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Liebe in der Tierwelt?

225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere, Gefühle, Instinkt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 10:15
@ Quentin
Es ist schon immer nett mit anzusehen, wenn unser Eselhengst auf dem Hof mal wieder ausgerückt ist und völlig 'verliebt' den Traberstuten hinterherläuft. Ausser ein paar haarscharf um die Ohren keilenden Hufe kommt ihm aber keine Gegenliebe entgegen.Ja, da bricht schon so manches Mal das Chaos aus...dass er's aber auch nicht lernt :) :)

@ analogist. Du hast weiter oben deinen Thread über 'Die Sprache der Vögel' erwähnt....stimmt: der ist so schön, dass ich immer wieder mal gerne reinlese!!

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Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 13:03
@quentin, wie ich zuvor schon erwähnt habe, darf man die Art des Gefühls (in seiner Ausprägung) wohl nicht 1:1 mit dem Menschen vergleichen.

„Glückliche Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit." (Marie von Ebner-Eschenbach)
Abuse to feel superior- is it working for you?



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Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 18:36
Liebe in der Tierwelt?

Was ist Liebe? Ein Reflex? Eine Äußerung der Arterhaltung?

Trennen wir mal Liebe vom reinen Sex, aus Spaß oder zur Fortpflanzung.

Es gibt Beziehungen in der Tierwelt, von Partnern, die Jahre zusammen sind und wenn einer stirbt, wird getrauert und keine neue Bindung eingegangen - nur Reflex?

Liebe?

Ich weiß nicht, ob die Bezeichnung anders sein sollte, aber eine Art von Liebe ist da und sie ist mitunter ehrlicher, als bei dem sogenannten HomoSapiens...

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...


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Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 19:19
Muss ich maccabros zustimmen - was manche leute so für Liebe halten - veranstalten ein Mordsgedöns um den vermeintölich gefundenen Seelenpartner, und kaum ist die Luft raus, wenden sie sich achselzuckend dem nächsten 'Objekt der Begierde' zu. :)
Stimmt schon, dass Tiere da durchaus mehr von echter Liebe verstehen! :)


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hungfan Diskussionsleiter
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Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 19:28
@Maccabros
@merkur

was hälst du von dem Begriff "Gewohnheit" und "Bequemlichkeit"?
Ist es nicht überlebenstechnisch sinnvoll, bei dem Partner zu bleiben, der einem Schutz und Sicherheit, u.U. Hilfe bei der Futtersuche, Arterhaltung, etc bietet?
Zweckgemeinschaften würde ich das nennen.
Dass dies durchaus und besonders in der heutigen Gesellschaft auch verstärkt bei uns Menschen zu finden ist, stelle ich nicht in Frage.
Dass jedoch Tiere deshalb etwas von Liebe verstehen, halte ich für einen Trugschluss.

Grüße :)

Wer liebt, muß sich verlieren und sich wiederfinden können.

Man liebt, weil man liebt. Dafür gibt es keinen Grund



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Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 19:37
Also gut, dann nochmal: ;)
Woher wollen wir denn wissen, dass das, was wir Menschen als Liebe empfinden nicht auch Tiere können?
Gibt es denn eine Definition für Liebe? Ich denke nicht, dass man überhaupt Gefühle definieren kann, sie sind viel zu abstrakt.
Und da wir uns nicht in tiere hineinverstetzen können, kann der Mensch nicht behaupten, Tiere empfänden keine Liebe.
Sie ist sicherlich anders, als die unsere, trotzdem ist es Liebe.


@hungfan-maus:

"was hälst du von dem Begriff "Gewohnheit" und "Bequemlichkeit"?"

Ah, warum ist Liebe unter Tieren für dich ein Trugschluss, wenn du diese beiden Attribute, die durchaus auch menschlich sind, zu den Tieren zuordnest?!
Wenn Tiere Gewohnheiten haben, zu bequem sind... warum sollen sie dann nicht lieben können?


Jεdεr iς† εiη Mσηd µηd ha† εiηε dµηkℓe Sεi†e, diε εr ηiεmaηdεm zεig†.

"Magiε ist ωiςςεηςchaƒ† µηd Kµης† zµgℓεich!"
(Fra†εr V.D.)



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Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 19:46
@ hungfan

"was hälst du von dem Begriff "Gewohnheit" und "Bequemlichkeit"?

Nun, ob Mensch oder Tier, eine gewissse Art von Gewohnheit ist immer dabei und Bequemlichkeit ist bestimmt auch zum Teil vorhanden.

Sollte Liebe unbequem sein?

Gewohnheit, Vertrautheit - hier bin ich ICH, hier kann ich sein? Why not?

Gut, bei Tieren mag es etwas anders sein, aber sie gewöhnen sich aneinander, sie
sind auch ein wenig "bequem". im Sinne des Wortes.

Zweckgemeinschaft?

Mensch oder Tier - wo ist da der Unterschied?

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...


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Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 19:47
ich würde sogar noch weiter gehen, das pferd quasi von hinten aufzäumen und sagen: liebe ist die energie des urknalls, wie kann also irgendwas ohne liebe sein?
bloß ist diese liebe nicht mehr das, was wir menschen uns darunter vorstellen. vieleicht sollte man das die kreative kraft nennen? unser wort "liebe" verkörpert die vornehmlich schönen seiten des prinzips, wirklicher "wille unter liebe" beinhaltet allerdings auch zerstörerische aspekte.

ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig

VORdenker überlegen vorher, NACHdenker erst viel später.



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hungfan Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 19:49
@Maccabros


Mensch oder Tier - wo ist da der Unterschied?<

der Unterschied ist, dass wir ein Bewusstsein haben, denkend sind, nicht von unserem "Magen" bestimmt werden, wenn wir es nicht wollen ....und Liebe empfinden können.

Vielleicht sind auch zu viele Menschen "zusammen" ohne sich zu lieben, aus Bequemlichkeit, weil es halt "einfach" ist.


Wer liebt, muß sich verlieren und sich wiederfinden können.

Man liebt, weil man liebt. Dafür gibt es keinen Grund



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Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 19:51
Liebe / Zerstörung / Hass - da war doch ein Thread :)

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...


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Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 19:57
@ hungfan

Ich meinte das bezogen auf Zweckgemeinschaft.

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...


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Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 19:59
Liebe (ganz besonders die Mutterliebe) könnte aber auch nur eine Schutzfunktion sein; Wie der Name schon sagt um das Leben des Jungen zu Schützen.


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Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 20:01
Die Grenzen zwischen Zweckgemeinschaft, Gewohnheit, Liebe, können mitunter fließend sein.

Jeder profitiert vom Anderen, in mancherlei Hinsicht, oder?

Mensch wie Tier, doch der Mensch ist mitunter maßlos...

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...


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hungfan Diskussionsleiter
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Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 20:11
>Also gut, dann nochmal:
Woher wollen wir denn wissen, dass das, was wir Menschen als Liebe empfinden nicht auch Tiere können?
Gibt es denn eine Definition für Liebe? Ich denke nicht, dass man überhaupt Gefühle definieren kann, sie sind viel zu abstrakt.
Und da wir uns nicht in tiere hineinverstetzen können, kann der Mensch nicht behaupten, Tiere empfänden keine Liebe.
Sie ist sicherlich anders, als die unsere, trotzdem ist es Liebe.<


@ Apaika

Um auf dein Eingangsbeispiel mit deiner Ratte zurückzukommen:
Eine Ratte stirbt, die andere trauert.
Würde man das Szenario auf zwei Menschen übertragen, die in einem Raum gemeinsam ihr gesamtes Leben verbringen...
Würde einer von beiden sterben, wäre der andere zu Tode betrübt, verliert er doch einen "Begleiter", jemanden an den er sich Zeit seines Lebens gewöhnt hatte, der einfach da war.
Ob hier Liebe im Spiel ist, ist genauso fragwürdig wie bei dem Beispiel mit den Ratten.

Liebe ist nicht wirklich greifbar. Liebe ist ein Gefühl, jeweils anders empfunden vom entsprechenden Individuum.

Gefühle kann man weitgehendst definieren, zumindest durch die Reaktionen, die sie in uns auslösen, und auf biologischer Ebene.

Der Schlüssel für mich ist immer noch die Frage nach dem Bewusstsein und dem "Denken", um Liebe empfinden zu können.



>"was hälst du von dem Begriff "Gewohnheit" und "Bequemlichkeit"?"

Ah, warum ist Liebe unter Tieren für dich ein Trugschluss, wenn du diese beiden Attribute, die durchaus auch menschlich sind, zu den Tieren zuordnest?!
Wenn Tiere Gewohnheiten haben, zu bequem sind... warum sollen sie dann nicht lieben können? <

Ich habe die beiden Begriffe bewusst in Anführungszeichen gesetzt, da mir bewusst ist, dass wir nur unsere menschliche Sichtweise, Gefühlswelt auf die Tierwelt zu übertragen versuchen. Ich ordne ihnen diese Attribute somit nicht zu, da ich nicht glaube, dass sie sich bewusst sind, weshlab sie sich auf welche Weise verhalten : Instinkt.

Nimmt man aber den Menschen als intelligenteste Daseinsform an, welche das Gefühl der Liebe zu umschreiben wusste und weiß, und nimmt man weiter an, dass auch, wenn der Mensch vom Tiere abstammt, diese Liebe also ein Urgefühl ist, welche das ganze Universum durchflutet, könnte man davon ausgehen, dass auch Tiere zur Empfindung der Liebe fähig sind, ich denke, darauf wolltest du auch hinaus,oder?


Liebe Grüße :)




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Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 20:33
@hungfan:

"Würde man das Szenario auf zwei Menschen übertragen, die in einem Raum gemeinsam ihr gesamtes Leben verbringen...
Würde einer von beiden sterben, wäre der andere zu Tode betrübt, verliert er doch einen "Begleiter", jemanden an den er sich Zeit seines Lebens gewöhnt hatte, der einfach da war.
Ob hier Liebe im Spiel ist, ist genauso fragwürdig wie bei dem Beispiel mit den Ratten."


Andersrum ist es genauso fragwürdig zu sagen, dass dort keine Liebe im Spiel ist.
Denn aus dieser Gewohnheit kann meiner Meinung nach, Liebe entstehen.
Wie ich schoneinmal sagte, ich persönlich vermisse jemanden, bzw. trauere nur um jemandem, den ich geliebt habe.
Es gibt so viele verschiedene Formen von Liebe.


"Der Schlüssel für mich ist immer noch die Frage nach dem Bewusstsein und dem "Denken", um Liebe empfinden zu können."

Muss man sich denn alles bewusstsein? Warum kann Liebe nicht einfach nur SEIN?
Der Mensch muss sich vielleicht ihrer bewusst werden, aber muss dies beim Tier genauso sein? Ja, Tiere sind einfacher gestrickt als wir. Sind sie deshalb minder oder gefühlslos? Nur weil sie es vielleicht nicht wissen?


"Nimmt man aber den Menschen als intelligenteste Daseinsform an, welche das Gefühl der Liebe zu umschreiben wusste und weiß, und nimmt man weiter an, dass auch, wenn der Mensch vom Tiere abstammt, diese Liebe also ein Urgefühl ist, welche das ganze Universum durchflutet, könnte man davon ausgehen, dass auch Tiere zur Empfindung der Liebe fähig sind, ich denke, darauf wolltest du auch hinaus,oder?"

Jawoll. :) Das ist ungefähr die Qiuntessenz.


PS: Denke daran: Du BIST Liebe!!! ;)


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Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 20:38
@apaika

Dem habe ich nichts hinzuzufügen, oder sagen wir mal, nicht wirklich :)
Denn im Grunde hast du ja Recht, allerdings sprichst du hier offensichtlich die universale Liebe an, die man sogar einem Stein zuschreiben kann.



Wer liebt, muß sich verlieren und sich wiederfinden können.

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Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 20:43
@hungfan:

Ja, mir geht es nicht um das Verliebtsein. Sondern nur um Liebe. In deinem Eingangspost stand nichts vom Verliebtsein... :P

Aber universale Liebe würde ich das nicht nennen, diese geht tiefer. Ensteht und vergeht, universale Liebe ist immer da.


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23.02.2006 um 20:51
Tiere handeln instinktiv, sie tun alles umzu überleben. Liebe empfinden sie nicht im eigentlichen Sinne(wie wir sie definieren).
Tier und Mensch haben sich seit langem auseinandergelebt, traurig, wie man ständig versucht Tiere zu humanisieren. Und das nur, um sich ihnen verbunden zu fühlen.

alive


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Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 21:38
sehr schön apaika!

:)

Muss man sich denn alles bewusstsein? Warum kann Liebe nicht einfach nur SEIN?i>

absolut gerechtfertigt - diese frage!

und dann hungfan:

Denn im Grunde hast du ja Recht, allerdings sprichst du hier offensichtlich die universale Liebe an, die man sogar einem Stein zuschreiben kann.

vieleicht ist das ja eine quantitative, und keine qualitative frage? ;)



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Liebe in der Tierwelt?

23.02.2006 um 21:57
"Liebe ist nicht wirklich greifbar. Liebe ist ein Gefühl, jeweils anders empfunden vom entsprechenden Individuum."

Schön. Wir haben bereits festgestellt dass Tiere einen eigenen Charakter ausbilden. Auch körperlich unterscheiden sie sich klarerweise von ihren Artgenossen.

Du als Mensch beobachtest sie, kannst aber nicht über eine der Qualität der menschlichen Sprache ähnliche Kommunikationsform mit ihnen in Kontakt treten.

Du beobachtest und fällst ein Urteil, ziehst Schlüsse bzw. Vermutungen, eigentlich bewertest du sogar.

Das Argument der Vermenschlichung von beobachtetem Tierverhalten verlangt automatisch danach dass man sich auch nicht anmaßen darf Tieren sozusagen eine Art "Gegenteil" von der vermenschlichenden Interpretation zu unterstellen.
Man kann neutral beobachten und diese kausalen Zusammenhänge erkennen, den Nutzen der daraus entsteht.
Aber diese Erkenntnisse legitimieren noch lange nicht, dass man alles nur darauf reduziert.

"Liebe ist ein Gefühl, jeweils anders empfunden vom entsprechenden Individuum"

... deshalb kannst du auch nicht beurteilen wie ein Tier möglicherweise etwas wie Liebe empfindet, zumal jeder Mensch ein Individuum ist, jedes Tier ebenso- aber Tiere uns Menschen eben vom Verständnis und Einfühlungsvermögen viel weiter entfernt sind als unsere Mitmenschen.

„Glückliche Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit." (Marie von Ebner-Eschenbach)
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