Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)
15.02.2023 um 23:21Anzeige
Dabei lässt er die Eingangstür offen. Dann begibt er sich in sein Büro im ersten Stock des Hauses, um Schreibarbeiten zu erledigen.
Michael Steiger lebt zusammen mit seiner Lebensgefährtin, ihren beiden Kindern und der Oma auf einem Einödhof imDa dringt also eine Person, während es schon hell ist, in ein Haus ein, in dem insgesamt fünf erwachsene Personen leben und erschießt das Opfer in seinem Büro im ersten Stock. Aus Tätersicht ist das für mich überhaupt nicht nachvollziehbar.
Auch der Mord an Michael Steiger führte zu sehr konkreten Hinweisen unter anderem auf das Umfeld des Getöteten. Die Kripo misst diesen Angaben große Bedeutung bei. Außerdem meldete sich eine Zuschauerin, die Angaben zum Aufenthaltsort von Michael Steiger in der "fehlenden" Stunde machen kann, die der Kripo Kopfzerbrechen bereitet.https://teletext.zdf.de/teletext/zdf/mobil.php?seite=707
Misses_F schrieb:Der Täter ist ein großes Risiko eingegangen. Er geht in ein Haus, in dem noch 4 weitere Personen leben und erschießt das Opfer mit einem aufgesetzten Schuss. Dabei hätte er gesehen werden können, ebenso bei der An- und Abfahrt.das finde ich in diesem fall auch höchst seltsam. wenn das büro auch nur annähernd so gelegen ist wie im film gezeigt (durchs haus, die treppe hoch und dann in ein zimmer) und der hof abgelegen ist und im juli als schon taghell ist, kann ich mir diesen ablauf beim besten willen nicht vorstellen.
Ed_von_Schleck schrieb:Die Waffen konnten beschlagnahmt werden, es handelt sich dabei aber sicher nicht um die Tatwaffen.Naja, in dem man wahrscheinlich festgestellt hat, dass aus DIESEN Waffen in letzter Zeit überhaupt nicht geschossen wurde?
Aha, sehr interessant. Wie will man bei einer Schrotflinte feststellen, ob die Schrotladung aus ihr verschossen wurde? Wenn der Täter nicht gerade die leeren Hülsen am Tatort liegen ließ, ist das ein Ding der Unmöglichkeit
Zeralda schrieb:Zum Büro kann ich noch beisteuern, dass allgemein die mir so bekannten, kleineren Bau-bzw. Baggerunternehmen alle Büros mit direktem Zugang nach draußen haben.xy nimmt sich ja so manche künstlerische Freiheiten aber bei diesem Punkt kann ich mir nicht vorstellen dass sie die Tatort derart "verfremdet" haben.
Irgendwo im Seitengelass oder sogar extra Gartenhäuser oder Container.
Macht bei der eher schlammlastigen Arbeit, Lieferanten, Mitarbeitern, Fahrern, rein und raus- ja auch echten Sinn, sonst ist auch ein Frauenheld ganz schnell allein mit dem Putzeimer.
SteamedHams schrieb:Ich würde also sagen dass man nahezu sicher sein kann dass das Büro tatsächlich im ersten Stock lagWird auch so in der Zusammenfassung erklärt:
Am Morgen des 22. Juli 2021 steht er bereits um 5 Uhr morgens auf und lässt wie immer die Hunde der Lebensgefährtin nach draußen. Dabei lässt er die Eingangstür offen. Dann begibt er sich in sein Büro im ersten Stock des Hauses, um Schreibarbeiten zu erledigen.Wenn das mit dem Büro im 1. Stock nicht den Tatsachen entsprechen würde, hätte das hier komplett weggelassen werden können.
Frau_H schrieb:Für mich ist der Fall eindeutigIch denke wir haben einne ähnlichen Verdacht. Wobei die Frage nach dem Schützen trotzdem nicht so einfach zu beantworten ist, da man auch einen mit dem Mord beauftragten Täter nicht ausschließen sollte.
Frau_H schrieb:Der Hund ist die ganze Zeit alleine draußen…. Ist dort alles eingezäunt? Kann er nicht weglaufen?Bei bayrischen Einoedhoefen ist das ueblich, dass die Hund ungesichert frei um den Hof herumlaeuft. In der Regel entfernen die sich nicht vom Grundstueck. Ist einfach Erziehungssache.
Frau_H schrieb:Die Haustür bleibt offen. Klar, damit der Hund wahrscheinlich wieder reinkommen kann. Ist aber auch eher unüblich.Auch das ist bei bayrischen Einoedhoefen eher die Regel als die Ausnahme. Solange jemand zu Hause ist, steht die Tuer offen.
Alarmi schrieb:Bei bayrischen Einoedhoefen ist das ueblich, dass die Hund ungesichert frei um den Hof herumlaeuft. In der Regel entfernen die sich nicht vom Grundstueck. Ist einfach Erziehungssache.Und der Hund schlägt nicht an, wenn ein „Fremder“ kommt?
CeeCee schrieb:Aber niemand, wirklich niemand kann einen Schuss, der im Haus, in dem man sich befindet, abgegeben wird, mit einem, irgendwo draußen.Ich würde pauschal auch behaupten dass ich im Stande bin ein Geräusch von Draußen von einem Geräusch innen unterscheiden zu können.
Und hier wollen gleich 3 Personen, die alle gerade nicht sonderlich gut auf den Michael Steiger zu sprechen waren, diesen Schuss falsch zugeordnet haben?
Frau_H schrieb:Und der Hund schlägt nicht an, wenn ein „Fremder“ kommt?Kommt auf den Hund an. Ich habe auf einem Hof ueber die Jahre verschiedene kennengelernt. Manche schlagen an, andere nicht. Man muesste halt wissen, wie es in diesem speziellen Fall ist.