Mord an Frauke Liebs

Malinka schrieb:1. Man hat Frauke getragen um Schleifspuren im Grün zu vermeiden.
Eingetretenes Gras würde auffallen.

2. Man hat Frauke geschleift und der Abdruck war nicht tief genug
oder ist niemanden aufgefallen in der Zeit.

3. Meiner Meinung nach und wenn ich mir die Bilder der Position von Schuhen, Hose und T-Shirt
anschaue, hätte man Frauke in diese Kule unter der Tanne ziehen oder schieben müssen.
Ich denke, dass das Dickicht dort zum Ablagezeitpunkt recht dicht war und erst ca. 50 cm
über dem Boden endete.
Äste hätten sich demjenigen radikal in den Weg gestellt. Und im Dunkeln ist das noch mal ein zusätzliches Problem....

dazu fällt mir das transportmittel schiebekarre ein.
man könnte sie unter das dickicht schieben, während man selbst einen meter weiter hinten sicher steht.
es gäbe bei der verbringungsart keine breite schleifspur.

@vielefragen

Halte ich für eher schwierig. Muss man einfach mal probieren mit einer Schubkarre und einer darin befindlichen Person durch ein solches Gelände zu fahren. Auf gerade Flächen die fest sind mag das halbwegs funktionieren, auf dem gezeigten Gelände ist das sehr sehr schwer da man kaum das Gleichgewicht halten kann.

@Chris23
es gäbe noch eine heukarre oder eine transportrodel


@Malinka
könnte täter die geteerte durchzugsstraße durch den wald gemieden haben, und statt dessen von herbram.........
....über die straße sandheide in den wald gefahren, die bahn über- oder eher unterquert haben, und über forststraßen bis fünfzehn meter von der ablagestelle gefahren sein?

alternativ über herbram wald und die herbramer straße.

ist hier für ein auto eine reale durchfahrtsmöglichkeit über forststraßen zum ablageort?

@vielefragen

vielefragen schrieb:ist hier für ein auto eine reale durchfahrtsmöglichkeit über forststraßen zum ablageort?

Nein. Das ist keine reale Möglichkeit.
Anwohner und Förster meinten das es für
ein Auto aufgrund der Unebenheiten recht schwierig wäre
durch zu kommen.
Ich denke einfach an der Einfahrt anhalten wenn man von Herbram oder Asseln kommt ist
eine gute Möglichkeit.

Trotz des sehr gut gewählten Ablagorts (zufällig oder bewusst) war es in der Form riskant, dass der Täter aufgrund des Transports auf jeden Fall Faser- und oder DNA-Spuren hinterlässt.

@Chris23

Chris23 schrieb:Trotz des sehr gut gewählten Ablagorts (zufällig oder bewusst) war es in der Form riskant, dass der Täter aufgrund des Transports auf jeden Fall Faser- und oder DNA-Spuren hinterlässt.

Hat er gewiss auch, nur waren sie nicht mehr feststellbar.

@Malinka
ja das meine ich auch, deswegen ist es nicht ganz so professionell abgelaufen, wie es so manchmal hier durchklingt.

@Chris23
Es ist meiner Meinung nach alles andere als
professionell abgelaufen.
Die Ablage wird schnell von statten gegangen sein. Ich gebe dem ganzen nicht länger als 10 min.
Das Gefühl keine Macht zu haben und nicht " beweglich/mobil " zu sein muss den Täter
verrückt gemacht haben.
Mit einer toten Frau im Auto auf jeden Fall eine stressige Situation.
Ich glaube Fraukes Tod kam sehr spontan und genau so spontan musste
die Autofahrt zum Ablageort organisiert werden.

War man vorbereitet?

Wo starb Frauke?
Im Fahrzeug oder in einem Gebäude?
Musste man sie erst von dort ins Auto transportieren?
Noch maliges und erhöhtes Risiko für den Täter?

Ich glaube auf jeden Fall, dass ein Ortskundiger Fahrer
ein in der Einfahrt stehendes Fahrzeug bemerken hätte können.
Es kommt schließlich auch auf die Farbe des Fahrzeugs an,
seine Größe, die Position in der es geparkt war in dieser Nacht.

@Malinka

ich stimme Dir eigentlich zu 100 Prozent zu.

Des Weiteren schließe ich daraus, dass der Tatort auch nicht allzu
weit vom Fundort entfernt sein dürfte, da ich auch wie du vermute, das alles ganz schnell gehen musste.

@Chris23
@Malinka
meint ihr denn das die strecke zur ablage mit der leiche ,kürzer war als die anderen fahrten ?

@zweiter

Ich persönlich glaube ja, da ich davon ausgehe, dass irgendetwas aus dem Ruder gelaufen ist und zum Tode FL's geführt hat. Ab diesem Zeitpunkt lief nichts mehr nach Plan sondern unter extremsten Stress schnell und so pragmatisch wie möglich. Der Täter hat m.E einen Kontrollverlust über die Situation. Spurentechnisch wäre es ja sogar fast besser gewesen die Leiche zu verbrennen um Spuren zu vernichten. Hier hat der Täter jedoch mehr Glück gehabt. Ja ich weiß das durch Feuer die Leiche früher gefunden wäre aber dann ohne DNA und Fasern. So musste er darauf hoffen, dass die Leiche nicht oder spät gefunden wird. Leider hat er einfach unfassbar viel Glück gehabt.

@Chris23
wie war denn der plan vorher?

..der Mörder mußte sich hier ausgekannt haben..
Merkwürdig, dass dieser Ort Totengrund heißt. War das Absicht?

Crime Ausgabe Nr 3 Seite 79
Frau Liebs.

Die Frauke war höchstens ein paar Tage nach dem Anruf verschwunden.

Crime Ausgabe Nr3 S.79
Der Ermittler

Dienstag 27.6.2006 23.24 Uhr das letzte Telefongespräch von Frauke

Sie klang wie in Trance

Crime Ausgabe Nr 3 Seite 76
Schwester Karen



Was sind "ein paar" Tage?
Maximal zwei?

Dem Ermittler scheint der Fundort nicht der Tatort zu sein.

Also wird der Ablageort wohl eher "geplant" gewesen sein?

@eis..bär

eis..bär schrieb:Sie klang wie in Trance

Mir kommt da immer unweigerlich Muskelrelaxant in denn Sinn......und auch dazu, wenn man Gockel befragt, gab es im März 2006 öffentlich einsehbare Fragen an Chemie-(sten)

@zweiter

Gute Frage, ...

Ich denke zumindest nicht, dass ein Mord/Totschlag/Unfall geplant war.
Wenn ich versuche mich in die Motivlage des Täters hineinzudenken, geht es m.E. eher um Macht oder Besitz oder Kontrolle über einen Menschen. Durch den Tod der Person, endet genau das, was ich eigentlich will, von daher glaube ich das der Tod kein geplanter, vielleicht auch kein gewollter Akt war.
Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.

@MGunderson

MGunderson schrieb:Mir kommt da immer unweigerlich Muskelrelaxant in denn Sinn......und auch dazu, wenn man Gockel befragt, gab es im März 2006 öffentlich einsehbare Fragen an Chemie-(sten)

Würde ich nun nicht mutmaßen wollen, was es am Ende war.
Auch aus dem pflanzlichen Bereich gibt es genug Drogen, die beispielsweise in Sektenkreisen verwandt wurden.

Was meinst Du mit Fragen an Chemiker??

@Chris23
ich habs jedenfalls verstanden .
meiner meinung nach endet aber die kontrolle über das opfer nicht mit dem tot,sondern der täter beweist damit,das er die kontrolle besitzt.
sicherlich ist dann die kontrolle zuende in dem sinne, das er sie nicht mehr ausüben muss, oder kann.
das ist richtig .
aber es gab somit kein kontrollverlust ,sondern die kontrolle wurde wieder hergestellt.
hoffe ich habs auch verständlich erklärt.

@MGunderson
Endet die Quelle auf die Ziffern http://......./....831 ?

@y-ray
Nein, mit 62164

@eis..bär
Habe dir eine PN gesendet.

Interessanter Fall... Bin gerade dabei den Fall zu "studieren"...