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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

245 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jugend, Bürgergeld ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

31.08.2023 um 12:17
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Man kann noch als Gast in die Mensa, aber das ist (aus meiner Erfahrung) auch aufgrund des Zweiklassensystems dort herabwürdigend.
Gut, ich kann nur für Mensen sprechen, die ich im Studium besucht haben (Krefeld und Düsseldorf), aber da gab es Unterschiede nur im Preis. Günstig war es für Gäste trotzdem. Von Diskriminierungen oder schlechteren Portionen für die Gäste kann ich nichts berichten.
Vielleicht einfach noch mal ausprobieren
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Ein Sozialhilfeempfänger braucht wenn er morgens um 11 Uhr gemütlich mit dem Kaffee am PC sitzt, sicher nicht neidisch auf Leute sein die jeden Tag um 7 Uhr anfangen zu arbeiten.
Vielleicht würde er ja gerne arbeiten und mehr Geld zur Verfügung haben oder, total strange, eine Arbeit für sich selbst sinnvoller und erfüllender finden.

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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

31.08.2023 um 12:38
Zitat von emanonemanon schrieb:eine Arbeit für sich selbst sinnvoller und erfüllender finden
Dass eine erfüllende Arbeit ein stabilisierender Faktor im Leben ist ist sicher unstreitig. Zudem werden dadurch oft soziale Kontakte generiert.
Der eine oder andere Rentner/Pensionär tut sich deshalb auch schwer, aus dem Arbeitsleben auszusteigen.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

31.08.2023 um 12:40
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Aber den Semesterbeitrag und das sind auch nochmal um die 300€ pro Semester. Das ist nicht wenig, wenn man keine gut situierten Eltern hat.
Trotzdem scheint das Studieren immer beliebter geworden zu sein:
Das ganze Land drängt an die Universitäten
Höhere Bildung hat in Deutschland extrem an Bedeutung gewonnen. Die Studienanfängerquoten sind deutlich gestiegen. In den Stadtstaaten nehmen sie zum Teil bizarre Züge an. Insgesamt herausragend ist aber ein ostdeutsches Bundesland.
Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/bildung/article200124928/Studium-Ganz-Deutschland-draengt-an-die-Uni.html



Grundsätzlich gut finde ich es, dass auch allen aus nicht so wohlhabendenden Elternhäusern das Studieren hierzulande ermöglicht werden kann.

Gut, dieser Akademisierungstrend ging halt auch mit zulasten der Nachfrage nach Ausbildungen.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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31.08.2023 um 12:41
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Die Antwort ist ziemlich zynisch, der Azubi arbeitet 40 Stunden, soll er kein Gehalt bekommen?
Vielleicht rechtfertigt man die Höhe der Ausbildungsvergütung im dualen System mit den Tagen des praktischen Unterrichts. Du arbeitest ja nicht monatlich praktisch 40 h im Ausbildungsbetrieb durch, sondern hast auch Schule. Ich kann das trotzdem nachvollziehen, dass es ärgerlich ist, dass es Unterschiede zwischen schulischer und dualer Ausbildung gibt, zumal in den Schulen auch Meister Lehrer sind. Die BAB, wie @Abahatschi schon erwähnt hat, richtet sich nach den Elterneinkommen, solange der Azubi zu Hause wohnt. Wie viel mehr das wäre und ob hier sogar noch ein Wohngeldanspruch hinzu käme, wenn man in Erstausbildung nicht mehr bei den Eltern wohnt, weiß ich nicht, denke aber schon, dass es das gibt. Also, ich kannte das mal so, ist schon ewig her.


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31.08.2023 um 12:52
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Ein Sozialhilfeempfänger braucht wenn er morgens um 11 Uhr gemütlich mit dem Kaffee am PC sitzt, sicher nicht neidisch auf Leute sein die jeden Tag um 7 Uhr anfangen zu arbeiten.
Je nachdem, wie sehr diesem Empfänger soziale Kontakte fehlen, doch. Oder auch wegen der Rente. Auch wegen der lohnt es sich arbeiten zu gehen - auch nur zum Mindestlohn.
Gut, jetzt wegen der Grundrente vielleicht auch nicht mehr so.

Aber trotzdem dürften die meisten Bürgergeldempfänger in jeder Altersklasse unzufrieden mit ihrer Situation sein und sie würden lieber arbeiten gehen als nur zu Hause rumzugammeln.


Ps.
Je nach Sesselfurzer-Job und privatem Arbeitgeber oder auch öffentlicher Behörde besteht die Arbeit auch mehr nur aus Kaffee trinken und im Hintergrund Musik hören. Und dank Gleitzeit können Mitarbeiter auch erst Vormitttags schön ausgeschlafen aufschlagen. Ich konnte da schöne Einblicke in den letzten 12 Jahren gewinnen.
Also tot macht sich da auch nicht jeder, der arbeitet.

Gut, jeder der Vollzeit arbeitet, bezieht natürlich kein Bürgergeld und liegt dem Staat damit nicht auf der Tasche.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

31.08.2023 um 12:58
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:auch öffentlicher Behörde besteht die Arbeit auch mehr nur aus Kaffee trinken
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Gut, jeder der Vollzeit arbeitet, bezieht natürlich kein Bürgergeld und liegt dem Staat damit nicht auf der Tasche.
:D klingt n bissel ironisch.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

31.08.2023 um 13:01
Zitat von Do-XDo-X schrieb::D klingt n bissel ironisch.
Haha, ja. Hast recht. Gar nicht nachgedacht. Die, die im ÖD nur rumgammeln, liegen dem Staat ja auch auf der Tasche. Bei privaten Unternehmen nur dem Unternehmen.

Wobei ich nicht direkt von rumgammeln sprechen möchte, sondern eher in entspannter-gemütlicher Büro-Atmosphäre mit Kaffee und Musik sich nicht tot zu arbeiten und durch Gleitzeit auch freie Arbeitszeiteneinteilung zu haben.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

31.08.2023 um 14:03
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Ich zum Beispiel musste neben der Uni etwa 100 Std im Monat arbeiten, um mich zu finanzieren und war immer ein bisschen neidisch auf die, die von Mama und Papa alles finanziert bekommen haben. Ja, wenn man "nur" studieren kann, dann ist das sicher toll, das können sich viele aber leider nun mal nicht leisten.
Dito. Es gab Studenten die mich fragte was ich mir vom in der vorlesungsfreien Zeit erarbeiteten Geld leiste - einen Urlaub oder ein Motorrad vielleicht? Das Geld war für Miete, Lebensmittel... den normalen Lebensunterhalt auf einem einfachen Niveau.

(Semesterbeitrag etc. habe ich mir übers Semester hinweg geplant zusammengespart. Situationen wie jetzt plötzlich das Geld dafür auftreiben zu müssen, genauso wie am Monatsanfang das Geld etwas lockerer ausgeben und am Monatsende "Nudeln nackig" essen wollte ich unbedingt vermeiden.)
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Ein Sozialhilfeempfänger braucht wenn er morgens um 11 Uhr gemütlich mit dem Kaffee am PC sitzt, sicher nicht neidisch auf Leute sein die jeden Tag um 7 Uhr anfangen zu arbeiten.
Der Sozialhilfeempfänger sitzt evl. nicht morgens gemütlich um 11 mit dem Kaffee am PC, sondern beim Arzt oder steht bei der Tafel an.

Und in der Tat: Um 7 Uhr anfangen zu arbeiten - das mache ich - ist mir wesentlich lieber als mit Sozialhilfe. Warum? Mehr Geld, eine sinnvolle Tätigkeit, Sozialkontakte (die ich zwar auch über Vereine habe - umgekehrt können Vereinstätigkeit/ Hobbies bei nur Sozialhilfe erschwert sein), keine Existenzängste und nicht die gesundheitlichen Probleme die oft die Ursache für Sozialhilfe sind. Bin übrigens jemand bei dem Erwerbsminderungsrente mal zur Diskussion stand. Bin zudem als Kind von Eltern die häufiger arbeitslos denn erwerbstätig waren aufgewachsen. Wer hier umgekehr jemandem Sozialhilfe etc. neidet, dem empfehle ich mal folgendes kleines Experiment:
Einen Monat lang alle Ausgaben penibel aufschreiben (oder das bereits geführte Haushaltsbuch hervorholen). Dann Sozialhilfesatz, "Bedarfe" nachschlagen und beginnen zusammenzustreichen. Üblicherweise hat man damit den Sozialhilfesatz, die "Bedarfe" aufgebraucht aber immer noch einiges auf der Liste von dem man meint partout nicht darauf verzichten zu können.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

31.08.2023 um 14:13
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Du hast nicht verstanden worauf ich hinaus wollte:
Wenn das Geld knapp ist gar keine Auswärtsmahlzeiten kaufen sondern sich etwas mitnehmen. 4 - 8 Euro pro Tag hätte ich garantiert nicht ausgegeben. Muss man auch nicht, ein belegtes Brot kostet selbst zubereitet nicht so viel.

Zum Zeitaufwand: Während des Frühsücks ein weiteres belegtes Brot schmieren, Apfel oder Banane einstecken und ggf. noch eine abends zubereitete Mahlzeit die man kalt oder per der Mikrowelle aufgewärmt essen kann (muss man nicht separat kochen: beim Abendessen mitplanen) sollte für eine Person ab Ausbildungs- oder Studiumsalter schaffbar sein. (Selbst so gemacht und halte das nicht für etwas Besonderes.)
Man kann wohl kaum günstiger außerhalb eine vollständige Mahlzeit zu sich nehmen als ein Studierender in einer Mensa. Ich kann nicht nachvollziehen was du daran als teuer empfindest. In den meisten Unis kannst du für 3-4 Euro eine Hauptmahlzeit, einen Salat und ein Dessert essen. Den Preis kannst du selbst mit günstig zu Hause kochen kaum unterbieten.

Von daher hat @Kies-Richard schon recht. Da hat der Student einen großen Vorteil gegenüber dem Azubi. Der Azubi kann nicht in eine Uni Mensa gehen und so vergünstigt essen.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

31.08.2023 um 14:15
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Der Sozialhilfeempfänger sitzt evl. nicht morgens gemütlich um 11 mit dem Kaffee am PC, sondern beim Arzt oder steht bei der Tafel an.
Leute die arbeiten können nicht immer zum Arzt gehen. Und das Märchen mit der Tafel, trifft nur dann zu wenn ein Sozialhilfeempfänger das Geld anderweitig verhökert.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wer hier umgekehr jemandem Sozialhilfe etc. neidet, dem empfehle ich mal folgendes kleines Experiment:
Einen Monat lang alle Ausgaben penibel aufschreiben (oder das bereits geführte Haushaltsbuch hervorholen). Dann Sozialhilfesatz, "Bedarfe" nachschlagen und beginnen zusammenzustreichen. Üblicherweise hat man damit den Sozialhilfesatz, die "Bedarfe" aufgebraucht aber immer noch einiges auf der Liste von dem man meint partout nicht darauf verzichten zu können.
Ich neide nicht Sozialhilfe, aber mir würde das Geld locker reichen.


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31.08.2023 um 14:17
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Von daher hat @Kies-Richard schon recht. Da hat der Student einen großen Vorteil gegenüber dem Azubi. Der Azubi kann nicht in eine Uni Mensa gehen und so vergünstigt essen.
Er zahlt als Gast den doppelten Preis, muss aber auch erst zur Mensa kommen/fahren und damit klarkommen dass dort Studenten für den halben Preis essen.


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31.08.2023 um 14:37
Wir dürfen auch nicht vergessen dass der/die Auszubildende in der Gesellschaft eine tatsächliche Leistung erbringt. Ein Azubi im Handwerk geht mit auf die Baustelle und streicht Wände, eine Auszubildende in der Bäckerei verkauft oder backt Brötchen usw.
Ein Student lernt aus seinem Buch theoretische Konzepte für (s)eine unbestimmte Zukunft.

Ein schlauer Staat würde (unpopuläre aber nötige) Ausbildungen finanziell so attraktiv machen dass junge Menschen lieber praktisch arbeiten gehen als sich auf der Uni oder Hochschule einschreiben und Theorie büffeln.

Zum Thema Wertschätzung der Ausbildung gegenüber Studium ein Beispiel:

Und was machst du so: "Ich studiere angewandte Naturwissenschaften in München", "Oh, das ist ja interessant". Und was machst du so: "Ich mache eine Ausbildung zum Dachdecker hier im Ort" "Ah, gut".


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

31.08.2023 um 14:37
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Man kann wohl kaum günstiger außerhalb eine vollständige Mahlzeit zu sich nehmen als ein Studierender in einer Mensa.
Für eine Mahlzeit außerhalb: Da gebe ich dir Recht. Mahlzeiten außerhalb habe ich aus Kostengründen nunmal gemieden und mir stattdessen etwas mitgenommen.
Ich kann nicht nachvollziehen was du daran als teuer empfindest. In den meisten Unis kannst du für 3-4 Euro eine Hauptmahlzeit, einen Salat und ein Dessert essen. Den Preis kannst du selbst mit günstig zu Hause kochen kaum unterbieten.
Es kann zu teuer sein. Das hätte ich mir nicht jeden Tag leisten können: Pro Monat 120 Euro nur für Mittagessen ausgeben, dann aber noch kein Frühstück, keine Zwischenmahlzeit. (Mein monatliches Budget für Haushalts(!)ausgaben im Monat pro Person in einem Haushalt mit zwei Erwachsenen, keinen Kindern betrug im Jahr 2015 knapp 120 Euro. Haushaltsausgaben = Lebensmittel, Reinigungsmittel, Körperpflegeprodukte (keine teure Kosmetik sondern Zahnpasta, Seife, Shampoo, Deo).)

Nein, ich habe zu Hause nicht Junkfood gegessen oder "Nudeln oder Reis nackig", sondern normale selbstgekochte (vegetarische oder vegane) Mahlzeiten (ohne Dessert und dafür ein größeres Hauptgericht, weil ich es nicht sinnvoll finde andauernd Süßes zu essen). Wenn man keine Fertigprodukte kauft, eben auch nicht den Nachspeisen-Schokopudding, und das Glück hat (hat nicht jeder) alles zu vertragen kann man billiger (und gesünder) als die Mensa kochen. Wenn es finanziell sehr knapp ist macht es schon einen Unterschied damit pro Tag ein, zwei Euro einzusparen, macht monatlich einen 50er. 50er weniger oder mehr kann heißen Konto überziehen oder eben nicht, Materialgeld zahlen können oder nicht, etwas Dringendes kaufen können oder nicht.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Ich neide nicht Sozialhilfe, aber mir würde das Geld locker reichen.
Als gesunder Mensch würde es mir auch reichen*. Nur sind Sozialhilfeempfänger oft nicht gesund. (Ergibt: Höhere Ausgaben für die Gesundheit, bei diversen Produkten aus gesundheitlichen Gründen die teurere Variante wählen, nicht so leicht in der Lage spontan z.B. etwas Kostenloses/Günstiges das man aber selbst abholen muss zu nutzen.)
Man muss schon die Gesamtsituation betrachten anstatt sich etwas herauszupicken.

*Strenggenommen: Durchschnittlich im Monat. Bei einer größeren Ausgabe - meinetwegen: neue Brille; meine kostet z.B. schon aufgrund der starken Gläser über 1000 Euro und muss selbst bei sehr pfleglicher Behandlung (was ich für normal halte) ca. alle zwei Jahre ersetzt werden - würde es schon eng werden.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

31.08.2023 um 14:43
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Für eine Mahlzeit außerhalb: Da gebe ich dir Recht. Mahlzeiten außerhalb habe ich aus Kostengründen nunmal gemieden und mir stattdessen etwas mitgenommen.
Selbst wenn ein Azubi etwas zu essen mitnimmt, also z.B. das beliebte Salami/Käsebrötchen oder das klassische Wurstbrot, dann kann man das nicht mit dem Essen in der Mensa z.B.: "Backfisch mit Bratkartoffeln und Salat" vergleichen.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

31.08.2023 um 14:47
Lecker, nehme ich doch morgen:
Gebratenes Seelachsfilet (Fi) mit Weißwein-Zitronen-Sauce (5,Gl,La,Sl,Sw,Ge)
3,17 € / 5,25 €
Salatangebot vom Büffet (1,2,3,6,8,9,Gl,Ei,So,La,Nu,Sl,Sf,Se,Sw,S,We,Wa) mit Joghurtdressing (La) mit French Dressing (Sf)
0,89 € / 1,47 €
https://www.studierendenwerk-mainz.de/essen-trinken/speiseplan

Übrigens ist die Mensa auch für Gäste preislich attraktiv, das möchte ich nicht in Abrede stellen.


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31.08.2023 um 14:55
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:.

Selbst wenn ein Azubi etwas zu essen mitnimmt, also z.B. das beliebte Salami/Käsebrötchen oder das klassische Wurstbrot, dann kann man das nicht mit dem Essen in der Mensa z.B.: "Backfisch mit Bratkartoffeln und Salat" vergleichen.
... abends kochen. Verglichen hatte ich: Was kostet mich eine Mahlzeit in der Mensa vs. ich koche selbst (etwas das mir schmeckt, mich satt macht und meinen Körper mit allem versorgt was er braucht).
Ich persönlich - das kann natürlich jeder halten wie er will - esse lieber zu Hause ein Frühstück, nehme mir ein belegtes Brot und einen Apfel mit und koche abends, anstatt mittags in der Mensa eine Mahlzeit zu essen und mangels Geld gibt's kein Frühstück und Abendessen.

Wenn es knapp ist muss man so rechnen. Und nicht, dass ein Seelachsfilet in der Mensa günstiger als im Restaurant ist. So kann man rechnen wenn mehr Geld zur Verfügung steht.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

31.08.2023 um 14:56
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Der Azubi kann nicht in eine Uni Mensa gehen und so vergünstigt essen.
Als Gast natürlich schon, allerdings ist der Arbeitsort häufig weiter von einer Mensa entfernt, sodass man das Auto braucht und dann muss man theoretisch auch noch einen Parkplatz finden.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Den Preis kannst du selbst mit günstig zu Hause kochen kaum unterbieten.
Das stimmt und du musst nicht selbst kochen und abwaschen.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Und nicht, dass ein Seelachsfilet in der Mensa günstiger als im Restaurant ist.
Doch, sehr viel günstiger. Bei der Nordsee zahlt man 12,79 Euro ohne Salat.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

31.08.2023 um 15:08
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Doch, sehr viel günstiger. Bei der Nordsee zahlt man 12,79 Euro ohne Salat.
Natürlich ist es günstiger als im Restaurant, hatte ich ja auch geschrieben*. Wenn es finanziell knapp ist (oder man es sich zwar leisten könnte, aber lieber auf etwas spart - auch das soll's geben) isst man nicht auswärts sondern bereitet seine Mahlzeiten selbst zu.

Weder der Azubi noch der Student sind auf Auswärtsmahlzeiten angewiesen. Anders in Ländern in denen z.B. für Studenten Wohnheimpflicht besteht und das Kochen in Wohnheimen nicht erlaubt ist, so z.B. häufig in Großbritannien und den USA der Fall. (Dort sind die Mahlzeiten üblicherweise in die (hohen) Studiengebühren eingerechnet.)

*Die Portionsgröße würde ich dann aber schon vergleichen. Wie die bei der Mensa vs. Nordsee ausfällt - ich weiß es nicht. Mag nicht Faktor 3 - 4 sein, aber ob wirklich gleich? Die Portionsgröße anzupassen ist auch eine Methode Mahlzeiten erstmal attraktiv günstig erscheinend anbieten zu können.


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31.08.2023 um 15:51
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Weil viele keinen Bock auf Arbeit, Weiterbildung oder Praktikum haben und morgens lieber ausschlafen.
Absolut richtig!
Warum nicht Geld von letztlich uns abzocken ohne zu arbeite?

Gucky.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

31.08.2023 um 16:13
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Und was machst du so: "Ich studiere angewandte Naturwissenschaften in München", "Oh, das ist ja interessant". Und was machst du so: "Ich mache eine Ausbildung zum Dachdecker hier im Ort" "Ah, gut".
Das war ja auch schon früher so und finde ich auch nach wie vor schade. Ausbildungen grundsätzlich gehören auch nur von der Gesellschaft besser wertgeschätzt - werden sie schließlich gebraucht. Und viele Ausbildungen sind genauso systemrelevant wie viele Studiengänge.

Gilt aber auch bereits für Arbeiten und Tätigkeiten, für die nicht mal zwingend eine klassische Ausbildung benötigt wird. Bspw. Paketauslieferungen oder je nach Bereich die Sicherheitsbranche betreffend.




Und der Akademisierungstrend bzw. dass immer mehr vor allem junge Menschen in Deutschland an die Unis drängen sollen - diese Entwicklung wäre auch zu begrüßen, wenn das wenigstens zu einem Abbau des Fachkräftemangels in akademischen Berufen und Bereichen führen würde. Also so nach und nach.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Und das Märchen mit der Tafel, trifft nur dann zu wenn ein Sozialhilfeempfänger das Geld anderweitig verhökert.
Das muss nicht mal so sein. Der normale Regelsatz, zumindest so viel ich weiß, ist ja nicht nur rein für Lebensmittel bzw. Enährung gedacht, sondern noch für Weiteres unter die Rubrik notwendig fallend - einschließlich für soziale Teilhabe bzw. um am sozial-kulturellen Miteinander teilnehmen zu können.

Kann mir schon vorstellen, dass es für einige eng wird und sie spätestens zum Ende des Montas auf Tafeln angewiesen sind.


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