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Der schwarze Mann/Soko Dennis

10.678 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Schwarzer Mann, 2001 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der schwarze Mann/Soko Dennis

14.11.2011 um 19:59
@Nachdenklicher
Das der gefesselte Zusatand des Opfers seine kranke Phantasie beflügelt,ist möglich.Es war ja mal die Rede davon,dass auch Dennis Rostels Hände auf den Rücken gefesselt waren.Davon hat man im Prozess allerdings nichts mehr gehört.Allerdings waren die Hände von Dennis Klein nicht gefesselt.Warum nicht ?
Wenn er wirklich auf die Leichen aus gewesen sein sollte,warum beging er dann nur alle drei Jahre eine solche Tat.Er hatte doch bei seinen Taten vor und nach Stefan auch die Möglichkeit,Kinder aus den Gebäuden rauszuholen und zu töten,um sich an den Leichen zu vergreifen.Warum tat er es nicht ?
Kann man normalerweise nicht bei einer Gerichtsmedizinischen Untersuchung klären,wann die Jungs gestorben sind und was nach ihren Tod eventuell noch mit ihnen passierte ?

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Der schwarze Mann/Soko Dennis

14.11.2011 um 20:31
Hie etwas aus einem anderen Forum :


von gitti zuse aus warendorf am 08.01.2007 16:01
hallo ich bin die tante von dennis rostel,und richtig sauer weil der täter noch nicht gefasst ist und vieleicht wieder ein kind drunter leiden muss.1992 starb stefan jahr 13 aus hamburg-internat gefesselt im sand verdenen dünen.1995 dennis rostel 8jahre aus lippstadt-zeltlager-selker-noor bei schleswig ,gefesselt lebendig begraben gefunden inholstebro-dänemark. 1998 nicky verstappen aus holland -zeltlager in der nähe aufgefunden aber nicht gefesselt. dennis klein 9 auswulsbrüttel beikirchtimpe im gebüsch gefunden.jonathan 11 aus st brevin-les-pins-schullandheim gefesselt im gebüsch gefunden.was sehr seltsam ist das stefan jahr dennis rostel angst vor ein betreuer francis q hatten der wärend des ferienlager als betreuer arbeitet.er geriet früher schonmal im verdacht aber mangel an beweisen.er ist ein belger hat ein geländewagen und kennt sich sehr gut in dänemark aus er hat auch ein ferienhaus in dänemark und kommt gut mit kinder klar.nur was sehr seltsam ist dennis rostel und stefan jahr kannten den betreuer aber die kinder kannten sich nicht.mal abwarten was noch kommt ich warte die zeit ab nur das mein bruder damit nicht klar kommt das sein sohn dennis rostel tot ist.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

14.11.2011 um 20:39
@Hobbyermittler
Tja, da hat die "Tante" einiges durcheinander gebracht...


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

14.11.2011 um 21:07
@Hobbyermittler
viele Fragen ! wenn man wüßte, ob diese Geschichte mit dem Jogger stimmt
ich könnte mir vorstellen, das Ney in der Tatnacht ( Dennis Klein ) gestört wurde
so wie in NL, wenn Du den Fall Jonathan betrachtest, der Junge war gefesselt, der gleiche
falsche Weberknoten und lag nicht die ganzen vermißten 6 Wochen in diesem Weiher
mehr weiß man eben nicht und gerichtsmedizinisch, wenn die Verwesung schon richtig
fortgeschritten ist, und sich alles zersetzt, was soll man da für Spuren finden ?


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

15.11.2011 um 15:38
wegen der braunen armee fraktion wird die berichterstattung über den fall ja leider etwas vernachläßigt... . gestren war immerhin prozesstag, war niemand vor ort ?
Die kranke Welt des Kindermörders
Laut Psycho-Gutachten belästigte Martin N. schon mit 15 kleine Jungen
Kindermörder Matin N.: Er belästigte schon mit 15 kleine Jungen


Stade – Drei tote Jungen. Martin N. (40) hat gestanden.



Stade – Das kranke Leben des dreifachen Kindermörders Martin N. (41). Gestern war dritter Prozesstag im Landgericht Stade. Seine sexuelle Vorliebe für kleine Jungen zeichnete sich schon sehr früh ab.

Das ergab das psychologische Gutachten, das BILD vorliegt. Rückblickend sagt Martin N. darin, er habe bereits mit acht Jahren seinen gleichaltrigen Cousin toll gefunden, bei seinem Anblick Bauchkribbeln gehabt.

Mit 14 Jahren fand er seinen Sportlehrer attraktiv, schaute jüngeren Schülern auf dem Schulhof nach.

Mit 15 habe er in einem Zelt mit einem Nachbarskind gespielt, wobei er den Jungen immer wieder unterm Shirt und am Po berührte. Mit seinem Bruder (6) ging er gerne schwimmen, dort konnte er mit den anderen Kindern zusammen duschen.

Das ging in seine Masturbationsphantasien ein.

Er habe immer gehofft, es sei nur eine Phase, dass das homosexuelle Interesse in der Pubertät vorbei gehen würde. Doch später habe er gemerkt, dass er sexuell auf Knaben fixiert war.

Mit 18 Jahren ging er dann einen Schritt weiter.

Zum ersten Mal setzte er seine sexuellen Phantasien in die Tat um. Im Schwimmbad nahm er einen fremden Jungen (10) mit in die Umkleidekabine. Dort fasste er ihm zwischen die Beine und befriedigte ihn.

Unfassbar: Er behauptete, der Junge habe es auch genossen.

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Der schwarze Mann/Soko Dennis

15.11.2011 um 16:07
hier ist auch eine Seite, die interessante Informationen enthält
Martin N. räumt erstmals ein, nach dem letzten Mord, jedes Jahr mindestens ein Kind
mißbraucht zu haben und die Frage nach dem Rechner von Ney wird auch beantwortet


http://www.mopo.de/nachrichten/maskenmann-vor-gericht-die-kranke-welt-des-kindermoerders,5067140,11065684.html (Archiv-Version vom 30.10.2011)


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

15.11.2011 um 16:30
und hier noch ein Link, zum gestrigen Verhandlungstag
die letzten beiden Absätze, Gerichtsmediziner Püschel ändert sein Gutachten
Stefan hatte einen Blutstau in der Zunge, der Todeskampf soll 7 min gedauert haben usw.


http://www.kreis-stade.de/default.cfm?DID=2182601


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

15.11.2011 um 20:40
Das er bereits mit 15 ein Kind belästigt hat,bestätigt eigentlich,dass er noch viel mehr auf dem Kerbholz hat.Da er mit 18 bereits einen Jungen missbraucht hat,ist er für mich auch weiterhin im Fall Felix Nienaber verdächtig.Zudem hat er bestimmt auch zwischen seinem 15.und seinem 18.Lebensjahr irgendwelche Übergriffe begangen.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

15.11.2011 um 21:32
Zitat von armleuchterarmleuchter schrieb:Unfassbar: Er behauptete, der Junge habe es auch genossen.
oder
Wir hatten ein enges freundschaftliches Verhältnis bis zu meiner Festnahme.
Daran merkt man wie uneinsichtig dieser Mann ist, dass er gar nicht versteht, was er diesen Kindern eigentlich angetan hat.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

16.11.2011 um 16:32
@Truefaith
Das ist doch das übliche Geschwätz,was diese Typen von sich geben,um ihre Taten zu rechtfertigen.

Interessant muss aber der Computer von Ney sein. Wenn da nicht gravierende und belastende Dinge darauf wären,würde er sich nicht so konstant weigern. Vielleicht käme man sogar weiteren Morden auf die Spur.

Von Ney ist keinerlei Reue oder Einsicht zu erwarten.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

16.11.2011 um 16:44
Heute war der vierte Verhandlungstag.

Es wurde das polizeiliche Vernehmungsprotokoll vorgelesen."Ich glaube,wir haben jetzt alles aufgeschrieben,was ich angestellt habe",zitierte eine Richterin am Landgericht Stade den Angeklagten.Weitere Morde habe es nicht gegeben.Nach der Tat 2001 habe Ney sich geschworen,nie wieder in ein Schullandheim oder Zeltlager zu gehen.Er habe sich aber auch nie vorgenommen,jemanden umzubringen.Der Vater von Dennis Rostel forderte Lebenslang für Martin N. und dass er nie wieder entlassen werde.Er vermisse seinen Sohn noch immer sehr.Dennis sei ein aufgewecktes Kind gewesen,aber nachts ein Angsthase.Er wäre nie so mitgegengen.Der Angeklagte fuhr dem Vernehmungsprotokoll zufolge mit Dennis nach Dänemark,weil er gern dorthin wollte.Deshalb sei er mit dem Jungen für einige Tage in ein Ferienhaus gefahren."Wir haben Ausflüge gemacht,haben Eis gegessen und wie Vater und Sohn gelebt".Sexuelle Handlungen habe er nicht an dem Kind vorgenommen.Genau schildert Martin N. bei der Vernehmung,wie er den Jungen schliesslich tötete."Irgendwie bin ich eínfach hin und habe ihm den Hals zugedrückt".
Der Maskenmann hatte in seinem Geständnis bei der Polizei auch ausführlich seine nächtlichen Besuche in Kinderzimmern geschildert,unter anderem in Bremen und Delmenhorst.Es seien oft pure Zufallsbekanntschaften gewesen.Er habe die Jungs auf der Straße gesehen.Wenn er sie gut fand,sei er hinterher gegangen,um zu sehen,wo sie wohnen.Doch auch Jungs,die er als Betreuer von Freizeiten kannte,suchte er nachts auf.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

16.11.2011 um 17:13
Zitat von HobbyermittlerHobbyermittler schrieb:haben Ausflüge gemacht,haben Eis gegessen und wie Vater und Sohn gelebt".Sexuelle Handlungen habe er nicht an dem Kind vorgenommen
Klingt ja sehr glaubwürdig, nach allem was wir wissen . Diese Aussagen kann man direkt in die Tonne hauen. Dennis ist weder freiwillig mitgegangen noch gab es eine Vater Sohn Geschichte.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

16.11.2011 um 17:20
Da er ja anscheinend sehr darauf geachtet hat,keine Spuren zu hinterlassen,kann ich mir nicht vorstellen,dass er mit seinem Opfer nach draussen ging.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

16.11.2011 um 18:23
So, so, er hätte keine sexuellen Handlungen an dem Jungen vorgenommen. Wer soll das denn bitte glauben?

@Luminarah
Leider ist es so, dass Herr Ney das wahrscheinlich nicht als Geschwätz sieht. Ich glaube, der meint das wirklich ernst.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

17.11.2011 um 08:28
@Truefaith
@Luminarah

da ihr unter anderem diese stelle diskutiert:
Zitat von HobbyermittlerHobbyermittler schrieb:Der Angeklagte fuhr dem Vernehmungsprotokoll zufolge mit Dennis nach Dänemark,weil er gern dorthin wollte.Deshalb sei er mit dem Jungen für einige Tage in ein Ferienhaus gefahren."Wir haben Ausflüge gemacht,haben Eis gegessen und wie Vater und Sohn gelebt".
Es müßte sich ja eigentlich noch feststellen lassen WANN martin das ferienhaus gemietet hat.
Wenn es so wäre wie hier beschrieben, dass martin mit dennis R nach dänemark fuhr "weil er gern dorthin wollte" ... - das is für mich völlig unglaublich... .

Wie soll ich mir das vorstellen ? martin hattte sommer 1995 offensichtlich eine woche zeit und den vorsatz im selker noor ein kind zu missbrauchen.
Er geht ins zelt von dennis und fängt nicht wie bei allen "nichtmorden" schon im zelt an ihn zu befummeln. Er nimmt ihn auch nicht mit in einen geschützen bereich wie zB gemeinschaftsdusche o.ä, wie man das von seinen schullandheimen her kennt. Nein er bespricht vielmehr mit dennis wohin sie verreisen sollen ?!?! Gepäck, reisepass, geld etc hatte er natürlich im roten panda, man kann ja nie wissen ob so ein achtjähriges missbrauchsopfer nicht bock auf urlaub im ausland hat .... .
Dort verbringt er einen urlaub mit dem "auffällig hübschen jungen" (zitat A.Horn) missbraucht ihn aber nicht - obwoh er es später in dänemark nicht mal schafft die hände von einem ihm anvertrauten jungen zu lassen wärend daneben dessen kleiner bruder schläft.

=> völliger schwachsinn, kann mir nur vorstellen dass das alles spontan und ungeplant klingen soll.
M.E. soll verdeckt werden dass mit der verbringung von dennis aus dem zeltlager heraus sein tod schon feststand.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

17.11.2011 um 09:13
Die waz-online bringt noch einige weitere Details des gestrigen Verhandlungstages.


Nachmieter findet Datenträger in der Wohnung des „Maskenmannes“

Am vierten Prozesstag im Fall des sogenannten "Maskenmannes" hat die Staatsanwaltschaft neue Beweise vorgelegt. Der Nachmieter von Martin N. hat in der Wohnung fünf Datenträger gefunden: In der Dunstabzugshaube in der Küche.

Stade. Es gibt noch einige Rätsel im Leben des Maskenmannes. Es war gegen 16 Uhr, kurz vor Ende des vierten Prozesstages, da merkte der Staatsanwalt am Mittwoch vor dem Landgericht Stade an, dass er noch etwas zu verkünden habe. Der Nachmieter, der jetzt in der Wohnung von Martin N. in Hamburg-Harburg lebt, habe vor wenigen Tagen fünf Datenträger gefunden. Gut versteckt im Fettfilter der Dunstabzugshaube in der Küche. Drei Festplatten, ein USB-Stick und eine CD.

Auf der CD sei nur Musik. Zumindest auf den ersten Blick, sagt der Staatsanwalt. Auf dem USB-Stick sollen sich gefälschte Zeugnisse befinden, die der wegen dreifachen Mordes und vielfachen Missbrauchs angeklagte Martin N. sich selbst ausgestellt habe. Was sich auf den Festplatten befindet, müssen nun die Spezialisten vom Landeskriminalamt Hannover herausfinden. Die Festplatten sind verschlüsselt. Und Martin N. scheint versiert darin zu sein, seine Rechner zu sichern. Bereits seit Monaten versuchen die Ermittler, das Passwort eines anderen Computers des 40-Jährigen zu knacken.

Immerhin 30.000 Fotos haben sie sichern können. Ein Beamter der Soko „Dennis“ berichtete am Mittwoch, wie er sie sich alle ansah. Darunter „sehr merkwürdige Bilder“ von etwa acht bis zehn Jahre alten Jungen, „die wie tot im Sand liegen“. „Ich kann es nicht deuten, ob diese Menschen nur gespielt haben oder ...“ Der Kriminalbeamte beendet den Satz nicht. Der Staatsanwalt begutachtet einige Bilder, tippt auf eines. „Das ist komisch“, sagt er. Er tippt aufs nächste. „Und das ist sehr komisch.“ Der Polizist sagt, er habe schon viele Leichen gesehen, aber ob diese Kinder leben oder nicht, könne er nicht sagen. Martin N. starrt auf den Tisch vor sich.

Dennis R. jedenfalls hat die Begegnung mit Martin N. nicht überlebt. Ein paar unbeschwerte Tage in einem Ferienhaus in Dänemark sollen es gewesen sein, die der Achtjährige mit Martin N. verbracht haben soll – „fast wie Vater und Sohn“. So hatte N. die letzten Tage im Leben von Dennis bei seiner polizeilichen Vernehmung geschildert.

Am Mittwoch wurde vor Gericht das Protokoll verlesen. Dennis hätte die Reise als „Abenteuer“ erlebt und „total genossen“, sagte er. Doch irgendwann sei ihm klar geworden, dass er den Jungen ja nicht einfach zurückbringen könne. Dennis habe im Ferienhaus auf dem Fußboden gespielt, Martin N. habe ihm von hinten die Hände um den Hals gelegt und zugedrückt. Dann habe er die Leiche entkleidet und das tote Kind noch am selben Tag an einer Düne vergraben.

Michael R., der Vater des Kindes, blickt Martin N. an. Er fixiert ihn geradezu. Sein linkes Bein zuckt unkontrolliert. Er glaubt Martin N. kein Wort. „Dennis ist ein aufgewecktes Kind“, sagte der 52-Jährige aus Nordrhein-Westfalen am Mittwoch dem Gericht: „Aber er ist ein Angsthase, was nachts betrifft.“ Niemals wäre er mit einem maskierten Fremden nach Dänemark gefahren, der ihn nachts aus dem Schlaf reißt. Sein Anwalt sieht noch weitere Ungereimtheiten in der Aussage von Martin N.

In der Nacht zum 24. Juli 1995 war Dennis aus dem Zeltlager in Selker Noor bei Schleswig verschwunden. Zwei Wochen später entdeckten Spaziergänger mehr als 200 Kilometer entfernt in Dänemark eine Hand, die aus einer Düne ragte. Laut Gerichtsmedizin war Dennis, als seine Leiche gefunden wurde, tatsächlich seit mindestens zwei Wochen tot. Doch Spuren an seinem Körper deuten laut Gutachten darauf hin, dass die Leiche, anders als von N. dargestellt, zwischendurch an einem anderen Ort gelegen hat.

Michael R. ist kurzzeitig selbst in den Fokus der Ermittlungen um den Mord an seinem Sohn geraten. Er will vor Gericht loswerden, wie sehr ihn das belastet hat. Seine Formulierungen sind holprig. Immer wieder blickt er auf den Angeklagten, der keine zehn Meter neben ihm sitzt. „Jetzt haben Sie den mutmaßlichen Täter statt mich“, sagt er schließlich. Martin N. erwidert seinen Blick nicht.

Martin N. behauptete in der Vernehmung bei der Polizei, er habe nach dem letzten Mord im Jahr 2001 keine weiteren Taten mehr begangen. „Ich habe danach nichts mehr getan“, sagte er. Keinen Missbrauch, keinen Mord. Wenn er „in Stimmung“ gekommen sei, habe er sich Bilder im Internet angeschaut. Ob er mal an eine Therapie gedacht habe, fragte ihn der Beamte. „Das hätte ich ja keinem Therapeuten erzählen können“, entgegnete N.: „Da hätte ich den Therapeuten ja von vorn bis hinten belügen müssen. Da wäre ja jede Therapie witzlos gewesen.“

Inzwischen ist bekannt geworden, dass es offenbar auch nach 2001 weitere Missbrauchsfälle gegeben hat. Ein heute 21-Jähriger hat ihn angezeigt, als die Staatsanwaltschaft bereits Anklage erhoben hatte. Sie prüfe, die Anklage zu erweitern, hatte ein Sprecher gesagt. Er hoffe, sagt Michael R., dass N. seine gerechte Strafe erhalte: „Lebenslänglich und Sicherungsverwahrung, damit er nie wieder rauskommt.“ Am Montag wird der Prozess fortgesetzt. Dann sollen Opfer des Maskenmannes zu Wort kommen, die die Begegnung mit Martin N. überlebt haben.

[Wiebke Ramm]


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

17.11.2011 um 09:22
Es wurde hier ja schon spekuliert, dass Ney irgendwie eine Art Fetischismus mit Eingraben und Sand hat... Das würde zu den "merkwürdigen" Bildern passen.

Ich bin so 100 % sicher, dass er noch viel mehr auf dem Kerbholz hat, er scheint darauf zu spekulieren, dass er um die besondere Schwere der Schuld herum kommt, deswegen verrät er das Passwort für die Verschlüsselung nicht. Ich glaube, man kann sich als "normaler" Mensch gar nicht vorstellen, was sich auf diesen Datenträgern befinden mag. Ich halte es für absolut wichtig, dass diese Verschlüsselung geknackt wird.

Es gibt doch so Cluster-Netzwerke, wo hunderte von Rechnern zusammen an einem Problem arbeiten... Dann müsste das Passwort doch normalerweise auch zu knacken sein!


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

17.11.2011 um 10:36
Im Hamburger Abendblatt erschien gestern ein Artikel mit der Überschrift
"Ich hatte ganz einfach Glück" von Daniel Herder

"Ich hatte ganz einfach Glück“, sagte Martin N. Er sei erstaunt gewesen, wie leichtsinnig die Menschen seien. Einen Jungen suchte er gar mehrfach auf. ...

Hat jemand evtl. einen online-Zugang zum Hamburger Abendblatt und könnte den Artikel einstellen ?
Vllt. sind ja noch andere interessante Details enthalten.


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Der schwarze Mann/Soko Dennis

17.11.2011 um 11:02
fände ich auch gut, überhaupt könnten wir wieder eine "presseschau" machen.... .
Vater fordert "Haft für immer"

Vierter Verhandlungstag im Maskenmann-Prozess

fSTADE. "Ich will, dass der Mann, der meinen Sohn umgebracht hat, nie wieder rauskommt", sagt Michael Rostel, der Vater des 1995 in Dänemark getöteten Dennis im Zeugenstand. "Damit meine ich Sicherungsverwahrung", fügt er hinzu.
Am gestrigen Mittwoch ging es um Dennis Rostel, der nach Stefan Jahr 1992 und vor Dennis Klein 2001 das zweite Opfer des Maskenmannes war. Außerdem lasen die Richter der zweiten großen Strafkammer aus Vernehmungen vor, die die Polizei mit Martin N. 2007 und nach der Festnahme im April diesen Jahres führte.
Im Jahr 2007 war Martin N. ins Visier der Fahnder gerückt. Doch da gelang es dem studierten Mathematiker, Physiker und Pädagogen noch, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Im April dieses Jahres galt er bei den Ermittlern nach neuen Zeugenaussagen als überführt und wurde festgenommen.
Aus dem Vernehmungsprotokoll, in dem Martin N. seine Mordtaten gesteht, lasen die Richter einige interessante Passagen vor. Gegen Ende der Vernehmung fragen die Beamten, ob es weitere Morde gegeben habe. Nein, war die Antwort, "wir haben jetzt alles aufgezählt, was ich angestellt habe". Allerdings gibt es zwei weitere Morde an Jungen, die die Polizei bis heute mit dem Angeklagten in Verbindung bringt.
Auch Jungenbilder, die Martin N. auf seinem Computer speicherte und weitergab, kamen in Zusammenhang mit dem Passwort für den Computer zur Sprache. Den Zugang zum Rechner konnte die Polizei bis heute nicht knacken, das Passwort verrät Martin N. nicht, weil er "keine anderen Leute da mit reinziehen" wolle. Im Übrigen will N. - er gilt als versierter Informatiker - Jungenbilder "zufällig" heruntergeladen haben. Unterm Strich zwei Aspekte, die die Glaubwürdigkeit des Angeklagten schmälern.
Das Stichwort "Sicherungsverwahrung" brachte Michael Rostel mit in den Gerichtssaal. Das bedeutet, dass Martin N. länger als "lebenslänglich" (15 Jahre) sitzen muss. Dazu muss das Gericht die besondere Schwere der Schuld feststellen - so wie sie es bei dem zweifachen Kindermörder Marc H. vor einigen Jahren getan hat.
Im Zeitraffer

Maskenmann-Prozess: Was bisher geschah

Der Maskenmann-Prozess ist an einem Wendepunkt angekommen. Die Beweisaufnahme für die drei Morde, die Martin N. Last gelegt werden, ist weit voran geschritten. Die 20 angeklagten Taten sexuellen Missbrauchs sind dabei kaum angesprochen worden. Wie geht es weiter?
Die Eltern der ermordeten Kinder saßen im Zeugenstand und erzählten von ihrem Leid. Polizisten erläuterten ihre Berichte zu den Fundorten der Leichen. Obduzenten äußerten sich zu den Verletzungen der Kinder. Wichtige Teile der Vernehmungen des Maskenmanns sind von den Richtern der zweiten großen Strafkammer vorgelesen worden.
Noch nicht im Zeugenstand saß der Leiter der "Sonderkommission Dennis". Was ebenfalls noch nicht erörtert wurde, ist der zweite große Teil der Anklage: Die Taten, die mit sexuellem Missbrauch zu tun haben.
Staatsanwalt Johannes Kiers hat am ersten Verhandlungstag 20 solcher Taten in der Anklageschrift formuliert. Am zweiten Verhandlungstag hat Martin N. über seine Verteidiger - Ralph Wichmann aus Stade und Christian Esche aus Hamburg - erklären lassen, von den 20 Vorwürfen seien lediglich sieben richtig. Die anderen Missbrauchstaten bestritt er oder erinnerte sie nicht mehr. Die drei Morde gestand er.
Die Frage ist, wie die Kammer im Prozess weiter vorgeht. Wenn der Komplex Missbrauch auch umfassend erörtert wird, dürften die bis zum 7. Dezember festgeschriebenen sieben Prozesstage nicht ausreichen.

17.11.2011



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Der schwarze Mann/Soko Dennis

17.11.2011 um 11:13
@tayo

ich muß eigentlich nicht extra erwähnen, dass es mich überhaupt nicht wundert, dass diese datenträger in der dunstabzugshaube nicht gefunden wurden... . Sollen die doch künftig die tatortbegehung gleich vom stern und den nachmietern durchführen lassen - wäre vermutlich ein fortschritt.


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