Der Fall Tanja Mühlinghaus

neuerflieger schrieb am 28.09.2017:Sie sollen sich in einem Wendehammer getroffen haben. Die Frage ist wo...... ?

War da nicht ein Wendehammer am alten stillgelegten Wichlinghauser Bahnhof, da wo jetzt die Trasse langführt?
Wäre ziemlich nah an ihrer Schule gelegen, da trafen sich früher oft Cliquen

Als Kriminalbeamter mit langjähriger Berufserfahrung würde ich vermuten, dass Tanja von jemandem im näheren Umfeld, also räumlich oder was Kontakte angeht, entführt wurde.
Darauf deuten für mich diese Briefe hin. Man wollte den Druck herausnehmen.Wäre sie von jemandem fremdem entführt worden, gäbe es keine Veranlassung für diese Briefe, bei freiwilligem verschwinden auch eher unwahrscheinlich, vorallem angesichts des Inhaltes (Sachen aufheben usw.)
Eher wurde hier gezielt nach privatem Wissen gefragt, um Glaubwürdigkeit herzustellen.
Haben die Angehörigen so oder so ähnlich sicher schon von der Polizei gehört.
Und solange es keine Leiche gibt, gibt es Hoffnung!

Hoffe das wird jetzt nicht wieder weg-gelöscht :-(

Blome schrieb:würde ich vermuten, dass Tanja von jemandem im näheren Umfeld, also räumlich oder was Kontakte angeht, entführt wurde.
Darauf deuten für mich diese Briefe hin. Man wollte den Druck herausnehmen.Wäre sie von jemandem fremdem entführt worden, gäbe es keine Veranlassung für diese Briefe, bei freiwilligem verschwinden auch eher unwahrscheinlich, vorallem angesichts des Inhaltes (Sachen aufheben usw.)
Eher wurde hier gezielt nach privatem Wissen gefragt, um Glaubwürdigkeit herzustellen.
(

Wenn das zutrifft, hätte es vielleicht jemanden gegeben, der etwas wusste- aber sich nicht traute etwas zu sagen.
Das könnte ich mir bei Jugendlichen vorstellen.
Zunächst möchte man die Freundin nicht verraten- und dann schlägt es irgendwann um, in Angst, es könnte ihr etwas Schlimmes passiert sein und man wird beschuldigt, weil man nicht früher geredet hat.

Verstehe deinen Post nicht ganz. Die Briefe wurden doch von Tanja persönlich geschrieben?

@Blome wie wird das persönliche Umfeld definiert ? Nur Angehörige oder auch Freunde (der Eltern oder von Tanja selber), Nachbarn, Lehrer, also die mit Tanja mehr als einmal im Monat zu tun hatten ?

@Blome
Wessen Post verstehst du nicht?

@mulle: den von FrauZimz

Jeder mit einem persönlichen Bezug zur Familie bzw. Tanja, und somit Freunde, theoretisch auch Lehrer usw.
Wie schon gesagt, wäre sie von einem völlig Unbekanntem entführt worden, wäre die Intention solch einen Brief zu veranlassen deutlich geringer. Zudem spielen sich solche Fälle oft in diesem doch eher näheren Umfeld ab. Wäre sie wirklich freiwillig weg gegangen, hätte sie mMn irgendwann noch Lebenszeichen geschickt. Ich kann mir schwer vorstellen, dass eine Tochter, die zudem auf dem Gymnaisum war, ihre Mutter so im Ungewissen lassen könnte.

Das sind natürlich keine absoluten Aussagen sondern viel mehr Tendenzen und Erfahrungen.

Hier wurde spekuliert, sie könnte eine neue Identität angenommen haben. Ich wäre auch nicht gerade amüsiert, wenn meine Frau sagen würde, sie ist wer ganz anderes und ihre Geschichte wäre erstunken und erlogen. 
Leider wäre das für mich der einzige Grund, sich nicht mehr zu melden.

Blome schrieb:schwer vorstellen, dass eine Tochter, die zudem auf dem Gymnaisum war

was soll denn das bitte heißen?

Einfach so an eine neue Identität zu kommen dürfte mindestens schwierig sein.

@ Swagger: Na dass sie wohl ein intelligentes Mädchen war.

Also ich finde den Kommentar von @maru2002 sehr wichtig.
Doch kann man irgendwie Personen nach gut 18 Jahren finden,
die in dieser Gruppe zusammen waren ?

Blome schrieb:Verstehe deinen Post nicht ganz. Die Briefe wurden doch von Tanja persönlich geschrieben?

Meinst du mich?
Ich verstehe die Frage nicht.

Die Briefe wurde wohl von ihr geschrieben, aber sie könnte dazu aufgefordert worden sein.

War es nicht so- mir fällt das Detail gerade wieder ein- dass an der Briefmarke eine andere DNA- gefunden wurde?

@ neuerflieger: Ja, indem man Geld gegen nachprüfbare Informationen bietet, die vertraulich behandelt werden.

FrauZimt, ja das ist mir schon klar. Habe ja nichts anderes behauptet.

Die DNA auf der Briefmarke ist jedenfalls der wichtigste Ansatz.
Ich wäre zuerst nach einer groben Rasterfahndung vorgegangen: Wer kannte Tanja, wer davon ist alleinstehend, wer hatte am Tag des Verschwindens definitv Zeit, sonstige psychische Auffälligkeiten oder Vorgeschichten. Am Ende dann evtl. sogar freiwillige DNA-Tests, um wenigstens überhaupt weiter zu kommen.

Eine Frage hätte ich da noch: wenn auf dem Brief eine Briefmarke war, auf welches Postamt war die denn dann gestempelt...?

@Blome es hieß Düsseldorf aber wo genau ist soweit ich weiß nie kommuniziert worden.

Danke. Ja eben, ca. 35km, ein Katzensprung, evtl extra gefahren um den Brief mehr oder weniger anonym in der Großstadt abzugeben.

Wären es mehrere hunderte Kilometer gewesen, wäre meine Theorie jedenfalls hinfällig gewesen.

@Blome besteht denn eine Chance, dass die Polizei überhaupt noch mal aktiv wird, ohne neue Hinweise ?

Sollten neue Erkenntnisse, die relevant für die Ermittlungsbehörde und von öffentlichem Interesse sind, wird selbstverständlich i.d.S. weiter ermittelt.
Nur schaut es gegenwärtig so aus, dass sich nichts weiteres ereignet hat und dem Anschein nach alle wesentliche Hinweise abgearbeitet bzw. ausermittelt sind.

Darum ging es ja, werden sie nochmal aktiv ohne neue Hinweise. Bei Tanja Gräff waren sie ja auch immer mehr oder manchmal weniger aktiv. 

@hahnundhenne
Ich glaube nicht, dass die Öffentlichkeit darüber unterrichtet wird, ob und welchen Hinweisen nachgegangen wird. Selbst meine Tante wurde nicht über alles unterrichtet, was unternommen wird und zu welchem Ergebnis man gekommen ist.