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Mordfall Hinterkaifeck

51.725 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

28.03.2012 um 16:59
@shinahr
Da stimme ich Dir zu, könnte durchaus passen, das mit den Kuhlen oben auf dem Dachboden und den verschobenen Dachziegeln, und was er da eventuell zu sehen gekriegt hat. Da kann er total ausgerastet sein. Und wer aus dem Krieg kam, der war als Soldat dermaßen traumatisiert ... Er hatte ja auch nichts mehr zu verlieren!

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Mordfall Hinterkaifeck

28.03.2012 um 17:00
Übrigens zu Überlebenden im 1. Weltkrieg. Es wurden in Verdun und Umgebung Marken von Soldaten gefunden die überlebt hatten und für tot erklärt wurden. Diese Männer haben durch diese Hölle ihren Verstand verloren und wussten den eigenen Namen nicht mehr. Es gab auch Fälle wo Soldaten in Gefangenschaft waren und für tot erklärt wurden. Damals darf man nicht mit heute vergleichen wo jeder genau regestriert ist. da gabs nix mit recherche ob der echt tot ist. Beispiel mein Opa im 2. Weltkrieg. Der wurde für tot erklärt weil man seine Marke gefunden hat. In wirklichkeit war er in russischer Gefangenschaft. Deswegen meine Thorie vonwegen Viktorias Mann.


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28.03.2012 um 17:02
@eventhorizon79
Ja, aber NUR den alten Gruber meucheln, vielleicht hatte er das ja ursprünglich auch so geplant, aber die Situation hat sich gewendet, er war nicht mehr Herr der Lage, es eskalierte und am Ende blieb ihm nur noch der Rundumschlag.


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Mordfall Hinterkaifeck

28.03.2012 um 17:02
@Schissler schau dir bei youtoube mal videos über shock sehll syndrom an. Wer in Frankreich an der Front war.............oO.


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Mordfall Hinterkaifeck

28.03.2012 um 17:05
Zu denken giebt mir auch dass die kleine noch fast gelebt hat und sich die Haare ausriss. Das sagt mir dass er da warscheinlich ralisiert hat was er gemacht hat. Die Lage der Toten zeugt nicht davon dass er alle nacheinander hereingelockt hat. Er kann alle auch in verschiedenen Räumen umgebracht haben. Beweis ist auch , dass die Magd und der kleine Bub in den Zimmern lagen.


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Mordfall Hinterkaifeck

28.03.2012 um 17:07
@shinahr
Stimme dir da voll zu. Man kann sich das heute kaum noch vorstellen, was damals im WK I an der Front los war. Es muß die Hölle gewesen sein. Und da glauben heute ein paar Gutgläubige, dass die Gefallenen alle sauber registriert wurden, genau identifiziert und Namen auf den Gedenkstein drauf? Es sind damals (auch im 2. Weltkrieg) Soldaten zurückgekehrt, die für tot erklärt worden waren. In einem der Filme über KH (weiß aber nicht mehr genau welcher) sagt Viktoria sinngemäß: "Im Nachbardorf, da ist auch einer zurückgekehrt, der für gefallen galt!". Und sie hatte Angst.


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28.03.2012 um 17:09
@shinahr

Hätte der Mörder alle in verschiedenen Räumen umgebracht, hätte es im Haus mehr Spuren geben müssen.

@AngRa
Mord als Befriedigung des Sexualtriebes halte ich eher für unwahrscheinlich, dann hätte es ja mehrere vergleichbare Morde dieser Art geben müssen.

@all

Für mich am glaubhaftesten ist folgende Theorie:
Der alte Gruber, leichte Paranoia, sehr herrschsüchtig, erschlägt in der Wut seine Familie, hält sich noch etwas länger am Hof auf und wird dann von jemanden überrascht, der dem Gruber das Licht ausbläst. Sei es aus Selbstverteidigung oder was auch immer. :)


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Mordfall Hinterkaifeck

28.03.2012 um 17:09
@shinahr
Zitat von shinahrshinahr schrieb:Zu denken giebt mir auch dass die kleine noch fast gelebt hat und sich die Haare ausriss.
Auch das könnte FÜR KG als Täter sprechen. Das halbherzige Zuschlagen. Denn das war seine leibliche Tochter.


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Mordfall Hinterkaifeck

28.03.2012 um 17:11
@Schissler wer sich mit Geschichte beschäftigt und mal nachforscht wird drauf kommen dass nur Ihr Ehemann sowas machen konnte. Ich war als Teen mal in Verdun....furchtbar, habe auch jetzt wieder recherchiert. Das kommt hin. Einige wurden so irre dass sie nur noch zittern, andere haben Flashbacks und drehen vollkommen ab weil sie denken der Feind steht vor ihnen. Deswegen denke ich die Theorie warum die Kleine noch gelebt hat und haare ausgerissen hat.......schrecklich. Da muss er gesehn haben was er getan hat. Wieder auf den Dachboden, sich verkrochen die Hacke mit.......


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Mordfall Hinterkaifeck

28.03.2012 um 17:15
@shinahr
@Schissler
Ich schließe KG als Täter ja auch nicht völlig aus, jedoch glaube ich nicht, dass er ohne irgendeine Spur zu hinterlassen hätte verschwinden können. Denn die Polizei hat ihn ja anfangs auch verdächtigt.
Er hat in der Gegend gewohnt und ihn kannten die Leute, er wäre bestimmt irgendwie aufgeflogen.


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Mordfall Hinterkaifeck

28.03.2012 um 17:25
Man sollte vielleicht mal grundsätzlichere Dinge klären.

Es hat sich immer wieder die Frage gestellt, warum die Münchner Mordkommission quasi mit angezogener Handbremse ermittelt hat.

Es zeichnet sich nach meinem Dafürhalten eine simple Lösung ab. Man war im engeren Sinn für die Angelegenheit nämlich nicht zuständig.

Wir sind m. E. bisher von einer ganz falschen Annahme ausgegangen. Die Zuständigkeiten waren 1922 längst nicht so klar geregelt, wie man heute denken würde. Der sogenannte Landeskriminaldienst war noch gar nicht eingerichtet. Die Beamten aus München sollten im Bedarfsfall zwar für die Arbeit am Tatort angefordert werden können, die Ermittlungen leiteten aber die Staatsanwälte vor Ort. Den Großteil der Ermittlungsarbeit sollten - was wir nicht für möglich hielten - die lokalen Polizisten und Gendarmen erledigen.

Es dürfte also nicht ungewöhnlich gewesen sein, daß man außerhalb Münchens zwar auf Anforderung mit einer Art "Spurensicherungstrupp" anrückte, dann den Tatort aber auch schnell wieder verließ.

Weil die örtliche Gendarmerie keine Initiative entwickelte, hat Staatsanwalt Renner um weitere Unterstützung angesucht (Ermittlungen Kollmer / Neuß). Ganz überwiegend dürfte man aber bis Mitte der 20er Jahre nur dann aktiv geworden sein, wenn einem in München irgendwelche Schreiben von "Zeugen" oder Anschuldigungen von Häftlingen direkt auf den Tisch flatterten.

Das heißt aber auch, daß sich eben doch ein Großteil der Ermittlungsakten in Neuburg befand, was Xaver Meiendres ja andeutet. Die lokalen Gendarmen dürften durchaus (nach ihren Möglichkeiten) die ansässige Bevölkerung befragt haben, nur finden sich davon im Münchner Bestand nur Bruchstücke.

Ich muß mich mal weiter einlesen und werde nächste Woche mehr dazu schreiben.


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Mordfall Hinterkaifeck

28.03.2012 um 17:30
@eventhorizon79
Zitat von eventhorizon79eventhorizon79 schrieb:Er hat in der Gegend gewohnt und ihn kannten die Leute, er wäre bestimmt irgendwie aufgeflogen.
Wiese, er kann doch des Nachts übers Hexenholz auf den Hof gekommen sein, er kannte sich auf dem Hof sehr gut aus, wußte, wie man ungesehen auf den Dachboden kommt (Remise, Schuppen), dort die Lage auskundschaften, nach vollendeter Tat hat er sich ja einige Tage im Haus aufgehalten, quasi sich "erholt", gegessen, aufgewärmt und dann ist er (vielleicht wieder in der Nacht) auf und davon.

Ich will jetzt um Gottes Willen nicht damit sagen, dass es so gewesen sein muß. Aber so würde es für mich passen, so kann ich es mir vorstellen.


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Mordfall Hinterkaifeck

28.03.2012 um 17:30
@eventhorizon79
"wieso" muß es natürlich heißen


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Mordfall Hinterkaifeck

28.03.2012 um 17:31
@Schissler
und dann verschwindet er und ward nie mehr gesehen??


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Mordfall Hinterkaifeck

28.03.2012 um 17:35
@DeepThought
Ja klar, untergetaucht, passiert doch selbst heute noch, dass Täter nach der Tat verschwinden und nicht mehr gesehen werden, oder nicht? Und gerade zur damaligen Zeit, da waren ständig sehr viele Menschen auf den Straßen. Noch dazu mit Soldatenmantel, unrasiert usw., evtl. den Kopf zu Boden gesenkt. In dieser Zeit, da war jeder mit sich selbst, mit dem Überleben beschäftigt, da achtet doch keiner drauf, wenn ein "Kriegsheimkehrer" des Weges zieht! Und einmal raus aus Gröbern, über die Feldwege, wer soll ihn da noch groß erkannt haben!?


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Mordfall Hinterkaifeck

28.03.2012 um 17:37
@Schissler
nie mehr wieder eine Nachricht an Freunde oder Verwandte? Wir gehen ja davon aus, dass er noch einige Zeit gelebt hat - sollte es so gewesen sein.


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Mordfall Hinterkaifeck

28.03.2012 um 17:43
@DeepThought
Wenn einer fünf Menschen auf dem Gewissen hat, darunter seine Frau und Kind, denke ich, will er nur noch eins: untertauchen und weg, bloß nicht erwischt werden, und irgendwo ein neues Leben anfangen. Eventuell in Amerika? In dieser Zeit sind sehr viele ausgewandert, mit nichts in der Tasche, einfach nur die Überfahrt bezahlt und weg. Vielleicht hat er sich etwas Geld dafür genommen.


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Mordfall Hinterkaifeck

28.03.2012 um 17:50
Zum Tod von Karl Gabriel

Den Ausführungen des Users @konstanz zum Tod von Karl Gabriel vom 10.1.2007 ! ist an nichts mehr hinzuzufügen.




Mordfall Hinterkaifeck (Seite 9)

_____________

@Badesalz

Das ist ein interessantes neues Ergebnis, dass die wesentliche Ermittlungsarbeit in den Händen der örtlichen Gendarmen lag und die Münchner Polizei nicht in erster zuständig war,was ihre verhaltenen Ermittlungen natürlich erklärt.


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Mordfall Hinterkaifeck

28.03.2012 um 17:55
Es muss natürlich heißen "und die Münchner Polizei nicht in erster Linie zuständig war".


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Mordfall Hinterkaifeck

28.03.2012 um 17:59
@AngRa
In drei Beiträgen beschreibt 2007 der User @konstanz, warum KG für ihn als Täter ausscheidet. Das ist seine Meinung, hat er ja auch gut ausgeführt. Aber ich muß mich seiner Meinung doch nicht anschließen, oder? Es könnte doch auch anders gewesen sein.

Außerdem brauchst Du nicht zu bestimmen, zu welchem Thema etwas hinzuzufügen ist oder nicht!


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