Der schwarze Mann/Soko Dennis

SummerDay schrieb:.Ich habe nur Das Problem wenn Ich hier meine Aussage veröffenlicht dann bin Ich bei Der Polizei unglaubwürdich..

Die Aussage geht hier k e i n e n was an.Also lass es.

Nochmal,was ich meine:
Ich meine nicht,warum der Täter Nickys Leiche in die Schonung geworfen hat.

Wieso legt er diesmal so nahe am Zeltplatz ab,wenn er eigentlich den Jungen so lange in der Gewalt hatte und wie immer weit entfernt hätte ablegen können?

Was hat ihn diesmal dazu veranlasst? Ist doch interessant.

@armleuchter
@all

Jemand eine Idee dazu.Ich gehe nicht davon aus,dass die Polizei Straßensperren errichtet hatte.

@Konnat Ich versuche mal niederländische Zeitungsartikel aus den Tagen nach der Tat zu finden. Was ich dann mit google translate und meinen Plattdeutschkenntnissen aus Ostfriesland nicht zu entschlüsseln vermag, reiche ich zum Übersetzen an meine Kollegen weiter, da sprechen zwei Niederländisch ;-)

@Konnat

Es ist nicht bewiesen, daß es unser Täter war, es können ganz andere Umstände eine Rolle
spielen. Es gibt noch mehr kranke Typen, man sieht und hört es jeden Tag in den Medien.

Die Auffälligkeit sind dieser Dreijahresabstand und Nicky so wie den Dennis weglocken.

Ansonsten paßt nichts anderes zusammen, kein Mißbrauch, keine Fesselungsspuren , und
kein ersticken oder erwürgen.

Hallo Forumteilnehmer !

Da gab es doch eine Pressekonferenz, an der die Eltern von Nicky teilnahmen.

Kann das jemand übersetzen, es sind bestimmt ganz interessante Aspekte dabei,
weil man so wenig im Netz findet, eigentlich wie bei Jonathan.

@Nachdenklicher
Hast du mal durchgelesen,was wir zu Nicky zusammengetragen haben paar Seiten vorher?
Ich glaube nicht^^. Da stand der Verdacht auf schweren Missbrauch. Man vermutet auch,er sei erstickt worden.Vier Tage später der Missbrauch in St.Brevin. Alles Zufall?Ich würde ungern jetzt wieder diskutieren müssen,warum derselbe Täter.Man kann sicherlich die Möglichkeit von mehreren Tätern ins Auge fassen,wir haben das aber schon breit diskutiert.
@sandfrauchen
Das fände ich ganz toll...

@Konnat


Sorry, wenn ich geschlafen habe, ich habe das Video vor kurzem angeschaut, und zwar diese
neunteilige Serie, weil man wirklich völlig den Überblick behalten muß, um hier mitquatschen
zu können. Dieser schwere Mißbrauch wurde später erwähnt , und da wurde auch bekanntge-
geben, daß man doch eine fremde Spur gefunden hätte.

Wir wollen hier fragen und Antworten finden und jeder bemüht sich sein Bestes zu geben.

Mfg.

Nachdenklicher

Am 08.08.08 erschien im "De Limburger Dagblad" ( eine lokale Zeitung für die Provinz Limburg/NL) ein Artikel, anlässlich der damals neu veranlassten DNA-Untersuchung (nix Interessantes für uns dabei) und dann wird erwähnt, dass die Polizei im Fall Nicky bereits drei Verdächtige im Laufe ihrer Ermittlungen festgenommen hatte, aber jeden "aus Mangel an Beweisen" wieder freilassen musste.

Das macht mich ja schon stutzig, die Formulierung "mangel an Beweisen" ist für mich doch etwas anderes als ein "nicht erhärteter Verdacht" oder der Feststellung, dass sich die jeweiligen Täter als unschuldig erwiesen.


Außerdem wird in einem anderen Artikel aufgeschlüsselt, dass im Jahre 2008 durch neue technische Methoden DNA-Material auf Nickys Schlafanzughose sichergestellt werden konnte. Daraufin wurden 107 Männer zum freiwilligen Speicheltest gebeten. 80 davon haben teilgenommen, kein Treffer. Die DNA von drei weiteren Personen war bereits in der Datenbank (welcher Datenbank eigentlich?) 15 weitere Personen sind aus unbekannten Gründen nicht erschienen und 2 haben die Niederlande mit unbekanntem Ziel verlassen.
Vier weitere Personen sind verstorben.
Leider finde ich keine Anschlussartikel, ob die Polizei versucht hat, sich die restlichen DNA-Proben auch noch zu verschaffen.
Lediglich ein Fall wurde noch mal aufgegriffen, das war der des 80-jährigen Leiters des Ferienlagers, der exhumiert wurde (siehe dieser Thread einige Seiten vorher) und der als Täter nach der DNA-Untersuchung nicht in Frage kam.

Alle 107 Männer, die zur DNA-Untersuchung aufgefordert wurden, stammten aus dem weitläufigen Umfeld von Nicky und seiner Familie.

Richtig alte Artikel habe ich noch nicht gefunden, der älteste ist von 2004

sandfrauchen schrieb:2 haben die Niederlande mit unbekanntem Ziel verlassen

Und davon wohnt einer in Bremen vermutlich! ;-)

@sandfrauchen
Gen-Datenbank. Die Polizeibehörden sind mittlerweile sehr gut vernetzt. Hierzulande gibts das INPOL-System als lokale Version, da sind diverse Daten über erfasste, Straffällige und damit bekannte Personen enthalten. Dann gibts das international etablierte VICLAS, dort sind teils bekannte als auch unbekannte Daten und Taten erfasst. Beispiel. Du hast eine Straftat und gibst diese und die Begehungsweise etc ins VICLAS ein. Gibt es Ähnlichkeiten zu anderen erfassten Straftaten, wird dir das angezeigt, auch außer Landes. Du hast also in Deutschland eine Straftat. Gibst es ein und erhältst die Meldung das es in Belgien 5 ähnliche Straftaten gab, vor dir. Jetzt kannst du entsprechend ermitteln bzw Amtshilfe beantragen/durchführen und erfährst vielleicht Details die du vorher nicht hattest. Und vielleicht hast du dort DNA als Beweismaterial, die dir hier fehlt, die aber bei einem Abgleich dann hier erkannt werden würde. Voila' !

mfg
Eye

@SummerDay
Jetzts hab ich es gelesen, Danke! Also zeitweise in einem Auto unterwgs mag ja sein, aber auf Dauer? Immerhin scheint er es mit Körperpflege und Hygiene ernst zu nehmen. Es wurde ja Rasierwasser an ihm bemerkt. Ich stimme @Konnat völlig zu, deine Aussage geht lediglich die Behörden an und hat hier nichts zu suchen. Das ist aber nicht negativ gemeint. Immerhin könntest du dich ja auch selbst gefährden und damit eine Spur zu dir legen. Im üblichen nimmt die Polizei deine Aussage auf, egal wo jetzt, und bearbeitet diese dann. Eine Rückmeldung brauchst du aber nicht zu erwarten. So etwas ist nicht üblich und wird auch aus ermittlungstaktischen Gründen nie geschehen.

@der_eidetiker
Du meinst also er hat einen festen Job, übt diesen aber als Mittel zum Zweck aus, ist dort aber nicht gefordert, sondern eher überqualifiziert? Das trifft im übrigen auf viele planende Täter zu.

@Nachdenklicher
Das Problem mit dem Lacksplittern ist ja das die Zusammensetzung nicht weiter bekannt ist. das erwähnte Dolomit kommt leider in vielen Sachen vor. Es könnte gleichwohl Wandfarbe als auch Metallfarbe sein.

@all
Und immer noch das mit den 3Jahresabständen bei den Tötungen. Bei den meisten sexuell motivierten tötungen ist es ja eher so, das die Tatabstände immer kleiner werden, wogegen die angewandte Gewalt exponential ansteigt. Ist es wirklich derselbe? Oder doch "nur" ein Nachahmer, der dies ausnutzt?

mfg
Eye

@PrivateEye
Merci beucoup! Je suis très heureux!
Von der Existenz der Datenbanken an sich weiß ich auch. Ich hatte das nur nich so verknüpft, weil ich davon ausgegangen bin, dass jede DNA-Probe, die in einem solchen Massentest genommen wird, hinterher vernichtet wird. Die drei Proben aus dem Artikel werden also aus anderen Gründen gespeichert sein.

btt:
Was den Job angeht:
Eidetiker

der_eidetiker schrieb:Meiner Meinung nach geht der Täter eine Berufliche Tätigkeit nach mit eher mässigen (niedrigen) berufspezifischen Verantwortungsgefühl.

PrivateEye

PrivateEye schrieb:Du meinst also er hat einen festen Job, übt diesen aber als Mittel zum Zweck aus, ist dort aber nicht gefordert, sondern eher überqualifiziert? Das trifft im übrigen auf viele planende Täter zu.

Muss ja nicht überqualifiziert sein. Halt jemand, der seinen Job macht. Ohne große Ausreißer nach oben oder nach unten. Vielleicht bereits solange mit denselben Tätigkeiten betraut, dass die Arbeit mit einer gewissen Routine, ohne große Denkanstrengung erledigt werden kann.


Beruf, die zweite: Wusstet ihr eigentlich, dass Arbeitgeber in Niedersachsen ( ob bundesweit, weiß ich nicht), seit Mai 2010 ein erweitertes Führungszeugnis von ihren Mitarbeitern verlangen können? Dieses betrifft hauptamtliche Mitarbeiter aus kinder- und jugendhilfenahen Einrichtungen, aber auch andere Menschen, die im Weitesten Sinne mit der Betreuung junger Menschen betraut sind.
Vielleicht fällt unser Täter ja im Rahmen einer solchen Einforderung eines Führungszeugnisses auf, wenn er in diesem Bereich tätig sein sollte. ( Was ich vielleicht hoffe, aber eigentlich nicht so richtig glaube, denn ich denke, dann hätte er andere Wege gefunden, Jungs zumindest zu berühren.)

@sandfrauchen
Qui, Mademoiselle! Freut mich dich glücklich gemacht zu haben ;-)
Proben, bei denen nichts herauskam müssen vernichtet werden! Datenschutz! Erfasst und gespeichert werden nur Daten von reelen, bewiesenen Sachen. Allerdings ist das auch schon eine Menge. Etlichen Straftätern konnte auch im nach hinein einiges nachgewiesen werden dadurch, auch wenn diese teils schon eine Haftstrafe verbüssten. Das ist ja auch schon etliches wert, oder?

Nun so ähnlich meinte ich das ja mit dem Job. Er macht halt so einen, obwohl er sicher rein theoretisch besseres und mehr könnte.

Ich muss zugeben, das mich das mit den Führungszeugnissen, etwas...traurig stimmt. Der gläserne Mensch wird immer durchsichtiger. Datenschutz? Man muss aufpassen, das so etwas nicht in eine Hexenjagd umschlägt. Stellt euch mal vor jemand hatte mal Alkoholprobleme, hat dies aber nach langer Therapie etc im Griff und baut sich ein neues Leben auf. Nun bewirbt er sich, wird durchleuchtet und bekommt deshalb die Stelle nicht... Wäre mies oder? Wo fängt man an und wo hört man auf, wenn einem Tür und Tor sperrangelweit geöffnet werden? Im übrigen steht in einem Führungszeugnis auch nicht alles, ein Auszug aus dem Bundeszentralregister ist da aufschlußreicher. Und wenn er nicht schon einmal auffiel, verurteilt wurde bzw gegen ihn ermittelt wird, steht da nix weiter drin.

mfg
Eye

@PrivateEye Jepp, er müsste schon mal aufgefallen sein, damit da ws drinsteht. Da die Polizei ja sein Alter sehr weit fasst, ist das aber durchaus möglich, das was drinstünde, wenn er sich an der von der Polizei angenommen Altersobergrenze bewegt.

Fakten zum Job haben wir ja wenige. Und alles andere gleitet ab in heiteres Beruferaten. Ich leg mich trotzdem fest, dass er einen festen Job ausübt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand, der jahrelang arbeitslos/Gelegenheitsjobber ist, mit einer solchen Selbstverständlichkeit in die Räume hineingeht, in die er hineingeht. Ich denke schon, dass er "am Puls der Zeit" ist, ansonsten ist mir diese Selbstsicherheit kaum erklärbar.

@spekulatius
Dann wäre er aber, da namentlich bekannt (sonst hätte man ihn ja nicht einladen können) hoffentlich der Soko Dennis als "niederlandrückkehrer" aufgefallen.

@sandfrauchen
Eben. Wenn er schon aufgefallen wäre, auch wenn es nur Spuren einer anderen Tat wären, könnte man neue Verbindungen knüpfen!
Und wäre er wegen etwas anderem vorbestraft etc, hätte es mit Sicherheit einen positiven Abgleich und damit Nachweis gegeben. Hätte das VICLAS in Deutschland schon früher zur Verfügung gestanden, wäre den Ermittlern schon lange vorher aufgefallen, das es sich um eine Serie handelt. Möglicherweise hätte das etwas ändern können.

ich denke auch das er fest in das Leben und Job eingebunden ist. Er ist in Kontakt mit Leuten und weis mit ihnen umzugehen ohne aufzufallen. Auch wenn er das vielleicht nur spielt.

mfg
Eye

Sandfrauchen konnte meinen Gedanken bzgl. des "Arbeitsbereiches" sehr gut auf den Punkt bringen. Alles andere würde sich doch viel mehr wiedersprechen. Wie soll denn bitte schön jemand mit einer verkorxten Kindheit der zum später Mörder wurde gleichzeitig berufliche Laufbahnen anstreben mit einem hohen Verantwortungsbereich. Dieses habe ich eben versucht aus zu schließen. Zu Anfangs wurden solche Beamtenlaufbahnen in betracht gezogen und auch diskutiert. Der Täter wechselt seine Arbeitsangebote, durch Umzug usw. Um einen wirklichen adiquaten Beruf aus zu üben muss er etwas mitbringen um dort anzuknöpfen, wo er bei seinem letzten Arbeitgeber stehen geblieben ist. Und ich kann in ihm eben nicht jemanden sehen der sich bemüht nach oben zu streben in eine bessere Position z.B. Hier sehe ich jemand der mit dem auskommen kann und zu frieden ist was er am 1. eines Monats ausbezahlt bekommt. Hier erwähnte ich zurück liegend einmal das ich sogar fest davon ausgehe sich regelmäßig Geld zu leihen und dieses auch sehr gewissenhaft wieder an den Leiher zurück gibt. Der Täter macht seinen Job sicherlich gerne und muss sich nicht unbedingt als unterfordert fühlen. Und weil wir gerade hier jemanden beschreiben der für mich gesehen sehr auffällig von "außen nach innen greift, plant und begeht", so denke ich mir das er ein Berufsfeld mit regen sozialen Kontakt eher meidet.

Der Täter scheint sich von Anfang an vielleicht sich sehr gut zu organisieren und dies kann bereits als eine Schlüsselqualifikation dafür verwendet worden sein dies in seinem Berufsfeld einzusetzten. Kann dies wirklich einen Sinn ergeben der Täter könnte ein Studium abgeschlossen haben?? Es soll hier um Verhaltensmuster gehen und nicht zum Berufe raten einladen.

Der Täter hat mit einem Opfer auch nach dessen Tod mehr Zeit verbracht als mit jedem anderen mit ihn in Verbindung gebrachtes Verbrechen und Opfer. Der Täter hat vorkehrungen dafür getroffen die Kindsleiche Luftdicht verschlossen zu halten. Warum denkt der Täter so?? Musste er sie vor weiteren Augen verdeckt halten? Was ich meine ist hier wurde mir eine viel zu hohe Sorgfalt ausgeübt. Oder der Umkehrschluss müsste bedeuten der Täter ist an einer gewissen Gesellschaftlichen Isolierung gewohnt. Er ist nicht nur alleinlebend (zu damaliger Zeiten), sondern meidet auch den Aufbau von Souialen Kontakten. (somit kommen wir herüber wieder zum beruflichen Aufbau und weiteren Betrachtungen.)

Konnat:

Konnat schrieb:Jemand eine Idee dazu.Ich gehe nicht davon aus,dass die Polizei Straßensperren errichtet hatte

An die Strassensperren glaube ich auch nicht. Die Infos von der Polizei und der Presse lesen sich nicht so, als sei man von der ersten Minute von einer Entführung/einem Verbrechen ausgegangen. (Ja, wenns das Kind eines Honoratioren gewesen wäre...dann vielleicht)

Wie wäre es damit, dass ganz profan sein Auto nicht angesprungen ist? Kupplungsseil gerissen, Zündspule defekt, das ist ja nichts, womit man in irgendeiner Form rechnen kann? Oder Auto zugeparkt? Oder Störung in der unmittelbaren Umgebung des Autos, die er nicht kalkuliert hatte? (Mutter mit einem sich übergebenen Kind bis zum Rentnerehepaar, deren Walkingstock just neben dem Täterauto zerbrach?)

@der_eidetiker
Beruferaten will ich nicht. Aber trotzdem: Beamtenlaufbahn liegt nahe, auch Lehrer liegt nahe. Als Lehrer kann man, wenn man will, auf Antrag an eine deutsche Schule im Ausland gehen. ( Das wäre eine Erklärung, warum hier keine weiteren Fälle bekannt werden. Er lebt seinen Trieb in einem Entwicklungsland oder Schwellenland aus und niemanden interessiert es)

REINE SPEKULATION
Lehramtsstudent mit 2x durchs Staatsexamen gefallen. Tätigkeit im freien Bildungssektor mit sozialen Randgruppen ( wo Missbrauch nich SO auffällt und wenn doch, kann man es ja erstmal abstreiten) und damit einhergehend der Möglichkeit (wie gruselig) Menschen zu berühren und zu erpressen (Schutzbefohlene). Gleichzeitig "Rache" am Land Bremen üben, "Ihr lasst mich zwar nicht Lehrer werden, aber ich bin schlauer als ihr"


Ich weiß, sehr weit hergeholt und wenig faktenorientiert. Und die Fälle in NL und F würden nur insoweit "passen", dass er "Gefallen" an seinem Tun fand, und es weiter ausleben musste, der Boden um Bremen herum aber endgützig zu heiss wurde.

Ich weiß, reine Spekulation. Aber vielleicht kann ja jemand der hier schreibenden, doch noch einen Zusammenhang finden, der uns konkret weiterhilft.