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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 08:24
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Lebt der damals 11-jährige Nachbarsjunge heute noch im Dorf? Dann müssen sich ja dieser Zeuge und der TV kennen ? Ich hätte ehrlich gesagt jetzt Angst mit der gemachten Aussage!
Das weiß ich nicht, ob die noch dort leben. Aber ja, wie ich zuvor schon geschrieben habe, muss das für den 11-jährigen Zeugen vor allem damals ziemlich belastend gewesen sein. An seiner Stelle hätte ich damals Angst gehabt. Ein Mädchen in deinem Alter wird brutal umgebracht, und du glaubst zu wissen, von wem - aber der Typ kommt nicht vor Gericht, weil es sonst keine Indizien gibt, die für seine Schuld sprechen. Ist doch furchtbar, diese Situation. Gilt natürlich auch umgekehrt, sollte der angebliche "Spielkamerad" zu unrecht verdächtigt worden sein. Ich kann mir Szenarien vorstellen, wie das passiert sein könnte. Vielleicht gab es im Dorf schon vorher Vorurteile über ihn, der "Dorfdepp" etc. Da ist so ein Vorwurf dann eventuell doch schnell mal gemacht. Ich glaube dem Jungen wie gesagt, aber möglich wäre es, dass es eine falsche Verdächtigung war.

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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 08:40
Zitat von asdf1357asdf1357 schrieb:Also wenn der Junge damals zeitnah eine Aussage getätigt hätte, wird bei der Überprüfung ja auch festgestellt, ob der vom Nachbarn Beschuldigte Schnittverletzungen hatte.
Wenn man am Freitag Schnittverletzungen erlitten hätte, kann man die übers Wochenende evtl. noch verbergen. Spätestens am Montag in der Schule oder auf Arbeit fallen doch solche Verletzungen auf. Was gibt man denn da als Ausrede an?

Das Umfeld des TV MUSS etwas mitbekommen haben! Ich bin z.B.bei der Mutti und bitte um ein Pflaster, fragt die doch gleich wie das wieder passiert ist!


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 08:52
Vielen Dank an @hopkirk! Ich gehe davon aus, dass der Untersetzer nicht mehr vorhanden ist, sonst wäre nicht dieses relativ schlechte Foto davon gezeigt worden.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 08:56
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Das Umfeld des TV MUSS etwas mitbekommen haben! Ich bin z.B.bei der Mutti und bitte um ein Pflaster, fragt die doch gleich wie das wieder passiert ist!
Wenn es denn Schnittverletzungen beim Täter gab. Das ist wahrscheinlich, aber meines Wissens nicht durch Blutspuren am Tatort belegt. Die typischen Schnittverletzungen an der Hand hätte man wohl gesehen im Umfeld. Beim Zustechen mit einem Messer rutscht die umschließende Hand oft nach vorne auf die Klinge und es entsteht eine typische Schnittverletzung an der Handinnenseite. Ausreden sind zahlreich, bisweilen abstrus. Aber auch da muss man erst mal das Gegenteil beweisen. Es ist halt dann ein Indiz unter vielen. Es ist wahrscheinlich, dass auf die Kleidung des Täters Blut von Heike gelangte. Diese Kleidung müsste er dann auch entsorgt haben, was dem Umfeld aufgefallen wäre.

Ich persönlich glaube deshalb auch, dass das Umfeld des Täters etwas mitbekommen hat. Dass sie ihn aber bis heute decken.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 09:12
Zitat von Frau_HFrau_H schrieb:Aber dann hätte sie ihm doch nicht die Tür geöffnet…..?!
Naja - als Kind hätte man das schon weil man erstens nicht soweit denkt und zum anderen wenn die Eltern diese Person kannten war es „unhöflich“ nicht zu öffnen?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 09:20
Zitat von chipiechipie schrieb:Kurzfassung:
- 19 Messerstiche mit verschiedenen Küchenmessern aus dem Haushalt (blieben am Tatort)
- Stich- und Schnittverletzungen am Oberkörper und linkes Handgelenk
- zertrümmerter Schädel, gebrochener Unterkiefer mit einem Stein (blieb am Tatort)
- Vater 47 Jahre
- Mutter 38 Jahre
- einzige Tochter
Danke für diese Quelle. Hab mir den dazugehörigen Filmbeitrag auch mal angesehen und in dem Zeitungsausschnitt ist von einem "Mann" die Rede, welcher den Satz gesagt haben soll, welchen der 11-jährige Zeuge damals gehört haben will. Das passt dann nicht so recht zu der späteren Aussage des Jungen, er habe geglaubt, es hätte sich um ein Spiel zwischen den Beteiligten gehandelt. Ein Mann, der zum Spielen vorbeikommt? Merkwürdig.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 09:44
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Das passt dann nicht so recht zu der späteren Aussage des Jungen, er habe geglaubt, es hätte sich um ein Spiel zwischen den Beteiligten gehandelt. Ein Mann, der zum Spielen vorbeikommt? Merkwürdig.
Vllt. sollten wir nicht an ein normales Kinderspiel denken, denn es gab ja Schreie.

Der 11 Jährige meinte ein Spiel, welches auch ein Rollenspiel gewesen sein könnte.
Jäger und Gejagte, Derrick nachgespielt, Rotkäppchen und der böse Wolf...

Wir denken vllt., dass man diese Schreie hätte unterscheiden können,
aber der Junge hörte den Täter ja sprechen und dachte ihn erkannt zu haben.
Demnach interpretierte er zu dieser bekannten Stimme und den Schreien von Heike,
dass es ein Spiel gewesen sein muß.

Zur damaligen Zeit waren den Kindern weniger Gefahren bewusst.
Somit wird der Junge auf seine bisdahin erlangten Erfahrungen zurückgegriffen haben
und es nicht als diese Gefahr erkannt haben.

Demnach dürfte der wahrscheinliche Täter mit der angenommen bekannten Stimme
dem Jungen auch keine Ängste gemacht haben,
weil es nicht dieser mysteriöse stadtbekannte Dorfdeep, oder gruselige Person XYZ war.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 10:05
@all

Ich habe gerade nochmal nachgelesen und folgendes gefunden. Die Schallplatte gehörte, genau wie die anderen gefundenen Gegenstände, nicht zum Hausstand.

Zitat aus Braunschweiger Zeitung vom 29.11.2023.
https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article240605790/Cold-Case-Heike-Wiatrowski-Fuehrt-neue-DNA-Spur-zum-Taeter.html
In der Fahndungssendung „Aktenzeichen XY - ungelöst“ hofft die Ermittlungsgruppe ebenfalls auf neue Hinweise. Einige am Tatort sichergestellte Gegenstände, sagt Nicole Nebendahl, hätten bisher nicht zugeordnet werden können. Zum Haushalt der Wiatrowskis gehörten sie offenbar nicht. So eine Langspiel-Schallplatte mit dem Titel „Hammond and Lowrey – for dancing“ (Hammondorgel instrumental). Sie lag auf dem Plattenspieler. Heike selbst hörte solche Musik nicht. Die Polizei fragt: „Kennt jemand eine Person, die 1977 mit dem Opfer in Kontakt gestanden oder es gekannt hatte und gern diese Art von Musik gehört hat?“
Quelle:


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 10:05
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Das muss man sich mal vorstellen, du bekommst als Kind mit, wie irgendjemand den du kennst (mutmaßlich) ein Mädchen aus deiner Nachbarschaft auf brutalste Weise umbringt. Im gleichen Kaff, wo so gut wie jeder jeden kennt. Du kennst den Typen und weißt, dass der an jenem Tag in dem Haus war. Und dann läuft der noch Jahre später frei rum, es gab nicht mal einen Prozess.
Ja gut, aber was willst Du machen - den Typen verhaften und ins Gefängnis stecken nur weil ein Zeuge seine Stimme aus dem Haus gehört haben will?

Es gibt halt außer dieser Zeugenaussage offenbar nichts was diesen Mann belastet. Ich finde diese Situation auch unbefriedigend, aber man kann ja nun auch nicht mal schnell den Rechtsstaat abschaffen, nur damit der Junge und die Eltern nicht täglich dem Verdächtigen auf der Straße begegnen müssen, so schlimm das für sie sicher auch gewesen ist.

(Ich weiß, das hast Du so auch nicht gemeint, ich wollte es hier nur noch mal ausdrücklich schreiben, bevor die Diskussion in diese Richtung abbiegt)


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 10:09
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Ich habe gerade nochmal nachgelesen und folgendes gefunden. Die Schallplatte gehörte, genau wie die anderen gefundenen Gegenstände, nicht zum Hausstand.
Ja gut, dann erklärt es vielleicht warum sie den „gruseligen Mann“ reingelassen hat wenn er zusätzlich noch mit Geschenken kommt und mit den Worten, ich warte hier deinen auf deine Eltern.
Zitat von Frau_HFrau_H schrieb:Aber dann hätte sie ihm doch nicht die Tür geöffnet…..?! Außer er ist gewaltsam rein. Das hätte man aber mit Sicherheit festgestellt.



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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 10:13
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Es gibt halt außer dieser Zeugenaussage offenbar nichts was diesen Mann belastet. Ich finde diese Situation auch unbefriedigend, aber man kann ja nun auch nicht mal schnell den Rechtsstaat abschaffen, nur damit der Junge und die Eltern nicht täglich dem Verdächtigen auf der Straße begegnen müssen, so schlimm das für sie sicher auch gewesen ist.
Vielleicht hat ja auch die Aussage des Jungen das Leben des Mannes für immer ruiniert. Für den Mann dürfte die Aussage des Jungen verheerend gewesen sein. Es muss die Unschuldsvermutung gelten.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 10:15
Zitat von sdksdk schrieb:Ja, Tätertyp 1, dem Jugendlichen, wird ein persönliches Motiv unterstellt
Bei dem jugendlichen Täter, der so alt wie Heike oder etwas älter gewesen sein dürfte, geht man von einem Beziehungsmotiv aus, das kann durchaus in Richtung sexuelle Motivation gehen. Man muss das dann natürlich auf das Alter herunterbrechen: verweigerter Geschlechtsverkehr wird es wohl eher weniger gewesen sein, aber die Ablehnung eines Kusses o. Ä. halte ich schon für denkbar.

Das Beziehungsmotiv kann aber natürlich -wie Du es schon angedeutet hattest- auch loser gewesen sein, also beispielweise die Bereinigung eines Konfliktes aus der Schule.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 10:19
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich weiß nicht, ich sehe das genau andersrum. Heutzutage ist man doch weit sensibler, was Kindesmissbrauch angeht. Hätte eine 12 jährige nicht mit der Freundin darüber gekichert, dass sich ein älterer Junge für sie interessiert? Ich glaube nicht, dass sie ihn erwartet hatte, eher, dass er angeläutet hat, weil er wusste, dass sie allein war. Wahrscheinlich hat sie ihn gekannt und deshalb die Tür geöffnet. Als er zudringlich wurde, hat sie sich gewehrt und er wurde wütend.
Vielleicht war es ja bei Heike keine kleine "Liebeskicherei", die man der Freundin lachend erzählt sondern eben diese perfide Masche des Täters, bei dem Stillschweigen vom Opfer eingefordert wird. Weil es solche Art von Anmache oder gar Schlimmeres schon vorher gegeben hat.

A la:
"Das bleibt unser Geheimnis, nicht wahr?"
"Wenn Du jemandem davon erzählst, passiert was Schlimmes...." usw.

----


Fritz Phantom schrieb:
Ich glaube nicht, dass sie ihn erwartet hatte, eher, dass er angeläutet hat, weil er wusste, dass sie allein war. ....

Aber warum log sie dann Mutter und Freundin an?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 10:29
Mir fällt jetzt noch etwas ein nach euren Kommentaren.

Wenn der Täter diese Schallplatte mitbrachte,
könnte es auch eine gezielt geplante Tat gewesen sein
um die Geräuschskulisse zu verbergen.

Man müsste vllt. die Tiexte der Musikstücke mal durchleuchten.

Könnte auch sein, dass der Täter nicht Heike schaden wollte,
sondern den Eltern viel Leid zufügen wollte, aus unerklärlichen Gründen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 10:31
Zitat von KerinyaKerinya schrieb:Naja - als Kind hätte man das schon weil man erstens nicht soweit denkt und zum anderen wenn die Eltern diese Person kannten war es „unhöflich“ nicht zu öffnen?
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass damals die Eltern gerade in kleineren Orten großen Wert darauf gelegt haben, dass ihre Kinder höflich sind. Was habe ich mir alles von meiner Mutter anhören müssen, weil ich irgendwelche Leute auf der Straße nicht gegrüßt habe, weil ich sie nicht kannte - die mich aber schon und sich dann gleich bei meiner Mutter beschwert haben.

Jedenfalls könnte ich mir schon vorstellen, dass Heike in einem Konflikt war: Einerseits hatte man ihr beigebracht, nicht einfach die Tür zu öffnen und keine Fremden reinzulassen. Aber andererseits könnte der Täter ihr vom Sehen her bekannt gewesen sein und wenn er dann auch noch eine plausible Geschichte erzählt hat, könnte sie ihn schon reingelassen haben um eben nicht unhöflich zu sein. Selbst wenn er ihr eigentlich unsympathisch war.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Vielleicht war es ja bei Heike keine kleine "Liebeskicherei", die man der Freundin lachend erzählt sondern eben diese perfide Masche des Täters, bei dem Stillschweigen vom Opfer eingefordert wird. Weil es solche Art von Anmache oder gar Schlimmeres schon vorher gegeben hat.
Schon möglich, aber für mich spricht dagegen, dass man auch im Nachhinein nichts dergleichen feststellen konnte. Man wird ja das ganze Umfeld, also Familie, Freunde, Lehrer, Nachbarn.... befragt haben. Und bei sowas gewinnen dann Beobachtungen, die man vorher nicht wichtig genommen hat, eine neue Bedeutung. Also z. B. wenn die Mutter dann sagt: "Ja, einmal ist sie so spät von der Schule heimgekommen, sie hat erzählt, sie wäre noch kurz bei ihrer Freundin S. gewesen um das neue Kaninchen anzuschauen." - Während die Freundin S. dann sagt: "Nee, die war nicht bei mir, das Kaninchen habe ich doch erst eine Woche später bekommen..."

Das ist jetzt ein fiktives Beispiel, aber ich wollte damit sagen, dass ich es für wahrscheinlich halte, dass irgendwelche Ungereimtheiten, die auf eine solche Vorgeschichte hindeuten, wahrscheinlich doch im Nachhinein bemerkt worden wären.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 10:38
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:dass damals die Eltern gerade in kleineren Orten großen Wert darauf gelegt haben, dass ihre Kinder höflich sind.
Ja, genau so ist es halt. Auch ich kenne das von mir selbst. Man darf die Gepflogenheiten von damals nicht mit heute Vergleich.
Ich denke das der Anhaltspunkt definitiv wichtig ist.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 10:45
Ich bin auch der Meinung, dass sie sich im Geheimen verabredet hatte. Handys gab es noch nicht, aber könnte ja sein, dass sie mal irgendwo angesprochen wurde. Manche Täter können geschickt freundliche Gespräche und Vertrauen aufbauen. Wenn er sie vielleicht außerhalb des Hauses sogar einige Male getroffen hat und ihr dabei von der neuesten Musik vorgeschwärmt hat, könnte ich mir so eine Verabredung im Haus vorstellen.
Dazu würde passen, dass man ein etwas chiceres Kleid am Kleiderhaken im Zimmer vorfand, das Heike vielleicht am Tattag getragen haben könnte. Mich hätte interessiert, ob das ein Kleid aus ihrem Kleiderschrank war oder ob es der Täter mitgebracht hat. So könnte schon mal ein Streitgespräch zustande gekommen sein, wenn der Mann ihr abverlangt hat, sich umzuziehen, so nach dem Motto: Zieh mal das schöne Kleid an, dann können wir zusammen tanzen oder so ähnlich.
Mit 12 J. hatte man damals schon den einen oder anderen Gedanken in Richtung Musik, Disco, Tanzen. Je nach Entwicklungsstadium, das natürlich sehr individuell sein kann.
Was mich dennoch auf das Äußerste erschüttert hat in dem Fall ist, dass es zu so einer Übertötungstat kommen konnte. Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht bei einem damaligen Täter von unter 18 J. vorstellen. Hier würde ich ein höheres Alter vermuten und jemanden, der nicht zum ersten Mal eine sexuell motivierte Tat begangen hat.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 10:48
Zitat von SabsySabsy schrieb:Wenn der Täter diese Schallplatte mitbrachte,
könnte es auch eine gezielt geplante Tat gewesen sein
um die Geräuschskulisse zu verbergen.
Was aus meiner Sicht gegen eine geplante Tat spricht, ist, dass die Tatwerkzeuge wohl ausnahmslos aus dem Haushalt Wiatrowski stammten; sonst wären bestimmt Fotos der Gegenstände, wie das in der Brust des Opfers steckende Messer, veröffentlicht worden.

Wenn der Täter mit einer Tötungsabsicht gekommen wäre, hätte er wohl eher Tatwaffen von zuhause mitgebracht, denn so war er einigen Unwägbarkeiten ausgeliefert. Ich denke, deshalb sehen die Ermittler in der Tatdurchführung keine Planungselemente.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 10:56
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Unterstützerin


Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977
gestern um 20:21
Ich hab die Dinger in einem aktuellen Angebot bei eBay Kleinanzeigen gefunden:

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/glas-untersetzer-aus-buntem-kunststoff-vintage-motiv-katze-/2258798574-86-9199?utm_source=sharesheet&utm_medium=social&utm_campaign=socialbuttons&utm_content=app_android

Wie gesagt, meiner war orange. Die muss es dann noch in anderen Farbsortierungen gegeben haben. Der blaue muss dann nach der Tat in einem Set gefehlt haben. Sowas müsste aufgefallen sein.
Das ist ja wirklich ein Ding. Und auch, dass man die heutzutage noch 1:1 auf ebay findet.

Dieser ( blaue ) Untersetzer dürfte darauf hindeuten, dass es ggflls. mehrere Geschwister in der Familie des Täters gab.
Sonst hätte die Mutter dieses Kinder-Untersetzerset sicherlich nicht gekauft. Er, als Junge, bekam einen blauen Untersetzer. In dem von Dir @hopkirk eingestellten ebay-link ist sogar nur 1 blauer im Set. Aber das muss ja nicht generell der Fall gewesen sein.


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