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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

1.491 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Missbrauch, Babys ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

10.04.2012 um 21:59
@Scipper
Ja, doch ... ich gehe mal davon aus, dass geprüft wurde, ob der Brief tatsächlich vom Opfer stammte ...

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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

10.04.2012 um 22:04
@TinaMare

Ich nehme an, dass man beide Briefe bezüglich der Handschrift geprüft hat, aber ich habe damals nicht ausgeschlossen, dass der Täter Lolita dazu gezwungen haben könnte, den zweiten Brief zu schreiben, denn im XY-Film kam es so rüber, als stamme dieser zweite Brief vom 4. November 1982 (Tag der Tat). Der erste Brief vom 24. Juni 1982 weicht vom zweiten Brief inhaltlich zum Teil erheblich ab.


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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

10.04.2012 um 22:48
Bei der Ausstrahlung des XY-Films am 24. August 2011 herrschte noch völlige Unklarheit, so dass man nicht wissen konnte, was der aufgefundene zweite Abschiedsbrief zu bedeuten hatte. Der zweite Brief stammt angeblich von 4. November 1982. Mit diesem Datum kann aber was nicht stimmen. Lolita war am 4. November 1982 arbeiten und ist nach der Arbeit zum Haus ihres Freundes gegangen. Daher stellt sich die Frage, wann sie diesen angeblichen Abschiedsbrief vom 4. November 1982 geschrieben haben soll. Wie sich herausstellte, ist der Mord am 4. November 1982 verübt worden. Also muss sie den zweiten Brief, der angeblich nach ihrem Verschwinden in ihrer Schublade gefunden wurde, vorher geschrieben haben. Jetzt auf einmal wird aber gesagt, dass dies kein zweiter Brief war, sondern nur der Entwurf für den ersten Brief vom 24. Juni 1982. Dieser erste Brief wurde angeblich zerrissen und später wieder zusammen gesetzt. Vergleicht man die in dem XY-Film gezeigten Briefe, so erkennt man, dass sich voneinander abweichen, obgleich der Sinn beider Briefe ungefähr übereinstimmt.


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10.04.2012 um 22:49
@Scipper
Meinst du, es macht einen großen Unterschied ob nun ein oder zwei Briefe?


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Cleo1956 Diskussionsleiter
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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

10.04.2012 um 22:57
@TinaMare
Ich kann das schon so nachvollziehen,aber der Grund ist mein Problem.
Nur weil er seine Zukunft in Gefahr sah,kann er doch nicht so etwas Furchtbares tun? Ich finde das ungewöhnlich.
Anderseits gibt es den Fall Karen Gauke und ihr Kind,AngRa hatte das schon angesprochen,sie wurden ja aus dem gleichen Grund getötet. Dieser Täter bekam Lebenslänglich. Ich hoffe auf ein gerechtes Urteil.


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10.04.2012 um 22:59
@Cleo1956
Der Grund ist eigentlich bei jedem Mord "mein" Problem ... egal, welche Fälle ich aufzählen würde ...
Im Fall Lolita hat sie wohl genervt und sie musste verschwinden :(


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Cleo1956 Diskussionsleiter
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10.04.2012 um 23:11
@TinaMare
OK,ich merke schon,du verstehst mich nicht :(


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10.04.2012 um 23:12
@Cleo1956
Sorry, aber versuche mal, deine Frage genauer zu stellen?


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Cleo1956 Diskussionsleiter
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10.04.2012 um 23:13
@TinaMare
Ach egal,ist nicht so wichtig :)


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10.04.2012 um 23:30
@TinaMare

Ich weiß nicht was ich dir auf deine obige Frage antworten soll. Ich habe ja nur berichtet, dass im XY-Film von zwei Abschiedsbriefen die Rede war. Aufgrund des Berichts in der Kölner Rundschau nehme ich an, dass es nur einen Abschiedbrief gab, also einen Brief mit einer Zweitschrift für die Schublade.


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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

11.04.2012 um 10:27
Zitat von AngRaAngRa schrieb:(...), dein letztes Stück Dreck."
So dürfte der Angeklagte Lolita in einem der vorherigen Treffen bezeichnet haben, sonst hätte sie den Brief wohl nicht mit diesen Worten beendet.

Ich finde diesen ganzen Fall einfach nur unendlich traurig.

Fast schon schade finde ich, dass der Vater nicht mehr aussagen kann. Seine Aussage, oder zumindest sein Verhalten jetzt, würde mich sehr interessieren.
Er muss doch gewusst (oder zumindest geahnt) haben, dass es sein Sohn war [vorbehaltlich eines richterlichen Urteils]. Ob er auch mit seinem Sohn darüber gesprochen hat, oder ob es ein Tabuthema zu Hause war?
Lolita war zum Gespräch mit der Familie auf dem Hof. Im Anschluss daran dürfte der Angeklagte ihr wohl gefolgt sein - anschließend war sie spurlos verschwunden. Da konnte die Familie doch 1+1 zusammen zählen, sofern sie es nicht konkret gewusst hat. Ich gehe davon aus, das der Vater (und die Mutter) es wussten.


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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

11.04.2012 um 10:54
Zitat von valadonvaladon schrieb:So dürfte der Angeklagte Lolita in einem der vorherigen Treffen bezeichnet haben, sonst hätte sie den Brief wohl nicht mit diesen Worten beendet.
Muss nicht unbedingt so gewesen sein, vielmehr ist es auch möglich, dass sich Lolita so gefühlt hat.
Ihrem Gefühl, unnütz zu sein wollte sie mit Worten Nachdruck geben ...


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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

11.04.2012 um 11:11
@TinaMare
Muss nicht, sicher. Wir waren ja nicht dabei.

Da sie aber in letzter Zeit viel gestritten haben, und Lolita nicht (mehr) gut genug für ihn war, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass er es zu ihr gesagt hat.
Ist letztlich aber auch unerheblich. In einem Streit wirft man sich verbal manchmal so einiges an den Kopf. Sie wird ihn dabei ja wohl auch irgendwie 'passend' tituliert haben.


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Cleo1956 Diskussionsleiter
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11.04.2012 um 12:40
@TinaMare
um sich wie ein Stück Dreck zu fühlen muß man ja vorher auch so behandelt worden sein.


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Cleo1956 Diskussionsleiter
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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

11.04.2012 um 12:59
@valadon
Der mutm. Mörder von Lolita muß ja wohl auch einen ausgeprägten Hass auf sie und das Kind gehabt haben,ansonsten wäre es nicht zu solch einer abscheulichen Tat gekommen. Ich gehe auch davon aus,er hat sie so betitelt im Streit.


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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

17.04.2012 um 22:57
Hier das Neueste im Mordfall Brieger:

Die Rechtsmediziner konnten nicht mehr eindeutig feststellen wie Lolita Brieger gestorben ist. Dass sie mit einem Draht erdrosselt worden ist, ist nicht mit Sicherheit nachweisbar,es gibt aber ein Indiz dafür, weiles keinerlei Blutantragungen gab,lt. Rechtsmedizinerin..

Interessant ist auch, dass der von 1982 -1989 zuständige Kripobeamte Wilfried Biewer 1989 in die Privatwirtschaft wechselte und nicht mehr Polizist war. Wer weiß wie engagiert er 1982 nach dem Verschwinden Lolitas war.


________________________

"Brieger-Prozess: Verdächtige Folien

Trier/Scheid/Frauenkron-D. (boß) Im Brieger-Prozess hat heute der Käufer des mutmaßlichen Tatortes ausgesagt. Es handelte sich um einen Heuschuppen in der Nähe von Scheid und der B 421.
Nach seinen Angaben hat er in einem Anbau des Schuppens Silo-Folien gefunden. Bekanntlich war die Leiche von Lolita Brieger bei ihrer Entdeckung in eine Silofolie eingewickelt. Auch hatte der Hauptbelastungszeuge ausgesagt, dass die Tote beim Verstecken in derartiges Material verpackt gewesen war.
Wichtigste Erkenntnis der Rechtsmedizin: die DNA der Mutter Brieger stimme mit der Analyse der Leichenteile überein, so dass es sich bei der Toten definitiv um Lolita Brieger handele.
Hinsichtlich des ungeborenen Kindes war kein DNA-Abgleich möglich.
Der heutigen Prozesstag war teilweise gezeichnet von Erinnerungslücken der Zeugen und dem Weg von einer Vermisstensache zum Mordfall.

Ausführlicher Bericht folgt in der morgigen Ausgabe"

http://www.input-aktuell.de/mainframe.asp?n=2&newsid=37351

_______________________





Auf Lolitas Ex fiel schon früh ein Verdacht

Die Ermittler der Trierer Kripo waren sich schon Ende der 1980er Jahre sicher, dass der heutige Angeklagte im Fall Lolita Brieger etwas mit dem spurloses Verschwinden der jungen Frau zu tun hat. Eine Erkenntnis am fünften Verhandlungstag im Mordprozess gegen Lolitas ehemaligen Freund.
Trier. Da mag sich der ein oder andere Prozessbeobachter aber gestern Nachmittag die Augen gerieben haben: Der Mann, der da im Zeugenstuhl Platz genommen hat, kommt einem doch irgendwie bekannt vor. "Wilfried Biewer, bis 1989 Kripobeamter, heute selbstständiger Unternehmer", stellt sich der 58-jährige Zeuge auf Nachfrage der Vorsitzenden Richterin Petra Schmitz vor.Kein Unbekannter

Zumindest in Wirtschaftskreisen ist Biewer kein Unbekannter, einer von zwei Vorständen des Bauträgers Triwo AG. Doch bis er 1989 in die Privatwirtschaft wechselte, war Biewer Polizist - und als solcher Ende der 1980er Jahre auch mit dem Vermisstenfall Lolita Brieger befasst.
Der Kriminaloberkommissar war 1987 sogar Chef einer Sonderkommission, die sich mit dem damals fünf Jahre zurückliegenden mysteriösen Verschwinden der 18-jährigen Eifelerin befasste. Der heutige Angeklagte Josef K., Lolitas Ex-Freund, war schon damals im Fokus der Ermittler, erinnerte sich Biewer. "Wir glauben, dass sich auf dem Hof der Familie etwas abgespielt hat, infolge dessen Lolita Brieger jetzt verschwunden ist", lautete damals eine Aktennotiz des Soko-Leiters. Biewer hatte Josef K. im Juni 1987 sogar vorübergehend festgenommen und knapp fünf Stunden lang verhört. Vergeblich. Auch der Kronzeuge, der Lolitas Ex-Freund im vergangenen Herbst verpfiffen hatte, wurde damals durch Biewer vernommen. Ergebnislos.
Im Oktober 1987 wurde das Verfahren schließlich eingestellt. Erst 24 Jahre später wurden Lolita Briegers sterbliche Überreste auf einer ehemaligen Mülldeponie in Frauenkron (Kreis Euskirchen) entdeckt - dank der Aussage des Kronzeugen.

Verdacht: Erdrosselt

Wie Lolita starb, konnten die Mainzer Rechtsmediziner nicht mehr feststellen. "Wir haben aber an den Knochen keine Hinweise auf Gewalteinwirkung finden können", sagt Obduzentin Bianca Navarro-Crummenauer.
Staatsanwalt Eric Samel glaubt, dass der Angeklagte Lolita Brieger erdrosselt hat. "Könnte sein", meint die Rechtsmedizinerin. Bei der Untersuchung der sterblichen Überreste wurden laut Navarro keine Hinweise auf das noch ungeborene Kind Lolita Briegers gefunden. Der Angeklagte soll der Vater gewesen sein.

Die Kleider, die die 18-Jährige damals trug, waren noch erkennbar, die Strümpfe steckten noch in den Filzschuhen. "Es gab keinerlei Blutantragungen", sagt die Rechtsmedizinerin. Zumindest ein Indiz, das für den Tod durch Erdrosseln spricht. Die sterblichen Überreste wurden noch im vergangenen Jahr in Lolitas Heimat beigesetzt.
Der Prozess wird am nächsten Dienstag fortgesetzt. Dann sagt unter anderem Hauptkommissar Wolfgang Schu aus, der den Fall im vergangenen Jahr federführend gelöst hat.


http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Heute-im-Trierischen-Volksfreund-Auf-Lolitas-Ex-fiel-schon-frueh-ein-Verdacht;art806,3127835


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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

18.04.2012 um 16:14
Mordprozess "Lolita Brieger" in fünfter Runde - Rechtsmedizin konnte keinen Hinweis auf Gewalteinwirkung finden

Trier/Scheid/Frauenkron/Hergersberg-D/B. (boß) Der fünfte Verhandlungstag vor dem Landgericht Trier im Mordprozess „Lolita Brieger“ gegen den 51-jährigen Landwirt Josef K. stand ganz im Zeichen von Erinnerungslücken verschiedener Zeugen und dem Weg eines „Vermisstenfalles“ aus dem Jahr 1982 zu einem „Mordfall“ im Jahr 1987.

Für den seinerzeit zuständigen Ex-Kriminaloberkommissar und heutigen Unternehmer Wilfried B. (58) waren im Jahr 1987 aufgrund widersprüchlicher Zeugenaussagen Verdachtsmomente gegeben, dass hier ein Gewaltverbrechen bzw. Tötungsdelikt vorliegen könnte. Im Focus des SOKO-Leiters stand schon damals der Ex-Freund und heutige Angeklagte Josef K. Nach umfangreichen Detailermittlungen wurde dieser dann auch vorläufig festgenommen, musste aber mangels Beweises wieder freigelassen werden. Letztendlich kam es am 17. Oktober 1987 zur Einstellung des Verfahrens.

Dazu Staatsanwalt Eric Samel gegenüber unserer Zeitung: "1982 und 1987 gab es keinerlei Hinweise zum Verbleib von Lolita Brieger. Es gab immer wieder trotz umfangreicher Suchmaßnahmen Hinweise, dass sie noch am Leben war. Und es gab auch keinen Hauptbelastungszeugen, der uns zum Fundort gebracht hat."

Weiterhin führten auch aufwändige Suchmaßnahmen mit Hilfe des Militärs in Ostbelgien nach Aussage des ehemaligen Kripo-Beamten nicht zum Ergebnis. Hier habe der Angeklagte in der Grenzgemeinde Büllingen-Hergersberg vorübergehend zwecks Entzug vor der Wehrpflicht gewohnt.
"Oder war ihm der Boden in Deutschland zu heiß geworden?", wurde immer wieder unter den zahlreich erschienenen Besuchern auf den Fluren in den Verhandlungspausen diskutiert. Auch die Frage, ob die Mordmerkmale der Heimtücke und der niedrigen Beweggründe dem Angeklagten heute noch nachgewiesen werden könnten, beschäftigten die Zuschauer, die teilweise aus der hohen Eifel gekommen waren.

Denn die aus Mainz angereiste Rechtsmedizinerin hatte laut ihrem Sektionsbericht vom 21. Oktober 2011, den sie in allen Einzelheiten vortrug, am Skelett Lolitas keine Hinweise auf Gewalteinwirkung finden können. Dabei zeigte auch der immer noch eisern schweigende Angeklagte zum ersten Mal sichtbare Reaktionen. Die Kleidung sei noch vollständig erhalten gewesen, so die Sachverständige, wohl Erdablagerungen aber keine Blutanhaftungen seien sichtbar gewesen. Dr. med. Bianca Navarro-Crummenauer vom Institut für Rechtsmedizin in Mainz im Interview: "Es konnten keine Spuren einer mechanischen Gewalteinwirkung festgestellt werden. Sicher ausschließen kann man, dass es zu einer stumpfen todesursächlichen Gewalt gegen den Schädel gekommen ist. Der größte Teil des Kehlkopfskeletts war nicht auffindbar, so dass man zu der Frage Erwürgen oder Erdrosseln keine sicheren Angaben machen kann."

Nach dem jetzigen Stand der Beweisaufnahme gibt es auch kein Tatwerkzeug und keinen Hinweis, dass der Verwahrungsort in dem Heuschuppen zwischen Scheid und Hallschlag auch der Tatort war.
Die heutigen Besitzer des Schuppens, Familie B. aus Hallschlag, konnten aber glaubhaft versichern, dass sie beim Kauf im März 1989 im Anbau Reste von Silofolien gefunden haben. Darin war ja bekanntlich auch die Leiche von Lolita Brieger eingepackt und auf der Müllkippe in Frauenkron versteckt worden.

Der Vater des Angeklagten sei seinerzeit Pächter des Schuppens von seinem Bruder Hermann gewesen. Mittlerweile sei der Anbau abgerissen und der gesamte Schuppen neu aufgebaut sowie der Lehmboden betoniert worden, so das Landwirtsehepaar aus Hallschlag. Diesbezüglich können somit keine Spuren mehr dort gesichert werden.

Dass immer wieder Schweigegeld in der Sache an Mitwisser geflossen sei, konnte die Zeugin Sandra K. aus Frauenkron nicht bestätigen. Obwohl hier seitens der Staatsanwaltschaft und Nebenklage Zweifel bekundet wurden, bezeichnete die Zeugin das Ganze nur als ein Gerücht.
Auch die Patentante des Angeklagten, Susanne K. aus Scheid, konnte die Hintergründe nicht erhellen, was die Vorsitzende Richterin Petra Schmitz zu der Bemerkung veranlasste, dass Scheid doch keine "Metropole" sei.

Die heutige Ehefrau des Angeklagten, Birgit K., hatte dem Gericht schriftlich mitgeteilt, dass sie ihr Zeugnisverweigerungsrecht in Anspruch nehmen wolle.

Auch konnte die seinerzeitige polizeiliche Vernehmung des mittlerweile verstorbenen Vaters des Angeklagten wegen des Zeugnisverweigerungsrechts nicht verlesen und zum Gegenstand des Hauptverfahrens gemacht werden.

Die Verhandlung wird am kommenden Dienstag, 24. April, unter anderem mit der Vernehmung von zwei Kriminalbeamten aus der aktuellen SOKO fortgesetzt.

Quelle: input aktuell - polizei & justiz - 18.04.2012
Link: http://www.input-aktuell.de/mainframe.asp?lang=de&e1=91


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18.04.2012 um 16:18
@valadon
hat der Angeklagte nichts ausgesagt bezüglich Todesursache?


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18.04.2012 um 16:20
@darkylein
Der Angeklagte schweigt doch noch immer.


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18.04.2012 um 16:21
@valadon
jäso.. mal sehen was rauskommt. Immerhin wurde er endlich geschnappt, und die Überreste von ihr (und dem Kind, auch wenns da keine gab, aber trotzdem) gefunden.


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