Wollt Ihr weiterhin dieses Leid verursachen oder euch daran beteiligen

@shionoro

shionoro schrieb:Nagut, dann mach dich halt weiter lächerlich.

Keine Bange, das überlasse ich auch weiterhin dir. :D

Trotzdem vielen Dank für deinen erneuten argumentativen Offenbarungseid!

@geeky

Nur mache ich das ja nicht.
Zu deiner Frage (ich konnte sie zunächst zwischen deinen kindischen schimpftiraden kaum entdecken, aber ich hab ja gute augen):

Wie genau willst du nun diese 90% davon überzeugen, sich deinem Glauben anzuschließen? Und was machst du mit denen, die sich trotzdem nicht von vermeintlichen Alternativen überzeugen lassen, sondern weiterhin das Original vorziehen und damit auch weiterhin für Nachfrage nach Tierprodukten sorgen?

Ich brauche gar nicht 90% der Leute davon überzeugen, vegan zu werden.
Jede Person die vegane produkte unterstützt ist ein gewinn.

Ab einer gewissen anzahl wird es etikketierungspflicht geben, dafür, ob ein produkt vegan, vegetarisch, oder eben mit fleisch ist.
Ab einer gewissen anzahl wird es in jedem restaurant wenigstens ein paar vegane gerichte geben.
Ab einer gewissen anzahl wird es in jeder MEnsa auch ein veganes gericht geben.
Usw. usf.
Das alles sind notwendige, aber auch in sich bereits sinnvolle schritte.

Ich muss niemanden zu irgendwas zwingen, wer fleisch essen will der kann das ja weiterhin tun.

Eins ist aber klar: Die Mehrheit der Deutschen möchte eigentlich kein tierleid verursache.

Wenn sie genügend alternativen haben und keinen verlust ihrer lebensqualität darin sehen, vegan zu essen, dann wird es eine sehr große anzahl tun.

Diejeniegen die dabei übrig bleiben werden dann im gro aber immerhin noch gegen massentierhaltung sein und dann zumindest größtenteils bio bauernhöfe und ähnliches unterstützen.

Langfristig ist das durchaus zu bewerkstelligen, und die vorzeichen dafür stehen ziemlich gut.

Also, nochmal, damit du mir nicht vorwirfst deine Fragen nicht zu beantworten:

Der prozess funktioniert über die unterstützung veganer produkte, die langfristig ein selbstläufer wird.
Und gezwungen wird keiner.

@shionoro

ärgere dich nicht so sehr.

:-)

das leben ist oft voller entbehrungen und da soll man
noch auf deftiges und gutes essen verzichten?

na, ich weiss ja nicht... so lang kein dringender medizinischer
grund vorliegt und das essen mundet, bleibt alles beim alten.

und hoffentlich noch lange...

@Alienpenis

ich verzichte aber doch gar nicht auf deftiges gutes essen.

@shionoro

wenn du diesen "ersatz" meinst, kann ich es nicht nachvollziehen.

@Alienpenis

Warum ist jetzt eine falaffel anstatt einem döner abartiger ersatz? Da skann ich nicht nachvollziehen.

@shionoro

dauerhaft fleischlos ist nicht mein ding.
jeden tag esse ich zwar auch keines, aber es muss schon sein.
würde mich nicht umstellen können.

@Alienpenis

Es zwingt dich ja auch keiner, aber ich fand es halt blöd dass du sagst vegane rmüssten sich sich zwangsläufig von minderwertigen produkten ernähren. Das ist ganz einfach nicht der Fall.

Man braucht keine Ersatzprodukte, es geht auch ohne, denn Produkte nicht tierischen Ursprungs gibt es ja genug und auch Gerichte die man kochen kann.
Die sogenannten Ersatzprodukte wie vegane Würstchen etc. schmecken doch wirklich scheußlich und wer wirklich vegan leben möchte, der braucht sowas mMn nicht.

@CosmicQueen

Naja, was einer braucht und was nicht bleibt ja jedem selbst überlassen.

Wenn jemand sowas mag, warum sollte er es nicht essen?

Aber du hast durchaus damit recht, dass man es nicht zwiungend benötigt.

shionoro schrieb:Wenn jemand sowas mag, warum sollte er es nicht essen?

Es ging mir nur darum dass man eben nicht unbedingt "Ersatzprodukte" braucht um sich vegan zu ernähren, da alles was als Ersatz so dargeboten wird, eigentlich immer nicht so lecker schmeckt und aussieht. Natürlich kann das jeder selbst entscheiden, was er nun essen möchte und was nicht. ;)

CosmicQueen schrieb:Natürlich kann das jeder selbst entscheiden, was er nun essen möchte und was nicht.

Endlich wieder mal vernünftige Sätze hier. Danke dafür @CosmicQueen !!!

@shionoro
also ich geb auch mal eben meinen Senf dazu.

Ich komme aus der Metalcore/Hardcore-Szene und dort ist es mitlerweile total in "Straight Edge" zu sein, also keine Drogen, kein Alkohol, und die meisten verzichten zudem auch komplett auf Fleisch und tierische Produkte...einige lassen sich nicht mal Tätowieren o.O

Ich selbst hab davon nie viel gehalten, wer vegetarier / veganer ist kann da gerne sein, stört ja niemanden und ab und an den erwähnten fallaffel anstatt nem döner ist bei mir auch drin. Was ich allerdings gar nicht ba kann ist diese Bekehrungs-Schiene die von vielen Veganern gefahren wird...aber das ist wieder ne andere Sache und so sind ja auch nicht alle.


Massentierhaltung, Pelzfarmen und das alles, ist furchtbar, keine Frage. Und ich finde es absolut richtig dass Betriebe die Tiere ausbeuten geschlossen gehören. Meinetwegen könnte auch das komplette fleischangebot aus den Supermärkten verschwinden, nichtmal das würde mich stören, wenn im gegenzug die Jagd von Tieren zum eigenen Verzehr legalisiert würde. Aber das ist wohl kaum durchführbar, weil sich da dann auch wieder Lobbys bilden und am Ende haben wir dann das selbe in Grün.

Lange rede kurzer Unsinn:
Ich würde niemals komplett auf Fleisch verzichten, weil niemand das Recht hat einem vorzuschreiben was man essen darf und was nicht. Die Evolution hat mir die Möglichkeit gegeben Tiere zu jagen und Fleisch zu essen, also mache ich das auch. Menschen sind Omnivoren, also gehört Fleisch genauso zur Ernährung wie Grünzeug, Fisch und Nüsse. Allerdings finde ich es falsch dass gerade Fleisch so dermaßen im Überfluss angeboten und zu Schleuderpreisen verkauft wird. Lieber wäre mir wenn entweder weniger Fleisch angeboten würde, das aber dann eine bessere Qualität vorweisen kann oder wenn jeder halt sein Fleisch selbst besorgen müsste. Denn viele Menschen haben das Bewusstsein dafür, dass der Cheeseburger den sie essen vor einigen Wochen noch über die Wiese gehüpft ist, vollkommen verloren finde ich.

@shionoro

shionoro schrieb:Eins ist aber klar: Die Mehrheit der Deutschen möchte eigentlich kein tierleid verursache.

Wenn sie genügend alternativen haben und keinen verlust ihrer lebensqualität darin sehen, vegan zu essen, dann wird es eine sehr große anzahl tun.

Diejeniegen die dabei übrig bleiben werden dann im gro aber immerhin noch gegen massentierhaltung sein und dann zumindest größtenteils bio bauernhöfe und ähnliches unterstützen.

Stand das so in deinem Horoskop oder hast du dir das selbst zusammengesponnen? Wenn eins klar ist dann das: Der übergroßen Mehrheit der Deutschen ist dieses "Tierleid" herzlich egal, solange Butter, Milch und Fleisch billig bleiben. Selbst wenn das Imitat irgendwann mal billiger sein würde (und nicht nur so schmeckt) hielte das "eine sehr große anzahl" nicht davon ab, sich trotzdem das Original zu gönnen - egal ob da "bio" draufsteht oder nicht.

geeky schrieb:Der übergroßen Mehrheit der Deutschen ist dieses "Tierleid" herzlich egal, solange Butter, Milch und Fleisch billig bleiben.

Eben.

Und so lange das noch bleibt, wird es weiterhin Massentierhaltung geben und tierische Produkte werden zum billigsten Preis verramscht.

Weil es der Verbraucher so möchte.

@Mariposa27

Tja, es ist nun mal nicht alles gut an der globalisierten Marktwirtschaft. Dafür bietet sie aber jeder noch so kleinen Minderheit die Möglichkeit, sich groß, stark und vor allem wichtig zu fühlen. Jede Nachfrage stößt früher oder später auf ein entsprechendes Angebot, welches man gar nicht ausschlagen kann. Warst du z.B. schon mal in einem veganen Strip-Club? Da gibt es jede Menge Fleisch - zumindest zu sehen.

@shionoro

sorry wegens später antwort - bin nicht täglich dabei.

shionoro schrieb:Es zwingt dich ja auch keiner,

richtig, ich muss es ja nicht essen.
ist ja alles freiwillig.

;-)

@geeky

geeky schrieb am 11.02.2015:Stand das so in deinem Horoskop oder hast du dir das selbst zusammengesponnen? Wenn eins klar ist dann das: Der übergroßen Mehrheit der Deutschen ist dieses "Tierleid" herzlich egal, solange Butter, Milch und Fleisch billig bleiben. Selbst wenn das Imitat irgendwann mal billiger sein würde (und nicht nur so schmeckt) hielte das "eine sehr große anzahl" nicht davon ab, sich trotzdem das Original zu gönnen - egal ob da "bio" draufsteht oder nicht.

Das ist ein fakt.
Der Mehrheit der Deutschen ist Tierleid ganz sicher nicht egal.

Sobald sie mit tierleid, tierquälerei oder ähnlichem Konfrontiert werden hast du ne große mehrheit die das furchtbar findet.

Es geht dabei meiner Ansicht nach weit weniger um den Preis als um die Gewöhnung an das lebensmittel an sich.

Die LEute würden auch fleisch kaufen wenn es teurer wäre als derzeit.

Die Leute würden es aber nicht tun wenn es breiter gesellschaftlich verinnerlicht wäre, dass man das nicht braucht und man auch ganz normale ohne tierprodukte leben kann ohne große verrenkungen unternehmen zu müssen.

@Mariposa27

Das ist so nicht richtig.
Man kann das ganze nicht immer auf den verbraucher abschieben.

Der verbraucher kauft das was ihm angeboten wird, es ist auch nicht sein job sich darum zu kümmern wo es herkommt.

@shionoro

geeky schrieb:
Der übergroßen Mehrheit der Deutschen ist dieses "Tierleid" herzlich egal, solange Butter, Milch und Fleisch billig bleiben. Selbst wenn das Imitat irgendwann mal billiger sein würde (und nicht nur so schmeckt) hielte das "eine sehr große anzahl" nicht davon ab, sich trotzdem das Original zu gönnen - egal ob da "bio" draufsteht oder nicht.

Das ist ein fakt.

Sag ich doch. Dein Glaube, man müsse nur an das Gute im Menschen appellieren, und schon werden alle der Einzig Richtigen Lebensweise(tm) einer Sekte folgen, ist ebenso weltfremd wie der anderer Sekten mit anderen Heilsversprechen, die auch mit aller Kraft darum kämpfen, daß ihr Glaube irgendwann mal "breiter gesellschaftlich verinnerlicht wäre".