Der Preppers Thread

Hyperion99 schrieb:ch muss sagen, man darf alle Prepper nicht zu den "typischen Amerikanerpreppers" zählen, die in ihrem Haus überall Waffen und Munition horten und ein wenig Essen und ansonsten wohl alles und jeden abknallen.

Mach ich nicht - sorry wenn das so rüber kam - war NICHT meine Absicht.

@Funzl
Nein ich meinte nicht dich. Aber wenn man z.B. auf Youtube schaut wenn leute mit kreativität etwas erbauen, auch wenn es ein provisorischer Bunker unter ihrem Haus ist, werden sie oft als Spinner abgestempelt oder eben diejenigen, die auf den Weltuntergang warten. ;)

Hyperion99 schrieb:auch wenn es ein provisorischer Bunker unter ihrem Haus ist, werden sie oft als Spinner abgestempelt oder eben diejenigen, die auf den Weltuntergang warten. ;)

Nun ja, ich persönlich würde mich dann VIELLEICHT fragen was den " Kritiker" dazu bewegt diesen Menschen als "Spinner" anzusehen.

Solch ein " Pro & Kontra-Denken" - um das von dir beschriebene Verhaltensmuster mal so zu nennen gibt es überall, nicht nur bei den "Preppern" und deren "Gegnern".

Sich über die Meinung eines Kritikers, die einem in seinen eigenen Tun und Handeln betrifft - l( was man ja wohl aus innerer Überzeugung macht ) länger ernsthaft Gedanken zu machen, ist in meinem Augen reine Zeit & Energieverschwendung.

BE-urteilen ist etwas anderes als VERurteilen.

Wenn mein Nachbar Edubald es für nötig hält sich in seinen Garten einen 20 Meter tiefen Bunker zu budddeln solls mir recht sein, solange sein Tun mich oder andere nicht in irgend einer Weise neagtiv beeinträchtigt oder gar gefährdet.

Wenn Michael B. aus W. - das liegt in der Nähe von F. meint seine 25 Jahre alte Enduro zum
"Endzeitmoped" um zu bauen und sein ganzes Geld dafür aus gibt - ist es auch seine Sache.
Was ich drüber denke dürfte ihn, wenn er Hirn hat - völlig egal sein.

Leben und Leben lassen.

@Funzl
Ich glaube viele beziehen ihr "Wissen" aus Weltuntergangsfilmen oder aus den Fernsehen allgemein. Da sehen sie, dass viele sich auf Epidemien, Bürgerkrieg, Finanzwesenzusammenbruch usw. "vorbereiten" und sich eher darauf spezielisieren wie man jemanden mit einer Waffe umbringt. Daher denken wohl viele, die "Kontra" sind, dass alle so sind. Es ist eben sowas wie ein oberflächliches denken ohne dass sie einen genauen Sinn hinterfragen

Hyperion99 schrieb:Ich glaube viele beziehen ihr "Wissen" aus Weltuntergangsfilmen oder aus den Fernsehen allgemein. Da sehen sie, dass viele sich auf Epidemien, Bürgerkrieg, Finanzwesenzusammenbruch usw. "vorbereiten" und sich eher darauf spezielisieren wie man jemanden mit einer Waffe umbringt. Daher denken wohl viele, die "Kontra" sind, dass alle so sind. Es ist eben sowas wie ein oberflächliches denken ohne dass sie einen genauen Sinn hinterfragen

Gut formuliert!

@Einzelgänger

Die Städte dürften nach einer Woche geplündert sein, wenn wirklich die Wirtschaft von einem Tag auf den anderen einbricht. Danach laufen die Leute Amok in der City also flüchtet die mehrheit auf Land. Jeder weiß was ein Apfelbaum und ein Frischwasserbecken ist. Und jeder weiß das die Kleinsten Orte die wenigsten Menschen haben die Ressourcen verbrauchen. Viel Chancen räume ich niemanden ein, wenn die Wirtschaft zusammenbricht. Allein in diesem Land, 85 Millionen Menschen, auf der Jagd nach Fisch und Fleisch!

@xenix1
Das geht aber auch nicht alles von einem Tag auf den anderen. Viele verharren vieleicht erst zuhause aus, warten/hoffen dass sich alles bald bessert.
Sonst würden doch viele Amok laufen wenn man über weihnachten 2 oder 3 Tage nicht im SUpermarkt was einkaufen kann ;)
Habe mal irgendwo gelesen dass es eine "Stufentabelle" geben soll. Also ab wann Leute zu welchen "aktionen" übergehen.
Aber ich verstehe was du meinst. Deshalb wollen ja viele Prepper ja in die Berge oder tief in den Wald gehen wo sie überleben können und andere ohne das nötige Wissen oder kraft schnell aufgeben
@Funzl
Echt?

xenix1 schrieb:Viel Chancen räume ich niemanden ein, wenn die Wirtschaft zusammenbricht. Allein in diesem Land, 85 Millionen Menschen, auf der Jagd nach Fisch und Fleisch!

Richtig!

Hyperion99 schrieb: Deshalb wollen ja viele Prepper ja in die Berge oder tief in den Wald gehen wo sie überleben können und andere ohne das nötige Wissen oder kraft schnell aufgeben

Tja, das wollen dann aber die " Nicht-Prepper" auch...siehe oben.

@Hyperion99
Weihnachten stellt ja auch nicht das Ende dar, sondern nur eine Verkaufspause.
Guck dir lieber mal Hilforgansationen an die ihre letzte Spende geben. Wenn die Menschen Wissen das dies die letzte Lieferung ist, drehen sie durch. Die Helicopter können bei solchen Situationen nicht mal mehr landen! Alle wollen an Bord ;)

Klar dauerts eine Weile bis es klick macht, aber die verbreitungsgeschwindigket der Meme in Katastrophen Situationen ist rasant (ich rede nicht von Krieg oder Überflutung ect, sondern das Ende von allem Zivilen)

Allein schon dieser Thread bringt nicht Pepper Menschen dazu Pepper Menschen zu suchen in einer solchen Notsituation. Wir haben alle die gleichen Filme gesehen ;D

Früher oder Später......

@xenix1

xenix1 schrieb:Die Städte dürften nach einer Woche geplündert sein, wenn wirklich die Wirtschaft von einem Tag auf den anderen einbricht. Danach laufen die Leute Amok in der City also flüchtet die mehrheit auf Land. Jeder weiß was ein Apfelbaum und ein Frischwasserbecken ist. Und jeder weiß das die Kleinsten Orte die wenigsten Menschen haben die Ressourcen verbrauchen. Viel Chancen räume ich niemanden ein, wenn die Wirtschaft zusammenbricht. Allein in diesem Land, 85 Millionen Menschen, auf der Jagd nach Fisch und Fleisch!

Damit liegst Du nach meiner Meinung nicht falsch, aber ich schätze es wird trotzdem mindestens 1 Monat vergehen bis die ersten hier aufkreuzen - die Region hat etwa 1000 KM² bei nur 60.000 Einwohnern und das Kaff in dem ich Hause liegt recht Zentral, d.h. ich bin umsäumt von anderen Kuhkäffern, Hügeln und Wäldern (mit einem nicht geringen Prozentsatz an durchgeknallten Jägern und wehrhaften Bauern ;) ) welche Plünderer erst mal schadlos durchqueren müssen. Ein Militärstützpunkt ist auch in der Nähe (was je nach Szenario gut, aber auch extrem schlecht sein kann). Die wo es dann tatsächlich bis hierher schaffen werden aber sicherlich recht harte Hunde sein, damit ist zu rechnen ;)

Eines ist definitiv unbestreitbar: "Ist die Zeitkoordinate nur lang genug, sinkt die Überlebensquote für jeden auf Null…" ;) Das hindert mich aber nicht daran das Preppen auch weiterhin eines meiner liebsten Hobby`s bleiben wird ;)

@Einzelgänger
Ja es ist klar. Ab einen gewissen Zeitpunkt bzw. je länger eine Katastrophe und die Nachwirkungen vorhanden sind, stirbt irgendwann alles. Genauso wie bei einen Weltuntergang für mich ein Weltuntergang ist und es keinen nächsten Tag oder Nacht mehr gibt.

Der Mensch kann sich auch noch so gut vorbereiten. Gegen den Gegner "Zeit" hilft kein Prepperprogramm :)

@Funzl
Ich glaube, richtig gute Prepper lassen sich nicht finden. Zumal ich mal auf Youtube herumgestöbert habe. Fast alle wollen mobil bleiben und immer wieder den Standort wechseln. Also nur sehr sehr wenige wollen zuhause ausharren. Was ich auch interessant finde, also ständig in Bewegung zu bleiben. Da aber muss man nicht nur die Route kennen auf der man unterwegs ist (Egal ob Auto, Farrad oder zu Fuß), sondern auch die Umgebung die sich immer verändert kennen. Ich glaube ich könnte mich nicht so schnell immer auf neue Umgebungen einstellen

@Hyperion99

Mobil bleiben ...dzu würde ich in der THEORIE auch tendieren - aber eben nur mit einem entsprechenden Fahrzeug.

@Funzl
Ja aber ich frage mich: WOHIN?!!?
Lieber erbaue ich gleich ein sicheres Versteck als im Stress auf der Suche zu sein

@Hyperion99

Das "Wohin" ist eine gute Frage.....und auch die Sache mit der Treibstoffversorgung.

Gehen wir mal von einem Verbrauch von 50 Liter Auf 100 KM aus ( umgebautes, schweres Armee-Radfahrzeug ) Dann brauchste auf 1000 KM schon mal 500 Liter. Das ist ne Menge, braucht nen großen Tank.

@Funzl
Aber in dem Fall heißt es: Alleine bist schwächer als in einer Gruppe. Wenn du in einer Gruppe bist kann ein Teil ja permament in der Nähe von den Sicheren Rückzugsort bleiben. Aber grundsätzlich sollte man immer in der Nähe sein.

@Hyperion99

Alleine kann ich aber wesentlich unauffälliger agieren als in einer Gruppe, Rücksicht auf einen verletzten brauche ich auch nicht nehmen.

Wie gesagt: Es ist schwierig so etwas jetzt zu beurteilen, was wäre richtig und was falsch. Käme auch auf die eingetretenen Umstände drauf an.

@Funzl
Ich bin der Meinung dass Prepping von Mensch zu Mensch vollkommen anders ist. Vieleicht gibt es ja deshalb weder "Richtig" noch "Falsch". Oder was denkst du? @Niederbayern88

Hyperion99 schrieb:Ich bin der Meinung dass Prepping von Mensch zu Mensch vollkommen anders ist. Vieleicht gibt es ja deshalb weder "Richtig" noch "Falsch". Oder was denkst du?

Nun ja, ich würde da schon noch etwas weiter differenzieren. Ein gut ausgeblideter Soldat kommt garantiert besser zurecht als ein städtischer Zivilist der zeit seines Lebens nur "Sesselschwitzer" war.

Grundlegend hast du natürlich Recht.