@AngRa Genau wie Du es beschrieben hast, war es auch. Die Förster wurden natürlich als erstes, intensiv befragt. Sie kennen ihre Reviere genau, und auch die Bewegungen darin. Sicher sind sie nicht ständig vor Ort, so dass sie nicht alle Personen , die sich dort bewegten sehen konnten.
Der Druck, unter dem die Polizei stand - der unbedingte Erfolg, den sie aufweisen wollten -
das hat leider dazu geführt , das fast nur in eine Richtung ermittelt wurde.
Es wurde sich dann viel zu schnell auf einen bestimmten Tatablauf und Tätertyp festgelegt.
Die Menschen vor Ort, waren durch die starke Präsenz der Polizei - und der vielen Verhöre total verunsichert. Jeder verdächtigte jeden . Die Förster hatten bei der Bevölkerung natürlich schlechte Karten , und die Erklärung dafür hast Du geschrieben.
Als ich Anfang 1990 an den Rand der Göhrde zog, und in mehrere Vereine eintrat,
wurde mir von viel menschlichem Leid berichtet .
Jeder weiß, wenn sich erst einmal ein Gedanke - festgesetzt hat - ist es sehr schwer -
diesen aus dem Kopf zu bekommen. So flexibel denken - können nicht alle Menschen, auch nicht die Polizei.
Darüber hinaus , und das betone ich immer wieder , gehört auch eine gewisse Form der Intuition dazu , die Männer nicht sehr ausgeprägt besitzen. Es wurde ganz schlicht -- davon ausgegangen , dass der Täter zu Fuß - in die Göhrde gelangt ist .
Ortskenntnisse hat der Täter gehabt. Ich habe hier schon mal erklärt , und andere auch - die vor Ort waren - wie viele befahrbare Wege es gibt , auf denen man in alle Richtungen
entweichen kann.
Es schrieb hier jemand , er hätte viel Fleißarbeit für diese Sache geleistet. Das haben einige hier, und manche in erheblichem Maße. deshalb ist es so absolut wichtig - in einem
Team zusammen zu stehen. Informationen aus zu tauschen - und andere Ideen aufzugreifen, damit nach allen Seiten gedacht werden kann.
@XwendländerX wir haben ja schon darüber geschrieben, welch Gefühle einen beschleichen können - wenn man zu den Fundorten geht. Nur Du weißt auch , dass Wald etwas sehr spezielles und besonderes ist . Auch ohne , dass man weiß hier geschah ein Kapitalverbrechen - beschleichen jeden -
schon mal sehr eigenartige , angstbeladene Gefühle im Wald.
Wer sich in Jägerkreisen bewegt, und die Geschichten hört, wenn man in geselliger Runde beieinander sitzt - dem kann das Grauen schon mal kommen.
Ortskenntnisse halte ich für wichtig, gerade bei den befahrbaren Wegen. Hier kann sich ständig was ändern. Sei es durch Holzschlag - Sturm - oder altes umgefallenes Holz - da ist dann
schon mal ein Weg nicht mehr befahrbar.
Ich habe Ortskenntnisse - als ich LL , in Röthen am Forsthaus traf - bin ich mit einem Mazda Geländewagen hingefahren - er hätte eigentlich das Schild sehen müssen - das vorne in meiner Windschutzscheibe hing . Darauf stand Forstschutz - nur um das einmal klar zu stellen .
Die Göhrde in ihrer Gesamtheit , habe ich auf den Reitwegen - mit dem Geländewagen - und auch zu Fuß erkundet -
dass ich nicht mit LL - zu den Fundorten gehen wollte , wird man hier wohl verstehen.
Dass ich in der Gegend sehr viele Menschen kenne , die mir auch viel erzählen -
könnt ihr mir glauben.
Wenn ich mich mit anderen treffe , so bitte ich um Verständnis - das ich es hier nicht posten werde. Nachdem ich eine PN bekam - wo uns an Fundort 2 - eine Überraschung erwarten sollte - werden wir unsere Aktivitäten für uns behalten. Auch aus dem Grund heraus , dass man in einem direkten miteinander - viel mehr erarbeiten kann - so dann Gradlinigkeit unter einander ist.