Borderline und Depressionen

Ich kann Ashert nur beipflichten. Nur das dieser Weg nicht so einfach ist, wie es auf den ersten Blick aussiehst. Dieses umstellen im Kopf, dauert seine Zeit.

ich hab seit knapp 8 jahren das borderline syndrom, hatte es aber gut im griff, bis meine mutter gestorben ist, da hat alles wieder angefangen..

es ist schrecklich wenn man sich erst wunden zu fügen muss um zu wissen das man noch lebt und keine leere hülle ist..
menschen die nicht darunter leiden können es kaum verstehen..

bei mir selbst ist das so, das sobald was passiert womit ich net klar komme, greife ich zu drogen hab ich die nicht zur klinge..

fürchterlich.. ich rate echt allen die das borderline haben sich in therapie zu begeben,
ich habe auch endlich den mut gefasst ''nein'' zum borderline und ''ja'' zur therapie zu
sagen..

doch das merkt man leider meistens zu spät was man sich antut wenn man sich die arme aufschneidet oder sich drogen einfährt.. egal was passiert es gibt ''immer'' irgendwie eine lösung, das ritzen machts viel schlimmer als es schon ist..

@böhsetante:

Was für ne Art Therapie ist das? Ich meine, wo gehst du hin? Was genau machst Du dort?

Ich versuchte mich jetzt über ein Jahr lang zu überwinden endlich mal wieder zum Arzt zu gehen. Resultat: Opipramol und Zoloft und nen Platz auf ner Warteliste zum tiefenpsychologischen Gespräch. Was hats gebracht? Bisher: NULL!

Man muss erstmal den richtigen Arzt finden damit es einem irgendwann besser geht.


Das einzige was mich in letzter Zeit aufgerafft hat ist die Tatsache, dass ich jetzt nicht mehr allein bin. Ich habe einen Partner der mir zuhört und auch Rücksicht nimmt. Allerdings wissen die Borderliner unter euch auch, daß sowas schnell vorbei sein kann. Wie bei einem Kartenhaus...ist es erst fertig wird es zerstört von der selben Person, die es sich aufgebaut hat. So ist es zumindest bei mir...

LG, IvY

@Eleanor_Lamb

Opipramol nehm ich auch...

ich habe habe bei einer therapeutin angerufen, mir einen termin gemacht, bin dann zum arzt hab ne überweisung bekommen.. man hat ja erst ein vorgespräch beim psychologen und der stellt dann fest wie schnell eine therapie beginnen muss und das war bei mir sehr, sehr dringend weil ich schon mehrere selbstmord versuche hinter mir habe..
ich gehe 1x die woche dort hin.. aber auch erst 8 wochen und ich hab es noch nicht wirklich gelassen (weißt was ich mein), aber durch meinen freund und seinen sohn weiß ich das ich kämpfen muss und das ich das schaffe..

es ist ein harter weg den man nicht allein schaffen kann!!!
Ich wünsche dir sehr viel glück das du es irgendwann schafft und das dein partner dich dabei unterstüzt, das ist sehr wichtig..

@böhsetante:

Ja, ich warte immernoch auf einen Termin um auf solch eine Warteliste erstmal zu kommen. Ich habe ca. 25 Therapeuten angerufen...unter 6 Monaten Wartezeit is gar nix zu machen.
Und um ehrlich zu sein habe ich auch unheimliche Furcht davor, was passiert wenn ich erstmal da bin. Vielleicht möchte ich ja gar nicht darüber reden was alles in meiner Vergangenheit war. Ich befürchte sogar, dass mir das eher schadet als das es mir hilft. Ich meine, wenn ich einmal in der Woche dahin geh und alles auf den Tisch lege was mich seit Jahren belastet, quält und was im Grunde Schuld an meinem Befinden ist, es alles wieder hochkommt und ich wieder an mir ........ (weißt schon).

@Eleanor_Lamb

kann ich sehr gut verstehen, also mir hilft es darüber zu reden,
reden hilft immer, man muss es nur zu lassen..

hm.. also bei mir in kassel ging es sehr schnell, habe ca. 9 wochen gewartet bis zum ersten termin und 4 wochen später ging die therapie los.

Da hast Du Glück gehabt. Ist sicher von Stadt zu Stadt verschieden. Mein neurologe machte mir aber schon von vorherein klar, dass es sehr lange dauern wird bis ich nen Platz bekomm.
Tagesklinik wär mir eigentlich auch viel lieber gewesen. :|

ich find tagesklinken fürchterlich.. also für mich wär das nix..
war zwischendurch auch mal eingewiesen worden (freiwillig), hab mich aber dann wieder selbst entlassen weil ich damit nicht klar kam eingesperrt zu sein..

Aber bei der Tagesklinik bist du ja net eingesperrt. Und man lernt dort auch sich anders zu beschäftigen.
Ich nehme Drogen und trinke viel wenns mir schlecht geht...gut.....das ist mein Alltag, ich gebs zu, aber in einer Tagesklinik lernt man auch ohne all das auszukommen und sich abzulenken. Ich weiß das daher, weil ich in dieser Klinik schonmal ne Entgiftung mitgemacht habe (freiwillig ;)). Da haben wir Ergo gehabt, Sport, etc. Man hatte nen geregelten (erzwungenen) Tagesablauf...und es hat mir gut getan, obwohl ich nichtmal Pillen bekommen habe, worüber ich sehr verärgert war. :)

also das thema drogen ist bei mir auch ein sehr großes thema, und das nicht zu wenig, ok, von chemie lass ich mittlerweile die finger, ich rauch nur noch..

ich meinte ja nicht eine tagesklinik in der ich war, ich war in der geschlossenen, weil ich nachts mit ner überdosis age eingeliefert wurde und die im krankenhaus mir dazu geraten hatten..

ne tagesklinik kommt aber für mich auch nicht in frage, aber das hat meine psychologin auch schon festgestellt, das macht es bei mir noch schlimmer, weil ich nicht drauf klar komm.

ist schon ein harter lebensweg alles wieder in den griff zu bekommen!

hallo dafür gibts PN oder GESPRÄCH ^^

Depressionen sind Einbildung, und genau diese bewusste Einbildung macht sie auch real! Also bildet euch sie nicht mehr ein und die Realität der Depressionen ist weg!

Man hat keine Depressionen, man gibt sich immer nur depressiv emotional, das ist eine aktive Tätigkeit und keine Krankheit, damit muss man halt nur aufhören! Eigentlich genau wie im Schlaf, da hat man die mangels Aufmerksamkeit ja auch nicht mehr!

Depressionen sind Einbildung, und genau diese bewusste Einbildung macht sie auch real! Also bildet euch sie nicht mehr ein und die Realität der Depressionen ist weg!

Also ich sage mir ab jetzt: "Nein Pia, Dir gehts nicht mehr schlecht! Wuuuuuusaaaaaaaaaaa! Alles wieder toll, die Welt um mich herum ist soooooooo schön, alle Menschen sind so wunderbaaaaaaaar! Ja, ich fühle es! ICH BIN GEHEILT!"

^wenn es so einfach wäre, dann gäbe es nicht soviele Kliniken, Fachärzte und Medikamente!

Ja, das ist dann die Kraft der positiven Suggestion. Schaden kann das sicherlich nicht. ;)

Ich bin aber nicht der Typ, der sich die Welt schön redet! 8)

Ja weil Du der Typ bist, der sich die Welt selber schlecht redet. ^^

Die Welt ist auch schlecht. Aber das diskutieren wir lieber per pn aus. ;)

Seid ihr zu schwach zum leben, oder warum immer diese negativ/depressive Haltung?

Link: de.wikipedia.org (extern)

griffon, beschäftige Dich doch ersteinmal mit dem Thema Borderline bevor wir weiter reden.

Also ich sage mir ab jetzt: "Nein Pia, Dir gehts nicht mehr schlecht! Wuuuuuusaaaaaaaaaaa! Alles wieder toll, die Welt um mich herum ist soooooooo schön, alle Menschen sind so wunderbaaaaaaaar! Ja, ich fühle es! ICH BIN GEHEILT!"

Depressionen sind rein emotional, die kann also auch nur auf dieser Schiene wieder abstellen und nicht über irgendeinen oberflächlichen Tschaka-Fetisch.
Man muss einfach nur der Depression weniger Aufmerksamkeit widmen! Man muss dafür nicht den Kasper machen!

^wenn es so einfach wäre, dann gäbe es nicht soviele Kliniken, Fachärzte und Medikamente!

Die Ärtze und Apotheker sind auch nur Menschen die von etwas leben wollen, die sind für jede neue Interpretation einer psychischen Störung die man behandeln könnte, dankbar! Die werden uns die Alternative also auch nicht verkaufen, die können wir nur selber finden!