Becky schrieb:Ich weiß nicht, wie viel du unter #metoo mitgelesen hast, aber unter diversen Posts entwickelten sich richtige Gespräche. Da wurden unter anderen Anlaufstellen empfohlen. Wobei ich sagen würde, die Tatsache, dass andere einfach nur "zuhören" (in diesem Fall halt lesen) und man die Erfahrung gewinnt, nicht allein zu sein, hilft schon auch.
Aber so etwas gibt es doch nicht erst seit Metoo. Hier z.B ein Forum (hab ich auf die Schnelle gefunden), da dreht sich alles um dieses Thema.
http://www.paradisi.de/Health_und_Ernaehrung/Sexualitaet/Sexuelle_Belaestigung/Forum/Groucho schrieb:Insofern, dass jedem der metoo verfolgt klar ist, dass sexuelle Übergriffe viel viel häufiger passieren, als man das bis dahin vielleicht gedacht hat.
Dieses Wissen kann nach einer Situation, wo sich jemand gegen sexuelle Belästigung gewehrt hat vielleicht verhindern, dass sowas mit "ach, so schlimm war das doch nicht, stell dich doch nicht so an" kommentiert wird.
Ich hab mir das mal angeschaut, da ich sonst selten bei Twitter, Facebook & Co. zugange bin und ich die Metoo Debatte lediglich im Zusammenhang mit Prominente erlebt habe. Da hieß es meist, Promi A & Promi B wurden im Zuge der Metoo Debatte der sexuellen Übergriffigkeit beschuldigt.
Und das ist mein Problem mit Metoo, man würfelt alles zusammen (wie in einigen Links, die ich gesetzt hatte bereits erwähnt). Vergewaltigung, sexistische Bemerkungen, Nachpfeifen, doof im Bus anglotzen, dumme Bemerkungen, Angrapschen etc., da ist alles mit dabei und wird unter dem Hashtag Metoo (sexuelle Übergriffe) eingeordnet.
Von daher ist das mit der Häufigkeit und der damit verbundenen assoziierten sexuellen Übergriffe, aus meiner Sicht, ein zweischneidiges Schwert.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass man wegen (aus meiner Sicht) Kleinigkeiten wie doof in der Bahn anglotzen, blöde Anmache, oder einen dummen Spruch eine sexuelle Belästigung stricken kann. So etwas läuft auch unter Metoo, das stört mich.
Früher gab es auch kein Metoo und ich wurde echt oft mit tatsächlicher sexueller Belästigung konfrontiert. Ich als Frau habe gelernt damit umzugehen und gebe Kontra. Ich will kein Opfer sein und kann mich wehren! Metoo hört sich an wie - ich bin auch eine armes Opfer. Ein Hashtag #Fuckyou würde aber eine starke Frau und den Willen sich zu wehren transportieren.
Groucho schrieb:Das hat mit "meinen Bedingungen" gar nichts zu tun.
Wenn du deine Gedanken nicht selbst formulierst, sondern andere Leute zitierst, dann diskutierst nicht DU mit mir, sondern diese anderen Leute.
Ich habe dir nur erklärt, worauf ich antworte und worauf nicht.
Das hat mit 'edel' nichts zu tun, das ist nur hilfreich.
Nein, es ist genau umgekehrt, der Schreiberling eines Artikels den ich verlinke drückt das aus was ich denke, deshalb gefällt mir der Artikel.
Und wenn du nur auf eigene Formulierungen reagierst, gut, habe ich zur Kenntnis genommen, werde aber trotzdem weiter Artikel setze wenn mir danach ist. Ich erwarte da auch keine Reaktion von dir, also alles gut.
:)