Der tragische Tod von Tanja Gräff

@frosch1
Klar, vielleicht das Adressbuch schauen, aber doch auf keinen Fall in die accounts einloggen und rumschnüffeln.

Auch ein verschwundener Mensch hat eine Intimsphäre, wenn die Polizei Nachforschungen anstellt ist das etwas anderes. Das Ergebnis geht niemanden etwas an, ausser vielleicht die Eltern.

Na ja Eltern warn in Panik kannten den Freund wohl gut hatten Vertrauen.
Das war ein Fehler nicht die Polizei da ran zu lassen,aber hinterher weiß mans immer besser.

2011 wurde der Fall zuletzt neu aufgerollt glaube ich jedenfalls.
Einer der Freunde hätte aber was vertuschen können, die Eltern haben da auch eventuell einen Fehler gemacht.

@frosch1

Natürlich war das mit der Mutter abgestimmt, denn von ihr hat er angeblich das Passwort erhalten. Ich nehme an, dass der Schulfreund dazu außerdem die Erlaubnis des SOKO-Chefs gehabt hat. Denn das ist ja eine Vertrauensstellung, wenn man die StudiVZ-Webseite einer vermissten Person betreut.

@meermin
er wollte nicht rumschnüffeln, er wollte helfen und war/ist ein freund.
hier wird doch auch rumgeschnüffelt, immer mit dem argument, zu helfen und aufzuklären....

@Scipper
Das war logischerweise "Dummschwall" von mir mit dem Skatkumpel und Weinsaufen -
um zu illustrieren, wie absurd und fahrlässig es seitens der Polizei ist, einen befreundeten Laien mit echter Polizeiarbeit zu beauftragen. Das ist eindeutig gegen Dienstvorschriften, da potentiell der Bock zum Gärtner gemacht wird. Man hätte es seitens der Polizei auch verhindern müssen, dass die Freude den Laptop in Beschlag nehmen.
Das haben die zwar sicher aus besten Motiven gemacht, um zu checken wo TG stecken könnte. absolut nachvollziehbar. Aber nach dem Erstellen der Vermisstenanzeige hätte das aufhören müssen.
Der Laptop ist ein kardinales Beweismittel, das nicht manipuliert werden darf und daher sofort gesichert gehört; auch die allzu enge freundschaftliche Verbandelung von Freunden und Polizei hat "ein Geschmäckle", wie man bei uns ins BaWü sagen würde, da ist professionelle Distanz angebracht. Ein SOKO-Chef hat kein Vertrauen auszusprechen, der hat ausgebildete Ermittlungsbeamten einzusetzen.
Dass die Freunde eine Webseite zur Suche Tanja pflegten, ist natürlich vollkommen OK und lobenswert, hat auch nichts direkt mit der Pol-Arbeit zu tun.

Einer der Freunde soll immer mit Herrn Michels "rumgheschlunzt" haben um es einmal so auszudrücken.

Die guten Freunde dürften also ständig auf dem neuesten Stand der Ermittlungen gewesen sein.

Vielleicht war das auch ein Grund für das Abbrechen der Suche und Einstellen jeglicher Aktivitäten, mit dem Tag der Spendengeldübergabe am 6.12.2007, genau einem halben Jahr nach dem Verschwinden Tanjas an den Kinderschutzbund.

@meermin
kopfschüttel....
sie wussten einfach nicht, was sie noch tun sollen, haben viel versucht, ohne ergebnis leider.
was hätten sie denn noch machen sollen, offiziell?

Die Cops könnten auch Heute noch den Rechner mit modernsten Methoden und ausgebildeten Spezialisten untersuchen.Ist eine der wenigen Spuren die es noch gibt!Der Rechner wird ja wohl noch im fundus der Cops sein.

@frosch1
Stimmt sie haben alles richtig gemacht und die Sache ordnungsgemäss publikumswirksam zu Ende gebracht.

@meermin
das ist zynisch, sonst nix.

@frosch1
Das war doch eine publikumswirksame Aktion, man hätte das Spendengeld auch in aller Stille dem Kinderschutzbund übergeben und auf der Internetseite darüber berichten können.

Stattdessen wurde gross Trara gemacht im Rathaus mit OB, damit alle Welt wusste, dass Suchen nun nichtsmehr bringen würde.

So ist es bei mir angekommen, in dem Moment und viel mehr später noch als ich sehen musste, dass sich auf der Suchseite der Freunde nichts mehr bewegte und nichts mehr geschah!

Und ja, ich bin zynisch, denn ich verstehe es einfach nicht und das macht mich wütend.

@z3001x

z3001x schrieb:Das war logischerweise "Dummschwall" von mir mit dem Skatkumpel und Weinsaufen -

Das weiß ich, aber ich wollte vermeiden, dass daraus ein neues Internet-Gerücht entsteht. :)

@meermin
Es ist das gute Recht der Freunde, nach all diesen offiziellen Auftritten, die zu nichts geführt haben, den Rückzug anzutreten.
Keiner hier weiss, was sie sonst noch, ohne Öffentlichkeit, versucht haben.
Ich finde deine Haltung überheblich, sorry.

Irgend etwas vertuschen Polizei und diese Eigenartigen Freunde, davon kann man durchaus überzeugt sein wenn man das alles so hört und liesst. Obwohl ich bisher immer davon ausgegangen bin, dass es ein Fremder Täter gewesen ist, mittlerweile bin ich mir da gar nicht mehr so sicher.

@z3001x

z3001x schrieb:Der Laptop ist ein kardinales Beweismittel, das nicht manipuliert werden darf und daher sofort gesichert gehört; auch die allzu enge freundschaftliche Verbandelung von Freunden und Polizei hat "ein Geschmäckle", wie man bei uns ins BaWü sagen würde, da ist professionelle Distanz angebracht.

Ich nehme an, dass die SOKO sofort die Festplatte von Tanjas Computer kopiert hat und das Gerät sodann den Eltern von Tanja zur Aufbewahrung übergab. Bekanntlich gehen auf einem Computer mitunter auch mal E-Mails ein, so dass man wohl den Freund bat, sich um die Posteingänge dort zu kümmern. Natürlich im Auiftrag der SOKO und mit der Bitte alle bei Tanja eingehenden E-Mail an die SOKO weiterzuleiten. So etwas ist ja eine Vertrauensstellung also das geröte und die Webseiten einer Vermissten zu verwalten. Zumal dazu die Passwörter nötig sind alles dokumentiert werden muss.

@frosch1
Die Aktion im Rathaus mit dem Oberbürgermeister und der Presse hätten man sich sparen können.

So etwas wirkte demoralisierend und setzte in meinen Augen das Zeichen: Suchen bringt jetzt nichts mehr. Selbst wir die Freunde habens aufgegeben, das Spendengeld kann woanders besser gebraucht werden. Irgendwann muss Schluss sein und nach einem halben Jahr halten wir es für angebracht nun Schluss zu machen.

Das Datum , genau ein halbes Jahr nach dem Verschwinden ist mir übrigens auch bitter aufgestossen. Warum bloss?

Warum die Freunde sich zu diesem grossen Auftritt entschieden wissen wir nicht. Ich fands einfach unpassend.

Aber es muss auch gesagt werden, dass wir alle hier sicher nicht so aktiv wären hätten die Freunde nicht damals unmittelbar nach dem Verschwinden den Anfang gemacht .

@jlewandowski
Sicher sein kann man gar nicht.
Es ist fast alles möglich, aber nichts bewiesen.
Dss ist das Problem.

@frosch1
Sie haben sich versucht oder sogar geschafft sich als die ach so tollen Freunde darzustellen, die neben bei noch Geld für den guten Zweck sammeln.
Das finde ich egoistisch!

@jlewandowski
Bei mir ist das nicht so angekommen.
Sie waren Studenten, und auch die müssen mal lernen, auch wenn das hier schlecht ankommt.
Ich glaube aber nicht, dass sie Tanja vergessen oder aufgegeben haben, nur weil sie die "offiziellen" Auftritte aufgegeben haben.
Wie gesagt, die wussten einfach nicht, was sie noch tun sollten.