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Wenn kalte Luft zum Problem wird - Tipps für Lungen/Herzkranke u. Co.

107 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Corona, Winter, Herz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wenn kalte Luft zum Problem wird - Tipps für Lungen/Herzkranke u. Co.

02.12.2023 um 14:21
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:wie Betroffene sich gegenseitig unterstützen können und was hilfreich sein kann für jene, die Probleme in der Kälte haben
Also sollen hier nur Erkrankte schreiben, die Probleme haben, diejenigen, die mit der Kälte keine Probleme haben, sollen aus dem Thema raus?

Was ist, wenn gerade diese Menschen durch Training und tägliche Bewegung eben genau diese Probleme im Winter nicht haben?

Du kannst auch mit Wechselduschen anfangen, ist auch "extrem" für den Körper sozusagen, aber ebenfalls Training und langfristig gesund.
Also, raus an die frische Luft.
(Ja, ich weiß, nicht immer einfach)

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02.12.2023 um 14:22
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wer keine hat, braucht sich auch nicht beteiligen, es sei denn er hat den ein oder anderen Tipp.
Hatte ich keinen? Der ultimative Tipp war meinerseits Bewegung, Laufen, Wandern (bei Bedarf auch mehr) ebenfalls im Winter (!), keine Ausreden.
Das ist mein Tipp.

Weniger Allmy, mehr Bewegung ;)


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02.12.2023 um 14:36
Zitat von coronerswifecoronerswife schrieb:Tut es im Sommer auch. Und im Frühjahr. Und im Herbst. Und bei Nacht, Tag, am Nachmittag.
Und im Winter sowie im Hochsommer am meisten, versteht sich aber von selbst warum das so ist.
Zitat von coronerswifecoronerswife schrieb:Das ist ja der Sinn von Sport, dass man das Herz-Kreislaufsystem belastet. Nur so wird es besser und wird trainiert.
Klar, sag das mal einem Menschen mit ner schwerwiegenden Herz oder Lungenerkrankung! Mann mann mann! Etwas Bewegung und Sport ist ja in Ordnung, aber hier wird echt übertrieben und verallgemeinert, als sollte jeder Vorbelastete erst recht irgendeinen krassen Sport betreiben, nur dass das nun mal nicht auf alles zutrifft und nicht jeder Herz und Lungenpatient seine Beschwerden durch Sport lindern kann, sondern diese eher verschlimmert, wird vollkommen außer acht gelassen. So auch die nachgewiesene Information von Ärzten, welche ich einstellte, dass sehr kalte Temperaturen bei Vorbelasteten das Herzinfarktrisiko erhöhen. Ich empfehle dahingehend sich einfach mal selber zu erkundigen, warum das so ist, denn ich möchte den Thread hier nicht mit Grundsatzdiskussionen zum menschlichen Körper auskleiden.

Es geht um Hilfe und Tipps für Menschen, die Probleme mit der kalten Luft draußen haben, alles andere ist ein anderes Thema, das hier nicht hingehört und wir haben uns jetzt lange genug über etwas anderes unterhalten.
Zitat von coronerswifecoronerswife schrieb:Nachtrag: Der Mensch ist ja auch nicht dafür gemacht, auf der Couch zu sitzen und sich möglichst wenig zu bewegen, sondern dazu ausgelegt, sich Extremsituationen anzupassen.
Sag das mal denen, die unter Vorerkrankungen leiden. Die würden sicher auch gerne mal den Adrenalinkick verspüren, benötigen aber einfach weitaus länger und ein so hartes Training, um VIELLEICHT an so einen Punkt zu kommen. Für einen richtig Herzkranken ist das was Du beschrieben hast, eher ein Todesurteil, wenn er draußen bei Minusgraden sich so verausgabt, dass ihm heiß wird und das Herz pumpt. Herzinfarkt lässt dann grüßen. Das arme Herz das vorgeschädigt ist, hat schon, wie Du ja selbst bestätigt hast
Zitat von coronerswifecoronerswife schrieb:Tut es im Sommer auch. Und im Frühjahr. Und im Herbst. Und bei Nacht, Tag, am Nachmittag.
genug zu kämpfen, und das im tiefsten Winter nun noch härter als sonst. Klar ist Sport draußen dann sowas von kontraproduktiv!
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Also sollen hier nur Erkrankte schreiben, die Probleme haben, diejenigen, die mit der Kälte keine Probleme haben, sollen aus dem Thema raus?
Wie ich eben schon schrieb, richtet sich der Thread an Betroffene, es sei denn man hat Tipps. Aber auf diese ewigen Grundsatzdiskussionen, wie aber was funktionieren würde, hab ich echt keinen Bock mehr, ganz ehrlich.
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Du kannst auch mit Wechselduschen anfangen, ist auch "extrem" für den Körper sozusagen, aber ebenfalls Training und langfristig gesund.
Also, raus an die frische Luft.
(Ja, ich weiß, nicht immer einfach)
Jeder muss für sich entscheiden, was ihm gut tut und hilft, aber jeder Herz und Lungenkranke weiß ohnehin, welche Situationen ein Risiko für ihn darstellen. In der Regel geht man ja zum Arzt, wird untersucht und auch aufgeklärt und da würde KEIN Arzt nicht darüber aufklären, dass Sport im Winter nicht auch mit Risiken verbunden ist für Vorbelastete.
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Hatte ich keinen? Der ultimative Tipp war meinerseits Bewegung, Laufen, Wandern (bei Bedarf auch mehr) ebenfalls im Winter (!), keine Ausreden.
Das ist mein Tipp.

Weniger Allmy, mehr Bewegung
Sag mal, kannst Du das mit den "Ausreden" mal beiseite lassen? Erzähl doch mal nem COPD-Erkrankten in der Endtstufe, er soll keine Ausreden haben, sondern sich draußen bewegen! Wie krass ist das bitte????? Wir reden hier nicht von Ausreden, sondern gute Gründe, warum nicht jeder Vorbelastete so gut mit dem Winter umgehen kann. Du sprachst bei Dir von einer leichten Herzschwäche. Natürlich geht es Dir draußen besser als Jemandem, der ne fortgeschrittene Erkrankung hat, aber sag denen mal die sollen keine Ausreden haben...


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02.12.2023 um 14:39
@Kephalopyr
Kann es sein, dass die Vorstellungen von Sport unterschiedlich sind? Sport machen heißt nicht Leistungssport oder extrem.


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02.12.2023 um 14:40
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Natürlich geht es Dir draußen besser als Jemandem, der ne fortgeschrittene Erkrankung hat, aber sag denen mal die sollen keine Ausreden haben...
Mein Vater, herzkrank, einige Stents, war zeitlebens Rennradfahrer.
Geht alles, Training und Kontrolle durch einen Arzt ist wichtig.


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02.12.2023 um 14:42
Für mich ist zB Wandern Sport, alles andere kann ich überhaupt nicht, bin nach drei Minuten hin.
Also Bewegung ist Bewegung, laufen, gehen, wandern zähle ich dazu.
Ich spreche nicht von Hochleistungssport und selbst dann sind Herzerkrankungen heutzutage kein Hindernis mehr (nicht immer und ausnahmslos).

Ich gehe gleich raus ne Runde laufen.


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02.12.2023 um 14:44
@Kephalopyr
Komm mal runter. Es gibt keinen Grund, mich hier so aggressiv anzugehen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:aber hier wird echt übertrieben und verallgemeinert, als sollte jeder Vorbelastete erst recht irgendeinen krassen Sport
Das hab ich nie geschrieben, wieso kommst du mir jetzt damit?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Für einen richtig Herzkranken ist das was Du beschrieben hast, eher ein Todesurteil, wenn er draußen bei Minusgraden sich so verausgabt, dass ihm heiß wird und das Herz pumpt.
Auch das hab ich nie behauptet, dass man das machen sollte. Lies bitte richtig.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wie ich eben schon schrieb, richtet sich der Thread an Betroffene
Wie gesagt, ich bin vorbelastet.
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Geht alles, Training und Kontrolle durch einen Arzt ist wichtig.
Sollte eigentlich selbstverständlich sein. Keine Ahnung, wieso hier davon ausgegangen wird, dass vorher keine Beratung beim Arzt erfolgen soll.
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Ich gehe gleich raus ne Runde laufen.
Ich hab jetzt auch grad Bock :D. Joggst du "nur" oder legst du auch Sprinteinheiten ein?


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02.12.2023 um 14:48
Zitat von coronerswifecoronerswife schrieb:Ich hab jetzt auch grad Bock :D. Joggst du "nur" oder legst du auch Sprinteinheiten ein?
Ich laufe (gern durch die Natur), mal langsam, mal schneller ^^ (dreifach Knie OP links, dafür hab ich meinen Ellipsentrainer, aber mein Schweinehund..... Ist sehr präsent momentan ^^)

Moderate Bewegung, Hut ab vor deinem Engagement (was man hier so lesen konnte).

Also auffi mit Geschnaufi!


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02.12.2023 um 14:56
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Kann es sein, dass die Vorstellungen von Sport unterschiedlich sind? Sport machen heißt nicht Leistungssport oder extrem.
Kann auch sein, für manch einen ist ein wenig wandern schon Sport, was für Leute aus Bayern eher ein milder Spaziergang ist. :troll:
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Mein Vater, herzkrank, einige Stents, war zeitlebens Rennradfahrer.
Geht alles, Training und Kontrolle durch einen Arzt ist wichtig.
Ja, war er erst Fahrer und wurde dann herzkrank, oder umgekehrt? ;)
Kontrolle ist auf jeden Fall wichtig.
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Für mich ist zB Wandern Sport, alles andere kann ich überhaupt nicht, bin nach drei Minuten hin.
Also Bewegung ist Bewegung, laufen, gehen, wandern zähle ich dazu.
Ich spreche nicht von Hochleistungssport und selbst dann sind Herzerkrankungen heutzutage kein Hindernis mehr (nicht immer und ausnahmslos).

Ich gehe gleich raus ne Runde laufen.
Für mich ist es auch schon Sport, wenn mein Kumpel aus Bayern seinen Hügel jeden Morgen hochwandert. Das habe ich ein paar Mal mitgemacht und dachte, ich krepiere...aber es wurde mit jedem weiteren Mal auch für mich immer besser, würde aber es dennoch als Sport bezeichnen, sobald man "aus der Puste" gerät.
Zitat von coronerswifecoronerswife schrieb:Komm mal runter. Es gibt keinen Grund, mich hier so aggressiv anzugehen.
Habe ich auch nicht, nur weil Du das hineinliest.

Man sollte einfach nur mal allgemein Rücksicht darauf nehmen, dass es nicht jedem Menschen vergönnt ist, wirklich Sport im Winter zu treiben draußen. Dass Du mit Asthma an Deiner Kondition arbeitest und Dich besser fühlst, sowie @Stumpf draußen trotz leichter Herzschwäche klarkommt, ist ja alles schön und gut, nur bestätigen Ausnahmen nicht die Regel, dass jeder Herz und Lungenkranke so damit umgehen kann, oder können muss. Es gibt eben leider auch jene, denen Sport nicht hilft, auch mit Training nicht, weil die Erkrankung selbst das einfach nicht mehr zulässt.


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Wenn kalte Luft zum Problem wird - Tipps für Lungen/Herzkranke u. Co.

02.12.2023 um 14:57
@Stumpf
Ich hab nen absolut klasse Trainer, der auch so ein bisschen medizinisches Wissen hat und sich viel mit Ernährung auskennt. Der ist ziemlich gut darin, meine Grenzen zu erkennen und Spielpläne zu erstellen, wo die Pausen genau reichen und wie viel Pause ich bei den verschiedenen Gegnern brauche.

Das ist so unendlich viel leichter dann, weil ich mir gar keine Gedanken mehr darum machen muss, wie viel ich kann. Der weiß das. Auch, wie viele Sets ich am Stück schaffe. :D

Ich hätt jedes mal nach Corona so abkotzen können, weil der ganze Fortschritt absolut zunichte gemacht wurde. Ich kam Zuhause kaum ins Bad, weil ich dafür eine Treppe hochmuss. Inklusive Schwindel, Herzrasen und Keuchen. Und auch das ging wieder weg.

Richtig belastend ist es im Frühjahr, wenn der ganze Pollenmist wieder unterwegs ist. Aber dann geh ich trotzdem hin und mach nur ein Spiel und geh dann halt gleich duschen und nach Hause. Immer an die Belastungsgrenze ran, auch, wenn die dann eben nur bei einem Spiel liegt. Ist zwar extrem frustrierend, weil ich natürlich mehr will, aber so isses halt :D.

Das Wichtigste ist eben dranbleiben.


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Wenn kalte Luft zum Problem wird - Tipps für Lungen/Herzkranke u. Co.

02.12.2023 um 14:58
Zitat von coronerswifecoronerswife schrieb:Irgendwann kommt immer der Punkt, wo man trotz Kälte regelrecht glüht von innen. Die Muskeln sind richtig warm, das Herz pumpt, man schwitzt und dampft in der kalten Luft.
Kenne ich. So sehr ich das Wintertraining hasse, es ist jedesmal wieder ein Bild für die Götter, wenn ein Rudel von Typen zusammensteht und jeder einzelne dampft, wie ne alte Lok :D
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Man sollte einfach nur mal allgemein Rücksicht darauf nehmen, dass es nicht jedem Menschen vergönnt ist, wirklich Sport im Winter zu treiben draußen.
Ja, trotzdem kein Grund für die Aufregung.


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02.12.2023 um 15:02
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Ja, trotzdem kein Grund für die Aufregung.
Da hast Du recht.

-------

Ich habe neulich bei -3 Grad noch Panik bekommen weil ich Bronchienschmerzen hatte. Heute habe ich es geschafft bei -5 für 10 Minuten ohne Schal draußen zu sein und hatte keine Beschwerden mehr, aber habt ihr das eigentlich auch, dass ihr trotz Nasenatmung das Gefühl habt schwer Luft zu kriegen?


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Wenn kalte Luft zum Problem wird - Tipps für Lungen/Herzkranke u. Co.

02.12.2023 um 15:08
@Kephalopyr
Um die Diskussion zu retten und alle hier Beteiligten zu versöhnen, muss unbedingt definiert werden, was mit Sport gemeint ist.
Ich war selbst mal wochenlang in der Situation, dass ich bei der kleinsten Anstrengung extreme Kurzatmigkeit hatte. Die kleinste Anstrengung hat mich richtig fertig gemacht. In den ersten zwei Wochen war es so extrem, dass ich bettlägerig war. Und ganz ehrlich, für diesen Fall habe ich echt keinen Tipp. Da können nur Mediziner unter Beobachtung unterstützen. Aber in den Wochen danach konnte ich die meiste Zeit auf meinen Beinen stehen. Sport mit Belastung, wozu schon Treppensteigen zählte, war nach wie vor kaum denkbar. Was aber ging, das waren Spaziergänge. Und ich glaube, dass das die Lösung für diejenigen ist, die sich zwar nicht körperlich anstrengen können, aber trotzdem nicht bettlägerig sind.
Ich habe in der Zeit gerne Spaziergänge im Park gemacht, weil dort die Luft frisch war und es viele Parkbänke gab, auf denen man sich ausruhen konnte. Stets dabei war mein Pulsoximeter, mit dem ich jederzeit meine Sauerstoffsättigung im Blick hatte und kontrollieren konnte, wenn mir alles doch zu anstrengend wurde. Die Dinger gibts für kleines Geld zu kaufen und sie beruhigen auch sehr, wenn man schwer Luft kriegt und deswegen Panik schiebt. Man sieht, dass die Sauerstoffsättigung ausreicht und beruhigt sich. Im Park kann man sich jederzeit auf die Parkbänke setzen und kurz ausruhen.
Als ich damit anfing, war das Spazieren natürlich anfangs anstrengend, weil ich die ersten zwei Wochen durch die Bettlägerigkeit enorm abgebaut habe. Aber das Spazieren hat den Körper trainiert. Man muss natürlich seine Grenzen kennen, aber bei den meisten ist ein Spaziergang weiterhin noch möglich und relativ gesehen ist das auch Sport.
Die einen werden 50m spazieren und dann ist Schluss, die anderen schaffen 500m, manche kriegen auch 4km hin.

Am besten ein Ziel setzen. Mein großes Ziel in dieser Krankheitsphase war es selbstständig zum Bäcker (1,5km hin, 1,5km zurück) spazieren zu können. Als ich das Ziel allmählich erreicht habe, gab es einen enormen Motivationsschub. Ich weiß, dass sowas für manche Krankheitsstadien nicht erreichbar ist, aber ich hoffe, du verstehst was ich damit sagen will.

Der Zeitpunkt ist halt auch wichtig. Im Winter damit anzufangen seinen Körper und die Lunge zu trainieren ist schlecht. Das muss man schon vorher machen.


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02.12.2023 um 15:09
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Heute habe ich es geschafft bei -5 für 10 Minuten ohne Schal draußen zu sein und hatte keine Beschwerden mehr, aber habt ihr das eigentlich auch, dass ihr trotz Nasenatmung das Gefühl habt schwer Luft zu kriegen?
Nope, aber dass die Nase schnell dicht wird, ist normal. Hab grad meinem Vermieter ewig beim Schnee schippen geholfen, nach ein paar Minuten lief schon der Rotz. War auch nicht ohne, wir haben aktuell 50cm Neuschnee, schön pappig, Anstrengung und Kälte sind da eine ungute Kombi, selbst ohne Beschwerden. Jedenfalls war die Nase danach genauso schnell wieder frei. Kriegst du bei Kälte generell schwer Luft oder nur bei Anstrengungen bzw. leichten Anstrengungen, z.B. Spaziergang?


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02.12.2023 um 15:12
Geh ich recht in der Annahme, dass die Menschen, die hier das Wetter angeben - zu warm, zu kalt - nicht arbeiten müssen und sich somit aussuchen können, ob sie "rausgehen"? :'D

Alle anderen müssen wohl oder übel täglich bei jedem Wetter, jeder Witterung raus und arbeiten. In Räumlichkeiten, die sich dem Wetter auch nicht anpassen wollen oder können und einige vielleicht sogar ohnehin draußen.

Raus an die Luft, egal bei welchem Wetter. Sport sowieso - immer. Man muss seinen Schweinehund besiegen, auch "Gesunde" und man kann seinen Kreislauf trainieren - in beide Richtungen, ob warm oder kalt.


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02.12.2023 um 15:13
Länger keinen Sport getrieben?
Gerade von einer Krankheit genesen?
Bekannte systemische Einschränkungen?
Ab zum Arzt bevor man ein Sportprogramm startet. Mit dem Arzt die Pläne besprechen, mal ein Belastungs-EKG machen lassen, wenn nötig ne Spiroergometrie und dann nach Maßgabe des Arztes langsam starten.
Uhren, die den Puls messen gibt es auch für kleine Kohle.
Das Herz/die Herzfrequenz ist eigentlich ein recht guter Indikator um anzuzeigen wann man beginnt zu überpowern (außer bei @univerzal , denn der hat ja kein Herz) Spoilerfür die armen User hier .
Davon sich irgendwelche Pläne aus dem Inet zu ziehen und sich lediglich daran zu orientieren, rate ich ab.


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Wenn kalte Luft zum Problem wird - Tipps für Lungen/Herzkranke u. Co.

02.12.2023 um 15:41
Zitat von FordFord schrieb:Ich war selbst mal wochenlang in der Situation, dass ich bei der kleinsten Anstrengung extreme Kurzatmigkeit hatte. Die kleinste Anstrengung hat mich richtig fertig gemacht. In den ersten zwei Wochen war es so extrem, dass ich bettlägerig war. Und ganz ehrlich, für diesen Fall habe ich echt keinen Tipp. Da können nur Mediziner unter Beobachtung unterstützen.
Weißt Du denn, woran das lag? :o:
Zitat von FordFord schrieb:war mein Pulsoximeter, mit dem ich jederzeit meine Sauerstoffsättigung im Blick hatte und kontrollieren konnte, wenn mir alles doch zu anstrengend wurde.
Da kann ich Dir auch den Tipp geben, auf Deine Fingernägel und Fingerspitzen zu achten, oder auch die Lippen. Dazu riet mir mal eine Schwester als ich in die Notaufnahme kam. Sie meinte, das ist der beste Verlass darauf, natürlich sollte man dann auch sofort Hilfe suchen/rufen, wenn sich etwas blau verfärbt, es sei denn man kennt die Ursache, kann ja auch kältebedingt sein. :)
Zitat von FordFord schrieb:Ich weiß, dass sowas für manche Krankheitsstadien nicht erreichbar ist, aber ich hoffe, du verstehst was ich damit sagen will.

Der Zeitpunkt ist halt auch wichtig. Im Winter damit anzufangen seinen Körper und die Lunge zu trainieren ist schlecht. Das muss man schon vorher machen.
Ich verstehe Dich absolut! :)
Die beste Zeit dafür ist vermutlich der Herbst, denn im Frühling blüht erstmal auch alles und weht durch die Luft.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Anstrengung und Kälte sind da eine ungute Kombi, selbst ohne Beschwerden.
Oh ja! Das wäre für mich schon ein Todesurteil, aber ich glaube so hoch Schnee kriegen wir hier bei uns nicht mehr. Letztes Jahr zu Silvester hatten wir einfach mal 21 Grad! :o:
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Kriegst du bei Kälte generell schwer Luft oder nur bei Anstrengungen bzw. leichten Anstrengungen, z.B. Spaziergang?
Hmmm, das kann ich Dir nicht so genau sagen, also wenn ich jetzt drin bin, kriege ich natürlich gut Luft, doch sobald ich für 20 Minuten draußen bin, merke ich, dass ich einfach anders atme. Es ist alles wie eingerostet und verlangsamt und dadurch werde ich dann auch panisch, was das Ganze ja nur noch schlimmer macht, denn auch durch Angst verengen sich die Bronchien.

So wie ich die Lage einschätzen würde, ist es ein Mix aus zwei vorausgegangenen Coronainfektionen bei mir, da ich zuvor die Probleme nicht hatte, sowie Angst und Anspannung, als auch fehlende Kondition. Ich war dieses Jahr leider schon echt oft bettlägerig durch verschiedene Infektionen und natürlich schone ich mich da eher, als Sport zu machen. Momentan versuche ich Liegestütze, habe jetzt mal nach einer Woche Muskelkater einen Ganzen geschafft! :)
Zitat von InterestedInterested schrieb:Raus an die Luft, egal bei welchem Wetter. Sport sowieso - immer. Man muss seinen Schweinehund besiegen, auch "Gesunde" und man kann seinen Kreislauf trainieren - in beide Richtungen, ob warm oder kalt.
Man muss abwägen, wann der beste Zeitpunkt zum Rausgehen ist, um sich gesundheitlich zu konditionieren was die Fitness betrifft. Sport kann und sollte auch Spaß machen, als sich nach Quälerei und Zwang anzufühlen, denn da verliert man schnell die Motivation fürs nächste Mal.
Zitat von emanonemanon schrieb:Davon sich irgendwelche Pläne aus dem Inet zu ziehen und sich lediglich daran zu orientieren, rate ich ab.
Der beste Ratgeber ist und bleibt der eigene Körper und ein entsprechend kompetenter Arzt, oder Trainer/Coach, der sich wirklich richtig mit all dem auskennt, es gibt ja leider auch genug Pseudo-Trainer, als dürfte sich mittlerweile jeder so nennen.


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02.12.2023 um 15:54
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Letztes Jahr zu Silvester hatten wir einfach mal 21 Grad!
Joa, is für unsere Verhältnisse auch nicht normal und ohne mechanische Unterstützung wärs auch gar nicht machbar gewesen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:So wie ich die Lage einschätzen würde, ist es ein Mix aus zwei vorausgegangenen Coronainfektionen bei mir, da ich zuvor die Probleme nicht hatte, sowie Angst und Anspannung, als auch fehlende Kondition. Ich war dieses Jahr leider schon echt oft bettlägerig durch verschiedene Infektionen und natürlich schone ich mich da eher, als Sport zu machen.
Da kann ich mich nur @emanon schließen, auch wenn er mir mein Herz abspricht, während er sie mit Inbrunst verspeist - ärztlich durchchecken lassen und Belastungs-EKG klingt ganz vernünftig.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Momentan versuche ich Liegestütze, habe jetzt mal nach einer Woche Muskelkater einen Ganzen geschafft!
Uff :D Fang doch mit Kniestütze an, sprich, auf den Knien stützen statt auf den Zehenspitzen, die sind deutlich leichter. So steigst du einfacher ein und trainierst je nach Haltung erstmal Arme, Schultern und Brust, bis du dann zu Liegestütze übergehen kannst. Von einem Liegestütz hast du doch überhaupt keinen Effekt^^


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02.12.2023 um 15:55
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Sport kann und sollte auch Spaß machen, als sich nach Quälerei und Zwang anzufühlen, denn da verliert man schnell die Motivation fürs nächste Mal.
Quälend ist es am Anfang immer. Es geht ja darum, sich da durchzukämpfen. Anders wird es nicht besser.

Hätte und würde ich mich nicht jedes Mal quälen, würd ich heute noch nicht die Treppe ins Bad hochkommen :D.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Von einem Liegestütz hast du doch überhaupt keinen Effekt^^
Nee, aber macht Muskelaufbau denn da so viel Sinn? Den Hauptfokus würd ich dann halt doch auf die Ausdauer legen. Also klar schadet das nicht :D. Aber wie wichtig ist das als Nebenpriorität?


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02.12.2023 um 15:56
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Weißt Du denn, woran das lag? :o:
Die Ursache wurde aus Gründen nie eindeutig erfasst, aber es gab ein Ereignis, das wahrscheinlich zu extremer Belastung meines Herzens geführt hat. Über weitere Details möchte ich auf Allmystery aber nicht mehr reden, habe dazu nur negative Erfahrung gemacht.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Da kann ich Dir auch den Tipp geben, auf Deine Fingernägel und Fingerspitzen zu achten, oder auch die Lippen. Dazu riet mir mal eine Schwester als ich in die Notaufnahme kam. Sie meinte, das ist der beste Verlass darauf, natürlich sollte man dann auch sofort Hilfe suchen/rufen, wenn sich etwas blau verfärbt, es sei denn man kennt die Ursache, kann ja auch kältebedingt sein. :)
Danke für den Tipp, aber ich habe diese Beschwerden nicht mehr und kann schon längst wieder schweren Sport betreiben. Aber ich merke mir das trotzdem mal. Die Sache mit dem Pulsoximeter ist halt die, dass man dann eindeutige Messwerte hat, die einen selbst beruhigen. Wenn man seine Körpersignale selbst beurteilt, dann hat man viel Raum zur Interpretation und kann sich in was hineinsteigern, was alles nur noch schlimmer macht und zu Panik führt. Bevor ich den Pulsoximeter hatte, hatte ich schnell Panikzustände, weil ich nicht wusste, was mein Körper da macht und dann ging ich immer vom Schlimmsten aus. Der Pulsoximeter hat eindeutige und unmissverständliche Messwerte herausgegeben, bei denen ich nichts interpretieren konnte. Sie sind fix und an ihnen ist nicht zu rütteln. Natürlich sollten die Geräte aus dem Handel nicht die echten medizinischen Geräte ersetzen, aber wenn man die Werte sieht und sich dann plötzlich beruhigt, kriegt man auf einmal besser Luft. Aber klar, wenn man weiterhin schlecht Luft kriegt und merkt, dass es einem nicht mehr gut geht, muss man sich trotzdem Hilfe holen oder die Rettung anrufen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich verstehe Dich absolut! :)
Die beste Zeit dafür ist vermutlich der Herbst, denn im Frühling blüht erstmal auch alles und weht durch die Luft.
Ich finde eher den Sommer dazu besser. Die heißesten Wochen dauern ja nie lange an. Sobald die Pollenzeit rum ist, kann man loslegen und bleibt den ganzen Sommer über fit. Im Herbst trainiert man sich langsam wieder an die kalte Luft und selbst wenn man im Winter noch weniger unterwegs ist, kämpft der Körper nicht mehr so hart und schnappt nicht so tief nach kalter Luft, weil man ja gewissermaßen eine ausreichende Muskulatur aufgebaut hat.


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