Die Göhrde-Morde
21.09.2014 um 01:43Anzeige
AngRa schrieb:Ich betone "unumstrittene" Aussagen, denn es gibt zur Sichtung des ersten Paares die Aussage der Reiterzeugin und es gibt zur Sichtung des Tercels die Aussage des Polizisten. Wir haben über beide Aussagen hier schon ausführlich diskutiert und festgestellt, dass es bezüglich der Zuverlässigkeit dieser Aussagen ein Für und Wider gibt.Richtig, dann werde ich das noch einmal kritisch auseinandernehmen: Ich fange mit dem Polizisten an. Der behauptet, den Tercel auf dem Weg hinter dem Forsthaus Röthen in der Schneise gesehen zu haben. Der Tercel sieht aber auf dem geposteten Foto aus wie gewaschen. Das, was da wie Dreck unterhalb der Türe aussieht, ist die Reflektion vom Untergrund. Der Tercel war m.M.n. nicht auf dem Sandweg unterwegs, sonst wäre am Heck deutlich Staub zu erkennen, da ist aber absolut nichts zu sehen. Wie wir wissen, war es aber staubtrocken. Außerdem ist höchst wahrscheinlich eine größere Zahl Polizisten an der Schneise vorbeigekommen und die sahen - nichts! Sind dann wohl alles Sternengucker oder wie? Und im Tagesbericht des Polizisten stand nichts, obwohl man damit rechnen mußte, daß es vielleicht ein nekrophiler Täter war, der den Tatort paar mal mehr aufsucht. Die Aussage des Polizisten halte ich daher für eine Falschaussage.
AngRa schrieb:Ich sehe es allerdings auch so, dass es diskussionswürdig ist, ob die beiden Doppelmorde nun in der Göhrde verübt worden sind oder ob es sich bei den Fundorten lediglich nur um die Ablageorte handelt und die Opfer an einem bislang unbekannten Tatort getötet worden sind.@AngRa
AngRa schrieb:b) weil nichts darüber bekannt ist, dass es in der Nähe des Fundortes von Paar 1 bzw. dass es am Fundort von Paar 2 Spuren gab, die auf einen Überfall und eine Tötung an diesen Stellen hindeuten.. Solche Spuren müssten allerdings vorhanden sein, denn die Tötung der Frauen durch massive Schläge auf den Kopf, ins Gesicht verlief nicht unblutig.Bei 7 1/2 Wochen Liegezeit gehe ich mal gesichert davon aus, dass -trotz des anscheinend langanhaltenden guten Wetters damals- 3-5 (Stark-) Regentage locker ausreichen, dass sämtliche Blutspuren beim Fundort 1weggespült worden sind.
Mc_Manus schrieb:Aber mal angenommen, dass die Morde ausserhalb der Göhrde stattgefunden hätten - und weiter angenommen, dass der Täter die damit verbundenen Leichentransporte mit seinem eigenen Fahrzeug durchgeführt hätte - dann stellt sich mir die Frage, warum er durch das Abstellen des Civic's in Winsen/L. und des Tercel's in Bad Bevensen dann überhaupt falsche Fährten hätte legen sollen - ein Ablenkungsmannöver bzgl. der Fahrzeuge wäre dann ja eigentlich gar nicht nötig gewesen.Die Frage ist einfach zu beantworten: Der Täter muß dann vom Fundort und vom Tatort ablenken.
Mc_Manus schrieb:Bei Fundort 2 waren es nur 15 Tage - und die mitten im Juli, schwer zu beurteilen, wieviele Regentage das gewesen sein könnten.In Hamburg gab es paar Regentage, einen mit Tag mit 30 mm Starkregen, aber im Sommer ist Regen bzw. Gewitter häufig lokal sehr unterschiedlich verteilt und es kann sein, daß es in der Göhrde keine Niederschläge gab. Blut hatte gute Chancen, zu überdauern.
Lady_Amalthea schrieb:Ich hab gestern ein wenig getrunken und hab heute Nacht von dem Täter geträumt, in meinem Traum kam er mit dem Pferd zum Tat/Fundort.Ja, auch das ist möglich, in meinem Traum vor paar Tagen waren es Trial-Maschinen und zwei Täter. :-)
@Mc_ManusIch glaube, Du hast mich nicht verstanden...
Mc_Manus schrieb:
Aber mal angenommen, dass die Morde ausserhalb der Göhrde stattgefunden hätten - und weiter angenommen, dass der Täter die damit verbundenen Leichentransporte mit seinem eigenen Fahrzeug durchgeführt hätte - dann stellt sich mir die Frage, warum er durch das Abstellen des Civic's in Winsen/L. und des Tercel's in Bad Bevensen dann überhaupt falsche Fährten hätte legen sollen - ein Ablenkungsmannöver bzgl. der Fahrzeuge wäre dann ja eigentlich gar nicht nötig gewesen.
Die Frage ist einfach zu beantworten: Der Täter muß dann vom Fundort und vom Tatort ablenke