schnüffelnase schrieb:Eine betrunkene Person hat meiner Überzeugung nach ein wesentlich höheres Risiko vergewaltigt zu werden als eine nüchterne Person
Finde deine Ansätze ja auch gut, nur habe ich grundsätzlich ein Problem damit, wenn Frauen sich weiter einschränken müssen.
Ich kenne es ja selbst aufgrund etlicher Erfahrungen, dass man sich mittlerweile nur noch sehr unsicher draußen bewegt, sei es das Pfefferspray in der Handtasche, nur noch Schuhe mit leisen Sohlen zu tragen, obwohl (laute) Stiefeletten mit Absatz zu mir gehören wie meine Nasenspitze, meine langen Haaren nach Möglichkeit immer unter einer Mütze zu verstecken, ja, ich kenne das möglichst unsichtbar erscheinen zu wollen.
Aber es ist meiner Meinung nach einfach der falsche Ansatz.
Wir Frauen können uns nicht immer weiter einschränken aus Angst, dass uns etwas passiert.
Aber ja, zwangsläufig lebt man so.
Das sollte sich ändern, grundlegend, meinst du nicht?
schnüffelnase schrieb:Oft sind es, glaube ich, auch Missverständnisse, die man einfach aufklären und in einer Art Unterricht den Neuankömmlingen vielleicht vermitteln sollte
Die Idee finde ich auch gar nicht verkehrt, wobei ich da grundsätzlich ansetzen würde, nicht nur bei der Zuwanderung.
Auch dürfen wir nicht vergessen, dass Vergewaltigungen immer noch überall und zu jeder Zeit geschehen, in Familien, Beziehungen.
Wir können natürlich vermeidendes Verhalten an den Tag legen zB Hotspots umgehen etc, aber ist das die Lösung des Problems?
Ist schwierig, da die Balance zu finden.