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Psychisch absterben .

133 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psychologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Philip Diskussionsleiter
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Psychisch absterben .

20.10.2006 um 16:28
Aber die müssen ja irgendwie mal wieder zurück zu den anderen ... da müssen die dochwas
tun können um nich ewig so weiterzuleben

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Psychisch absterben .

20.10.2006 um 16:32
Ich würde ne Therapie empfehlen. Ganz im Ernst.


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Psychisch absterben .

20.10.2006 um 16:40
Wenn die Welt sich von dir entfernt... du das Gefühl hast du bewegst dich nicht mehr aufder gleichen ebene wie sie... wenn du anfängst zu glauben du bist nicht Real.... wenn dukeinen klaren Gedanken fassen kannst.... und alles was du hast nichts mehr wert ist... duweder traurig noch wütend wirst... noch glücklich noch unglücklich und du einfach nurnoch da bist... du existierst einfach... wie eine Pflanze die einfach da ist ohne zudenken dann ist dies etwas was kein Psychater behandeln kann... was will er sagen? Mankann nur warten... und leben... bis man stirbt... oder man hat glück und findet etwas waseinen wieder Bündelt...


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Psychisch absterben .

20.10.2006 um 16:48
Ich würde ne Therapie empfehlen. Ganz im Ernst.
_____________

Jep. Alleineda wieder rauszukommen, ist sehr sehr schwer.
Leider ist die Überwindung,psychatrische Hilfe in Anspruch zu nehmen, sehr hoch.
Eventuell könnten dieseMenschen auch wieder ein kleines Stück aufleben, wenn sich etwas einschneidendes in ihremLeben tut. Das idealste wäre natürlich, sie lernen jemanden kennen, der ihnen Liebeschenkt und das Vertrauen zu sich selber und zu der Welt zurückgibt.
Da das aberschwierig ist, mit kleinen Dingen anfangen. Irgendwo mal etwas neues anfangen, sichirgendwo Gesellschaft suchen, die die gleichen Interessen haben wie er. Gibt doch füralles mögliche und unmögliche Vereine. An eine Stelle also, wo er mitreden kann und das,was er sagt, für die andern interessant ist.
Oder sich selber mal etwas Gutes tun.Selber eine Freude bereiten.


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Philip Diskussionsleiter
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Psychisch absterben .

20.10.2006 um 17:08
Aber was soll ein psychiater in so einem Falle bewirken ... und warum sagen immer alleads es so schwer is da wieder rauszukommen .... wie stellt ihr euch das denn vor was mantun muss um da rauszukommen


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20.10.2006 um 17:10
Erkennen, dass man sich da selbst reinsteigert.


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20.10.2006 um 17:45
"Ein Mensch mit all seinen Gefühlen wird von allen die er liebt enttäuscht undniedergemacht . Bis er sich nicht dazu entschließt Selbstmord zu begehen , sondern bis erpsychisch abstirbt , aber dennoch weiterhin als lebender Mensch existiert , nur ohne seinBewusstsein seiner Selbst , ohne seine Identität und ohne diese Gefühle und dieWahrnehmung des Lebens und Seins . "

Hm, das klingt nach Degeneration bzw.Verlust der eigenen Emotionenwelt. Die Gefühle und Emotionen der betroffenen Personwerden nicht wahrgenommen, bzw. nicht anerkannt; so dass sich die betroffene Person immermehr gezwungen sieht (aus sich selbst heraus) auf Emotionen und Gefühlsregungenjedwelcher Art zu verzichten. Es ist irgendwo eine Art von Selbstschutz, dieschlussendlich zur Aufgabe des Selbst, der Individualität des eigenen Seins, führt. Wasdaraus entsteht ist dann eigentlich so etwas wie ein `Zombie` ohne Selbstwertgefühl ohneemotionale Gefühlswelt, nur noch aufs funktionieren innerhalb der Gesellschaft bedachtungeachtet eigener emotionaler Bedürfnisse...


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wuwei ehemaliges Mitglied

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Psychisch absterben .

20.10.2006 um 19:18
So ähnlich geht's mir, allerdings nicht immer. Wurde in der Tat sehr enttäuscht undmisstraue menschlichen gefühlen, suche nach göttlichen Gefühlen. Denke in der Tat oft,dass ich kein Leben habe und, dass nur der Hass auf Menschen und ihre Gedanken übermeinen evtl. Selbstmord mich von jenem abhält. Ich will oft einfach kein Mensch mehrsein. "Lasst mich in ruhe, Gefühle!" "Warum bin ich ein Mensch?" usw.
Gedanklichbewege ich mich sehr viel auf der transzendenten Ebene, was mir doch eine gewisse Moralverschafft und dadurch einen Überblick über Sinn und Unsinn auf dieser Welt. Die Welt hatmateriell ihren Wert für mich verloren. Ich weiss genau, dass kein normaler Job, egal,wie viel ich damit verdiene, mich jemals glücklich machen wird, sofern ich das Geld nichtmoralisch einsetze. Und ich weiss nicht, ob ich den normalen Weg in dieser Lebensphase(191/2), Ausbildung, Studium oder ein ganz anderes Leben wählen sollte. Beim Abi hat es mirnichts gebracht: Es ging mir vor dem Abi, bis auf den Druck genauso wie nach dem Abi, ichhabe mich übers Abi nicht gefreut, war danach eher depressiv.

Ist alles sehrschwer auszudrücken, aber vielleicht erkennt sich jemand darin wieder. Im Moment bin ichziemlich an die oberflächliche Realität gebunden, bin bei der Bundeswehr. Da sagt manmir, was ich tun soll, ich tus und es geht mir besser, als täte ich esnicht(Strafen/Arrest).


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Psychisch absterben .

20.10.2006 um 19:31
@wuwei
Naja, ich denke mit 19 einhalb bist du ja noch sehr jung. In dem Alter sollteman eigentlich noch nicht so "fertig mit der Welt" sein. Bei dir kann noch sovielpositives geschehen, stehst ja gerade mal am Anfang.

@bluetaurus
SuperBeitrag. Ich denke, das trifft es 100%.


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wuwei ehemaliges Mitglied

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Psychisch absterben .

20.10.2006 um 19:44
Was den letzten Post von Bluetaurus angeht: Trifft meine Situation sehr gut! Habe kaumein Selbstwertgefühl und durch die Abschottung meines Ichs ist eine Verhältnislosigkeitvon diesem entstanden. Das heisst: Vor allem wenn ich alleine bin, benehme ich mich sehreigenartig. Bewege mich oft in improvisierten Qi-Gong Formen oder versuche plötzlich zumeditieren oder höhere Bedeutungen aus Ereignissen zu ziehen.
Wie es überhauptsoweit kam? Wurde früher oft gehänselt und wie wir wissen spielt die Kindheit bei derseelischen Entwicklung eine essentielle Rolle. Und: Das Gefühl der erfüllten menschlichenLiebe konnte mich nie erreichen, wurde immer enttäuscht, danach war Liebe fast nurnochSchmerz und was lässt einen schon gerne Mensch sein, wenn Liebe nicht mehr als positivesGefühl existiert? Die Menschlichkeit bat mir kaum Befriedigung, nach der ich in bewusstenMomenten suchte, also wich ich in die Transzendenz aus.
Ich begeisterte mich schonlange für Kampfsport und -kunst, begann mit 16(Sommer 2003) mit meinem eigenen Trainingbestehend aus Laufen, Krafttraining, Dehnungsübungen und selbst ersonnen Schlägen undTritten. Dann trainierte(lief) ich am Ende desselben Jahres zu viel und zerstörte mir dieFüße. Die Unterfußsehne, oder wie sie heisst ist auf beiden Seiten stark verkürzt undlässt sich kaum dehnen, weil sie andauernd gereizt ist. War bei 'nem Physiologen und dannbei 'nem Physiotherapeuten, trage Einlagen. Nichts half!
Kampfsport und -kunst wärenein wichtiger Sinn meines Lebens und damit auch ein Sinngeber für berufliche undeigentliche für den gesamten Rest des Lebens gewesen. Und jetzt? Meditieren? Schmerz!Kampfsport/ -kunst? Schmerz! Liebe? Schmerz!
Was eine offensichtliche Katastrophedarstellt: Ich könnte jeden Augenblick schreien und heulen. Es gab eine Zeit, da konnteich einfach so meditieren. "Heute"(Das letzte mal vor 'nem halben Jahr) muss ich erst 'nehalbe Stunde den Schmerz rausschreien um eine tiefere Meditation zu erreichen und ausmeiner tiefsten Meditation bin ich gedankenlos mit einem Heulkrampf erwacht. Seitdemhatte ich nicht den Mut nochmal bis zur Katharsis zu gehen, da ich einen menschenleerenOrt dazu brauche und der Schmerz, nunmal schmerzhaft ist und ich ihn nicht gernehervorhole, obwohl der Schmerz ja ein ein wichtiger Teil meines ichs ist(wird mir erstbeim Schreiben richtig bewusst, danke für diesen Thread).
Was mich ausser derMisanthropie(selbsehrlicher Zynismus, gleichzeitig mein größtes Problem, trotzdem halteich logischerweise an der Denkweise fest, da sie eine sehr reine Wahrheit birgt) noch amLeben hält ist... naja das Gefühl, mich in "richtigen" Formen bewegen zu können, was wieQi-Gong aussieht und, dass ich mein Chi ein bischen kontrollieren kann, außerdem war ichschon kurz davor, im Schlaf eine AKE zu machen.
Da ich schnell vergesse, in welchemThread ich geschrieben habe und selten auf Allmy bin, könnt ihr mir auf diese Posts auchin mein GB antworten.


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Psychisch absterben .

20.10.2006 um 20:19
"Habe kaum ein Selbstwertgefühl und durch die Abschottung meines Ichs ist eineVerhältnislosigkeit von diesem entstanden. Das heisst: Vor allem wenn ich alleine bin,benehme ich mich sehr eigenartig. Bewege mich oft in improvisierten Qi-Gong Formen oderversuche plötzlich zu meditieren oder höhere Bedeutungen aus Ereignissen zu ziehen."

Hmm, Du hast da gewissermassen Deine eigene Welt für Dich kreiert. EineArt von selbsterschaffener direkter Umwelt, die Dir und besonders Deinem Ego zusprichtund Dich und Deine Fähigkeiten so zu Geltung kommen lässt, dass es Dir eine bestimmteForm von `Lebenskraft` gibt. Die Interaktion mit dem `normalen Umfeld` wird dabeieingeschränkt bis quasi ganz vermieden.

"Wie es überhaupt soweit kam? Wurdefrüher oft gehänselt und wie wir wissen spielt die Kindheit bei der seelischenEntwicklung eine essentielle Rolle. Und: Das Gefühl der erfüllten menschlichen Liebekonnte mich nie erreichen, wurde immer enttäuscht, danach war Liebe fast nurnoch Schmerzund was lässt einen schon gerne Mensch sein, wenn Liebe nicht mehr als positives Gefühlexistiert? Die Menschlichkeit bat mir kaum Befriedigung, nach der ich in bewusstenMomenten suchte, also wich ich in die Transzendenz aus."

Ja, die Kindheitspielt wirklich eine essentielle Rolle in der Entwicklung, nicht nur des individuellenGeistes sondern auch des Ego-Bewusstseins. Und in letzterem dürfte auch das Hauptproblembzw. der Auslöser liegen.
Dein Ego definiert Dich.
Durch die Verletzungen,Missachtungen und Ignorationen in Deiner früheren Lebensphase ist in erster Linie das Egoverletzt worden. Es bekam keine Bestätigung, es wurde nicht beachtet und sogarverspottet. Und hierbei ist wiederum das Problem, das der heutige Mensch sich durchwegsüber sein Ego definiert - ein dauerndes Vergleichen mit seiner Umwelt, ein andauernder`Krieg der Gedanken` im Kopf wenn mit dem Umfeld interagiert wird.

Den Weg daheraus hast Du eigentlich schon zu beschreiten begonnen. Darauf deuten Deine Aussagenüber Kampfsportansinnen und Meditation hin. Was Du noch lernen solltest, ist, Dich beimDenken selbst zu beobachten.
Bisher hast Du bzw. hat Dein Ego nachgegeben und einfachdie Emotionen eingestellt, was zeigt, dass da ein gewisses Aufgeben des individuellenSeins innerhalb der existierenden Umwelt entstanden ist.

Hier weiter zuschreiben würde wohl den Rahmen des Threads bzw. den Akzeptanzwillen der Mods sprengen.Ich kann Dir aber eine Lektüre fürs Erste empfehlen, die Dir wohl weiterhelfen kann, Dichselbst zu erkennen und demzufolge auch selbst zu `heilen`.
Besorge Dir das Buch vonEckhard Tolle "Eine neue Erde" (ISBN-10: 3-442-33706-2 / Goldmann-Arkana-Verlag). Dortwirst Du vieles, was Du hier erklärst, wiederfinden und ebenso wirst Du Möglichkeitenfinden, die Dich aus dem aktuellen `Dilemma` befreien können.

Namaste
bluetaurus


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20.10.2006 um 20:40
So ähnlich geht's mir, allerdings nicht immer. Wurde in der Tat sehr enttäuscht undmisstraue menschlichen gefühlen, suche nach göttlichen Gefühlen. Denke in der Tat oft,dass ich kein Leben habe und, dass nur der Hass auf Menschen und ihre Gedanken übermeinen evtl. Selbstmord mich von jenem abhält. Ich will oft einfach kein Mensch mehrsein. "Lasst mich in ruhe, Gefühle!" "Warum bin ich ein Mensch?" usw.

Bedenke: Du bist aktuell und somit im JETZT in der Form auf Mutter Erde anwesend, dieDu täglich im Spiegel siehst. Das ist nicht umsonst so, wie überall im Weltall steckt indiesem Deinem Sein ein tieferer Sinn dahinter.
Innerhalb der Dir gegebenen äusserenForm und der damit zusammenhängenden Möglichkeiten sollst Du lernen, damit umzugehen unddiese gewissermassen (wie von Dir bereits angesprochen meditierst Du und versuchst denhöheren Sinn des Ganzen zu hinterfragen) nach oben zu transformieren, in dem Du niederesin höheres transformierst. Das heisst aber auch erkennen desjenigen was einmal war, esakzeptieren und es dann eben als Vergangenheit loszulassen bzw. durch die Tat und dasDenken im Jetzt zu verändern.
Versuche zu erkennen, was die negativen Gefühle in Dirauslöst, schau es genau an und schau Dir genau an, zu was es Dich geformt hat und zuwelchen Erkenntnissen es Dich bisher geführt hat. Sinnlos war das Ganze sicher nicht,denn es hat Dich zu einem anderen Lebensweg geführt, als ihn die meisten Menschen wohljemals gehen werden.
Wie ich zu erkennen meine, hast Du erkannt, das Materieeigentlich nur Maya (Illusion) ist und dass da eigentlich mehr ist, auch wenn die Umweltund die Wissenschaften so etwas scheinbar nicht anerkennen bzw. erkennen wollen.
Unddennoch bist Du heutzutags innerhalb der Materie existent. Lasse Dich nicht von derMaterie, den Umständen und von den an die Materie gebundenen Menschen bestimmen - werdeselbst zum Schöpfer, gewisse Erkenntnisse hast Du ja bereits erlangt und werde zumMeister im Sinne des Alles-was-ist innerhalb der Materie....
Manche Weise und Meisteraus alten Zeiten haben ähnliche Wege bereits beschritten. Und viele Weise aus aktuellerZeit sind dabei, den Weg zu beschreiten...

Namaste


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wuwei ehemaliges Mitglied

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20.10.2006 um 20:47
@bluetaurus
Danke, wusste nicht, dass hier jemand ist, der so tief denkt, bin alsonicht allein. Werde mir das Buch bestellen.


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Philip Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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20.10.2006 um 21:23
@wuwei
Du schreibst du wachst mit nem heulkrampf auf ... hm dann dürfte alles okaysein :);)


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20.10.2006 um 21:35
ja, das beispiel mit der pflanze die einfach da ist ohne zu denken finde ich sehr gut.
ist ein sehr treffendes thema, denn mir gehts genauso beschissen, nein mir gehtseinfach beschissen.
entschuldigung die ausdrucksweise aber das ist einfach klar undtreffend


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20.10.2006 um 21:51
jeder hat doch irgendwo probleme oder???Und jeder ist psychisch anders belastbar ich binauch schon oft soweit gewesen das ich mich komplett zurückgezogen habe und mir alles egalwar.


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20.10.2006 um 21:58
Eben. Solche Zeiten macht jeder mal durch.
Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass esheutzutage "in" ist, ein furchtbar trauriges Leben zu haben usw.
Man sollte einfachmal ein bisschen positiv denken.


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20.10.2006 um 21:59
ja, da hast du recht. ich wollts einfach nur schreiben


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20.10.2006 um 22:00
positiv denken ist schon ok. nein es ist nicht "in" es kommt immer drauf an warum


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20.10.2006 um 22:03
Was verstehst du unter "warum"? Meinst du die Gründe für deinen Zustand?
Dannsolltest du dir vor Augen halten: Es gibt Millionen Menschen, denen es schlechter gehtals mir...

Das Zauberwort heißt: Zufrieden und dankbar sein, für das, was manhat.


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