Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

Die Polizei wird doch aber die Aussagen überprüft haben. Wären seine Aussagen eindeutig falsch, hätte die Polizei den Mann doch längst festgenommen. So "blond" werden die doch auch nicht sein.

Gruß nieda

Das habe ich auch nicht behauptet.

Ich sprach (im Gegensatz zu anderen hier) auch nie davon, dass der Zeuge der Mörder sein könnte. Klar hat die polizei alles geprüft. So ziemlich alles worüber wir uns mangels Kenntnis hier den Kopf zerbrechen müssen. Ja und?

Seltsam ist es allemal oder wie erklärts Du Dir das?

Ich kann es nicht wirklich erklären...

Vielleicht hat er sich unglücklich ausgedrückt. Mir ist es auch schon passiert, dass ich etwas geäußert habe und es von Anderen ganz anders verstanden wurde.

Eine Tür war doch auch geöffnet (beim Mädel), vielleicht hat er diese Tür benutzt. Das er alles am Anfang für einen Unfall hielt, kann ich mir vorstellen. Wer rechnet denn auch mit so einen grausamen Mord.

Gruß nieda

Hey nieda!
:)

Er sprach aber eindeutig davon, dass er um das Auto "herum" gelaufen ist. Viele Möglichkeiten bleiben da ja nicht, da das Auto hinten ja nicht zu umgehen war. Den Fahrradfahrer muss er einfach gesehen haben. Sagt er im Interview überhaupt was dazu oder habe ich es überhört?

Das Interview werde ich mir jetzt nicht noch mal anhören. Zumal meine Tochter für mich übersetzen muss (ich gehörte in der Schule zu denen, die immer in der letzten Reihe geschlafen haben)

Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand nach so einem grausamen Mord auch noch den Zeugen miemt. Wie gesagt... die Aussagen wird man überprüft haben und sie werden wohl stimmig sein. Über ihn zerbreche ich mir nicht den Kopf.

Natürlich gebe ich Dir Recht, dass sich alles etwas seltsam anhört, nur kann es auch so sein, dass wir da auch etwas falschen hineininterpretieren. Vielleicht ist Umgangssprache ein Grund fürs Falschverstehen. Ich kann es Dir nicht sagen.

Bei uns sagt man auch "um den Pudding gehen.." Übersetze das ins Englische und ich behaupte sie verstehen auch etwas anderes, als es eigentlich gemeint ist.

Gruß nieda

PS: Für die, die es nicht kennen
Um den Pudding gehen--- spazieren gehen

Ich würde nicht unbedingt davon ausgehen, dass der südwärts verlaufende chemin rural asphaltiert ist.

Ist ja im Prinzip auch nicht so wichtig: er ist "gut befahrbar", ausreichend für eine Flucht. Wenn es Kies- oder Waldwirtschaftswege wären, würde es nur die Höchstgeschwindigkeit begrenzen, weil die Karre auf losem Untergrund unkontrollierbar wird.

Offenbar wurden aber irgendwo Zeugen für die Flucht des Täters genannt, ich hoffe die anderen hier suchen auch mit, dann ist der Weg ja klar den er genommen hat.

Der ganze Fall ist schon ziemlich eigenartig.

Also sagt er nichts zum Biker?

P.S: wie gesagt ich halte den mann nicht für den Täter, finde das aber dann dennoch merkwürdig

Gildonus schrieb:Wer über ein vergleichbares Fahzeug verfügt soll mal von außen reingreifen und versuchen den Zündschlüssel und Handbremse zu erreichen, man darf aber nur mit dem Arm hinein. Ein normalgebauter Mensch wird schon Probleme haben das Zündschloß zu erreichen.

An welcher Stelle des Interviews sagt er etwas von der Handbremse? Und wenn bei einem britischen Wagen das Zündschloss auch rechts des Steuerrades angebracht ist, dann müsste man ja nur gerade mit dem Unterarm in den Wagen reingreifen.

Forseti70 schrieb:Als Soldat sollte er den Geruch von Pulverdampf und verbranntem Gummi auseinanderhalten können. Ich jedenfalls habe den Geruch (also vom Pulverdampf) heute noch in der Nase...

Nun ja, er war Pilot.

Gildonus schrieb:Um die von dir gestellte Frage beantworten zu können müßte man Arzt sein und der würde zunächst die Krankenakten einsehen. Wer Ohnmächtig ist bewegt sich auch nicht und ein Schädelbruch hat nach meinem Kenntnisstand genau diese Folge. - Wohlgemerkt, ich bin kein Arzt.

Meinst Du nicht, man sollte das erstmal klären, bevor man jemanden als Baron Münchhausen bezeichnet?

xtom1973 schrieb:Ist ja im Prinzip auch nicht so wichtig: er ist "gut befahrbar", ausreichend für eine Flucht. Wenn es Kies- oder Waldwirtschaftswege wären, würde es nur die Höchstgeschwindigkeit begrenzen, weil die Karre auf losem Untergrund unkontrollierbar wird.

Das mag schon sein, ich bezog mich noch darauf, dass Du Dich gewundert hattest, dass man auf diesem Weg wandern wolle.

Ich glaube, ich bin mir mittlerweile sicher, dass er gekiest ist. Schau mal dieses Video um 2:33 an:

http://lejt.tv8montblanc.com/Tuerie-de-Chevaline-le-point-1-mois-apres-les-faits_v5183.html

Der Wegweiser und das Schild danach, das sind doch die beiden Pfosten links des Autos:

Original anzeigen (1,9 MB)

Auch Piloten sind Soldaten und haben vermutlich öfter Schießübungen als ich dies hatte... Aber das nur am Rande (Im Hinterkopf behalten)

@Forseti70
Der Brite erzählte im Interview, dass er erstmals Zweifel bekam, ob hier wirklich ein Unfall stattgefunden habe, als er sah, dass der Radfahrer nicht die dafür typischen Verletzungen aufwies. Er hat ihn dann auch beiseite geschleppt und seinen Puls gefühlt.

Waldeck schrieb:Das mag schon sein, ich bezog mich noch darauf, dass Du Dich gewundert hattest, dass man auf diesem Weg wandern wolle.

sorry, bin mittlerweile etwas verzettelt. DU hast recht: grobe Schotterpisten.
Danke für den VideoLink!

Original anzeigen (0,2 MB)
Original anzeigen (0,2 MB)
Original anzeigen (0,2 MB)

@Forseti70
es ist auch ein schwarzer pajero 4x4 gelandewagen in der " pressefahndung " aufgetaucht...Zeugen meldeten ihn weil der Fahrer nervosen Eindruck machte.

einfach mal googeln

@latte3 weiß ich doch....

eine Grafikadresse,ich weiß nicht, ob das weiter hilft


http://www.bbc.co.uk/news/uk-19729566
http://news.bbcimg.co.uk/media/images/62750000/jpg/_62750011_is_of_layby.jpg

da ist der Parkplatz markiert

@lawine das ist falsch. Wir haben den echten Parkplatz schon herausgearbeitet. Siehe die letzten 5 Seiten.

Grüße
Fors

Scanner1979 hat ja schon einen Link gepostet, dass vermehrt in der Schweiz ermittelt wird. Näheres dazu:

http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Schweizer-Ermittlungen-nach-Bluttat-bei-Annecy/story/21450687

Der Genfer Staatsanwalt Dario Zanni bestätigte, dass bei einer Genfer Privatbank ein Konto beschlagnahmt worden ist, das «eine Verbindung haben könnte» mit dem Anfang September geschehenen Verbrechen.

Zanni bestätigte eine Information der Westschweizer Zeitung «La Tribune de Genève». Einen Betrag nannte der Staatsanwalt dabei nicht.

(...)

Derzeit liege nichts vor, das dem Fall eine neue Wendung geben könnte, sagte Eric Maillaud, der zuständige Staatsanwalt in Annecy. Am Samstag werde ein Zeugenaufruf erlassen, kündigte er an. Die Absicht sei, mit kurz vor der Tat aufgenommenen Fotos der Familie Zeugen ausfindig zu machen und die Ermittlungen so voranzubringen.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2213477/Judges-seize-sizeable-sum-cash-Swiss-bank-account-linked-British-family-gunned-Alps.html?ito=feeds-newsxml

Last night a source close to the case speculated that the ‘sizeable amount of cash’ could provide the key to the killings, and that Mr Al-Hilli could even have had large sums of money from the account on him when he was killed.

One report from Switzerland suggested that Mr Al-Hilli had visited the bank shortly before he was killed.

Geneva is just an hour’s drive from where the massacre took place, in an isolated layby on the outskirts of the village of Chevaline.

Mr Zanni, who was appointed by French investigators, believes the entire family may have been returning from the Swiss city when the ambush took place.

The Al-Hillis were shot repeatedly in the head and body as they sat in the family’s BMW. The bank account seized in Geneva was once in the name of Mr Al-Hilli’s recently deceased father, Kadhim.

@Waldeck
Sehr interessant, danke für den Link

Waldeck schrieb:Der Brite erzählte im Interview, dass er erstmals Zweifel bekam, ob hier wirklich ein Unfall stattgefunden habe, als er sah, dass der Radfahrer nicht die dafür typischen Verletzungen aufwies. Er hat ihn dann auch beiseite geschleppt und seinen Puls gefühlt.

Und das ist recht eigenartig wegen der a) Parkposition b) 4 Erwachsene Leichen im Auto die er hätte sehen müssen (auch wenn sie seitlich umgekippt / zusammengesackt sind. ...mein Denkfehler?

Die eine Scheibe die er eingeschlagen hat und die schon angeknackst war vom Durchschuss. Da kommt man auf Fahrradunfall? Das Mädchen mit dem "vielen Blut".

Find ich alles seltsam. Ich hör mir das Interview gleich nochmal an.

_______________________

xtom1973 schrieb:sorry, bin mittlerweile etwas verzettelt. DU hast recht: grobe Schotterpisten.

Wenngleich der grobe "Vulkanasphalt" (Foto 3) optisch nur schwer von ner Kiespiste zu unterscheiden ist. Ich kann mich dunkel an Pisten mit solch groben Decklagen in Südländern erinnern.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2213477/Judges-seize-sizeable-sum-cash-Swiss-bank-account-linked-British-family-gunned-Alps.html?ito=feeds-newsxml

####
The family is said to be worth many millions, with reports of further properties in Spain, France and Iraq.
####
_______________________

Wo sind denn eigentlich die Reifenspuren beim Info-Schild plötzlich hin?



______________________________________________________________

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2204165/French-Alps-massacre-Could-Sylvain-Mollier-main-target.html
(17 September 2012 )

French investigators are examining the theory that he may have led a ‘double life’ and been the intended target of the shooting.

But Lt Colonel Benedict Vinnemann, who is leading the gendarme inquiry, revealed he was considering other possibilities. He said: ‘Was the al-Hilli family the main target? Was it not the cyclist? ‘We’re talking about someone whom everybody says was a gentleman, but who’s to say he did not lead a double life?’

Mr Mollier worked for Cezus, a subsidiary of the Areva Group, specialising in zirconium metalworking for nuclear fuel containers. Cezus is owned by the Areva group which in 2007 was forced to deny a report in Der Spiegel that it had flouted UN sanctions by providing Iran with enriched uranium. He lived in Ugine, close to the isolated beauty spot on the edge of the village of Chevaline where the shootings took place.
####

Meiner Meinung nach spricht die Entfernung von Ugine (Luftlinie 10-12 Km) aber gegen den toten Radfahrer Mollier als Ziel oder als Beteiligten in "dunklen Geschäften".

Wenn er zum Schein / als Tarnung mit dem Rad losgefahren wäre um sich mit irgendwem / oder al-Hilli / zu treffen, dann bestimmt nicht 12 Kilometer durch sehr anspruchsvolles Gelände, sondern irgendwo ausserhalb Ugine im Wald.

Ich war selbst 20 Jahre sehr engagierter MTBiker, je nach Streckenprofil können diese 12 Kilometer in den Alpen genau so kraftzehrend sein wie 40 Kilometer Asphaltpiste für nen Rennradfahrer. Je nach gewählter Strecke könnten diese 12 Kilometer bis zu 1,5 Stunden dauern, wenn er das Höhenprofil und Singletrails / Downhills mitnimmt und Spass hat.

Außerdem schließe ich aus, daß ihm jemand durch dieses Gelände gefolgt sein könnte, wenn ich mir die Strassen durch den Wald von Ugine zum Tatort anschaue, sehe ich keine mit Autos befahrbaren Strecken. Auch unwahrscheinlich, daß der Täter dort auf ihn gewartet hat, denn oft entscheidet man sich als Biker ad hoc für diesen oder jenen neuen, unbekannten Trail.

Das ist mMn. wieder sone typische Räuberpistole, wie sie unsere superfähige deutsche Polizei und "Kriminalkommissare" auch von ganzem Herzen liebt.
Kann man da Mitleid haben? (Seite 3) (Beitrag von xtom1973)


Nein, ich denke Sylvain Mollier ist als gezieltes Opfer / Beteiligter raus aus der Geschichte. Es geht um al-Hilli.
Einwände?

Original anzeigen (0,2 MB)

Original anzeigen (0,4 MB)

xtom1973 schrieb:Wo sind denn eigentlich die Reifenspuren beim Info-Schild plötzlich hin?

Sowas regnet sich doch mit der Zeit auch weg oder täusche ich mich da?