Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

mich macht es stutzig das einige an einen Auftragsmord glauben.Wenn dem so waere hätte es ja einen Grund dazu geben müssen.Das wuerde bedeuten das die Tat genau geplant war und akkurat ausgeführt wurde.Ein Auftragsmoerder wird aber bestimmt keine. Wohnungsbesichtigung als Treffpunkt vorschlagen.Er wird gar nichts sagen und sie beobachten und zum besten Zeit Punkt zuschlagen.Dann ist die Frage warum sollte N. sterben was ist so schlimm in ihrem Leben gewesen das es den Mord an einer Mutter von 2 kleinen Kindern rechtfertigt?

Ja aber wo sind Handy und Klamotten?
Verhört werden die Verdächtige immer wieder denn der Täter hat sich ja sehr wahrscheinlich vorher genau überlegt was er erzählt und das auswendig gelernt, er würde also immer exakt das gleiche erzählen und sich somit sehr verdächtig machen.
Ich denke es fehlen einfach noch handfeste Beweise

die Frage nach dem Motiv wuerde also einiges erklären- wenn die Kripo im persönlichen Umfeld ermittelt hat sie auch einen konkreten Verdacht den sie nun beweisen muss und das wird das Uebel bei der Ermittlung sein die Beweise müssen vor einem Gericht standhalten.

die Klamotten kann ich als Täter so verschwinden lassen das sie nicht gefunden werden das ist kein Problem wenn ich nicht unter Zeitdruck stehe.

@Fenjala

Die Klamotten und das Handy irgendwo verschwinden zu lassen, ist ein Klacks, selbst mir wenig Zeit.

@Fenjala

Fenjala schrieb:Dann ist die Frage warum sollte N. sterben was ist so schlimm in ihrem Leben gewesen das es den Mord an einer Mutter von 2 kleinen Kindern rechtfertigt?

Überlege doch mal.....

@Fenjala

In einem aufgeklärten Geist würde nichts die Ermordung einer Mutter von zwei Kindern rechtertigen, auch nicht die Ermordung eines Kannibalen oder eines Sodomisten.

@DEFacTo
ich kann schon entnehmen, dass es fakt ist, dass NE das wohnhaus verlassen hat und mit dem caddy wegfuhr, und zwar von den vertraulichsten aller öffentlich zugänglichen äußerungen, nämlich in der polizeimeldung selbst:

Das folgende Beispiel einer Polizeimeldung zu einem ähnlich gelagerten Fall zeigt ganz gut wie faktisch solche Meldungen in Wirklichkeit sind. Kaum war die Leiche gefunden war diese Behauptung plötzlich nichts mehr wert und der erwähnte Angehörige wurde verhaftet, später allerdings mangels Beweisen wieder auf freien Fuss gesetzt.

REGENSBURG. Seit dem 26.05.2012 unbekannten Aufenthalts ist die 26-jährige Maria Baumer aus Regensburg.
Den letzten unmittelbaren Kontakt mit Angehörigen hatte die Frau an diesem Tag gegen 09.00 Uhr.
https://web.archive.org/web/20120713043635/http://www.polizei.bayern.de/oberpfalz/fahndung/personen/index.html/159844

Ingrid1 schrieb:In einem aufgeklärten Geist würde nichts die Ermordung einer Mutter von zwei Kindern rechtertigen, auch nicht die Ermordung eines Kannibalen oder eines Sodomisten.

Pardong, auch aufgeklärte Geister töten manchmal im Affekt.
Das muss kein geplanter Mord gewesen sein, auch ein Totschlag z.B. nach einem Streit ist für mich in der Verlosung.

@Mr.Stielz
So sehe ich das genauso,ich glaub weder an einen Auftragsmord noch an einen geplanten Mord...h
eftiger Streit ein handgemenge usw kann ja sein das sie angefahren wurde wer weiß das die Polizei weiß wie sie getötet wurde hält sich aber mit Informationen zurück da es sich um Täterwissen handelt..ich denk auch wenn sie kaltblütig ermordet worden ist hätte sie vielleicht mehr Info rausgegeben ??

Hammurapi schrieb:Somit sollte für die Ermittler zumindest ziemlich exakt feststehen, wann und wohin sich NEs Handy zwischen 20.00 Uhr und 21.30 Uhr bewegt hat.

Das ist eine Seite der Medaille. Die andere besagt, dass Handy und Caddy nicht zwangsläufig Hand in Hand mit Frau E. unterwegs gewesen sein müssen.

@x-aequitas

Da hätte/hat sich jemand Gedanken gemacht ....im Vorraus.

So in der Richtung sehe ich diesen Fall.

@x-aequitas

Klar muss das Handy nicht mit dem Caddy durch die Funkzellen gefahren sein. NE könnte auch mit einem anderen Fahrzeug ihr Handy bewegt haben und der Caddy wurde später zum Parkplatz gefahren. Aber ist das wahrscheinlich, wenn die Handydaten ab 20.00 Uhr ein Verlassen der heimatlichen Funkzelle in Richtung Favoritepark verzeichnen und um 21.30 Uhr exakt am Abstellort des Fahrzeugs enden?

@Ingrid1

Für mich steht außer Frage, dass wenn die Enddaten, also 21.30 Uhr Auslogggen von NEs Handy, bekannt sind, selbstverständlich auch sämtliche Funkzellenaufzeichnungen zuvor vorliegen! Wer 21.30 Uhr auswerten kann, hat logischerweise auch 20.30 Uhr oder jeden anderen Zeitpunkt im Log!!!

Ich schrieb das mit dem Auftragsmord nur weil der User Phighsmith so was andeutete bzw hab ich es so verstanden.Ich selbst glaube immer noch an eine Beziehungstat und denke das der Täter aus dem persönlichen engeren Umfeld kommt.Natürlich koennen es auch 2 Täter sein das ist moeglich eben weil in N s Wagen keine Spuren von Gewalt waren.

@Fenjala
Auftragsmord habe ich nicht gemeint: Trotzdem könnte es so gewesen sein, dass NE das Grundstück nicht mehr verlassen hat. Ich weiss zwar auch nicht, wie das abgelaufen sein könnte. Das ist eine Vermutung; vielleicht war alles aber ganz anders. Es gibt Hauseingänge mit Büschen, Bäumen, parkende Autos etc. Da reicht auch ein Bewegungsmelder oft nicht hin.

Ich denke es gab Zeugen die Nadine gesehen haben als sie mit dem Auto wegfuhr.Es ist ja immer wieder unglaublich was entferntere Nachbarn so mitbekommen- wie zum Bsp. um welche Zeit man den Müll geleert hat i der wann man von der Kosmetik kam usw.

Wie gesichert ist das mit den Zeugen, die NE beim Wegfahren gesehen haben?
Ich meinte, gelesen zu haben, dass es ein Zeuge war. Er könnte sich auch geirrt haben oder evtl. hat er nur den Caddy gesehen und NE persönlich nicht?

@Fenjala

Gibt es überhaupt einen Zeugen, der Nadine mit dem Auto hat wegfahren sehen? Für mich war das eher so eine logische Schlussfolgerung wegen des Einkaufs, für den sie wegfahren musste oder hätte wegfahren müssen (aber vielleicht wäre das ja auch mit dem Fahrrad gegangen). Und dann halt auch als Schlussfolgerung, weil ihr Auto an der S-Bahn gefunden wurde.

Vorallem warum die Fahrt ans andere Ende von Eglosheim. Dort wo N. gewohnt hat ist 500 M weiter der Netto mit einem Backshop/Bäckerei mt drin. Das wäre näher gewesen und Brot hätte sie da auch bekommen und auch alles andere.

@missmarple123

missmarple123 schrieb:Vor allem warum die Fahrt ans andere Ende von Eglosheim. Dort wo N. gewohnt hat ist 500 M weiter der Netto mit einem Backshop/Bäckerei mt drin. Das wäre näher gewesen und Brot hätte sie da auch bekommen und auch alles andere.

Zum leidigen Thema "Brot" wurde ja schon eine Menge diskutiert.
Geschmäcker sind doch verschieden. Auch was Brot und andere Backwaren anbelangt. Vielleicht ging sie aus Prinzip nie in diesen Backshop, mochte weder Sortiment, noch den Besitzer/Angestellte und kaufte es daher lieber in ihrer "Stammbäckerei"?

Aber es klingt in der Tat so, als würde man das (ungefragte) Weggehen mit dieser Floskel "rechtlich" absichern?
Im Klartext ist nichts weitere, als eine wachsweiche, neutrale Ausrede wie: Ich hole (vielleicht) ein Brot und treffe mich noch eine halbe Stunde mit X, Y oder Z. Leute, die der Ex ehedem nicht verknusen konnte? Danach komme ich eine halbe oder ganze Stunde später und alles ist wieder in Butter. Also ist Brot einholen aus ihrer Sicht wertneutral und die ganze Wahrheit vorab auftischen, würde vielleicht (mal wieder) nur lästige Grundsatzdiskussion auslösen? Das wollte sie eventuell damit vermeiden? Wenn es denn so gewesen ist...? Vielleicht hat sie ihm viel mehr gesagt, und dieses "Brot einholen" (um 20.00 Uhr) wurde aus dem Kontext gelöst?

Weitere Argumente für Brot einholen wären:
- sie war gegen 17.30 Uhr in der Bank, also unterwegs, da hätte sie doch bequem bei einem Bäcker genügend Brot und Backwaren einkaufen können? Wäre eventuell ein Klacks gewesen oder ein Umweg von max. zehn Minuten gewesen. Ich denke, im Wohnort Eglosheim sind die Wege überschaubar und nicht all zu lange? Okay, sie war vielleicht spät dran oder hat es schlicht und ergreifend vergessen oder verpasst, an der Bäckerei vorbeizufahren und ging stattdessen ins Sportstudio?
- Brot kauft man aber auch (früh)morgens frisch(er) ein, d.h., nahezu jeder Bäcker hat ab 6.00 Uhr geöffnet und schon gebacken. Je nach Arbeitsbeginn von Nadine E., wäre es ein Leichtes für sie gewesen, am Dienstagmorgen frisches Brot und ggf. Brötchen etc. zu holen.

Wir wissen nicht, welche Lebensgewohnheiten sie an den Tag legte? Menschen sind verschieden, auch und gerade beim Einkaufen hat jeder seine Eigenwilligkeiten...