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Vermisstenfall Lars Mittank

36.357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Video, Mutter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisstenfall Lars Mittank

Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:08
@LIncoln_rhyME
@Schimpanski

klar und im Ärtzezimmer merkt LMs Körper auf einmal ein gewisses "Drauf sein" und davor nicht?
Die ganze Zeit keine Angstzustände im FH, dann aber plötzlich im Artzraum.


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:14
@tenbells
Zitat von tenbellstenbells schrieb: Jemand erzählt euch von einem freund den das leben hier stresst und der ständig rum pöbelt.
ist das eine fiktive Annahme oder weißt du, dass Lars vom seinem Leben gestresst war und deswegen s t ä n d i g rumpöbelte?


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:14
@marco23523
Ich weiß nicht was im AZ vorfiel.
Sein Verhalten davor ist, pour moi, nicht sonderlich seltsam...

Egal was er dort hatte. Manches tritt einfach "plötzlich" auf. Auch das Psychogedöns...


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:17
@Nursii
Die Theorie mit den Drogen ist für mich auch eine der wahrscheinlicheren Theorien, nur nicht ganz so, wie sich die Detektei das vorstellt.

@marco23523
Es geht weniger darum, was L.M.'s Körper dachte, sondern, was sein Kopf dachte.
Offenbar hatte L.M. ein Problem mit geschlossen Räumen (Hotelzimmer, Arztzimmer).
Das kann, auf Drogen oder bei psychischen Problemen durchaus plötzlich eintreten, könnte aber auch die ganze Zeit bestanden haben, draußen und in der großen Halle ging es ja anscheinend.
Wo ich da gerade so drüber nachdenke, evtl. war L.M. sich dieser paradoxen Angst sehr bewusst und wusste, dass er auf einer Flugreise, eingeschlossen für Stunden, durchdrehen würde.


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:18
@lawine
Ich würde - an deiner Stelle - nun nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Tenbells hat dieses "ständig" vielleicht für sich mit "oft" übersetzt.


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:19
@Kodama
Zitat von KodamaKodama schrieb:Offenbar hatte L.M. ein Problem mit geschlossen Räumen (Hotelzimmer, Arztzimmer).
Das kann, auf Drogen oder bei psychischen Problemen durchaus plötzlich eintreten, könnte aber auch die ganze Zeit bestanden haben, draußen und in der großen Halle ging es ja anscheinend.
DAS find ich grad ziemlich interessant!


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:20
@Kodama
das Taxi ist auch ein geschlossener Raum, da hatte er aber keine Panik


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:20
@marco23523
Angeblich hatte er im Taxi erweiterte Pupillen...


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:21
@marco23523

die pupillen waren dort aber angeblich verändert...


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:22
@marco23523
Das mit dem Taxi ist, zugegeben ein Argument, allerdings vermied er zuvor längere Zeit eine Taxifahrt, evtl. kam er zu Fuß alleine einfach nicht mehr weiter und musste das Taxi nehmen.


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:32
Hätte er dann eventuell auch Angst vor Flugzeugen ?


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:33
Sein pöbeliges Verhalten im Urlaub könnte ein Indiz für Unzufriedenheit sein (kennen bestimmt viele von sich, schließe mich da selber nicht aus).

Dass die Freunde sagen, er wollte unbedingt mach Hause würde ich nicht auf dei Goldwaage legen. Es gibt eine Menge Menschen, die nach außen hin etwas anderes vertreten, als das, was wirklich in ihnen vorgeht. Und die Wenigsten würden frei von der Leber weg äußern, dass sie am liebsten abhauen würden.


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:35
@Fyra
Und genau die Menschen , welche soetwas äußern , machens dann meistens eh nicht....nach dem Motto große Klappe und nichts dahinter.

Stille Wasser dagegen sind tief !


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:35
Die Angst vor und in geschlossenen Räumen kann gelernt sein.

Nicht selten gehen einem klaustrophobischen Anfall wochen- und monatelange persönliche, familiäre oder berufliche Belastungen voraus, denen man sich ausgeliefert fühlt.

Man fühlt sich gefangen und sieht keine Möglichkeit, den Problemen zu entrinnen.

Eines Tages kommt es aufgrund dieser seit Monaten anhaltenden Belastung zu einem Schlüsselerlebnis: wir befinden uns in einem geschlossenen Raum und fühlen uns plötzlich und ohne Vorwarnung unbehaglich und angespannt.

Unser Herz schlägt vielleicht schneller, wir fangen zu schwitzen an, wir atmen schwerer. Wir wissen nicht, wieso und warum.

Wir sind verunsichert, weil wir solche Symptome nicht kennen und sie nicht zu deuten wissen.

Wir hören ängstlich in uns hinein und spüren, wie wir immer unruhiger und angespannter werden. Wir sind verunsichert, fühlen uns mulmig, wissen nicht, was wir davon halten sollen.

Wir kommen zu dem Schluss, dass mit uns körperlich etwas nicht stimmen kann. Wir befürchten vielleicht, umzukippen.

Vielleicht können wir nicht einfach so flüchten. Sei es, dass wir unangenehm auffallen würden oder wir von einer großen Menschenmenge umgeben sind, durch die kein Durchkommen ist.

Wir fühlen uns gefangen und der Situation ausgeliefert. Vielleicht können wir aber auch den Raum verlassen, ohne groß aufzufallen.

Draußen angekommen sind wir erleichtert, die Symptome gehen zurück, wir werden ruhiger.

Da wir keine Erklärung für unsere unerwartet aufgetretenen Körperreaktionen haben, sind wir verunsichert. Das Vertrauen in unseren Körper hat einen Knacks bekommen und wir entwickeln eine Erwartungsangst.

Wir fragen uns: Werden wir uns wieder so komisch fühlen, wenn wir uns das nächste Mal in einem Raum aufhalten? Passiert uns das noch einmal?

Da wir keine Erklärung für unsere plötzlich aufgetretenen Körpersymptome haben, nicht wissen, wodurch sie entstanden sind, müssen wir befürchten, dass sie uns bei nächster Gelegenheit wieder überfallen.

Da sie in einer bestimmten Situation aufgetreten sind, in einem geschlossenen Raum, stellen wir quasi die Gleichung auf: geschlossene Räume = Unwohlsein.

Wir lernen, geschlossene Räume oder eine große Menschenmenge mit unangenehmen Körperreaktionen in Verbindung zu bringen.

Deshalb bauen wir vor geschlossenen Räumen eine Angst auf und meiden diese in Zukunft eher.

Haben wir erst einmal angefangen, eine Situation aus Angst zu meiden, dann wird unsere Angst davor immer größer.

Das kommt daher, weil wir uns einerseits nicht mehr vom Gegenteil überzeugen – nämlich, dass die Situation ungefährlich ist – und andererseits, weil wir die Gefährlichkeit in unserem Kopf immer mehr aufbauschen und dramatisieren.

Die Angst nistet sich in unserem Denken und Fühlen ein – und das umso mehr, je mehr wir solche Situationen zukünftig meiden.

Hinzukommt, dass wir nach einem solchen Schlüsselerlebnis häufiger in uns hineinhören, um nicht von einer weiteren Attacke überrascht zu werden. Schon bei kleinsten körperlichen Veränderungen geraten wir in Panik, diese könnten Vorboten eines weiteren Anfalls sein.

Durch unsere Panik produzieren wir aber gerade die Symptome, die wir unter allen Umständen vermeiden möchten.

Wir haben eine Klaustrophobie – eine Angst vor dem Eingeschlossensein - entwickelt.
@Maunzelchen

er muss ja diese panik vor geschlossenen räumen nicht schon in deutschland verspürt haben.
es kann sich was aufgebraut haben, von dem lars es aber vllt in keinem zusammenhang bringen konnte


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:39
@Nursii
Interessant..... ist nicht ganz von der Hand zu weisen.


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:40
Ich denke, dass ihn ein ähnliches Schicksal ereilte, wie die beiden jungen Bündner, die, lt. der heute bekanntgegebenen Obduktionsergebnisse, beim unfall direkt starben.

Die Zeit spricht einfach dagegen, dass er reibungslos abhauen konnte.
Von einem Waldszenario halte ich auch nichts, der von Gütig angeführte Waldmensch müsste mittlerweile auch eher ein weißes Fell haben, zumindest fast....

Die Frage ist wo er verunfallt sein könnte. Im Gelände oder am Wasser.
Beim Sprung vom Zaun kann er durchaus auf dem holprigen Boden umgeknickt sein und
sich verletzt haben.


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:49
@Maunzelchen
Zitat von MaunzelchenMaunzelchen schrieb:Hätte er dann eventuell auch Angst vor Flugzeugen ?
Und vor Transferbussen?
Und vor Hotelbussen?
Und vor Discos?
Und vor Bars?

Sehr unwahrscheinlich....


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:49
Ein Beispiel: Ein Mann wohnt in einem Hochhaus und fährt täglich problemlos mit dem Fahrstuhl. Der Mann hatte in den letzten Monaten viel Stress und ist daher sehr angespannt und leicht aus der Fassung zu bringen. Eines Tages bleibt der voll besetzte Fahrstuhl zwischen zwei Etagen stecken und es dauert zwei Stunden, bis die Fahrgäste befreit werden. Während der Fahrstuhlpanne bricht der Mann plötzlich in Panik aus; er befürchtet, keine Luft zu bekommen, leidet unter Schweißausbrüchen und fängt an zu zittern. Er fühlt sich der Situation ausgeliefert will nur noch ins Freie. Wieder draußen fühlt er sich erleichtert und die Symptome klingen ab. Die plötzlichen Beschwerden kann er sich nicht erklären. Auch sieht er keinen Zusammenhang zum vorangegangenen Stress. Aufgrund dieser unerklärlichen Symptome ist er verunsichert und bekommt noch mehr Angst.

Am nächsten Tag befürchtet der Mann, der Fahrstuhl könne erneut steckenbleiben – und wählt fortan die Treppe. In Zukunft versucht er, Situationen, die mit Fahrstühlen zu tun haben, zu vermeiden. Der Mann hat gelernt, dass die Situation "Fahrstuhl fahren" mit Angst und subjektiver Bedrohung verbunden ist. Würde er sich der Situation erneut aussetzen, würde er die Angst vermutlich abbauen können. Da er sie aber meidet, hält er seine Angst nach wie vor aufrecht. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kann sich die Angst auf ähnliche Situationen ausweiten, so zum Beispiel auf das Fahren in der U-Bahn.
@inci2

eine raumangst muss sich nicht von heute auf morgen in ALLEN räumen geich schlimm entwickeln.


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:50
@Nursii
das könnte sein mit den geschlossenen Räumen, daher auch die verfrühte Abreise aus dem Hotel Color.

weiß man eigentlich ob LM einen Wecker dabei hatte oder ließ er sich durch sein Handy wecken.

Weil wenn er den Wecker in seinem Handy gestellt hatte, so lässt sich bestimmt noch die eingestellte Weckzeit ermitteln, das bleibt ja eigentlich gespeichert.

Ich persönlich stell mir immer der Wecker wenn ich in der Nacht oder früh morgens abreise, auch wenn ich nicht vorhabe zu schlafen, einfach zur Sicherheit falls ich doch einschlafen sollte.

Die zwei oberen Sätze bezüglich des Weckers schrieb ich jetzt ohne zu wissen ob es relevant ist, ich sehe auf jeden Fall kein Bezug ob man dadurch irgendwas anderes ableiten kann oder neue Ideen einbringt. Hab es trotzdem mal angesprochen.


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Vermisstenfall Lars Mittank

14.11.2014 um 19:53
Ich habe mit einigen Bulgaren geredet, die in Deutschland leben
und alle sind überzeugt, das er nicht mehr in BG sein kann, denn
durch die Medien wären zu viele Menschen informiert worden.
Dennoch gäbe es keine Sichtungen, deshalb glauben sie, das er
BG längst verlassen hat.. So sehe ich es auch. Falls er noch lebt,
dann vermutlich nicht mehr in BG.


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