Gibt es den einzig richtigen Partner fürs Leben?

@SKA_FACE
Ja keine Ahnung,manchmal machen sie die Threads zu wenns sowas ähnliches gibt und manchmal nicht.
Du kannst niemals eine Garantie bekommen,daß diese Ehe ewig hält.Auch wenn du jetzt das Gefühl hast,daß du ohne diese Frau nicht mehr leben magst.Darf ich fragen wie alt du bist und ob du im Moment in einer vergleichbaren Situation bist?

@Protectme
hab ich dir in einer nachricht geschrieben

Wenn einen das Leben etwas lehrt, dann die Tatsache, das NICHTS von Dauer und Bestand ist.

Aber Bitte: Auch wenn ich weiss, dass jedes Jahr rd. 4.500 Menschen im Strassenverkehr getötet werden, setze ich mich trotzdem tagtäglich hinters Steuer.

Da ist es mit Liebesbeziehungen nicht anders.

@Doors
du hast schon recht. aber naja, es geht mir nicht nur um eine liebesbeziehung sondern um eine ehe mit kindern und die sollte man nicht aufgeben.
das ist meine meinung, so bin ich irgendwie auch erzogen worden, bzw. ich kenne es nur so

@Doors
Ja das denke ich auch,es gibt für nichts eine Garantie,außer auf die Waschmaschine,aber die läuft nach 4 Jahren auch aus.Die Garantie...und später die Maschine!
@SKA_FACE
Naja mein Lieber,dann lass dir einfach noch etwas Zeit,du bist noch so jung und es ist ein großer Schritt wenn man sich schriftlich bindet.Es muss ja nicht jetzt sein.In 2 Jahren ist auch noch Zeit genug.

@SKA_FACE


Manchmal endet eine Ehe/Liebesbeziehung auch mit dem Tod eines Partners. Schon mal daran gedacht? Der Tod fragt nicht nach dem Vorhandensein von Kindern.

eigentlich glaube ich nicht daran. man kann doch in seinem leben mehrere menschen lieben und mit ihnen eine zeitlang glücklich sein. menschen sind verschieden und somit ist klar, dass der eine nie so wie der andere sein kann.

allerdings habe ich bei meiner derzeitigen liebe auch irgendwie das gefühl, es könnte für immer sein. aber man sollte nicht zwingend davon ausgehen. wenn man verliebt ist, kommt immer alles so rosarot daher. aber menschen und situationen ändern sich ja auch. für immer ist da utopisch. ;)

@Doors
ja klar. das ist aber was anderes. gehen wir mal nicht vom schlimmsten aus ;)

@SKA_FACE

Das heisst ganz einfach, dass es eben nicht nur EINEN Partner im Leben gibt, von Gott/Schicksal/Wrdlbrmft vorgesehen.


So, wie man im Laufe der Jahre sein Leben verlieren kann, kann man auch seine Liebe verlieren. Menschen ändern sich ebenso wie Umstände.

Ich habe Zeit meines Lebens Menschen als Begleiter auf Abschnitten meines Lebensweges gesehen.

Nichts ist von Dauer.

@SKA_FACE

SKA_FACE schrieb:sondern um eine ehe mit kindern und die sollte man nicht aufgeben.

Also ist es in deinen Augen besser, wenn sich Mutter und Vater nicht mehr verstehen, aber dennoch nur des Kindes wegen zusammenbleiben?

Sorry, aber das ist doch riesengroßer Blödsinn.

Da leidet das Kind letztendlich mehr darunter, als unter einer Trennung. Wenn keine zwischenmenschliche Beziehung zwischen den Eltern existiert dann vereinsamt auf kurz oder lang das Kind auch, beziehungsweise es leidet darunter.

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

*blubb*

Wegen der Kinder zusammenbleiben hab ich auch schon hinter mir...

Da kann man dann noch 1-2 Jahre drauf rechnen und dann ist endgültig alles im Ar...!

So war's jedenfalls bei mir... und die Kinder waren eher erleichtert, als wir endlich den Schlußstrich gezogen haben... ihnen ging nämlich die ewige Streiterei gehörig auf den Geist.

Jetzt geht es ihnen wieder viel besser... haben sie mir selber gesagt.

@Doors
Das heisst ganz einfach, dass es eben nicht nur EINEN Partner im Leben gibt, von Gott/Schicksal/Wrdlbrmft vorgesehen.


So, wie man im Laufe der Jahre sein Leben verlieren kann, kann man auch seine Liebe verlieren. Menschen ändern sich ebenso wie Umstände.



Bin ausnahmsweise mal voll Deiner Meinung. Schön gesagt, hätte ich nicht besser können! :)


@datrueffel
Da leidet das Kind letztendlich mehr darunter, als unter einer Trennung. Wenn keine zwischenmenschliche Beziehung zwischen den Eltern existiert dann vereinsamt auf kurz oder lang das Kind auch, beziehungsweise es leidet darunter.

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.


...sehe das genauso. Meine Tochter sagte mir schon öfter, daß es besser war, daß ich mich von ihrem Vater getrennt habe. Es ist viel schöner in Harmonie und Frieden im Haus zu leben, wie jeden Tag nur Streit erleben zu müssen. Ich bin auch überzeugt, daß ihre Seele durch die Trennung damals überhaupt nicht gelitten hat. Schlimmer wäre es gewesen, wenn ich geblieben wäre.


Und... den EINZIG richtigen Partner, gibt es nicht!
Ich glaube es gibt Lebensabschnitte und Lebensabschnittspartner. (Ja, das sagt jemand der an die Liebe glaubt, der aber auch erlebt hat, wie Menschen sich im Laufe des Lebens ändern).Man liebt mit 18 anders als man es mit 30 oder 40 tut. Ist meine Meinung.
Und ich sage mal; es ist eine Gnade des Himmels wenn sich zwei Partner finden und ziemlich lange Zeit zusammenbleiben.

Tja... ich habe auch damals gedacht, als ich geheiratet habe, dass es die große, ewige Liebe sein wird...

Und das war auch gut so, sonst hätte ich wohlmöglich nicht geheiratet, Kinder bekommen usw... um einen solchen wirklich folgenschweren Schritt zu tun, muss man schon überzeugt sein, dass es halten wird, sonst kann man es, meiner Meinung nach, gleich bleiben lassen... denn man will sich ja eine gemeinsame Zukunft aufbauen...

Aber da habe ich dann auch gemerkt, dass es eben nicht nur einen geben kann... sonst wäre ich ja nie wieder mit jemanden anderen zusammen... und das bin ich ja jetzt wieder...

Eines stimmt aber schon irgendwie, jedenfalls für mich!

Im Laufe der Jahre habe ich schon gemerkt, was ich in einer Partnerschaft wirklich bevorzuge an Eigenschaften in einer Person und was bei mir einfach nicht geht!

Diese Erkenntnis kam aber bestimmt nicht über Nacht, sondern hat sich lange, lange und langsam entwickelt.

Ergebnis davon ist letztendlich, dass ich sofort das Weite suche bei einem möglichen Partner, wenn einige Dinge, die ich mittlerweile absolut nicht mehr abkann, zu erkennen sind in dessen Charakter.

Und natürlich muss ich auch akzeptieren, wenn andere so über mich denken, lol... war erfahrungsgemäß wieder schwieriger ist... ;-)

Für mich gibt es -momentan- nur EINEN möglichen Partner... und ich wünsche mir über alles, dass es so bleibt... ein wenig davon habe ich in meiner eigenen Hand, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht... aber bestimmt nicht alles...

@moric
Für mich gibt es -momentan- nur EINEN möglichen Partner... und ich wünsche mir über alles, dass es so bleibt... ein wenig davon habe ich in meiner eigenen Hand, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht... aber bestimmt nicht alles...



Ich würde sogar behaupten daß man es überhaupt nicht in der Hand hat,ob sich die eigenen Wünsche erfüllen, denn man darf ja nie die Gegenseite vergessen.
Ich weiß zwar immer was und wieviel ich fühle, aber nie 100% (oft gar nicht 90%) was der andere fühlt. Und darum, kann man nur genießen solange es gut läuft und wenn es nicht mehr geht, dann sollte man in Freundschaft auseinandergehen.
Na ja, das mit der Freundschaft funktioniert nicht immer, aber man sollte es versuchen.
Schlimm finde ich, wenn man wegen Geld, materiellen Dingen, oder Abhängigkeiten in einer Partnerschaft aushält.
Oder wie es bei uns Frauen oft vorkommt; "Oh, ich warte noch 1-2 Jahre, der ändert sich bestimmt." Definitv falsches Warten!

Beziehungen und Partnerschaften sind Arbeit.

Tagtäglich muss man etwas dafür tun, dass die Beziehung intakt bleibt und homogen bleibt. Gibt nur einer die Mühen auf, so ist die Beziehung auch schon zum scheitern verurteilt.

*blubb*

@roska

roska schrieb:Ich bin auch überzeugt, daß ihre Seele durch die Trennung damals überhaupt nicht gelitten hat. Schlimmer wäre es gewesen, wenn ich geblieben wäre.

Roska, ich war auch ganz erstaunt, wie schön sich meine beiden Töchter (12 und 16 jetzt) entwickeln haben, trotz Trennung...

Ich war nämlich schon in Sorge, wegen der ganzen Horrorgeschichten von Scheidungskindern, die man ja immer so schön in den Medien serviert bekommt... alles Unsinn... wenn man die Trennung vernünftig hinbekommt ohne sich zu zerfleischen, ist das alles halb so schlimm.. .und wenn die Kinder merken, dass sich beide Eltern immer noch lieb um sie kümmern, dann geht auch nicht wirklich was verloren.

Ich jedenfalls merke nicht, dass ihnen das Zusammensein der Eltern fehlt... ich merke allerdings, dass, wenn ich mal eine Zeitlang nicht bei ihnen sein kann, ihnen ein Elternteil schnell fehlt. Sie sind ja auch noch jung... wenn dann Studium, Ausbildung und so weiter ansteht, mit Freunden ausgehen und die Welt im großen Stil erleben, wird das wohl von deren Seite etwas abnehmen... aber das ist ja nur verständlich...

@moric
Ich war nämlich schon in Sorge, wegen der ganzen Horrorgeschichten von Scheidungskindern, die man ja immer so schön in den Medien serviert bekommt...


Genau das problem hatte ich auch.
Glaube mir, ich habe mich verdammt schwergetan mich zu trennen, habe ein halbes Jahr gebraucht bis ich 100 % diesen Schritt gewagt habe, denn ich bin ein Mensch ich gebe anderen Menschen nicht 1-2 Chancen, sondern auch 3-4. Aber wenn ich dann auch ein Schlußstrich gezogen habe, dann kann man auf Knien liegen und es gibt kein zurück mehr.
Ich habe damals meiner 4-jährigen Tochter erklärt, daß sich Mami und Papi nicht mehr liebhaben (hat sie ja leider jeden Tag mitbekommen), daß das überhaupt nichts mit ihr zu tun hat, daß sie egal wann zu ihrem Papa kann (was ich auch so durchgeführt habe)
und sehr viel mit ihr darüber gerdet.
Und genaudas was viele meinen; ein Kind kapiert nichts! Genau das ist grundfalsch.
Meine Tochter hat von Anfang an kapiert um was es hier geht.
Habe jedoch auch NIE ein falsches, böses Wort über ihren Vater verloren, und das ist , glaube ich, auch ganz wichtig von einer Mutter.
Nicht den Frust, Hass oder Enttäuschtsein über den eigenen Mann über das Kind austragen.
Leider, machen gerade hier viele Partner große Fehler und das bleibt dann wirklich an einer Kinderseele hängen.

@datrueffel

datrueffel schrieb:Tagtäglich muss man etwas dafür tun, dass die Beziehung intakt bleibt und homogen bleibt. Gibt nur einer die Mühen auf, so ist die Beziehung auch schon zum scheitern verurteilt.

Oh... um Himmels willen! Was für eine grausige Vorstellung, ständig aufzupassen und an der "Sache" rumfeilen zu müssen... das hört sich ja nach Arbeit nach der Arbeit an!

Ne, wenn ich ständig mich bemühen müsste in einer Partnerschaft, dann würde ich direkt wieder aufgeben... kann aber auch sein, dass ich jetzt irgendwie an dir vorbei rede und du es ganz anders meinst...

Auf jeden Fall finde ich meine momentane Partnerschaft wundervoll! Es ist ein gegenseitiges Einverständnis und eine übereinstimmende Vorstellung, wie man "leben" soll und will...

Das Fundament ist bei uns in Harmonie... obwohl wir recht gegensätzliche Persönlichkeiten sind... aber jeder nimmt Rücksicht, ohne große Absprachen oder Reden darüber halten zu müssen... es geschieht wie von selber und nur DANN kann ich auch genießen...

Das Arbeit und Bemühen in einer Partnerschaft hatte ich in meiner Ehe... das war fürchterlich...

@moric

Ja, ich glaube du hast mich missverstanden :)

Ich will nicht sagen, dass die Beziehung die Schicht nach der Schicht ist, aber man muss in eine Beziehung investieren...!

Aber auch an einer harmonischen Stimmung muss man "arbeiten". Die ist nicht einfach so da...die muss "geschaffen" werden. Verstehst du wie ich es meine? :)

*blubb*

@roska

Wow! Roska... ohne dich zu kennen, bin ich überzeugt davon, dass du ein klasse Mensch bist...

Du hast das super hinbekommen! Besser kann man es nicht machen.

Besonders wichtig finde ich das hier, was du geschrieben hast:

roska schrieb:Habe jedoch auch NIE ein falsches, böses Wort über ihren Vater verloren, und das ist , glaube ich, auch ganz wichtig von einer Mutter.

Wir reden auch zu keinem Zeitpunkt schlecht voneinander, wenn die Kinder dabei sind (Im Freundenkreis achte ich auch darauf, nicht rumzustänkern, was meine Ex-Frau angeht... das ist einfach nicht okay und ich hatte ebenso schuld an allem. Bin auch kein Engel gewesen!)

Bei meiner Schwiegermutter allerdings... na ja... mit der rede ich bis heute kein Wort mehr, aber das ist eine andere Geschichte...