiere mehr fürchten müssen, die uns eventuell als Beute ansehen heisst das nicht, dass es für uns keine natürliche Selektion mehr gibt. Es gibt genügend Krankheiten, die die Menschheit ausrotten könnte und da haben Individuen die eine Resistenz gegen die Krankheit entwickelt haben eine höhere Überlebenschance. Somit ist auch der Fortpflanzungsvorteil gegeben ;)

*blubb*


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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

14.09.2009 um 10:21
@datrueffel
...da hast du schon recht - anderseits können auch individuen mit schwerwiegenden "defekten" überleben bzw. pflanzen sich auch erfolgreich fort, weil es das jeweilige soziale und wirtschafltiche umfeld ermöglicht. das hört sich jetzt schon wieder makaber an. normalerweise fasse ich solche themen ja nicht mal mit der kneifzange an...

bei manchen tieren lässt sich übrigens ein ähnlicher effekt beobachten:
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/147623/ (Archiv-Version vom 04.04.2016)


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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

14.09.2009 um 12:06
Ich glaube die zukünftige Evolution/Mutation wird im herkömmlichen sinne kaum mehr eine rolle spielen.
Faktoren wie selektion werden schon ab der geburt bis ins hohe alter vom menschen selbst heute schon wesentlich beeinflußt.
Eltern werden sich künftig ihre kinder am computer entwerfen. Das ist keine zukunftsmusik, haarfarbe und augenfarbe können bereits heute erfolgreich ausgewählt werden.
Ebenso ist es heute schon möglich und wird auch praktiziert, dass gentisch bedingte krankheiten in einem frühen entwicklungsstadium erkannt und ausgeschieden werden.

In zukunft wird imho entscheidend sein, wer sich möglichst effiziente körperteile leisten kann.

Utopie ?

Dann lest mal das:

Forscher basteln an Roboter mit menschlichen Gehirnzellen
10. September 2009, 15:24

Die ersten Test mit Gehirnzellen von Ratten zeigten vielversprechende Ergebnisse. Bald schon sollen Zellen aus dem menschlichen Gehirn bei der Steuerung von Robotern helfen.

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Erste Versuche mit Gehirnzellen von Ratten vielversprechend - Forscher erhoffen sich Erkenntnisse, die auch Therapie für Epilepsie verbessern könnte

/dateien/gw56525,1252922815,1252043518126






Reading - Erste Tests mit Gehirnzellen von Ratten verliefen vielversprechend, doch damit wollen sich die Forscher der britischen Universität Reading nicht zufrieden geben. Derzeit arbeiten die Wissenschafter auf einen Roboter hin, der von menschlichen Gehirnzellen gesteuert wird. Bald schon soll ein entsprechender Prototyp durch das Labor von Kevin Warwick und Ben Whalley fahren.

Bei den momentan laufenden Tests wurde ein einfacher Roboter mit 300.000 in einer Nährlösung gezüchteten Rattenhirnzellen ausgerüstet. Die Zellen waren an die Abstands-Sensoren des Roboters angeschlossen und erwiesen sich als fähig, den Roboter durch einen Raum zu steuern. Dabei zeigte sich der Rattenroboter erstaunlich agil und wich Hindernissen geschickt aus. Nun sollen in einem nächsten Schritt ähnliche Versuche mit menschlichen Gehirnzellen unternommen werden.

"Bursting"

Die Beobachtung, wie die menschlichen Neuronen auf Stimulation reagieren, könnte unter anderem auch wichtige Erkenntnisse in der neurologischen Erforschung von Krankheiten wie Epilepsie liefern, erklärten die Forscher. Ein als "Bursting" bekanntes Phänomen, welches das gelegentliche gleichzeitige "Steckenbleiben" zahlreicher Neuronen beschreibt, ähnelt den Vorgängen, die im menschlichen Gehirn bei einem epileptischen Anfall vorkommen. Gelingt es den Forschern, dieses Phänomen bei ihren Robotern mithilfe chemischer, elektrischer oder physischer Reize zu verändern, könnte dies einen entscheidenden Fortschritt im Bereich der Epilepsietherapie bedeuten.

Die Verwendung menschlicher Gehirnzellen soll auch helfen, Unterschiede in den Funktionen der Gehirne von Menschen und Ratten festzustellen. "Wir werden versuchen, herauszufinden, ob sich die Lernfähigkeit und das Gedächtnis unterscheiden", sagt Warwick. Dabei sollen Roboter jeweils von Gehirnzellen der verschiedenen Spezies kontrolliert werden. Anschließend wird untersucht, ob es Unterschiede gibt.

Keine ethischen Vorbehalte
Die ersten Versuche mit menschlichen Gehirnzellen sollen starten, sobald die Tests mit dem Ratten-Äquivalent abgeschlossen sind. Um ethische Vorbehalte machen sich die Forscher indes keine Sorgen, da die Gehirnzellen-Kulturen frei erhältlich sind. "Ethische Fragen muss sich die Firma stellen, von der wir die Gehirnzellen beziehen", sagt Whalley. (red/pte)


http://derstandard.at/fs/Wissenschaft (Archiv-Version vom 25.09.2009)


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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

14.09.2009 um 13:17
Der Mensch, den man als "fittest" bezeichnen kann, ist heutzutage, der mit der dicksten Brieftasche ;)


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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

14.09.2009 um 13:43
Hi,

der erste Schrit evolutionstechnisch gesehen ist der der schon im vollen Gange ist.
Der Mensch wird immer größer!

In naher Zukunft wird es normal sein das die Menschen 2,10 m groß sind. Also einige zumindest.

Krächz
Kolkrabe


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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

14.09.2009 um 14:42
Die Evolution des Menschen ist nicht zu Ende. Im Gegenteil: Sie läuft rascher als bisher vermutet, unsere Gene mutieren mit zunehmender Geschwindigkeit.
Von FOCUS-Online-Autor Gerd Pfitzenmaier

MPI für evolutionäre Anthropologie
Vom Affen zum Menschen, vom Menschen zum Mutanten
„Unsere Gene mutieren heute gut 100-Mal schneller als zur Zeit der Abspaltung unserer Vorfahren von den Affen in Afrika“, errechnete Anthropologieprofessor Henry Harpending von der University of Utah. Mit seiner neuen Studie, die in den „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) erscheint, stellt Harpending alle bislang gültigen Theorien auf den Kopf. Evolutionsforscher wie Stephen Jay Gould behaupteten noch, es habe „seit 40 000 bis 50 000 Jahren keine nennenswerten Veränderungen im menschlichen Erbgut mehr gegeben“, Harpending dagegen ist sicher: „Die Menschheit differenziert sich immer mehr und immer schneller.“
„Wir werden verschiedener“, fasst er das Ergebnis seiner jetzt vorgestellten Studie zusammen, „die menschlichen Rassen entwickeln sich immer weiter auseinander.“

Das Rad der Evolution beschleunigt sich

„Unsere ganze Kultur und Zivilisation“, hatte dagegen Stephen Jay Gould noch im Jahr 2000 in einem Buch „The Spice of Life“ die allgemein anerkannte Theorie beschrieben, „haben wir mit demselben Körper und demselben Geist geschaffen.“ Der moderne Mensch galt ihm und vielen anderen Biologen genetisch sozusagen als „Steinzeitrelikt“. Er besitze, so waren sich die Wissenschaftler bislang einig, noch immer nahezu dieselben Erbanlagen wie seine Urgroßväter aus grauer Vorzeit. „Dabei drehte sich das Rad der menschlichen Evolution seit 40 000 Jahren immer heftiger“, sagen nun Harpending und seine Kollegen, der Physiker Gregory M. Cochran aus New Mexico, der Anthropologe John Hawks (University of Wisconsin), der Genetiker Eric Wang (Santa Clara) sowie der Biochemiker Robert Moyzis (University of California). „Vor allem seit dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren“, so Harpending, „hat die Geschwindigkeit der Evolution sich noch beschleunigt.“

Gerade die jüngsten 10 000 Jahre der Menschheitsgeschichte, so die Forscher in ihrer Studie, seien etwa gekennzeichnet durch wichtige Veränderungen am Skelett und den Zähnen sowie viele genetische Antworten auf die Herausforderungen durch neuartige Ernährungsformen oder die Reaktion auf zuvor nicht gekannte Krankheiten.

Größere Populationen und einschneidende Umweltbedingungen

Das Tempo des genetischen Fortschritts taxieren die US-Forscher auf „Zeitspannen von Jahrtausenden, ja sogar Jahrhunderten“. Es sei abhängig von der Populationsgröße und den Veränderungen der Umwelt – „je größer die Zahl der Individuen einer Gesellschaft und je einschneidender die Umweltbedingungen, desto rascher läuft der Wandel“, beschreibt Harpending als Antrieb für diesen Fortschritt im menschlichen Erbgut.

„Alles hängt von der Zahl möglicher vorteilhafter Mutationen ab“, erklärt er den Motor dieses Wandels in unseren Genen. „Wenn sich etwa die Umgebung, in der wir leben, drastisch ändert, müssen wir darauf reagieren.“ Wer dafür die besten genetischen Voraussetzungen mitbringe, habe einen Vorteil. Dieses Erbgut könne dann rasch in einer Gruppe dominieren und so zur fortschreitenden Differenzierung führen.

Deutlichstes Beispiel für solch eine einschneidende Situation sei der Übergang vom Jäger-und-Sammler-Nomadentum zum sesshaften Landwirt. Damit änderten die frühen Menschen auch ihre Ernährungsgewohnheiten. Sie begannen Milch und deren Verarbeitungsprodukte zu konsumieren.


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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

14.09.2009 um 14:51
@BlackPearl
Zitat von BlackPearlBlackPearl schrieb:Die Evolution des Menschen ist nicht zu Ende. Im Gegenteil: Sie läuft rascher als bisher vermutet, unsere Gene mutieren mit zunehmender Geschwindigkeit.
...krass wie die meinungen da auseinander gehen... ich habe da erst kürzlich gegenteiliges gelesen:
Verlangsamte Evolution

Der Hauptgrund, wieso die Entwicklung des Menschen sich verlangsame, sei einerseits der Wegfall der Selektionsmechanismen, andererseits aber auch der enorm große Genpool, den wir akkumuliert haben, meint Prof.Hans Lehrach vom Max Planck-Institut für Molekulare Genetik in Berlin. Eine Gesellschaft von insgesamt ein paar zehntausend Individuen könne sich genetisch viel rascher entwickeln als eine Menschheit von sechs Milliarden. Kann der Mensch, der sich heute als Produkt der Evolution versteht, selber diese Evolution entscheidend verändern, sie planen und in eine bestimmte Richtung drängen? Oder steckt der Mensch in einer evolutionären Sackgasse, weil er seine Nische nur noch mit hochgezüchteter Technologie verlassen kann? Hat nicht der Mensch bereits begonnen, seine Umwelt irreparabel zu zerstören, indem er den Planet Erde rücksichtslos missbraucht?
http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/delta/68092/index.html


...keine ahnung, was ich da noch glauben soll... ^^


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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

14.09.2009 um 15:01
Evolutionsschübe finden meist dann statt, wenn die Überlebensbedingungen
stressig werden.

Ob der Mensch den nächsten Naturstress überleben wird ist noch fraglich.


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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

14.09.2009 um 15:58
Ich denke wir werden irgendwann einmal so aussehen wie die "Greys"
klein,dürr,blass,riesige Köpfe usw
Da wir in Zukunft immer mehr auf unsere Technik/Technologien bauen, wird sich wahrscheinlich der Körper zurückbilden.
Dafür wird das Gehirn und der Schädel größer...

/dateien/gw56525,1252936718,large grey


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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

14.09.2009 um 16:53
@gman

Hm dann werden wir wohl aussterben, oder welche Frau/welcher Mann würde so einen Wicht attraktiv finden :D


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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

14.09.2009 um 17:00
@kastanislaus
Ach wofür gibts denn das Klonen ^^
Auf Sex müsste man wohl verzichten : /


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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

14.09.2009 um 17:20
Ja wollte gerade schreiben: Unsere Köppe werden immer Dicker......................


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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

14.09.2009 um 17:32
Ich denke, die Menschen werden tatsächlich größer Kopfe bekommen.

Der kleine Zeh wird sich zurückentwickeln.


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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

14.09.2009 um 21:06
@slubber

Ok, und was ist die Begründung für den größeren Kopf?


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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

14.09.2009 um 21:09
@retiarius
naja, wir werden intelligenter, das Hirn brauch mehr Platz.


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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

14.09.2009 um 22:39
Du weißt aber schon, dass die Größe des Gehirns nicht mit der Denkfähigkeit zusammenhängt...


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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

14.09.2009 um 22:53
die menschen werden immer grösser, dank sexueller selektion.
ansonsten glaub ich kaum, das sich der mensch noch grossartig entwickeln wird, da jeglicher selektionsdruck fehlt. er muss keine nischen besetzen, um zu überleben.


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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

15.09.2009 um 00:38
Die Menschen werden sich mit Sicherheit geistig weiterentwickeln,die Gehirnmasse wird sich (vielleicht ?) ein wenig vergrößern ,aber zu ein großen Kopf in Vergleich zu einen kleinen,schmalen Körper kann sich nicht entwickeln (anatomisch nicht vertretbar).


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Zukünftige Evolution/Mutation des Menschen

15.09.2009 um 01:36
Zitat von quantileinquantilein schrieb:denke mal das auch die etwas höhre lebenserwartung vom menschen eine art evolution ist
Das ist ein Irrtum. Um genau zu sein setzen sich neue Gene durch die eine schnellere Entwicklung und somit körperliche Reife bewirken, die aber die Lebenserwartung meist negativ beeinflussen.
Das wir älter werden liegt allein an unserem Lebensstandart. Mit der heutigen Medizin lässt sich eben viel machen, was früher tödlich gewesen wäre. Unsere Kindersterblichkeitsrate ist quasi im dauerkeller. Da haben wir hier in Deutschland grad mal 3,8 Promille. Wenn du da in weniger Entwickelte Länder gehst dann schießt die schon mal auf 9-19% hoch bei den bis zu fünfjährigen.
Wenn man bedenkt das die im Mittelalter bei uns ähnlich hoch war kann man sich schon denken warum das durchschnittliche Sterbealter massig angestiegen ist.
Aber wenn du dir das alter ansiehst das manche, natürlich mit der entsprechenden Lebensstandart früher schon erreichten wirst kaum nen Unterschied zu heute.
Zitat von datrueffeldatrueffel schrieb:Es gibt genügend Krankheiten, die die Menschheit ausrotten könnte und da haben Individuen die eine Resistenz gegen die Krankheit entwickelt haben eine höhere Überlebenschance. Somit ist auch der Fortpflanzungsvorteil gegeben
Wie lange eben noch. Die Nanotechnologie steckt heute noch in den Kinderschuhen aber wenn du dir die Computer vor 50 Jahren ansiehst, da waren die auch nicht grad weiter. Wer weis, gib dem ganzen noch 50 oder 100 Jahre und im menschlichen Körper schwimmen nen haufen Naniten rum die sämtliche Mikroorganismen auslöschen, Gifte in unschädliche Substanzen abbauen und womöglich sogar reparaturen an DNA und Zellen durchführen. Mag heute noch Fiction sein aber stells dir nur vor, keine Krankheiten mehr, die meisten Gifte die heute tödliche wären sind wirkunglos, selbst tödliche Verletzungen heilbar und wenn die Naniten wirklich Fähig wären Zellen und DNA zu reparieren dann währen wir quasi unsterblich sofern wir nicht durch massive äußere Gewalteinwirkung vernichtet werden. Das wäre dann das Ende der Evolution.


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