Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
16.07.2016 um 23:33Anzeige
Holdvilag schrieb:Wenn Mendemos morgen aufwacht und liest, ist eh alle Theorie dahin *lachWas heißt hier "morgens aufwacht"? Ich bin ein Nachtwesen! :)
Menedemos schrieb:vielmehr an einen Ort, wo ich schon mal war, wo ich ungefähr weiß, wie ich aus dem Wald rauskommen, in welcher Richtung der Bahnhof liegt u.s.w.Das könnte darauf hindeuten dass er dort "mal" gewohnt hat oder aufgewachsen ist - im Grossraum Nürnberg und trotzdem diese spezielle Stelle kennt.
Holdvilag schrieb:ich glaube auch dass es hier schon schlechtere Analysen gegeben hat, stimmts ? (-:Das stimmt allerdings!
nunavit schrieb:Auffällig bleibt für mich der Name Marquartstein. Die Langendonks waren zuvor in Marquartstein (so heißt es) und ein Täter, der sich außerhalb der Grenzregion in Deutschland nicht besonders gut auszukennen scheint, gibt dann auf der Taxifahrt ausgerechnet das Ziel Marquartstein an, dass sich auch noch weitab vom Weg nach Litzlwalchen befindet. Wer kennt Marquartstein?
Menedemos schrieb:Interessanter ist die Frage: Warum wollte der Täter nach Marquartstein?Warum wollte der Täter zum Münchner Flughafen, zum Münchner Nordostbahnhof, zum Hauptbahnhof? Um evtl. umsteigen zu können, bzw. ein Fahrtziel zu nennen, da sich der Täter ja unschlüssig war ob er direkt ohne Umstieg weiteres Taxi / Zug zurück zum Tatort möchte.
Am frühen Abend wird das Ehepaar zum letzten Mal lebend am Waldrand des sogenannten Litzlwalchner Hölzl bei Nußdorf nahe der B 304 gesehen. Da sitzen sie neben dem Wohnmobil in ihren Campingstühlen und genießen die Abendstimmung. Gegen 18 Uhr hören zwei Zeugen unabhängig voneinander Schüsse und Schreie, wissen aber nicht so genau, was sie davon halten sollen. Um 20 Uhr sieht ein weiterer Zeuge das Wohnmobil aus dem Waldweg auf die Bundesstraße einfahren. Danach verliert sich die Spur.Ich wusste bisher nicht, dass die Langendonks noch am Hölzl lebend gesehen wurden, offenbar in Campingstühlen.
escalade schrieb:Ich dachte du bist von der Bandentheorie wieder abgerückt? Wieso auf einmal zwei statt drei Personen?Ich bin mir nicht sicher. Manches spricht für dieses, manches für jenes. Die Kleidung des Täters spricht für mich vor allem gegen einen Einzeltäter. Ich habe mich gestern geschnitten, nichts Schlimmes, habe das Blut gleich mit einem Taschentuch abgetrocknet und aufgepasst nichts schmutzig zu machen. Trotzdem fand ich später an meiner Hose diverse kleine Blutflecken. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie der Täter in dieser Kleidung die Langendonks ins Auto verbracht haben könnte, ohne sich von oben bis unten vollzusauen.
Für mich handelt es sich um einen Einzeltäter, da sonst die Taxifahrten zu wenig Sinn ergeben.
nunavit schrieb:Anzug von Herr LangendonkAber das irritiert mich halt. Langendonk hatte doch bestimmt auch was Praktischeres im Koffer - und das brauchte der Täter doch, er hatte ja noch einiges vor. Bei einem Anzug fällt außerdem sofort auf, wenn er von der Größe nicht richtig passt, wenn er zur Person nicht passt u.s.w. Ein sauberes Hemd und eine Jeans hätten's doch auch getan, oder?
Holdvilag schrieb:Denn meines Wissens nach war er ohne Bares. Ausser er konnte sich vorher sicher sein dass der Erstbeste Taxifahrer seine Fremdwährung annimmt.Also der EuroCity, mit dem Begriff Euro, hat damals sicherlich Fremdwährung genommen. Er hatte wohl nur nicht viel DM.
Könnte das nicht ein Ausschlusskriterium sein warum er gar nicht mit der Bahn reisen konnte, nicht von Nürnberg, nicht von München?
nunavit schrieb:Alleine die Tatsache, dass der Täter das Fahrtziel Marquartstein nennt, setzt aber voraus, dass er den kleinen Ort Marquartstein (3300 Einwohner) kennt.Marquartstein ist strategisch ein sehr wichtiger Ort (Grenzverkehr) und gerade alles andere als Unbekannt. Ich habe früher fast 500km entfernt gewohnt und kannte den Ort. Aber gerade die geringe Einwohnerzahl spricht doch dagegen, dass der Täter hier heimisch war. Den dort kennt jeder jeden.