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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

1.373 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Serienmörder, Bremerhaven, Cuxhaven ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

13.02.2013 um 21:17
Nochwas:
Im Fall Beggers hat ja eine Verkäuferin aus Midlum stammend (welch Zufall) den Pass von Anja angeblich vorgezeigt bekommen. Ehrlich gesagt glaub ich diese Geschichte noch weniger als die vom Rastplatz mit der Seife. Oder lieg ich da so falsch??

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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

14.02.2013 um 18:03
@duwi

Im Fall Mandy D habe ich noch nciht weiterrecherchiert. Hole ich aber nach, könnte jedoch noch ein Weilchen dauern.

Was Anja Beggers betrifft, könnte es natürlich sein, dass sämtliche in XY dargestellten Anhaltspunkte (auch die Anrufe aus Berlin) unzutreffend sind. Wer weiß? Am ehesten könnte ich mir allerdings noch vorstellen, dass an dieser Sex-Schobb-Geschichte in München etwas dran ist.
Eduard Z führte ja an, dass es keinerlei Hinweise auf ein Tötungsdelikt gebe. Ich denke mal, in den 70er-Jahren endeten Sexualmorde in der Regel mit dem Leichenfund etwas später. Damals machte es für einen derartigen Mörder bedeutend weniger Sinn, sein Opfer zu verstecken. Es gab noch keinen DNA-Nachweis. Hätte beispielsweise (im Fall Anja B) der Täter sein Opfer auf der heimischen Scholle vergraben, wäre das unklug gewesen. Fände man die Leiche, könnte man sie noch heute (30 Jahre später) ihm zuordnen.
Wenn man in den 70er-Jahre-Zeitungen blättert, stößt man reihenweise auf Entführungsfälle. Aus Edes Sicht macht es also Sinn, zu vermuten, dass Anja (und die anderen Frauen) irgendwo gefangen gehalten werden - und so ein Ausweis von irgendeiner Sekte, politischen Gruppierung, kriminellen Vereinigung weiterbenutzt wird.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

14.02.2013 um 18:28
Die Himmelpfortener Oma-Serie ging sogar noch weiter. Also noch ein Serienmörder mehr im Untersuchungsgebiet..

Hamburger Abendblat vom 30.01.02

84fc9e meta abendblatt2Original anzeigen (0,2 MB)


die DNA-Suche war leider nicht erfolgreich, kann man hier nachlesen:

http://ruprecht.myblog.de/ruprecht/18


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

18.02.2013 um 00:08
Der 2 mal freigesprochene MB im Fall Sonya Ady kam auch aus Himmelpforten!


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

18.02.2013 um 15:35
@Cori0815

..stimmt, aber es ist sicher nur ein Zufall.
Der Täter der die alte Dame 1989 überfiel, wurde als ca 30 beschrieben. MB war da (wenn ich richtig rechne) 21.
1983, als die Serie begann, war er 15.
Als verbindendes Element zwischen den Taten könnte man die Fesselung und Sadismus als Motiv annehmen. Allerdings ist natürlich das Alter der Opfer maximal verschieden..

für kriminalhistorisch interessierte:

1835 gab es schon einmal einen aufsehenerregenden Kriminalfall der sich in dem Dorf mit dem so idyllisch klingenden Namen abspielte. Vor ein paar Jahren erschien sogar ein (sehr gelungener) historischer Roman darüber:

http://www.dietrich-alsdorf.de/anna-aus-blumenthal.html (Archiv-Version vom 16.01.2013)

Himmelpforten ist in gewisser Weise das Hinterkaifeck des Nordens.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

22.02.2013 um 19:05
Je länger ich mich mit diesem Phänomen beschäftigte, desto mehr kommt es mir wie ein Puzzle- oder Memory-Spiel vor mit nicht nur einer ganzen Reihe Opfer, sondern auch immer mehr potentiellen Tätern die dafür verantwortlich sein könnten. Hier eine Aufzählung der Herren auf die ich bisher gestoßen bin:

- "Moormörder" Thomas R., Soldat aus Bremen, verurteilt für den Mord an Martina V und zweier Vergewaltigungen
http://murderpedia.org/male.R/r/rath-thomas.htm

- "Heidemörder" Thomas Holst
http://www.shz.de/nachrichten/schleswig-holstein/panorama/artikeldetail/artikel/brutaler-lustmoerder.html (Archiv-Version vom 14.06.2013)

- Serienmörder Marc Hoffmann (Levke und Felix), seit 1995 in Bremerhaven wohnend, erste bekannte Vergewaltigung (einer 17-jährigen Anhalterin) 1994
Wikipedia: Marc Hoffmann

- Ferdinand H, verurteilt für den Mord an Swanhilt S, 1981, der einen Großteil seiner Freizeit auf dem Bremerhavener Straßenstrich verbrachte, aber laut Aussage einer früheren Freundin (vor Gericht) auch schon mal einen Trip zum Frankfurter Straßenstich unternahm
Geklärt und der Richtige sitzt?

- Hans Otto B, Kranführer aus Tostedt, verurteilt u.a. des Mordes an der jungen Anhalterin Melanie P aus Stemmen
http://rufmichan24.de/index.php?title=Sendung_vom_09.06.1989 (Archiv-Version vom 02.04.2013)

- der bisher unbekannte Oma-Killer aus Himmelpforten
http://ruprecht.myblog.de/ruprecht/18

- Nils S, der verurteilte Mörder von Sybille S aus Visselhövede
http://www.rotenburger-rundschau.de/redaktion/redaktion/aktuell/data_anzeigen.php?dataid=73291

- Rene L aus Bremerhaven, verurteilt des Mordes an Sinead O'Neill, München 1991
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dank-dna-technik-sexualmord-nach-zwoelf-jahren-geklaert-1.736289

- Alfred M, Schrotthändler aus Düdenbüttel bei Stade, verurteilt zweier Morde an tschechischenen Tramperinnen in Bayern, 1993

abendblatt vom 10.04.96
Fasern überführten Morder zweier Anhalterinnen

dpa Ingolstadt - Für den Staatsanwalt ist er "ein Täter, wie man ihn sich schlimmer nicht vorstellen kann". Die Verteidigung brachte den "unbekannten Dritten" ins Spiel. Alfred M. (47), Schrotthändler aus Düdenbüttel (Kreis Stade), ist gestern von der Schwurkammer des Ingolstädter Landgerichts zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Nach Verbüßen der Strafe wurde Sicherungsverwahrung angeordnet. Das Gericht hielt den Angeklagten des Mordes an der 20iahrigen Petra T. und des Totschlags an ihrer Freundin Martina J. (21) für schuldig. Er soll die beiden tschechischen Anhalterinnen am 10. September 1993 in einem Waldstück bei Wolznach (Landkreis Oberpfaffenhofen) sexuell mißbraucht und erwürgt haben.
Die Studentinnen wollten zur Weinlese nach Frankreich. Ahnungslos stiegen sie in das Auto. Was sie nicht wissen konnten: Der Wagen war gestohlen, der Fahrer knapp drei Monate zuvor aus einer Lübecker Haftanstalt geflohen, wo er wegen Raub- überfalls einsaß. Die Richter waren auf Indizien angewiesen: Spermaspuren an Petras Körper und auffällige Fasern an einer der Leichen. Der grüne Teppich in dem gestohlenen Fahrzeug war eine Sonderanfertigung.
- Oma-Mörder Olaf Däter aus Bremerhaven, auch großer Liebhaber des Straßenstrichs
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/der-fall-des-oma-moerders-jungchen-nimm-das-geld-und-geh-a-596204.html

- Mystery Killer X, Markenzeichen: das (bis heute) spurlose Verschwindenlassen seiner Opfer, entlang einer Linie von Bremen nach Cuxhaven


Das waren die vermeintlich größten Kaliber; ich bin auch noch auf eine Reihe weiterer Freaks gestoßen - Vergewaltiger, Wäschefreaks etc gestoßen, die Liste wird also fortgesetzt..


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

23.02.2013 um 11:15
@GonzoX
immer her damit,gute arbeit!


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

23.02.2013 um 12:00
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Je länger ich mich mit diesem Phänomen beschäftigte, desto mehr kommt es mir wie ein Puzzle- oder Memory-Spiel vor mit nicht nur einer ganzen Reihe Opfer, sondern auch immer mehr potentiellen Tätern die dafür verantwortlich sein könnten.
Und umso mehr kann man auch den großen Zusammenhang mitsamt den zweifelhaften Geometriekenntnissen der BILD-Redaktion begraben, meinst du nicht?


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

24.02.2013 um 14:21
@Waldeck

Klar ist also, dass nicht der eine große Killer für das ganze verantwortlich ist.
Fast genauso erschreckend finde ich aber, dass sich in einer so dünn besiedelten Gegend dermaßen viele Männer zu derartigen Morden hinreißen ließen.

Ich muss dabei auch an den Kriminalisten Geiger denken, der über die Prostituiertenmorde (mit Verbrennnen der Leiche) in Österreich sprach:

kleine Zeitung vom 27.07.10
"Serienkiller sind etwas ganz Seltenes"

Der bisher letzte Fall eines Serienmörders in Österreich liegt mehr als 15 Jahre zurück: Der "Häfn-Literat" Jack Unterweger soll zwischen September 1990 und Juli 1991 neun Prostituierte ermordet haben.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/2420115/serienkiller-sind-etwas-ganz-seltenes.story (Archiv-Version vom 16.09.2014)

Und wie viele Killer waren hier in den 15 Jahren von 1977 bis 1992 aktiv?

Im Elbe-/Weser-DREIECK (die geometrische Bezeichnung hat nicht die BILD erfunden) gibt es, wenn ich richtig zähle, 17 ungeklärte Sexualmorde (incl. der Vermissten). Wenn man diese in Relation zur Bevölkerungszahl setzt, sollte man beispielsweise für München 34 Fälle erwarten...

Das größte Mysterium bei dem ganzen sind sicher die sieben verschwundenen jungen Frauen zwischen 1977 und 1986. Hier könnte man auch wieder in Relation setzen, wie viele junge Frauen überhaupt im gleichen Zeitraum in ganz Deutschland als vermisst gelten.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

24.02.2013 um 14:32
Wenn man dann noch weiß das diese Gegend im Einzugsgebiet von Bremen, bzw. Hamburg liegt und es durchaus möglich ist das der/die Täter für Seine/Ihre Taten auch ein paar KM gefahren sein können sieht die Sache auch schon wieder anders aus.
War doch im Falle des Maskenmanns ähnlich, lebte in Bremen und später in Hamburg und hat seine Opfer auf'm Land gesucht.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

24.02.2013 um 14:39
@XYDiesel

stimmt, einen Teil des Phänomens kann man sicher so erklären. Eingereiste Killer (aus Bremen, vielleicht Hamburg oder sogar USA) die es auf die trampenden Landeier abgesehen hatten.

Es gibt ja aber auch die umgekehrten Fälle, dass Männer aus dem Untersuchungsgebiet bis nach Bayern reisten (wie Alfred und Rene), um dort zu töten.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

24.02.2013 um 14:58
Urlauber und Touristen wären auch ein möglicher Täterkreis, wobei ich nicht genau weiß wann die Taten so geschehen sind. War da eine Häufung zur Ferienzeit?
Auf jeden Fall hat dem Täter hier sicherlich die dünne Besiedelung und das geringe Polizeiaufkommen in die Karten gespielt! Wenig Zeugen und geringes Risiko von der Polizei zufällig kontrolliert zu werden.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

24.02.2013 um 15:34
Die dünne Besiedlung könnte ja aber auch ein Nachteil für den ortsfremden Killer sein. Er fällt besonders auf, wenn er in einsamer Gegend unterwegs ist.

diese Statistik finde ich ganz interessant (auch bezüglich der Urlauber-These):


Wikipedia: Mordserie
Das Phänomen Serienmord in Deutschland wurde von Harbort für den Zeitraum 1945 bis 1995 untersucht.[6][7][8] In dieser Zeitspanne verübten nach dieser Studie alle Serienmörder in Deutschland zusammen 453 Einzeltötungsdelikte. 54 Männer und 7 Frauen wurden als Serienmörder verurteilt. Sexuell motivierte Taten wurden dabei zu 56 % aufgeklärt. Ungeklärt blieben 79 Morde, die 21 Mordserien zugeordnet wurden. Die Untersuchung zeigte eine Zunahme von ca. 63 % der Serientötungen in den Jahren 1986 bis 1995 verglichen mit den 10 Jahren davor. In fast 80 % der Fälle bestand keine Opfer-Täter-Beziehung, in 27 % der Fälle war der Täter unter Drogeneinfluss (Alkohol oder Betäubungsmittel). Sexualmörder waren zu 95 % und anders motivierte Serienmörder zu 61 % Einzeltäter. Die Tatorte lagen zu 58 % in Großstädten, der Umkreis der Einzeltaten einer Mordserie war in 68 % der Fälle kleiner als 30 km und in 40 % der Fälle kleiner als 10 km.



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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

24.02.2013 um 17:28
Interessant ist der geringe Umkreis , also die örtlich zusammenhängenden Tatorte. Das würde ja im Fall Elbe- Weserdreieck auf jeden Fall mehrere Täter bedeuten.
Möglich wären aber z. B. auch ehemalige Einheimische die vor einiger Zeit weggezogen sind und für Ihre Taten in Ihre alte Umgebung zurückkehren. Sozusagen in den alten "Wohlfühlraum". So ein Täter würde nur anhand eines evtl. Auswärtigen Nummernschildes auffallen.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

15.03.2013 um 19:02
hier die versprochene Fortsetzung der (potentiellen) Frauenmörder aus dem beschaulichen Elbe-Weser-Raum:

- bei der 1994 in Damp an der Ostsee ermodeten Jeanette G. findet man DNA-Spuren eines 64-jährigen Bremerhaveners. Er wird festgenommen, doch später wieder freigelassen..
http://www.nordsee-zeitung.de/region/bremerhaven_artikel,-64-Jaehriger-wegen-Mordes-verhaftet-_arid,724857.html
http://azxy.communityhost.de/thread/?thread__start=11&thread__mid=564577625

- 1991 werden zwei Frauen von einem Palästinenser ermordet. Es ging offensichtlich darum einen Anschlag auf die US-Kaserne in Garlstedt vorzubereiten. Die eine der Frauen hatte Kontakte dorthin und sollte genutzt werden, die andere wurde als Mitwisserin ermordet.
http://www.focus.de/politik/deutschland/mordprozess-blutspur-durch-deutschland_aid_267569.html

- auch Schwerverbrecher Dieter Zurwehme war in Cuxhaven als Vergewaltiger aktiv
Wikipedia: Dieter Zurwehme
Historisches Archiv · Nr. 190 vom 17.08.1999 · Seite 28 hamburger abendblatt

Cuxhaven: Polizei fand nach versuchter Vergewaltigung seine Fingerabdrücke

HA - Er ist einfach nicht zu fassen. Als Hunderte Polizisten ihn in einem Maisfeld westlich von Hannover suchten, verübte Dieter Zurwehme in Cuxhaven offenbar schon seine nächste Tat und versuchte wieder, ein Mädchen zu vergewaltigen. Das war vor drei Wochen. Aber erst gestern teilte die Polizei mit, dass ein am Tatort zurückgelassener Rucksack Fingerabdrücke und DNA-Spuren des "Mörders von Remagen" aufweist.
Und erst gestern räumten die Fahnder ein, dass es Hinweise aus der Bevölkerung gab, wonach Zurwehme auch nach der Tat am 26. Juli noch "im Nahbereich von Cuxhaven" war. Trotz intensiver, verdeckter Fahndung hätten sich bis gestern früh aber keine neuen Spuren finden lassen, so die Polizei.
Das jüngste Verbrechen ereignete sich gegen 14 Uhr in den Berenscher Salzwiesen am Deich in Cuxhaven. Der Täter sprach eine 19 Jahre alte Frau an und begleitete sie ein paar Meter. Plötzlich warf er sie zu Boden, hielt ihr eine Schreckschuss-Pistole an den Kopf und forderte sie auf, sich auf den Bauch zu legen.
Als der Mann sich durch Spaziergänger gestört fühlte, ließ er von seinem leicht verletzten Opfer ab. Hastig schwang er sich auf sein Trekking-Rad und flüchtete.
Die Frau alarmierte die Polizei, die nach eigener Darstellung sofort eine Großfahndung mit Hubschrauber einleitete. Vergebens.
Einen Tag nach der versuchten Vergewaltigung nahm die Polizei in Hechthausen an der Bundesstraße 73 zwar einen Verdächtigen fest, der mit einem Fahrrad in Richtung Stade fuhr und dem Täter ähnlich sah.
Eine Gegenüberstellung mit dem Opfer ließ ihn jedoch als Verdächtigen ausscheiden; zudem hatte der 52 Jahre alte Obdachlose ein Alibi für die Tatzeit. Zwar konnte das Opfer, das eine durchaus auf Zurwehme zutreffende Täterbeschreibung abgab, auch diesen anhand der Fahndungsfotos nicht als Täter identifizieren. Doch dann brachte die kriminaltechnische Untersuchung es an den Tag: Der Rucksack, der am Tatort lag, gehörte Zurwehme. Die äußere Erscheinung, die das Opfer beschrieb, und die Packtaschen am Fahrrad lassen laut Polizei darauf schließen, dass er im Freien übernachtet.
Nach der jüngsten Beschreibung hat Zurwehme längere graue Haare, aber keinen Bart. Sein Gesicht ist stark gebräunt. Er trug einen blauen Blouson und einen schwarzen Schlapphut aus Stoff.
Doch alles, was die Fahnder bisher fanden, waren Doppelgänger. Noch ein Beispiel: Vor einer Woche entdeckte die Polizei ein Depot mit abgelegter Kleidung in einem Wald in Cuxhaven-Sahlenburg und observierte das Waldstück.
Als gegen 23 Uhr ein Mann, der "eine gewisse Ähnlichkeit mit Zurwehme aufwies", sein Nachtlager aufbaute, sahen die Fahnder ihm zunächst zu. Bei Tagesanbruch wurde der Mann festgenommen. Kaum waren seine Fingerabdrücke mit denen von Zurwehme verglichen, wurde er freigelassen.
Am 21. Juli hatte eine versuchte Vergewaltigung in Stadthagen bei Hannover die Ermittler erst auf die Spur Zurwehmes gebracht. Der als äußerst gefährlich geltende Verbrecher war im Dezember 1998 von einem Freigang nicht in die Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Senne zurückgekehrt, wo er seit 1974 wegen Mordes lebenslang einsaß. Im März soll er zwei Ehepaare in Remagen brutal ermordet haben.
- die Mutter des Regensburger Serienmörders Horst David lebte in Cuxhaven
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9247676.html

- Ende der 70, Anfang der 80er ist ein Nekrophiler in Niedersachsen aktiv:


Historisches Archiv · Nr. 304 vom 31.12.1980 · Seite 28 hamburger abendblatt

Die Leiche der 13jährigen Silja Hempel, die Anfang Oktober aus der Friedhofskapelle in Wildeshausen entwendet worden war, ist In einem Straßengraben in Almsloh (Landkreis Oldenburg) entdeckt worden. Seit Juli 1978 sind in Niedersachsen fünf Leichen junger Mädchen verschwunden. Zwei von ihnen sind bis heute nicht gefunden worden. ( a t.)


- ein Vergewaltiger im Cux-Raum der von der Polizei gestellt und erschossen wird
(habe mal darüber gelesen, kann die Quelle aber nicht mehr finden, kann jemand weiterhelfen?)


............................................Fortsetzung folgt....................................


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18.03.2013 um 20:32
das ist schon interessant. von den meisten vermisstenfällen oder bzw morden hab ich so nie wirklich wa mitbekommen. aber es ist einfach schon ganz schön unheimlich zu sehen wieviele frauen in den letzten jahrzehnten verschwunden sind


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

18.03.2013 um 23:44
kürzlich habe ich in einem Archiv versucht, die Fälle der verschwundenen Mädchen im Bremerhavener / Bremer Raum zu recherchieren. Es war verblüffend und enttäuschend. Selbst die Regionalzeitungen berichteten so gut wie gar nichts darüber. Der Täter hatte somit recht leichtes Spiel. Es gab keinerlei zeitnahe Fahndung in der Öffentlichkeit.
Ich hatte gehofft, irgendwelche Hinweise auf Autos, verdächtige Personen, vielleicht Phantombilder zu finden. Aber Fehlanzeige - nichts. Ende der 70er / Anfang der 80er gab es offensichtlich zu viele junge Damen, die sich freiwillig für eine gewisse Zeit absetzten, als dass die Polizei so ein Verschwinden beunruhigen hätte können.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

18.03.2013 um 23:51
eine besonders kuriose Entdeckung habe ich dafür im Netz gemacht:

In der Bibliothek einer Universität in Iowa / USA schlummert eine Akte mit dem Titel:
Streckenbach, Anke, disappearance case 1979-1983.
Sie ist Teil des Nachlasses des Astrologen Gar Osten, der in Amerika häufig auch bei Kriminalfällen zu Rate gezogen wurde.

http://www.lib.uiowa.edu/spec-coll/msc/tomsc700/msc672/iaauth_osten.html

würde ich zu gern mal einen Blick darauf werfen und auch wissen, wer ihn beauftragt hat...


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

19.03.2013 um 17:13
wobei ich muss ja sagen das in Bremerhaven von der Jasmin Jürgens die 2008 verschwunden ist. irgendwie kurzzeitig in Bremerhaven berichtet wurden ist.
Es wurde halt geschrieben dass sie verschwunden ist und das die Polizei an verschiedenen Orten in Bremerhaven mit Spührhunden oder wie die auch immer heissen gesucht haben. An manchen Stellen sollen die Hunde angeschlagen haben aber dort wurde aber nichts gefunden

Ich versuche mal die Zeitungsartikel aus der Nordseezeitung zu finden im Netz


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19.03.2013 um 17:16
http://www.nordsee-zeitung.de/region/bremerhaven_artikel,-Soko-Jasmin-gibt-nicht-auf-_arid,845291.html

hier ist schon mal ein Link den ich gefunden habe. Und ich berichtige Jasmin Jürgensen heißt die junge Frau


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