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Die gute Tat des Tages

96 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Helfen, Sorgen, Aufmerksamkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die gute Tat des Tages

03.08.2016 um 06:16
@kf1801
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Es ist aber auch gar nicht so einfach mit dem Gut sein.
Um Himmels Willen :) Ich halte mich nicht für gut! Für gut, könnte ich mich halten wenn ich die ganze Welt retten könnte.
Wenn ich nur an Zeit oder Geld gebe, was ich übrig habe? Dann bin ich deswegen kein guter Mensch.
Ich kann in gewissen Momenten, für einen Augenblick, helfen. Ob im Ehrenamt mit meiner Zeit, oder mit ein bisschen Geld. Und das kann ich nur weil ich ein relativ entspanntes Leben habe, einen Beruf der mich nährt und eine gesunde Familie. Da ist es mir ein Bedürfnis, der Gesellschaft ein Teil, auch wenn es immer zu wenig sein wird, zurückzugeben.

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Die gute Tat des Tages

03.08.2016 um 09:35
@jaska
Deine Frage verstehe ich absolut nicht.

Wenn ein bettelnder Mensch mich konkret um etwas Essbares bittet, dann kriegt er etwas Essbares und kein Geld.

So hat man sich das vorzustellen:)))))))))))))


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Die gute Tat des Tages

03.08.2016 um 09:53
@kf1801
Mich hat noch nie ein Bettler aktiv um Essen gebeten, vielleicht versteh ich das nicht.
Punker fragen mal nach nem Euro, Bettler sitzen irgendwo und lassen die Leute vorübergehen.
Die Situation ist mir fremd.


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Die gute Tat des Tages

03.08.2016 um 11:45
@jaska
Erst heute Morgen, als ich auf dem Weg in die Arbeit war, hat mich wieder eine Frau um etwas zu Essen gefragt.

Nach Geld, fragt, außer den Punks (denen ich meistens gerne Geld gebe, keine Ahnung, warum) niemand. Zumindest habe ich das so noch nie erlebt.

Es sitzen aber viele bettelnde Menschen illegal in den U - Bahnstationen, mit einem Schild vor sich, wo drauf steht, dass sie arm sind, Hunger und viele Kinder haben, etc und die verlangen gleich einen festen Betrag (zB EUR 1,--).


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Die gute Tat des Tages

03.08.2016 um 13:24
@kf1801
Wie gesagt, mich hat noch nie Jemand um Essen angefragt.
Mir ist aber noch überhaupt nicht klar, warum Du Punks Geld gibst und Obdachlosen nicht? Punks kaufen doch auch nicht nur Biovollkornbrötchen von Deinem Geld und sind zudem normalerweise in einer körperlich besseren Verfassung, um arbeiten zu können?


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Die gute Tat des Tages

03.08.2016 um 14:59
Huhu,

Diese Diskussion ist sehr interessant, wie ich finde und ich hoffe es ist okay, wenn ich meine 50 Cent noch mit in den Ring werfe:

Das Thema Obdachlosigkeit bzw Bettler (vor allem in den Innenstädten) ist für mich leider nicht nur "schwarz oder weiß".
Sicherlich gibt es viele Fälle, in denen die Betroffenen unverschuldet in die Obdachlosigkeit geraten und irgendwann den Weg zurück ins "normale" Leben (was immer das auch im Einzelfall heißt) nicht mehr finden können.
Allerdings muss man fairerweise auch sagen, wer hier in D Hilfe annehmen will, der bekommt sie in der Regel auch, wenn auch nur unter bestimmten Bedingungen. Das heißt, niemand "muss" auf der Strasse leben, sondern hätte - zumindest was den festen Wohnsitz angeht - Möglichkeiten.
Das muss man aber wie gesagt wollen und als Konsequenz, sich dann entsprechend in die gesellschaftlichen "Verpflichtungen" einpassen wollen (Suchtberatung, Therapie oä).

Das genau ist aber für viele Obdachlose das grundsätzliche Problem, viele haben aufgrund der gesellschaftlichen Zwänge die Entscheidung getroffen auf der Strasse zu leben.

Das Thema Bettler wurde ja bereits angeschnitten, leider sind diejenigen, die in der Stadt sitzen und betteln oftmals nur das kleinste Glied in der Kette, heißt, das (wenige) Geld, das sie erbetteln, muss am Abend abgegeben werden.
Da ist ein Brötchen oder ein warmes Getränk oftmals besser.

Worum es mir persönlich allerdings geht, wenn ich von einer guten Tat spreche:

Kleine, allgemeine Dinge, die alltäglich sind und gerade deshalb oftmals nicht erkannt werden.

Ein aktuelles Beispiel:
Mein Sohn bekommt jeden Morgen Butterbrot mit in den Kiga, frisches Obst und Gemüse wird dort immer von der Gruppenleitung zur Verfügung gestellt und jeder kann sich bedienen.
Auf die Frage, was L. im Kiga gegessen hat, habe ich ein paar Tage immer gehört "Obst" und mittags gab es x.
Da seine Brotdose beim Abholen immer leer war, habe ich mir dabei nichts gedacht und erst eine Woche später mal nachgefragt, warum er sein Brot immer vergisst zu erwähnen. "Mama, das habe ich nicht gegessen, das war A. , der hat doch nie Butterbrot mit und wollte nicht mehr nur Obst essen. Da gebe ich ihm meins!"

Ich war völlig perplex und habe am Morgen danach die Leiterin gefragt, es stimmte, A bekommt (trotz Kiga-Anweisung) nie Brot mit.

Keine Ahnung, warum das so ist, letztendlich für mich persönlich auch egal ob es aus Geld- oder Zeitmangel oder Bequemlichkeit ist, der Junge wünscht sich offensichtlich auch ein stinknormales Brot und ich mache seitdem morgens 2 Brotdosen fertig.

Das ist für mich ein Teil einer guten Tat:
Wenig Aufwand, schnell umsetzbar mit großer Wirkung.

Der andere Teil ist dann für mich, dass ich das nicht honoriert haben möchte. Also in diesem Fall spreche ich niemanden darauf an und nur die Leitung weiß, warum.


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Die gute Tat des Tages

03.08.2016 um 15:11
@Zitronella

Das ist aber lieb von Deinem Sohn :)

Ich hätte jedoch die Mutter des Kindes A angerufen oder angesprochen, warum sie ihrem Kind kein Butterbrot mit zum Kindergarten gibt.


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Die gute Tat des Tages

03.08.2016 um 15:16
@jaska
Mag schon sein, aber ich denke, dass ich das niemanden gegenüber begründen muss, wem ich was warum gebe oder nicht.

Genau das ist es, was mich an solchen Unterhaltungen stört. Sage ich, ich mache es so, stehen sofort einige mit moralinsaurem Gesicht da und fragen schon nach, wieso dem oder dem, und wieso da nicht und warum tust du das usw?

Ich denke, dass jede/r das verdammte Recht hat, etwas zu tun, ohne begründen zu müssen, weswegen.

Wenn dir es mehr Befriedigung bringt, Bettlern, Obdachlosen usw Geld zu geben - dann ist das für mich sowas von in Ordnung. Ich käme niemals auf die Idee, nachzufragen, warum und wieso?

@Zitronella
Deine Geschichte gefällt mir.

@borabora
Ich denke, das ist nicht die Aufgabe von Zitronella. Sie streicht morgens ein Brot mehr und es ist für sie in Ordnung. Warum soll sie sich in die Angelegenheit anderer einmischen?


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Die gute Tat des Tages

03.08.2016 um 15:21
@kf1801

In meiner Eigenschaft als Mutter würde es mich extrem stören, das da ein Kind ist, welches kein Brot mit zum KiGa bekommt.
Es würde mich beunruhigen.

Und da frage ich nicht danach, ob es mich was angeht oder nicht. Ich finde es i.O., das ich auf meine berechtigte Frage an die Mutter eine Antwort bekomme bzw. mich überhaupt mit meinem Anliegen an sie wende.

Und ich habe keinesfalls gesagt, das sich @Zitronella einmischen soll sondern gesagt, was ich im vorliegendem Fall machen würde.


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Die gute Tat des Tages

03.08.2016 um 15:28
@borabora
Ich verstehe - nicht, aber ich möchte deswegen natürlich nicht herumdiskutieren.
Mir ist es wichtig, dass ich mit den Mitschreiberinnen und Mitschreibern halbwegs gut auskomme:)))))))

Nichts für ungut, liebe BoraBora.

@jaska
Ach ja, Jaska - mit dem moralinsaurem Gesicht meine ich natürlich nicht dich, weil ich dein Gesicht ja hier nicht sehen kann:))))))))))))))))


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Die gute Tat des Tages

03.08.2016 um 16:52
@kf1801
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Mag schon sein, aber ich denke, dass ich das niemanden gegenüber begründen muss, wem ich was warum gebe oder nicht.
Sorry, aber Du hattest doch lang und breit begründet, warum Du Bettlern kein Bargeld gibst und andere User . Wenn Du stattdessen Punks Bargeld gibst und ich nach Deiner Motivation frage brauchst du nicht in die Luft zu gehen. Für mich ist diese Frage schlicht naheliegend.

@Zitronella
Schau, das sind solche Geschichten, die ich meine. Einfach ohne was zurückzuwollen etwas tun und beim Mitmenschen etwas Positives hinterlassen. Der Junge wird Dir einfach nur dankbar sein, sich weder dafür schämen, kein Pausenbrot zu haben bzw. neidisch sein auf die, die eines haben. Finde das sehr sympathisch von Dir.


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Die gute Tat des Tages

03.08.2016 um 22:14
Ich, und ich denke sehr viele Menschen, machen jeden Tag gute Taten;

Z.B. bin ich noch nie extra auf ein Insekt getreten wenn ich spazieren gehe. Auch wenn ich eine Ameise sehe, trete ich bewusst immer daneben.

Wenn ich einen Regenwurm auf den Gehweg sehe, lege ich ihn ins Gebüsch, damit er nicht austrocknet.

Älteren Fahrgästen im Bus den Platz anbieten

An der Kasse Kunden mit wenig Einkäufen vor lassen

Ich fahre langsamer, wenn ein Vogel über die Straße fliegt etc. etc. etc.
Ich will jetzt keinen Orden oder so 😜 und die meisten Menschen machen das genauso, nur fällt es leider wenig auf.
Fazit: Auf die Kleinigkeiten kommt es auch an.
Liebe Grüße


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Die gute Tat des Tages

05.08.2016 um 08:12
Zitat von ZitronellaZitronella schrieb:Das ist für mich ein Teil einer guten Tat:
Wenig Aufwand, schnell umsetzbar mit großer Wirkung.

Der andere Teil ist dann für mich, dass ich das nicht honoriert haben möchte. Also in diesem Fall spreche ich niemanden darauf an und nur die Leitung weiß, warum.
Uns geht es grad so mit Schulmaterial, das extra mitgebracht weden muss. Fotokarton, Weinkorken, ein Marmeladenglas oder wasauchimmer. Seit unsere Kleine erzählt hat, dass ein Kind immer weint weil es nichts dabei hat, gebe ich auch doppelt mit. Was gebraucht wird, steht im Hausaufgabenheft, das Kind ist also nicht selbst dafür verantwortlich wenn es kein Material hat.


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Die gute Tat des Tages

05.08.2016 um 11:18
Zitat von ZitronellaZitronella schrieb:Keine Ahnung, warum das so ist, letztendlich für mich persönlich auch egal ob es aus Geld- oder Zeitmangel oder Bequemlichkeit ist, der Junge wünscht sich offensichtlich auch ein stinknormales Brot und ich mache seitdem morgens 2 Brotdosen fertig. 
Solche Eltern hatte ich auch im Kiga, Aussage der Eltern Brot wäre zu ungesund. Der Junge bekam nur Obst und Gemüse mit, dies wurde nicht vom Kiga gestellt. Bei den Eltern bei mir im Kiga war das so eine Ernährungssache, also kein Geldmangel. Die Essen nur Sachen bei denen man das Herzstück nicht isst. Also sowas wie Äpfel, Beeren sind erlaubt. Beispielsweise Kartoffeln verboten.


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Die gute Tat des Tages

05.08.2016 um 11:56
Oh, ich habe heute noch gar nicht hier reingeschaut, erst gerade sehe ich, dass meine Kiga-Geschichte für etwas "Wirbel" sorgt.

Ihr habt recht, natürlich mache ich mir Gedanken, warum A. kein Brot mitbekommt.
Im besten Fall ist es schlicht Zeitmangel und das Wissen, es gibt ja Obst und Gemüse sowieso.
(Das wäre auch für mich die bessere Variante, wenn auch trotzdem unvorstellbar)

Eine andere Variante wäre Geldmangel. (Ja, es gibt auch in D jede Menge Kinder, die aus diesem Grund nichts mitbekommen!)
Was würde das Ansprechen bringen? Die Mutter würde sich vielleicht schämen? Allein der Gedanke daran würde meine Aktion mit dem Brot für mich dann in einem anderen Licht erscheinen lassen. (Almosen).

Ich bin ein Mensch, der mit offenen Augen durch die Welt geht und durchaus auch Probleme und Baustellen anderer erkennen kann. Was das Brot angeht, sch.. auf die "Arbeit" und die "Kosten", ich habe jemandem zum Lächeln gebracht, mehr möchte ich nicht.

Hinterfragen würde ich aber natürlich in jedem Fall andere, schwerwiegendere Dinge (Gewalt, verbale Erniedrigung oä) wenn ich es mitbekomme, das ist klar, geht aber hier eher am Thema vorbei bzw würde wohl zu weit führen.

Was mir bei den guten Taten noch einfällt. Es sind oftmals "nur" die Kleinigkeiten, die eigentlich selbstverständlich sein sollten, es leider aber oft nicht mehr sind:

- einen Platz im vollen Bus für eine andere Person abgeben, die es offensichtlich mehr "nötig" hat
- einer Oma an der Kasse beim Kleingeld raussuchen helfen statt zu meckern
- mit anpacken, wenn jemand Probleme hat, mit dem Kinderwagen in die Bahn einzusteigen
- anbieten, ein Kind mit aus dem Kiga oder der Schule mitnehmen, wenn man weiß, dass die Mama verhindert ist

Es gibt so viele Dinge, die nichts kosten, außer ein bisschen Zeit, man muss nur aufmerksam durch die Welt gehen und sieht sie überall. Und es kommt alles in der gleichen Form al zurück ;-)


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Die gute Tat des Tages

05.08.2016 um 12:02
Zitat von ZitronellaZitronella schrieb:einen Platz im vollen Bus für eine andere Person abgeben, die es offensichtlich mehr "nötig" hat
- einer Oma an der Kasse beim Kleingeld raussuchen helfen statt zu meckern 
- mit anpacken, wenn jemand Probleme hat, mit dem Kinderwagen in die Bahn einzusteigen 
- anbieten, ein Kind mit aus dem Kiga oder der Schule mitnehmen, wenn man weiß, dass die Mama verhindert ist 
Das sind eh in meinen Augen die besten Dinge, zaubert doch jedem ein Lächeln ins Gesicht und das ist doch oftmals viel mehr wert.


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