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Peggy Knobloch

98.162 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

13.04.2014 um 09:05
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Das ist so nicht richtig. Die Bedingungen unter welcher aktuell befindet, wurde nach der Aufhebung des Schulsspruches gelockert.
Und das darf gar nichts mit dem WAV zu tun haben. Im übrigen durfte er schon vorher mit seinen Pflegern in die Stadt und auch an Koch-Kursen in externen Wohngemeinschaften teilnehmen. Das war nur nicht groß in den Medien weil er nicht von Frau Rödel begleitet wurde. Hat aber trotzdem stattgefunden. Er ist nicht in Guantanamo - was stellt ihr Euch vor?

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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 09:15
@Frau.N.Zimmer

Letztendlich ist das schlicht und einfach egal.

In einem Rechtssaat darf man keinen zu Untrecht verurteilen, nur weil eine Verurteilung für ihn persönlich nicht ändern würde. Die Artgumentation führt daher letztendlich ins Leere.


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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 09:32
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Jaska hat doch vorhin die Punkte aufgeführt, was sagen denn die absoluten " Ulvi ist unschuldig " Rufer dazu?
Gibt es die hier überhaupt? Hier gibt es Leute, die Zweifel an der damaligen Verurteilung haben und das WAV begrüßen.

Das Problem an der Aufstellung von @jaska liegt beispielsweise darin, dass er die Zeugen, welche Peggy später gesehen haben sollen, Probleme bei der zeitlichen Zuordnung haben sollen.

Was ist mit den Zeugen, welche Herr Kulac letztlich durch ihre zeitliche Zuordnung belasten. Wie ist es da mit der zeitlichen Zuordnung? Das Problem einer Zeigenaussage ist generell immer die richtige zeitliche Zuordnung. Wenn die Bäckersfrau der Aussage der 2 Jungs widerspricht, muss man sich fragen, wie sie so sicher sein kann, dass sie den Tag des Verschwindens wirklich in Erinnerung hat, oder beispielsweise den Vortrag. Die Bewertung der zeitliche Zuordnung ist eins der schwierigsten Dinge jeder Zeugenaussage. Wenn man diese bei den Entlastungszeugen hinterfragt, muss man das in gleicher Weise bei den Entastungszeugen machen.

Nur soviel dazu. Wesentlich ist eben mir, dass das erste Gericht unbeding das Geständnis benötigt hat. Entsprechend fallen die Gewichtung der Zeugenaussagen natürlich aus, Aussagen, welche das Geständnis stützen werden dann u.U. nicht mehr ausreichend hinterfragt.


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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 09:35
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:In einem Rechtssaat darf man keinen zu Untrecht verurteilen, nur weil eine Verurteilung für ihn persönlich nicht ändern würde.
So will ich meinen Satz nicht verstanden wissen.
Ulvi Kulac ist gut untergebracht. Er wird gefördert und hat einen geregelten Tagesablauf und macht Fortschritte, was sein Auftreten und seine Sprache angeht, soweit man das als Außenstehender feststellen kann.
Inwiefern er Lockerungen erfährt oder nicht liegt in der Beurteilung der Ärzte begründet.
Dass die Unterbringung nach einem eventuellen Freispruch nochmal überprüft wird ist ja nur gut und richtig.
Mich stört lediglich jede Verharmlosung.


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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 09:35
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb: Aussagen, welche das Geständnis stützen werden dann u.U. nicht mehr ausreichend hinterfragt.
Was meinst Du da jetzt genau? Was ist Deiner Meinung nach nicht hinterfragt worden?


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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 09:37
Zitat von jaskajaska schrieb:Mich stört lediglich jede Verharmlosung.
Das Problem ist hier, dass man diese evtl.erfolgende Verharmlosung dazu hernimmt, die andere Seite auch in der Sache des vorliegendes Prozesses anzugreifen. Vorliegend geht es um die Frage eines Mordes, nicht um die anderen Fragen


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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 09:45
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Was ist Deiner Meinung nach nicht hinterfragt worden?
Ich nehme beispielsweise folgende Sache heraus:

- Zeuge bestätigte die Arbeitsklamotten und die Sichtung Ulvis in der Nähe des Krämerladens, wo er um die Zeit laut Eltern nicht sein konnte

Wie kann sich der Zeuge in dem Tag so so sicher sein? Nur als Beispiel.

Ein Gericht bewertet dann die Glaubwürdigkeit solcher Aussagen insgesamt. Wenn das erste Gericht letztlich das aktuell zur Diskussion stehende Geständnis verwendet hat, dann würde ein Gericht, dass das Geständnis als nicht verwertbar ansieht, diese Zeugenaussage u.U. ganz anders beurteilen.

Es wird hier der Fehler gemacht, dass man das erste Urteil aktuell noch einen Wert zuweisen will. Aktuell ist jedoch alles offen und daher ein Versuch das neue Urteil vorherzusagen schlicht und einfach verfrüht.


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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 09:50
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Vorliegend geht es um die Frage eines Mordes, nicht um die anderen Fragen
Leider nicht. Das kann man nicht trennen.
Die Missbrauchsfälle haben in ihrem Umfang und in der Intensität laut damaliger Anklage eine Entwicklung gezeigt, die logisch in der (versuchten) Vergewaltigung Peggys mündeten.
Zudem gab es andere Opfer, die bestätigten, dass Peggy missbraucht wurde.
Das stellt insgesamt eine wesentliche Grundlage dar, weshalb es überhaupt zu der damaligen Verurteilung kam. Denn damit war das Motiv des Verdächtigen vorhanden, das bestätigte indirekt seine eigenen Einlassungen, auch diese, die zu einer Zeit gemacht wurden, in der er für die Ermittler einfach harmlos schien und für einen Mord nicht infrage kam.

Wenn man jetzt hergeht und die ganze Vorgeschichte in Zweifel zieht, die Übergriffe verharmlost und die Opfer diskreditiert, dann hat dies offensichtlich den Sinn, die Grundlage von Ulvi Kulacs Motiv und die Grundlage des Verdachts gegen ihn zu erschüttern.
Ich verwende das mitnichten gegen eine andere Seite, nur um diese anzugreifen. Mein Gerechtigkeitssinn und die mir bekannten Informationen weigern sich aber, diese Versuche zu tolerieren.


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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 09:53
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Es wird hier der Fehler gemacht, dass man das erste Urteil aktuell noch einen Wert zuweisen will.
Wenn Du mich mit "man" meinst dann ist die Aussage falsch. Ich sehe lediglich, warum das Gericht damals zu seiner Entscheidung kam.
Das neue Urteil vorherzusagen ist unnötig, weil wir das jetzt auch erwarten können.


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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 09:54
Zitat von jaskajaska schrieb:Das neue Urteil vorherzusagen ist unnötig, weil wir das jetzt auch erwarten können.
Gut. Diskussionsende.


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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 10:32
@JosefK1914
Zitat von jaskajaska schrieb: Zeuge bestätigte die Arbeitsklamotten und die Sichtung Ulvis in der Nähe des Krämerladens, wo er um die Zeit laut Eltern nicht sein konnte
Jetzt verwirrst Du mich. Die Eltern konnten doch nichts davon irgendwie belegen? Im Gegenteil die Mutter hat sich vor Gericht als sie noch aussagte, ständig widersprochen als es um das Alibi ging?

Wo wäre das Motiv für einen unbeteiligten Bürger die Unwahrheit zu sagen?


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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 10:33
Was ich mir vom WAV erhoffe, dass all jene Zeugen, welche die Peggy nach 14 00 noch gesehen haben, sehr viel mehr und unvoreingenommen Gehör bekommen, dass sie ernst genommen werden.

Denn ich bin nach wie vor der Meinung, dass sich somit auch heraus kristallisieren könnte, dass sich Peggys Spur erst nach 19 00 endgültig verliert.
Somit müssten sich dann unweigerlich auch die Ueberprüfungen diverser Alibis auf die Zeit nach 19 00 konzentrieren. Möglicherweise könnten sie gar auf nur eine gute
Stunde eingegrenzt werden.
Um ca. 19 00 wurde die Peggy von zwei voneinander unabhängigen Personen im Bereich Falkenweg/Carlsgrünerweg noch gesehen. Um ca. 20 15 Uhr hat ihre Mutter festgestellt, dass sie nicht mehr da ist.

Was mich vor allem interessieren würde, war eigentlich der Nachbar J. B. anwesend, als Peggys Mutter ihre beiden Mädchen dort abholen wollte? Oder war nur die Frau B. anwesend? Ich kann mich nicht erinnern, darüber mal irgendwas mitbekommen/gelesen zu haben……


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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 10:39
@Marianne48
Zitat von Marianne48Marianne48 schrieb:Um ca. 19 00 wurde die Peggy von zwei voneinander unabhängigen Personen im Bereich Falkenweg/Carlsgrünerweg noch gesehen.
Was sagten diese Personen nochmal genau aus? Nur zum Vergleich der Aussagen bezgl. evtl. Widersprüche.


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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 10:51
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wo wäre das Motiv für einen unbeteiligten Bürger die Unwahrheit zu sagen?
Es geht hier in keiner Weise um ein Motiv, sondern um die Einschränkungen des normalen Menschens, dessen zeitliche Zuordnungt sehr zu wünschen übrig lasst. Es geht hier in keiner Weise um eine Behauptung der bewussten Unwahrheit, es geht schlicht und einfach um die Frage der Zuverlässigkeit jeder Zeugenaussage.

Daher muss jede Zeugenaussage hinterfagt werden. Und wenn ein Gericht ein Geständnis als wahr ansieht, kann das Ergebnis dieser Hinterfragung ganz anders aussehen, als wenn ein Gericht dieses Geständnis für nicht verwertbar halten sollte.


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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 10:56
@jaska

Warum das Gericht damals zu der Entscheidung kam? Ich sage es mal so. Weil weder der Profiler, Ermittler noch die Richter rechnen konnten. Wie kann man 10 Minuten erwürgen, dann 10 Minunten wiederbeleben, dann Zigarette rauchen, Vati holen, Leiche verschaffen, dann Schulkoffer holen und dann noch zum Holzhacken laufen? Und das in einem Zeitfenster welche nicht einmal vom Profiler genau bestimmt werden konnte. Da nahm er auch Zahlen, die ihm am wahrscheinlichsten vorkamen? Und dass Ulvi noch vor 13.35 in Richtung Herrmannsruh gelaufen sein musste, entnahm man einem Zeugen, der Ulvi hätte sehen müssen, wenn Ulvi erst um diese Zeit der Peggy hinterhergerannt wäre? So ein Sauhaufen an Ermttlungsergebnissen, es ist einfach nicht fassbar!


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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 11:03
@PillePalin
Zitat von PillePalinPillePalin schrieb:Weil weder der Profiler, Ermittler noch die Richter rechnen konnten.
Gut, dass wir das jetzt wissen! Klasse!


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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 11:03
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Daher muss jede Zeugenaussage hinterfagt werden. Und wenn ein Gericht ein Geständnis als wahr ansieht, kann das Ergebnis dieser Hinterfragung ganz anders aussehen, als wenn ein Gericht dieses Geständnis für nicht verwertbar halten sollte.
Woran machst Du denn fest, dass das Gericht nicht hinterfragt hätte? Weil sie dem Zeugen letztendlich glaubten oder warum?
Bei den Verhandlungen denen ich beiwohnte habe ich nie erlebt dass ein Zeuge etwas sagte was dann sofort so übernommen wurde, deswegen wundere ich mich gerade etwas, versteh jetzt meine Nachfrage bitte nicht falsch :)


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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 11:32
@jaska

Ja genau und ich habe noch vergessen, dass es nicht mal nachgerechnet wurde, wie lange für die Strecke da Ulvi gebraucht haben will. Er hatte Peggy ja da auch noch zwischendurch nach ihrem Sturz am Stein aufgeholfen und ihr den Schulranzen in die rechte Hand gedrückt. Hehe... und dann lief die wieder einfach weg und er holte sie wieder ein.


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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 11:34
Am 2. Mai 2002 hat Horn nach eigener Aussage die TTH der SOKO geliefert. Am 2. Juli kam das Geständnis von Ulvi Kulac zustande.
Der Chef der SOKO, Wolfgang Geier, will also innerhalb dieser 8 Wochen nichts von einer TTH gewusst haben? Wie glaubwürdig ist das denn?


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Peggy Knobloch

13.04.2014 um 11:37
@Schimpanski

Er wusste angeblich bis kurz vor dem WAV nichts davon...ich habe die Frage gestern um 10.29 Uhr auch schon gestellt...scheint aber nicht so interessant zu sein.


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