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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

1.491 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Missbrauch, Babys ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

12.07.2012 um 21:11
ich meinte natürlich, dass die Wahrheit ein erstrebenswertes Z i e l sei.

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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

12.07.2012 um 21:15
@Giselle-Sophie

Der Text deutet darauf hin, dass das Gericht von einem Totschlag ausgehen musste, weil die Frage der Heimtücke und der niedrigen Beweggründe nach 29 Jahren nicht mehr ganz genau zu klären war. Man scheint sich aber in der Frage der Täterschaft sehr sicher gewesen zu sein, denn aus dem Text geht ja hervor, dass man den Angeklagten seitens des Landgerichts durchaus als den Täter betrachtete:
Zitat von PaulVittiPaulVitti schrieb am 09.07.2012:"Nach Auffassung des Gerichts konnte aber nicht mit 100-prozentiger Sicherheit gesagt werden, dass der Landwirt die 18-Jährige von hinten mit einer Drahtschlinge erdrosselte - und das Mordmerkmal der Heimtücke damit erfüllte. Es könne sich auch um eine spontane Tat gehandelt haben, zu der es gekommen sei, als ein plötzlicher Streit eskaliert sei, sagte die Vorsitzende Richterin. Gleichwohl könne es zutreffen, dass er die Tat aus niedrigen Beweggründen begangen habe."
Nicht sicher hingegen ist, ob es Mord war, weil eben unklar ist, was damals genau geschah, also ob die Tat im Rahmen eines Streits im Affekt geschah oder ohne einen Streit wie aus dem Nichts heraus, aufgrund eines niedrigen Beweggrundes, der nach 29 Jahren aber nicht mehr nachweisbar war.


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12.07.2012 um 21:25
@Giselle-Sophie

Bereits Pilatus sagte zu Jesus: Was ist Wahrheit? (Johannes 18,38). Und obgleich er Zweifel hatte, dass Jesus sich eines Verbrechens schuldig gemacht hatte, verurteilte er Jesus zum Tod am Kreuz.


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12.07.2012 um 21:26
@Scipper
Tut mir leid, dass ich so hartnäckig sein muss, Scipper. An den niederen Beweggründen gab es keinen Zweifel. An der Heimtücke gab es die Zweifel. Und da hatte das Gericht Schlagseite zu Gunsten des Täters, indem sie ihm seinen psychischen Belasungszustand als Entschuldigungsgrund zustand, doch Lolitas seelischen Zustand nicht berücksichtigte und genau deshalb das Merkmal der Heimtücke nicht sehen konnte. Dann wärs Mord gewesen und das Urteil hätte anders lauten müssen. Und das ist Ermessensspielraum, der je nach Personen angewandt wird. Da beißt nunmal die Maus keinen Faden ab.


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12.07.2012 um 21:32
@Scipper
Haha, Skipper, Jesus hatte aber nichts verbrochen und das wusste Pilatus. Jüppchen aber hat was verbrochen und das wusste das Gericht, warum dann nicht wenigsten Jupp zurecht in den Bunker. Der soll sich doch mal selbst anstrengen, um wieder rauszukommen. Er konnte doch auch beharrlich schweigen, also lass den doch auch mal was Aktives tun, außer die Lolita zu töten und dann zu schweigen oder zuvor noch ein paar Stories von Holland zu bringen, und ihm dafür bei Gericht nicht noch als Belohnung die Freiheit auf dem Tablett servieren. Ich weiß, das ist jetzt eine Bauchgeschichte!


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12.07.2012 um 21:37
@Scipper
Ich habs für mich geschnallt, dank PaulVitti und dank dir. Im Verlaufe dieser Diskussion ist das aber erst so peu a peu geworden. Ganz herzlichen Dank, eine tolle Diskussion.


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12.07.2012 um 21:42
@Scipper
Vielen Dank auch nochmal für den Hinweis auf Walter Klein. Das Video von xy hierzu gibt es noch auf youtube. Habs nochmal angesehen. Der Schütze von 20 Jahren zuvor war auch der Verurteilte. Der hat wahrscheinlich das Häuschen gekauft in dem Walter Klein ein lebenslanges Wohnrecht hatte und wusste das auch. Aber es hat ihn genervt und dann machte der dem Leben Walter Kleins einfach ein Ende. Verurteilung durchs Gericht, Recht so!


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12.07.2012 um 21:43
@Giselle-Sophie

Diese drei Sätze in dem Text sind sehr wichtig:

Erstens: "Nach Auffassung des Gerichts konnte aber nicht mit 100-prozentiger Sicherheit gesagt werden, dass der Landwirt die 18-Jährige von hinten mit einer Drahtschlinge erdrosselte - und das Mordmerkmal der Heimtücke damit erfüllte."

Zweitens: "Es könne sich auch um eine spontane Tat gehandelt haben, zu der es gekommen sei, als ein plötzlicher Streit eskaliert sei, sagte die Vorsitzende Richterin."

Drittens: "Gleichwohl könne es zutreffen, dass er die Tat aus niedrigen Beweggründen begangen habe."

Keiner der drei Sätze legt sich auf etwas fest: Es könnte so sein, aber es muss nicht so sein. Man nennt das Konjunktiv. Etwa in dem Sinne, wenn dies so oder so war, könnte dies oder jenes sein. Aber ob es so war, wie es sein könnte, weiß man nicht. Und aus dem Grund, weil man eben nicht genau weiß was vor rund 29 Jahren geschah, erfolgte der Freispruch gemäß dem alten Grundsatz: in dubio pro reo.


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12.07.2012 um 21:47
@Scipper
Warum dann bei Walter Klein nicht "in dubio pro reo". Vielleicht läuft der heute noch in Luxembourg herum!? Ermessen! mal so mal so


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12.07.2012 um 21:51
@Giselle-Sophie

Im Fall Walter Klein hat der Angeklagte sich vor Gericht anders verhalten als der Angeklagte im Fall Lolita Brieger, der eisern schwieg. Wie mal las, hat sich der Angeklagte im Fall Walter Klein nicht sehr für die Bemerkungen der Richterin interessiert. Er zeigte angeblich "demonstrativ" ein gewisses Desinteresse an dem Prozess. Das war vielleicht kein sehr geschickter Schachzug vor Gericht.


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12.07.2012 um 22:03
Ich muss das belegen, damit man das mit dem Desinteresse selbst nachlesen kann in dem Bericht:
Trier. Man muss die Vorsitzende Richterin Petra Schmitz bewundern. Während sie eine Stunde lang sehr detailliert das von zahlreichen Zuschauern im Gerichtssaal mit Spannung erwartete Urteil gegen Hans S. verkündet, unterhält sich dieser zum Teil sehr laut mit seiner als Beistand neben ihm auf der Anklagebank sitzenden Frau - über seinen zwischen ihnen sitzenden Verteidiger Paul Greinert hinweg. Wie schon während der 14 vorangegangenen Prozesstage demonstriert der 55-Jährige, dem der psychologische Gutachter autistische Züge bescheinigt, damit Desinteresse.

http://www.volksfreund.de/nachrichten/welt/themendestages/themenderzeit/Weitere-Themen-des-Tages-Motiv-spricht-gegen-den-Angeklagten;art742,2697889
Der Angeklagte im Fall Lolita Brieger hat sich anders verhalten: Er hörte zu und schwieg eisern !!!


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12.07.2012 um 22:20
@Scipper
Ich hör auf und fang jetzt nicht mehr an zu fragen, was die urteilsrelevanten Fakten bei Richterin Schmitz sind. Ich hab mir mein Urteil bilden können. Wie war das mit der römischen Juristenweisheit: „Vor Gericht und auf hoher See sind wir in Gottes Hand.“


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12.07.2012 um 23:21
Zitat von ScipperScipper schrieb:Und aus dem Grund, weil man eben nicht genau weiß was vor rund 29 Jahren geschah, erfolgte der Freispruch gemäß dem alten Grundsatz: in dubio pro reo.
Und eben aufgrund dieser Feststellung kommen auch die Juristen unter uns zu dem Ergebnis, dass das Urteil aus rechtlicher Sicht akzeptabel ist.

Ich hätte zwar (aus emotionaler Sicht) eine Vorurteilung wegen Mordes begrüßt, wusste aber recht frühzeitig, dass es darum gehen wird, dem Angeklagten diese Tat auch als Mord nachzuweisen. Mir war bewusst, dass dieser Nachweis die Schwierigkeit in diesem Fall überhaupt sein würde. Das beharrliche Schweigen des Angeklagten war ein Fingerzeig, dass die Überführung wegen Mordes an den Rand der Unmöglichkeit gerät; denn - so meine naive Logik - wer nichts sagt, sagt auch nichts Falsches und belastet sich selbst nicht.

Dass einigen dieses Urteil nicht schmeckt, kann ich verstehen. Den Familienmitgliedern sollte man nachsehen, dass sie das Resultat aus emotionaler Sicht kommentieren. Menschen, die sich mit den Gesetzen nicht auseinander setzen wollen, werden ebenso aus emotionaler Sicht argumentieren. Da darf man schon mal überlegen, ob man ihnen ihre Plapperei nachsieht.

Diejenigen, die wirklich über den Sachverhalt nachdenken und sich der Tragweite bewusst sind, welche Verantwortung Richter, Staatsanwälte etc. auf sich nehmen, um einen Sachverhalt zu interpretieren, können einen Urteilsspruch wie diesen verstehen und nachvollziehen.

Ich gebe zu, dass ich dieses Urteil nachvollziehen kann. Das Leben ist kein Wunschkonzert und deswegen sage ich auch, dass die Realität manchmal ganz schön bitter schmeckt.


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13.07.2012 um 02:31
@ PaulVitti
Zitat von PaulVittiPaulVitti schrieb:Der arme Mann wurde in den Hinterhalt gelockt um einen Mord wissen zu müssen und gleichzeitig erkennen zu müssen, dass falls alles "schief" läuft, der Joseph ihn dem auch noch in die Schuhe schieben kann.
Mit der jetzigen Situation als Familienvater, muss er doch sogar noch um seine Familie bangen.
Jura ist nicht mein Fach, doch eine gewagte, unwissend naive Frage an @Scipper und an @LivingElvis , hat der Mann da keine Möglichkeit zu klagen?
Einen gemeinen, erpresserischen Hinterhalt und 30 Jahre Angst, eine Biographie mehr die von dem Täter dominiert wurde und weiterhin wird.
Irgendwie ist die Sache hier fuer mich nicht schluessig.

Womit konnte der Zeuge erpresst werden? Und warum haette Jueppchen ihm eingestehen muessen, dass er Lolita erwuergt hat? Die Leiche war bereits in Silofolie eingepackt. Jede moegliche Erklaerung waere gegangen... Es war der Vater... Ich hab sie weggestossen und sie ist ungluecklich gefallen und war tot...Sie hat sich selbst vom Dach gestuerzt und das Genick gebrochen aber keiner wird mir glauben... Alles war moeglich. Aber Jueppchen, der sich in seinem ganzen Leben durch vorsichtiges taktieren und schweigen ausgezeichnet hat soll solch ein Gestaendnis gemacht haben? Ohne Not? Jueppchen, der all die kreativen Geschichten erfunden hat?

Und wie haette er dem Zeugen die Schuld in die Schuhe schieben koennen? Wie? Was sonst war passiert, das den Zeugen erpressbar machte? Oder hat der Zeuge aus ureigenem Interesse geschwiegen? Aber warum?

Bevor jetzt jemand einwendet, dass Jueppchen sich ja gegen eine falsche Zeugenaussage haette verteidigen koennen und dies sicherlich auch getan haette. Ich bin mir nicht so sicher. Egal wie falsch die Aussage war, vor Gericht ging es nur um den Nachweis der Mordes. Nichts zu sagen war da in jedem Fall die beste Strategie.


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13.07.2012 um 07:40
@modafzs
Zitat von modafzsmodafzs schrieb:Menschen, die sich mit den Gesetzen nicht auseinander setzen wollen, werden ebenso aus emotionaler Sicht argumentieren. Da darf man schon mal überlegen, ob man ihnen ihre Plapperei nachsieht.
Zitat von PaulVittiPaulVitti schrieb am 09.07.2012:Nach Feststellung des Gerichts hatte der Mann die 18-Jährige damals in einem Schuppen in der Nähe des elterlichen Bauernhofs umgebracht. «Er tötete sie vorsätzlich - ohne Rechtfertigungsgründe und schuldhaft», sagte die Vorsitzende Richterin Schmitz. Ihrer Darstellung nach hatte der junge Mann damals extrem unter Druck gestanden. So habe sich einerseits Lolita nicht von ihm trennen wollen, andererseits habe sein Vater gesagt, er müsse die Beziehung beenden.
Wie im zweiten Abschnitt ersichtlich, hat sich Richterin Schmitz sehr wohl mit der emotionalen Sicht beschäftigt. Allerdings nur mit der von Joseph K. Ich hoffe nun nicht, dass Du mit Deiner Bemerkung, sie damit gemeint hast?
Für mich kann ich nur anfügen, dass ich an Juristen Fragen gestellt habe und hätte ich gewusst, dass Du auch einer bist, hätte ich Dich dazu auch Namentlich erwähnt. Nicht jeder hat Jura auf seiner Spezialitätenliste.
Lolita und Joseph waren emotional verbunden, da kann es keinen Sinn ergeben, wenn das dann nach einer solchen Tat bei einer Gerichtsverhandlung, nicht auch betrachtet wird. Was ja auch gemacht wurde, leider nur die Seite von Joseph K.
Meine Frage nun an Dich: Ist es rechtens, dass die emotionale Seite zum Verständnis für den Angeklagten benutzt werden kann, während dem die offensichtliche emotionale Verfassung des Opfers zur Zeit der Tat, ignoriert wird?


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13.07.2012 um 08:56
@Ivytractors

Zitat von IvytractorsIvytractors schrieb:Nichts zu sagen war da in jedem Fall die beste Strategie.
Soll das heissen, dass Herr über Leben und Tod einfach nur die richtige Strategie braucht?

Deine vielen Fragen an mich bezüglich des Zeugen, ergeben alle Sinn und wären zu ergründen mit Hilfe von Michael.
So wie ich die Situation zur Zeit des Doppelmordes, auf dem Hof von Joseph K. erfasst habe, ergibt sich mir eine Stimmung der Angst. Die ganze Familie K. hatte Angst vor dem Vater. Das schliesst die Angestellten nicht aus.
Zitat von IvytractorsIvytractors schrieb:Aber Jueppchen, der sich in seinem ganzen Leben durch vorsichtiges taktieren und schweigen ausgezeichnet hat soll solch ein Gestaendnis gemacht haben?
Einzig diesem Satz wiederspreche ich vehement. Wenn man die Zeugenaussagen seiner "Partnerinnen" liest, so kann ich "Schweigen" nirgendwo erkennen. Da war er weder vorsichtig noch kleinlaut. Da war er manipulierend, ungehobelt, unterdrückend und verletzend. Das ist schweigend nicht machbar. Die Frage, was er mit solch einem Verhalten übertönen musste, darf gestellt werden, oder?


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13.07.2012 um 09:41
Hier auf ZEIT-ONLINE habe ich noch einen guten Artikel gefunden, den ich Euch nicht vorenthalten möchte. Er ist leider etwas zu groß um ihn hier zu zitieren. Ursprünglich ist er 8-teilig, im Link habe ich die Komplettansicht.

Mordprozess
Gottes Mühlen

Der Landwirt Josef K. bringt seine schwangere Geliebte Lolita um und verscharrt sie auf einer Müllkippe. Fast dreißig Jahre lang lebt er unbehelligt. Dann redet einer. Eine Geschichte von Recht und Gerechtigkeit

bitte hier weiterlesen:
http://www.zeit.de/2012/27/DOS-Lolita-Mord/komplettansicht


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13.07.2012 um 10:40
@valadon
Der Artikel wurde am 6.7., 18.33 von ktm gepostet, trotzdem besten Dank, er ist es wirklich wert, zweimal gepostet zu werden.


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13.07.2012 um 11:08
@Giselle-Sophie
Upps, sorry - aber der Link ist mir echt durchgegangen.
Naja, doppelt hält besser ;)


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13.07.2012 um 11:14
Zitat von PaulVittiPaulVitti schrieb:Für mich kann ich nur anfügen, dass ich an Juristen Fragen gestellt habe und hätte ich gewusst, dass Du auch einer bist, hätte ich Dich dazu auch Namentlich erwähnt. Nicht jeder hat Jura auf seiner Spezialitätenliste.
Da mache ich es kurz: Ich bin kein Jurist. Ich setze mich lediglich gelegentlich mit Rechtssituationen auseinander und versuche diese Gesetze zu hinterfragen (positiv wie negativ). Das heißt aber nicht, dass ich die Auslegung eines Gestzes stets nachvollziehen oder gar immer verstehen kann.

Letztlich ist dieses Urteil in Bezug auf diese Situation kein Novum. Gerichte haben öfter damit zu tun, einen Sachverhalt als Totschlag bzw. als Mor zu erkennen.

Ich habe mit der emotionalen Sichtweise auch nicht die Richterin sondern andere Personen gemeint. Hier gibt es z.B. einen User, der stets sein Wunschdenken zum MAß der Dinge macht und sich in Bezug auf die Rechtssituation als unbelehrbar zeigt. Dieserjenige hat bisher zum Ausdruck gebracht, dass es für ihn scheinbar keine Trennlinie zwischen Totschlag und Mord existieren mag. Jedenfalls kann man das aus Postings so herauslesen.


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