Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

Informatives zu hybrider und Schleimhautimmunität sowie zum (unter den gegebenen Verhältnissen) bislang optimalen Schutz durch Impfung plus Infektion gibt es hier:

https://www.deutschlandfunk.de/hybride-immunitaet-corona-impfung-infektion-100.html

oldzambo schrieb:Wenn die Virologen davon reden, dass der Zustand endemisch wird, das Virus also zirkuliert ohne großen Schaden anzurichten, dann muss ja jede überstandene Infektion in die Richtung gehen, dass eine weitere Infektion weniger riskant wird.

Das ist die Theorie und so wird es wahrscheinlich auch kommen.

oldzambo schrieb:Sollte ein angepasster Impfstoff für Omikron auf den Markt kommen wäre das - gerade für Ältere - natürlich eine noch bessere Ausgangssituation.

Das wäre tatsächlich die bessere Ausgangssituation.

Neulich habe ich eine interessante Erhebung gelesen (ich habe leider den Link nicht mehr), da kam man zu dem Schluss, dass mit breit immunisierter Bevölkerung und dem schwächeren Omikronvirus die Krankheitslast und Letalität von Covid19 in Großbritannien mittlerweile auf dem Niveau einer schweren Grippewelle liegen.
Das ist wesentlich besser als zu Beginn der Pandemie, aber immer noch verdammt heftig.

Der Verband der Amtsärzte ist mit der aktuellen Corona-Lage unzufrieden. Die Mediziner gehen von deutlich höheren Infektionszahlen aus als in den Statistiken ausgewiesen. Sie fordern deshalb zusätzliche Schutzmaßnahmen, dazu gehören auch Masken.

Quelle:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-mediziner-fordern-maskenpflicht-auch-im-sommer,T3fCUxm


Longcovid ist nicht ausreichend erforscht, was wenn die Gefahr größer ist als gedacht?
Die Dunkelziffer der Inzidenz viel höher?

Ich würde die Masken beibehalten, bis es einen Impfstoff für Omikron gibt.
Und solange auch 2G+ in Disco, Gastronomie und Co umsetzen.
Auch für Supermärkte 3G+.
Testen, Testen, Testen, je größer das Feld, desto näher kommt man den echten Zahlen...

Ilian schrieb:Neulich habe ich eine interessante Erhebung gelesen (ich habe leider den Link nicht mehr), da kam man zu dem Schluss, dass mit breit immunisierter Bevölkerung und dem schwächeren Omikronvirus die Krankheitslast und Letalität von Covid19 in Großbritannien mittlerweile auf dem Niveau einer schweren Grippewelle liegen.
Das ist wesentlich besser als zu Beginn der Pandemie, aber immer noch verdammt heftig.

ja, aber es ist eben selbstverständlich, dass man nicht von einer schweren Pandemie durch möglichst langes Wegducken in eine halbwegs beherrschbare Situation kommt. Wie gesagt, der Weg führt durch die Pandemie, da gibt es bessere und schlechtere Wege, einen Weg dran vorbei gibt es nicht.

sciencetrust schrieb:Longcovid ist nicht ausreichend erforscht, was wenn die Gefahr größer ist als gedacht?
Die Dunkelziffer der Inzidenz viel höher?

für jemanden, der sich sciencetrust nennt sind das aber schon ein paar viele Spekulationen, oder? Der ganze Schmarrn währt jetzt seit 2 jahren und dann kommt jemand um die Ecke mit einer Sammlung von vielen könnte sein, ist unerforscht, nix genaues weiß man nicht und möchte daraus Maßnahmen ableiten... Was, wenn Elektrosmog doch schadet, sollten wir nicht vielleicht doch alle Aluhüte tragen?

sciencetrust schrieb:Longcovid ist nicht ausreichend erforscht, was wenn die Gefahr größer ist als gedacht?

Dann sollte man doch mal anfangen, Long-Covid-Fälle systematisch zu erfassen, um für Gegen- bzw. Hilfsmaßnahmen die Dimension des Problems auszuloten. Meines Wissens gibt es aber eine solche Erfassung bisher nicht. Anscheinend ist bei Long Covid nämlich noch vieles (um nicht zu sagen alles) ungeklärt, unter anderem, welche Symptome überhaupt zu diesem Krankheitsbild gehören.

Da das Virus SARS-CoV-2 und COVID-19 als Krankheitsbild erst seit Anfang 2020 bekannt sind, sind die Ursachen von COVID-19-Langzeitfolgen, das Risikoprofil der Betroffenen und die unterschiedlichen Symptomkomplexe und Krankheitsverläufe noch nicht vollständig erforscht. Es ist daher aktuell noch nicht möglich sicher abzuschätzen, wie häufig Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion bzw. COVID-19-Erkrankung auftreten, ob es geeignete Frühwarnzeichen gibt (z. B. Veränderung bestimmter Blutwerte), welche Behandlung für wen gut geeignet ist, und wie groß der Anteil der Betroffenen ist, der bleibende Auswirkungen mit sich tragen wird. Besonders über die gesundheitlichen Langzeitfolgen bei Kindern und Jugendlichen und bei älteren Menschen ist bisher wenig bekannt.

Quelle: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste_Gesundheitliche_Langzeitfolgen.html

Bis man also gesichertere Erkenntnisse hat, kann man nicht davon ausgehen, dass quasi jeder Infizierte langfristige gesundheitliche Schäden davonträgt. Ich denke auch nicht, dass der Verband der Amtsärzte diesbezüglich viele Erkenntnisse beisteuern kann. Das können wohl eher Hausärzte, niedergelassene Fachärzte und Kliniker. Amtsärzte haben it der Betreuung von Long-Covid-Patienten im Regelfall wenig zu tun.

sciencetrust schrieb:Der Verband der Amtsärzte ist mit der aktuellen Corona-Lage unzufrieden. Die Mediziner gehen von deutlich höheren Infektionszahlen aus als in den Statistiken ausgewiesen. Sie fordern deshalb zusätzliche Schutzmaßnahmen, dazu gehören auch Masken.
Quelle:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-mediziner-fordern-maskenpflicht-auch-im-sommer,T3fCUxm (Archiv-Version vom 23.04.2022)


Longcovid ist nicht ausreichend erforscht, was wenn die Gefahr größer ist als gedacht?
Die Dunkelziffer der Inzidenz viel höher?

Ich würde die Masken beibehalten, bis es einen Impfstoff für Omikron gibt.
Und solange auch 2G+ in Disco, Gastronomie und Co umsetzen.
Auch für Supermärkte 3G+.
Testen, Testen, Testen, je größer das Feld, desto näher kommt man den echten Zahlen...

Zum Glück hast du aber nichts zu sagen.

Übrigens kann es bei schweren Verläufen, Menschen die unter Long-Covid leiden, keine Untererfassung geben, da diese Menschen in ärztlicher Behandlung wären.

Das einzige was wegfällt, sind die „Symptomlos erkrankten“ die sich durch den Wegfall der 3G Regel nicht mehr testen lassen und so rausgefischt werden um völlig gesund in Quarantäne zu sitzen.

Und nochmal, du bist jederzeit dazu fähig Masken zu tragen, Gastronomie oder Discos zu meiden. Tu es doch einfach, warte auf deinen Omikron Impfstopff, lass dich impfen und werde glücklich. Ist doch ganz einfach oder?

oldzambo schrieb:für jemanden, der sich sciencetrust nennt sind das aber schon ein paar viele Spekulationen, oder? Der ganze Schmarrn währt jetzt seit 2 jahren

Wenn man Böse ist würde ich behaupten der User hat das „Lauterbach“ Syndrom. Bei dem ist jede Studie oder Prognose, die den Weltuntergang prognostiziert immer eine „sehr gut gemachte Studie“, die natürlich eintreffen wird.
Medizinstudenten die auf Twitter irgendeine Skala oder Statistik posten, die mal wieder zeigt, wie nah wir am Weltuntergang sind, sind International renommierte Experten.
Virologen, Mediziner die ihn kritisieren oder sogar widersprechen sind natürlich International irrelevant und haben eh keine Ahnung. Ein Twitter Beitrag ist natürlich aussagekräftiger.

sciencetrust schrieb:Ich würde die Masken beibehalten, bis es einen Impfstoff für Omikron gibt.
Und solange auch 2G+ in Disco, Gastronomie und Co umsetzen.
Auch für Supermärkte 3G+.

Schön für dich. Glücklicherweise hast du das nicht zu entscheiden. Supermärkte 3G+. Warum nicht besser noch 2G+?
Klaro, ich hab mich 3x impfen lassen, um dann einen PCR Test zu brauchen, um einkaufen zu gehen. Denn das würde 3G+ bedeuten.

3G-Plus-Regel: 3G-Plus bedeutet, dass der Zutritt nur für vollständig Geimpfte oder Genesene oder Personen mit einem negativen PCR-Test gestattet ist. Ein negativer Antigen-Schnelltest reicht nicht aus.

https://www.infektionsschutz.de/mediathek/fragen-antworten/?tx_sschfaqtool_pi1%5Baction%5D=list&tx_sschfaqtool_pi1%5Bcontroller%5D=FAQ&tx_sschfaqtool_pi1%5Bfaq%5D=5039&cHash=8537b0bd53e2cab36cd96a00d5e83063#:~:text=3G%2DRegel%3A%203G%20steht%20f%C3%BCr,einen%20negativen%20Test%20nachweisen%20k%C3%B6nnen.

@makaeasy

Du ignorierst sehr gezielt immer und immer wieder den Fakt, dass manche Menschen keine Masken tragen können

V8Turbo schrieb:Supermärkte 3G+. Warum nicht besser noch 2G+?

Weil die Grundversorgung auch Ungeimpften zur Verfügung stehen muss.
Ich würde 3G statt 3G+ einführen, hier habe ich mich falsch ausgedrückt. Ein Schnelltest ist besser als keiner! Zu meinen Fehlern stehe ich.

V8Turbo schrieb:Klaro, ich hab mich 3x impfen lassen

Aber nicht gegen Omikron.

sciencetrust schrieb:Weil die Grundversorgung auch Ungeimpften zur Verfügung stehen muss.

Ok :D

Wie oft darf man denn dann noch einkaufen gehen, wenn man für jedes mal/ jeden Tag einen PCR Test braucht?! Und wer zahlt die? Und woher kommen die Kapazitäten? Neulich war bei weniger als 3 Millionen pro Woche Schluss. Hat man dann Pech gehabt wenn die Kapazität erschöpft ist? Fragen über Fragen. Aber da hast du gewiss ja antworten drauf...

sciencetrust schrieb:Aber nicht gegen Omikron.

Hatte ende März Omikron.

V8Turbo schrieb:Wie oft darf man denn dann noch einkaufen gehen, wenn man für jedes mal/ jeden Tag einen PCR Test braucht?! Und wer zahlt die?

Erneut: Wie ich oben bereits richtig gestellt habe, genügt 3G für die Grundversorgung, hier habe ich mich falsch ausgedrückt. Ein aktueller Schnelltest sollte es aber schon sein. Man müsste nur sehen, dass auch Schulen und Arbeitgeber die Zertifikate ausstellen können.

@sciencetrust

Und weil Menschen keine Maske tragen können soll ich eine Tragen oder mich testen lassen vor dem Einkauf?
Seit wann bin ich für die Gesundheit der anderen verantwortlich.
War ich noch nie, werde ich nie sein. Kranke Menschen hat es immer gegeben. Es ist nicht die Aufgabe oder die Pflicht der breiten Gesellschaft, sich dem unterzuordnen.

makaeasy schrieb:Seit wann bin ich für die Gesundheit der anderen verantwortlich.

Das bist du schon immer. Nicht umsonst gibt es Regeln und Gesetze, beispielsweise für die Entsorgung von Altöl, Paragraphen für unterlassene Hilfeleistung, etc.

Was fällt dir so schwer, im Supermarkt 5 Minuten eine Maske zu tragen? Gerade alte Menschen haben oft Probleme, die Maske wahrlich luftdicht zu tragen. Wir würden uns keinen Zacken aus der Krone brechen, würden wir bis zum Omikronimpfstoff etwas rücksichtsvoll sein.

sciencetrust schrieb:Aber nicht gegen Omikron.

Der Impfstoff war nichtmal für die Delta Variante.
Er war für eine Variante die nichtmal mehr existiert, die Ende 2020/ Anfang 2021 verdrängt wurde. Trotzdem sollten die Leute sich damit impfen lassen.
Außerdem wäre eine Impfung, sofern Sie nützen würde gegen die jeweils vorherrschende Variante, immer nur ein Eigenschutz. Kein Fremdschutz.
Was geht es dich also an?

Omikron Impfstoff, welchen denn? Gibt schon mehrere Subtypen. Omikron ist nicht gleich Omikron. Am besten gegen alle impfen lassen?

sciencetrust schrieb:Was fällt dir so schwer, im Supermarkt 5 Minuten eine Maske zu tragen? Gerade alte Menschen haben oft Probleme, die Maske wahrlich luftdicht zu tragen. Wir würden uns keinen Zacken aus der Krone brechen, würden wir bis zum Omikronimpfstoff etwas rücksichtsvoll sein.

Wir drehen uns im Kreis. Trag doch einfach eine. Und wenn Omma es nicht hinkriegt eine Maske aufzusetzen, ist das immer noch nicht mein Problem.

sciencetrust schrieb:Wir würden uns keinen Zacken aus der Krone brechen, würden wir bis zum Omikronimpfstoff etwas rücksichtsvoll sein.

Wer sagt dir eigentlich, dass es jemals einen wirksamen Impfstoff gegen Omikron geben wird? Wenn ich mich recht erinnere wurde mal erzählt, die Anpassung dauert so 6 Wochen und nach 3 Monaten könnte ausgeliefert werden. Nächste Woche ist Mai, Omikron über ein halbes Jahr alt und von einem wirksamen Impfstoff habe ich bisher nicht viel gehört.

makaeasy schrieb:Was geht es dich also an?

Ungeimpfte blockieren unnötigerweise Plätze für meist vulnerable Gruppen, das geht es mich an.
Wenn der Ungeimpfte junge Mensch einen schweren Verlauf hat, werden die Krankenhausplätze deutlich schneller voll.
Ungeimpfte erkranken nunmal deutlich häufiger, und eine Überlastung galt es zu verhindern. Haben wir dank der ca 80% vernünftigen auch geschafft, das gehts mich an.

V8Turbo schrieb:Und wenn Omma es nicht hinkriegt eine Maske aufzusetzen, ist das immer noch nicht mein Problem

Wenn Oma dann Corona hat, weil jemand „endlich wieder Leute lachen“ sehen wollte, auf die Intensivstation kommt, dann ist es auch nicht dein Problem. Aber diese Einstellung lässt eben tief blicken. Würden alle so leben, könnte man Klimaschutz und co sofort einstellen, nach uns die Sintflut.

sciencetrust schrieb:Das bist du schon immer. Nicht umsonst gibt es Regeln und Gesetze, beispielsweise für die Entsorgung von Altöl, Paragraphen für unterlassene Hilfeleistung, etc.

Was fällt dir so schwer, im Supermarkt 5 Minuten eine Maske zu tragen? Gerade alte Menschen haben oft Probleme, die Maske wahrlich luftdicht zu tragen. Wir würden uns keinen Zacken aus der Krone brechen, würden wir bis zum Omikronimpfstoff etwas rücksichtsvoll sein.

Aha. Interessant. Dort werden konkrete Situationen angeführt.
Eine mögliche Infektion ist etwas völlig anderes, wie jemand der angefahren an der Straße liegt.
Warum stellst du 83 Millionen deutsche unter Verdacht infektiös und ansteckend zu sein. Und warum gehst du bei jeder Infektion vom schlimmsten aus?

Wenn alte Menschen Probleme haben ihre Maske richtig zu tragen ist es NICHT mein Problem. Was davon verstehst du nicht?
Gegenfrage, was fällt dir daran so schwer die individuelle Entscheidungsfreiheit der anderen zu akzeptieren?

makaeasy schrieb:Eine mögliche Infektion ist etwas völlig anderes, wie jemand der angefahren an der Straße liegt.
Warum stellst du 83 Millionen deutsche unter Verdacht infektiös und ansteckend zu sein. Und warum gehst du bei jeder Infektion vom schlimmsten aus?

Ich will sofort eine Quelle, wo ich das gesagt habe, ansonsten sind das haltlose Unterstellungen.
Du legst mir Wörter in den Mund, weil dir die Argumente ausgehen.