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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

11.07.2014 um 12:03
Die Frage, warum der Täter das Fahrzeug nicht einfach auf einem großen Parkplatz abgestellt hat, läßt sich in Teilen logisch erklären. Ein einzelnes Fahrzeug auf einem Supermarkt-Parkplatz fällt leicht auf, in Frage kämen eh nur zwei, der eine direkt gegenüber der Polizei, wo es auch zum Parkplatz am Krankenhaus geht. Die wird der Täter wohl gemieden haben. Die beiden großen Innenstadt-Parkplätze waren mit Schranke und Kamera (Volksbank bzw. Kreissparkasse). Ein dritter kleinerer am ZOB käme wohl in Frage. Rund um das Kreishaus und Schloß sind die Hundebsitzer zahlreich auch in den Abendstunden bis Mitternacht desöfteren unterwegs und frühmorgens dann schon wieder.

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11.07.2014 um 13:09
@Boccer
@all
Den Landwirt mußt Du unbedingt noch mal interviewen!
Frag ihn bitte nach der Straße, wo der Honda stand.

Gasthaus/Pension "Zum Göhrde-Tor" in Oldendorf ist zu
99,9% Vorgänger des mittlerweile geschlossenen Sunshine Restaurants
an der B 216.
Die Reinolds haben dort nach Aussage des damaligen Wirts ja oft
gewohnt.

Steht alles auf Seite 40, 9.12.13!

Ich bin der Meinung (und Berndgeorge war es ebenfalls), dass diese
Örtlichkeit eine wichtige Rolle in dem ganzen Drama spielt.


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Die Göhrde-Morde

11.07.2014 um 14:14
Was kann man noch über den Täter wissen? Dazu stelle ich mal die Hypothese in den Raum, daß es sich um einen Psycho-Täter handelt.

Warum begeht er solche Taten?
Die wesentliche Triebfeder ist ein Trauma, daß heißt Unfaßbares, Schmerzhaftes, daß er nie verarbeiten konnte.
Sehr wahrscheinlich ist, daß er genau das, was er tat, mit nahen Angehörigen, vielleicht den Eltern erlebt hat.


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Die Göhrde-Morde

11.07.2014 um 14:35
@Zeitzeuge-WL
Ein Interessanter Beitrag.Warum begeht er solche Taten?
Wie wird ein Mensch ein Serienmörder?
Grundsätzlich läßt sich darüber sicher wieder endlos diskutieren.
Gestörte Kindheit, zerstrittenes Elternhaus, etc. Sind das die Gründe?
Ich muß ehrlich sagen, ganz aus dem Zusammenhang gerissen ist das ja
nicht. Ich habe nun schon einige Bücher über Serienmörder gelesen, und
grundsätzlich gab es bei jedem der zahlreichen Serienmörder die unsere
Zeit nun schon mit sich gebracht hat irgendwelche traumatischen
Ereignisse in der Kindheit.


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Die Göhrde-Morde

11.07.2014 um 14:37
@spookytooth
Das sehe ich auch so....!!! Das " Göhrder Tor " geht mir auch nicht aus dem Kopf ...!

(...)

Der Landwirt kannte den... Wirt ... ganz gut, er lebt leider nicht mehr..! Auch sein Freund verstarb vor einigen
Monaten, der war Forstarbeiter in Röhten, der hätte mir viel erzählen können..!
( Die Zeitzeugen sterben langsam alle aus )

(...)

Er kennt dort fast alle Förster , auch den..". Burkhard M.".... d. ehem. Förster von Röhten...! Und mit d.frühere
Polizeipräsident v. Lüneburg , ist er auch befreundet..! Er sagte : "Rufen sie mich bitte in den nächsten 14 Tg
wieder an, viell.würde er noch etwas erfahren" ...!

(...)

@spookytooth

Er hat mir erzählt ...WO...der silb. Wagen .... TAGELANG ... gestanden hat ( nicht weit v. Tatort ) er hat ihn auch genau beschrieben ...!!! Er sagte :" Zweimal am Tag befuhr er die Strasse , der silb.Wagen , hätte dort einige
Tage , immer an der ... SELBEN ... Stelle ... gestanden " , deswegen wäre der Wagen ,ihm auch aufgefallen..!


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Die Göhrde-Morde

11.07.2014 um 14:47
@Stoertebecker
Die Polizei-Psycholgen sind ja meistens Freudianer, ich stehe mehr auf Jung. Damit läßt sich so etwas nämlich bis auf die Umkehr vom Opfer zum Täter bestens analysieren. Denkbar ist natürlich auch der Tod eines Angehörigen, während das Kind den anderen Elternteil dafür verantwortlich macht und deswegen abgrundtief haßt. Ich würde als Polizist zumindest den Versuch unternehmen, den Täter unter hinterbliebenen Kindern von Mordopfern zu suchen.


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Die Göhrde-Morde

11.07.2014 um 15:46
@Zeitzeuge-WL
Du bist Sachkundig,das hast du aber nicht beim Pilzverband gelernt.


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11.07.2014 um 15:59
Nein, dort nicht, Psychologie betrachte ich als Allgemeinbildung.


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11.07.2014 um 18:30
@Boccer

Habe ich das jetzt richtig verstanden und richtig kombiniert, dass der Landwirt, der ein silbernes Fahrzeug tagelang in der Nähe des Tatorts hat stehen sehen, das Fahrzeug damals nach der Tat nicht mit den ersten Opfern in Zusammenhang gebracht hat und sich daher nicht bei der Polizei gemeldet hat? Die Zeitungen waren damals voll davon mit welchem Typ Fahrzeug die Rs in der Göhrde waren. Seltsam dass er sich damals nicht bei der Polizei gemeldet hat um seine Beobachtung zu melden. Vielleicht hat dazu aber auch gerade die Berichterstattung dazu beigetragen, dass er seiner Beobachtung keine Bedeutung beigemessen hat, weil in den Medien vornehmlich nach Beobachtungen auf dem Parkplatz beim Forsthaus Röthen gefragt worden ist.

Angesichts dieser Geschichte wird einem mal wieder so richtig bewusst, dass eigentlich nicht bekannt ist, wo die Rs ihr Fahrzeug abgestellt haben, als sie in die Göhrde zum Spaziergang aufgebrochen sind. Wenn es stimmt und das Fahrzeug stand tagelang herum, dann kann es auch sein, dass gar nicht der Täter mit dem Fahrzeug gefahren ist, sondern dass das Fahrzeug, weil es einen herrenlosen Eindruck gemacht hat von einem Dritten , der mit den Morden nichts zu tun hatte, aufgebrochen wurde, zeitweise genutzt und dabei im Innenraum verschmutzt wurde und dann in Winsen in Bahnhofnähe abgestellt worden ist. Damit wäre auch erklärbar, warum es Unterschiede beim Abstellen der Opferfahrzeuge gab. Der Honda war offen, der Tercel verschlossen.

Es ist richtig, dass die Zeitzeugen langsam wegsterben und umso wichtiger ist es, dass Du jetzt noch so viele Kontakte wie möglich knüpfst. Denn besser wird es nicht.


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Die Göhrde-Morde

11.07.2014 um 18:42
@AngRa
Die Idee ist gut , aber ein Dritter hätte den Honda doch kurzschliessen müssen,
aber davon war nichts zu lesen.


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11.07.2014 um 19:28
Zitat von AngRaAngRa schrieb:Wenn es stimmt und das Fahrzeug stand tagelang herum, dann kann es auch sein, dass gar nicht der Täter mit dem Fahrzeug gefahren ist, sondern dass das Fahrzeug, weil es einen herrenlosen Eindruck gemacht hat von einem Dritten , der mit den Morden nichts zu tun hatte, aufgebrochen wurde, zeitweise genutzt und dabei im Innenraum verschmutzt wurde und dann in Winsen in Bahnhofnähe abgestellt worden ist.
Stimmt. der müsste wirklich den Wagen kurzgeschlossen haben, da er keine Schlüssel hatte. Ob dieses Kurzschließen wirklich immer so kinderleicht ist wie 1000-fach in Filmen zu sehen (?)...kenne mich in Sachen Autoknacken -zum Glück- nicht aus ;-)


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Die Göhrde-Morde

11.07.2014 um 22:04
Guten Abend, miteinander,

@Mc_Manus
@spookytooth
@AngRa

ich meine irgendwo einmal gelesen zu haben, dass "früher" bei bestimmten japanischen Fahrzeugen einfache Schlüssel aus Werbegeschenken, gewissermaßen Kinderspielzeuge, gepasst hatten. Es ist nur eine dumpfe Erinnerung, so etwas gabe es aber wohl. Vielleicht kann jemand einmal eruieren - oder hat einschlägige Erfahrung - ob der Tercel zu dieser Gruppe gehörte.

Ich erinnere mich selber daran, dass ich ein Fahrzeug der Marke VW besaß, dass man mit einem Trick relativ einfach öffnen und in Bewegung setzten konnte. Das hinterließ zwar minimale Spuren in der Tür und am Zündschloss, nach einem Einbruch in mein Fahrzeug sagte mir aber der aufnehmende Polizist, dass "die meisten" dieser Fahrzeuge schon diese Einbruchspuren aufwiesen, ohne dass die Besitzer etwas gemerkt hätten. Auch mein Auto hätte neben den frischen minimale ältere Einbruchspuren aufgewiesen, ohne dass mir etwas aufgefallen wäre.

So würde wir beide differierenden Auffindesituationen verstehen können.

Oder das Fahrzeug wies doch eindeutige Einbruchspuren auf, diese wurden aber als "Täterwissen" bis heute zurückgehalten.

Dass sei einfach einmal aus der Hüfte geschossen spontan spekuliert.

In diesem Sinne,

A.


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Die Göhrde-Morde

11.07.2014 um 22:34
@Albertus

Das ist doch schon mal interessant, dass es mit einfachen Mitteln möglich war das Fahrzeug zu öffnen und dass außerdem Einbruchsspuren an Fahrzeugen nichts Besonderes sind und ihnen daher auch nicht unbedingt eine große Bedeutung beigemessen wird seitens der Polizei.

Es gibt einfach keine plausible Erklärung dafür warum der Täter die Fahrzeuge so unterschiedlich hinterlassen hat. Der Honda war innen verschmutzt und außerdem unverschlossen und das andere Fahrzeug hat er zum Ausgangsort des Ausflugs zurückgebracht und dort ordentlich abgestellt, so wie es auch der Eigentümer hinterlassen hätte. Das würde aber auch bedeuten, dass evtl. die Situation des Aufeinandertreffens von Täter und Opfern unterschiedlich war. Vielleicht hat der Täter im ersten Fall gar nicht gewusst, wo die Rs ihr Fahrzeug abgestellt haben.


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Die Göhrde-Morde

11.07.2014 um 22:41
@ All

Wenn der Wagen der Fam. R. wirklich aufgebrochen und anschließend kurzgeschlossen wurde, müsste doch die Tochter der Fam. R. mitteilen können, da der PKW an sie zurückgegeben wurde.
Es gibt doch verschiedene User hier, die mit ihr in Kontakt stehen.


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11.07.2014 um 23:27
@Friar_Tuck
Die Idee ist gut, nur wie können wir an Stummelmaus rankommen?


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12.07.2014 um 00:21
Guten Abend,

@spookytooth

ich bin mir nicht sicher, ob das zu einem Ergebnis führen würde. Ich kann mir vorstellen, dass diese Spuren - sollten sie zum Täterwissen gehören - bewusst auch den Angehörigen verschwiegen wurden und im Zuge der Wiederherstellung des Fahrzeuges nach der erkennungsdienstlichen Behandlung gewissermaßen "zurückgebaut", d.h. repariert wurden.

@AngRa
Vielleicht ist die Geschichte mit dem Spielzeugschlüssel nicht tragfähig, trotzdem war es wohl in der Zeit vor elektronischer Wegfahrsperre und Alarmanlagen im Vergleich zu heute einfacher, Fahrzeuge unberechtigt zu öffnen und zu bewegen. Auch die Zentralverriegelungen, welche zuerst von japanischen Herstellern in der Breite in Mittelklassewagen eingebaut wurden, waren hauptsächlich mechanische Basteleien, welche auch von jugendlichen Tätern leicht überwunden werden konnten. Erst mit dem zunehmenden Joyriding sei es zunehmend schwerer geworden, Autos aufzubrechen.

(nein, ich rede nicht aus eigener Erfahrung! :cool: ).

Zusammengefasst:
Das Fahrzeug des einen Opferpaares wurde mutmaßlich vom Täter an den Ausgangspunkt zurückgebracht.
Das des anderen wurde vermutlich von einer anderen Person - wahrscheinlich - in Unkenntnis der Situation aufgebrochen und zum Fundort verbracht.

Darüber sollten wir vielleicht noch einmal nachdenken und schauen, ob uns Schwächen an dieser Idee auffallen.

In diesem Sinne,

A.


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Die Göhrde-Morde

12.07.2014 um 00:33
@ spookytooth
@ Albertus

ich denke eine Nachfrage wäre angebracht.
Sollte das Fahrzeug wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt worden sein, hätte ein neues Zündschloss eingebaut werden müssen, da die ursprünglichen Zündschlüssel nicht mehr vorhanden gewesen wären.
Da aber vermutlich die Fam. R. Ersatzschlüssel hatte, und diese in ihrer Wohnung waren, wäre der Unterschied zwischen den alten und neuen Zündschlüssel aufgefallen.

Der Kontakt zu Stummelmaus könnte über die Diskussionsleiterin erfolgen.


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Die Göhrde-Morde

12.07.2014 um 00:49
@Friar_Tuck
Ich glaube, Du hast die Antwort/Gegenfrage von @sppokytooth auf Deine Frage nicht wirklich verstanden.

Ich denke mal die Antwort/Gegenfrage von spookytooth ist wohl wortwörtlich so von ihm gemeint...


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Die Göhrde-Morde

12.07.2014 um 01:09
Hmmm, ich weiß nicht. a) wissen wir nicht, ob das SILBERNE Fahrzeug wirklich das Opferfahrzeug war. Und b) selbst wenn, kann es ja sein, dass beim ersten Mal der TÄTER sich erst einmal überlegt hat, was nun zu tun sei. Besondere Eile war nicht nötig. Irgendwann, als publik wurde, dass das Auto gesucht wurde, hat er es dann sicherheitshalber nach Winsen gefahren und so entsorgt. Es macht schon Sinn, dass er von der Göhrde ablenken wollte.

Beim 2. Mord war ihm das Auffinden der Leichen bewusst, und da musste das Auto umgehend da weg! Denn wenn man das Auto eines zweiten Vermisstenpaares in unmittelbarer Nähe des Auffindeortes der ersten Leichen findet, hätte man rasch 1 und 1 zusammengezählt. Daher hat er das beträchtliche Risiko genommen, das Auto sofort, möglicherweise sogar unter den Augen der Polizei wegzufahren.

Generell gehört das Nutzen des Fahrzeuges und das Abstellen an einem entfernten Ort zwecks Ablenkung zum Tatmuster.


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Die Göhrde-Morde

12.07.2014 um 02:17
@AngRa
Daß man in die meisten Fahrzeugtypen auch ohne Schlüssel hereinkommt ist bekannt. Die Tricks sind hauptsächlich Werkstätten bekannt. Sollte eine Tür auf diese Weise geöffnet werden, wird der Fahrzeughalter stets gebeten, sich vom Fahrzeug so zu entfernen, daß er nicht sehen kann, wie der Trick funktioniert. Ob das auf die heutigen Fahrzeugtypen immer noch zutrifft, ist mir nicht bekannt.
So könnte das Fahrzeug in Winsen aber auch von einem Einbrecher heimgesucht worden sein, immerhin soll es dort mehrere Tage gestanden haben.


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