Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Anothertruth

DeFacto schrieb:
auch das hat soulier erklärt, man hat in felsspalten und anderen stellen im felsen hinweise oder gar TG vermutet, und auch sdeshalb die überflüge und das abseilen an genau diesen stellen durchgeführt.


Eben deshalb stellt sich doch nochmals die Frage, warum nicht der Baum als Hindernis und Aufprallort in Betracht gezogen wurde, wenn schon Felsspalten als Vermutung herangezogen wurden. Das ergibt doch keinen Sinn im Sinne einer konsequent und akkurat durchgeführten Suche. Was Soulier da erklärt hat, ist die Rechtfertigung eines Versäumnisses für mich.

DeFacto schrieb:
ich kann euch nicht weiterhelfen.

manche ohren können oder wollen nicht hören, was nicht sein darf.


Du brauchst mir nicht weiterhelfen. Ich weiß, was nicht gemacht wurde. Sonst hätte Tanja nicht unbemerkt im Baum gehangen. Und genau das hätte meiner Meinung nicht sein dürfen. Nicht bei so einer aufwendigen Aktion. Entweder richtig oder gar nicht.

herr soulier hat mehrfach erklärt, dass nach auffälligkeiten gesucht wurde, wie kleidungsstücke, taschen,.... die man beim überflug oder beim abseilen hätte erkennen können. dann hätte man auch punktuelle näher und intensiver dort gesucht, oder auf einem logischen weg dorthin vom fest zum gefundenen gegenstand.

es wäre unmöglich jeden baum im felsen abzusuchen, da muss die höhenrettung her. das ist wahnsinnig aufwändig.

frag mal die behörde, die 2011 hat die felsen sichern lassen ;-)

aber hier ist schluss für mich, werd nicht näher darauf eingehen.

bin ja nicht der erklärbär für unbelehrbare ;-)

DEFacTo schrieb:es wäre unmöglich jeden baum im felsen abzusuchen, da muss die höhenrettung her. das ist wahnsinnig aufwändig.

Womit du ja die logische Erklärung schon gegeben hast: Geld. Es war zu teuer. Und das, obwohl der Absturz bei den Ermittlungen ja wohl als plausibel gegolten haben muss, denn sonst wäre ja überhaupt nicht dort gesucht worden.

DEFacTo schrieb:aber hier ist schluss für mich, werd nicht näher darauf eingehen.

Brauchst du ja nicht. Wir haben nur unterschiedliche Meinungen darüber, wie konsequent man eine Spur oder einen Verdacht bis zu Ende verfolgt. Du sagst, es wäre alles zu aufwändig gewesen. Ich sage, dann hätte man die Suche an dieser Stelle auch ganz sein lassen können. Wie auch immer, mögliche Indizien zum Tod von T.G. wurden somit verschenkt.

@meermin

Der Fall Tanja Gräff - Pressekonferenz Trier 9.7.2015

ab 1:23:00 min. in YouTube

Soulier: Wir haben den roten Felsen in Gänze abgesucht... Alle Hinweise hatten darauf gedeutet, dass T.G. um 4 Uhr in Richtung Stadt wollte. Wir hatten keinen Hinweis, dass sie in Richtung Waldgebiet vielleicht gegangen ist. Auch Suchmaßnahmen mit Hunden haben uns nicht dorthin geführt... Wir haben nach Ansätzen gesucht (per Hub + Drohnen), um dort gezielt weiter suchen zu können... Ein Gedankengang war, die Tasche o. ein Kleidungsstück aufzufinden... Wir haben in 2007 auch am roten Felsen gesucht, jedoch an ausgewählten Felsvorsprüngen, die weder v. der Luft, noch v. Boden einsehbar waren, durch die Berufsfeuerwehr... In 2008 sind wir nochmals zur Winterszeit mit dem Hub dort langgeflogen, auch am roten Felsen. Genau in diesem Bereich (Auffindestelle) haben wir nichts gesehen, was uns veranlasst hätte, dort gezielter nachzusehen... Wir sind die roten Felsen komplett an den Gärten der Häuser abgegangen u. alle begehbaren Flächen der roten Felsen. Die Problematik ist, dass man dort an Hindernisse stößt, die so nicht zu durchdringen sind... Die Waldarbeiter hatten 4 Tage gerodet, mit Kettensägen, so dicht war das Gelände. Das macht man natürlich nur, wenn man ganz konkrete Ansätze hat... Bei den Dummyversuchen wurde festgestellt, dass die Thermik nach oben geht. Die Felsen erhitzen sich u. haben aufsteigende Winde. Hunde reagieren auf Wind, Geruch. Es war Sommerzeit, als T.G. verschwunden war. Wenn sie da mit Hunden unterwegs sind, die Winde gehen nach oben, hat ein Hund keine Chance, etwas zu riechen... von oben her schon. Das Problem v. oben ist, dass wir auch die Schrägen abgesucht haben, wir haben aber oben Abrisskanten. Es war damals sehr gefährlich, die Hunde bis an die Abrisskante zu lassen... Sie wurden bis 1 m an die Abrisskante gelassen... Wir sind die gesamten 4 km des roten Felsens abgelaufen... An der Absturzstelle fanden Verjüngungsarbeiten statt. Es war eine reine Zufallsmaßnahme.

Weiter: Es kamen auch keine autolyt. Hinweise seitens der Hausbewohner... Es liegt nahe, dass die Kripo nur dann tiefergehend sucht, wenn es konkrete Hinweise gegeben hätte.

Soulier: Es gibt einen Trampelpfad, der führt innen am Zaun entlang. Es gibt einen 2. Trampelpfad, der zu den beiden Plateaus führt. Die beiden Plateaus sind etwas 10 m Luftlinie voneinander entfernt v. der eigentlichen Absturzstelle. Es gibt auch einen Trampelpfad v. einem dieser Plateaus zur Absturzstelle. Wir wissen, dass diese Plateaus öfters v. Jugendlichen genutzt werden, ob bei Sonnenauf-, o. -untergängen weiß ich jetzt nicht. Aber bes. Abends werden dort Jugendliche öfters festgestellt u. die Trampelpfade sprechen ja auch Bände, die durchaus oft benutzt werden... Sobald man hier ins Rutschen kommt, hat man hier keinen Halt mehr, dann könnte ein derartiges Szenario durchaus entstanden sein.

nutzi2015 schrieb:autolyt. Hinweise seitens der Hausbewohner.

was sind autolyt. hinweise?

@chelsi

chelsi schrieb:@all

Endlich mal was Neues, Haarspängelchen, hatten wir auf den letzten 3400ff Seiten noch nicht!
Dennoch glaube ich nicht so recht an deren Relevanz.

Du wärst der/die Erste, dem/der dies aufgefallen ist :-). Ich hatte diesen Gedanken allerdings schon früher ins Thread gestellt; wurde bereits damals nicht für relevant gehalten.

chelsi schrieb:Besonders die Haut/Kopfhaut verwest am Schnellsten, eher als Knochen und Haare. Dadurch verbleiben Haare und Haarspangen im Baum, bevor der Rest des Körpers herunterfällt...

Hinweis: Knochen bleiben bekanntlich erhalten! Die Frage ist, wie der Zerteilungsprozess stattgefunden hatte.

Ich werde mir diesbzgl. noch Gedanken machen, warum T.G. per Wärmebildkamera nicht gesichtet werden konnte. Warum bspw. die Farben ihrer Bekleidung v. den Kameras als nicht dahingehörend (Baum) aufgezeichnet wurden. Wichtig wäre zu wissen, zu welchem Zeitpunkt die Hubs über die Absturzstelle flogen. Es könnte durchaus sein, dass T.G. doch viel schneller v. Baum gefallen sein könnte u. die Kameras deshalb ihren Leichnam nicht aufnehmen konnten. Wir wissen nicht, ob T.G. evt. noch lebte, als sie auf den Baum fiel u. sich evt. noch versucht haben könnte, sich zu bewegen u. aufgrunddessen weiter hinabstürzte, was letztlich zum Tod geführt hat. - Allerdings wurde ja v. dem GM begutachtet, dass der Körper v. T.G. am Baum verwest sein muss, da die Körperteile gestapelt aufgefunden wurden. Dies wäre sicherlich nicht der Fall gewesen, wenn ihr Körper bereits vor Zersetzung hinabgefallen wäre.

@DEFacTo
Die Autolyse ist einer der ersten Verwesungsprozesse nach dem Tod.
Wikipedia: Autolyse

nutzi2015 schrieb:Es könnte durchaus sein, dass T.G. doch viel schneller v. Baum gefallen sein könnte u. die Kameras deshalb ihren Leichnam nicht aufnehmen konnten. Wir wissen nicht, ob T.G. evt. noch lebte, als sie auf den Baum fiel u. sich evt. noch versucht haben könnte, sich zu bewegen u. aufgrunddessen weiter hinabstürzte, was letztlich zum Tod geführt hat.

Verstehe ich nicht. Wie kann T.G. früher als Leiche vom Baum gefallen sein und sich dann in der aufgefundenen Anordnung der Knochen nicht als ganzes Skelett befunden haben? Selbst Tiere hätten dieses symmetrische Bild laut Polizei so nicht verursachen können. Das widerspricht also wieder mal den bekannten Fakten.

nutzi2015 schrieb:@DEFacTo
Die Autolyse ist einer der ersten Verwesungsprozesse nach dem Tod.

ich dachte schon da wäre mehr im spiel.

dachte du wolltest sagen, dass es unter den bewohnern eine selbstauflösung gab,
oder sich selbst auflösende hinweise.

du hast also ganz profan ein kompliziertes wort so benutzt, dass es blöd wird ;-)

du wolltest sagen, die bewohner haben keinen verwesungsgeruch wahrgenommen?

nutzi2015 schrieb:
Es könnte durchaus sein, dass T.G. doch viel schneller v. Baum gefallen sein könnte u. die Kameras deshalb ihren Leichnam nicht aufnehmen konnten. Wir wissen nicht, ob T.G. evt. noch lebte, als sie auf den Baum fiel u. sich evt. noch versucht haben könnte, sich zu bewegen u. aufgrunddessen weiter hinabstürzte, was letztlich zum Tod geführt hat.


Verstehe ich nicht. Wie kann T.G. früher als Leiche vom Baum gefallen sein und sich dann in der aufgefundenen Anordnung der Knochen nicht als ganzes Skelett befunden haben? Selbst Tiere hätten dieses symmetrische Bild laut Polizei so nicht verursachen können. Das widerspricht also wieder mal den bekannten Fakten.

das nennt man nutzilogisch, wird demnächst im duden aufgenommen ;-)

nutzilogisch syn. nutzlos

@Anothertruth

Anothertruth schrieb:Das widerspricht also wieder mal den bekannten Fakten.

Diesen Satz verstehe ich nicht.

@DEFacTo

DEFacTo schrieb:du wolltest sagen, die bewohner haben keinen verwesungsgeruch wahrgenommen?

Rüchtüösch :-).

@Anothertruth
Anothertruth schrieb:
Das widerspricht also wieder mal den bekannten Fakten.
Diesen Satz verstehe ich nicht.

Wieso das? Du bist doch die Expertin! Solltest du dann nicht die Auffindesituation der sterblichen Überreste, sprich Knochen, von T.G. und die Erklärung dazu durch den GM am besten von uns allen kennen?

Das wird mir jetzt echt zu kindisch, was du hier abziehst.

Und das wäre ganz sicher nicht im Sinn von T.G.

Das dafür, weil du es bist, die anderen die ehrliche Trauer und das moralisch korrekte Andenken an T.G. regelmäßig in Abrede stellt.

@nutzi2015
@meermin

Ich weiß, ich bin eigentlich schon weg hier, aber merkt ihr zwei eigentlich noch, was ihr hier so von euch gebt? Denkt ihr da mal zwischendurch drüber nach? Ihr seid so verbissen, verbohrt, und mit Scheuklappen behaftet, ihr nehmt null von anderen Mitschreibern an. Echt jetzt, das kann doch nicht der Sinn hier sein. Es geht um eine junge Frau. Eine junge Frau die gestorben ist. :(

Anothertruth schrieb:Du bist doch die Expertin!

Ja, bin ich Expertin? Davon wusste ich bislang nix. Aber vielen Dank für das Kompliment.

Anothertruth schrieb:Und das wäre ganz sicher nicht im Sinn von T.G.

Was wäre nicht i.S.v. T.G. gewesen?

@Carietta
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum du mich zum Geschriebenen einer Userin ansprichst? Was habe ich damit zu tun?

@Carietta
thumbs up für den Beitrag ; )
@nutzi2015
Sorry, ich habe mich dämlich ausgedrückt, natürlich verwesen Knochen nicht, wohl aber Haut. Dachte, dies sei nicht misszuverstehen.

@chelsi
Kann passieren. Ich habe dennoch dir den Hinweis zur Richtigstellung gegeben. Kein Problem.

nutzi2015 schrieb:Ja, bin ich Expertin? Davon wusste ich bislang nix. Aber vielen Dank für das Kompliment.

Spar dir deinen Dank. War ironisch gemeint. Weißt du, was das ist?

nutzi2015 schrieb:Was wäre nicht i.S.v. T.G. gewesen?

Menschen wie du, die durch T.G., die leider zu früh gestorben ist, einen ganzen thread darüber zur Selbsttherapie benutzen.

@nutzi2015
Warum ich dich und @meermin gleichzeitig anschreibe? Ihr nehmt euch beide nicht viel in eurer verbohrtheit. ;) Aber ich bin nun besser wirklich raus. Mein Mitgefühl gilt der Mutter von Tanja und ich hoffe, dass sie diesen Thread hier nie gefunden hat! Denn was sie hier lesen müsste .... :/

@chelsi
Danke! :)

Soulier: Wir haben den roten Felsen in Gänze abgesucht... Alle Hinweise hatten darauf gedeutet, dass T.G. um 4 Uhr in Richtung Stadt wollte. Wir hatten keinen Hinweis, dass sie in Richtung Waldgebiet vielleicht gegangen ist. Auch Suchmaßnahmen mit Hunden haben uns nicht dorthin geführt...

Viel wichtiger halte ich die Aussage eines Spezialisten. Was ich in diesem Zusammenhang nicht verstehe ist, dass Herr Soulier äußerte, dass es keinen Hinweis Richtung Wald gegeben hätte? Die Handyauswertung war doch recht früh nach dem Verschwinden v. T.G. durchgeführt worden. Und es war der Kripo bekannt, dass das letzte Telefonat am Seitenausgang geführt worden war, also Richtung Wald/Felsen. Verstehe deshalb den Ansatz der Kripo nicht, dass das letzte Telefonat kein Hinweis darstellte?

@Carietta

Carietta schrieb:, ihr nehmt null von anderen Mitschreibern an. Echt jetzt, das kann doch nicht der Sinn hier sein.

Wenn du kannst, dann erklär du es mir bitte. Wurde damals 2007 unten in der unmittelbaren Nähe des späteren Auffindeortes gesucht oder nicht?

Ich weiss nicht , was verwerflich an dieser Frage sein soll. Mir geht es im Übrigen gar nicht darum, die Polizeiarbeit zu kritisieren.

Ich halte es nur für äusserst wichtig, zu erfahren, ob das GEbiet rund um den späteren Auffindeort abgesucht wurde oder nicht.

Dort hätten sich Spuren befinden können. Und ich bin sicher, dass diese Frage auch Frau Gräff heute beschäftgt.

Sie möchte wissen was mit ihrem Kind geschah. Sie vor allem, und die meisten Schreiber hier ebenfalls..

@nutzi2015

nutzi2015 schrieb: dass das letzte Telefonat kein Hinweis darstellte?

Aber es wurde dann doch gesucht. Ich denke sie standen ziemlich unter Druck und die Aktion sollte auch zeigen, es wird alles getan.
Und mal ehrlich, es ist ja auch ein peinlicher Hammer..
da seilen sich Kräft ab und Jahre später findet man sie..

Ich finde man sollte speziell hier auch irgendwann "Schwamm drüber.." sagen können..
es sei denn...

meermin schrieb:Wenn du kannst, dann erklär du es mir bitte. Wurde damals 2007 unten in der unmittelbaren Nähe des späteren Auffindeortes gesucht oder nicht?

Was würde das für die Lösung des Falles bringen? Nichts. Warum wird hier darüber überhaupt noch gesprochen, niemand kann Dir hier eine Antwort geben, Diskussion sinnlos.

@SCMP77
Mich wunderte es , dass stillschweigend davon ausgegangen wird, dass es oben am Roten Felsen ein Geschehen gegeben hat, dass zum Absturz von Tanja führte. Weiter wird eventuell noch der Gedanke zugelassen, dass es möglicherweise Zeugen oder Dritte Personen gab, die an diesem Absturzgeschehen beteiligt waren oder es beobachteten.

Mit keinem Wort wurde aber jemals in Erwägung gezogen, dass auch unten etwas passiert sein könnte.

Das ist, es, was mich fragen lässt.

Wieso wird ausgeschlossen, dass Dritte Personen oder Zeugen die etwas mit Tanjas Tod zu tun hatten sich auch irgendwann unten aufgehalten haben könnten?

Warum die willkürliche Festlegung auf bestimmte Handlungsabläufe , die ein Aufhalten Dritter unten im Auffindegebiet ausschliessen?

Weil man dort nie gesucht hat? Was wäre das für eine Logik?

Bitte erklärt es mir. Ich verstehe es wirklich nicht.
Wenn jemand vor meinen Augen abstürzen würde, dann würde ich doch versuchen herauszufinden wo die Person abgeblieben ist, ob sie noch lebt oder verletzt ist.

Auch ein Täter hätte geschaut ob Tanja noch lebt.
Sie soll ja angeblich lebend gestürzt sein.
Den Baum konnte man von oben nicht sehen.