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Sinn des Lesens

203 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Sinn, Existenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sinn des Lesens

29.02.2008 um 19:12
Wer lesen kann ist klar im Vorteil, aber nur wer das gelesene auch versteht, kann es zu seinem Vorteil nutzen!

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Sinn des Lesens

01.03.2008 um 18:47
Homines, dum docent, discunt. - Menschen lernen, während sie lehren.

Also lesen wir fleißig, in der Hoffnung es auch zu verstehen, oder einen lieben Menschen zu finden, der es schon verstanden hat und uns sein Wissen einfach weitergibt.
Lehren, lernen, weitegeben....ist doch super...so, wie man oft auch die Liebe zum Buch weitergeben kann....(OFT) leider nicht immer...


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Sinn des Lesens

01.03.2008 um 19:31
@ Ja Sam....

Manchmal besteht der Sinn des Lesens darin eine schöne Geschichte zu lesen und sie einfach an andere weiter zu schenken....

DAS PERFEKTE HERZ


Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz.
Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: "Nun, dein Herz ist nicht mal annähernd so schön, wie meines." Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an.
Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig, und es gab einige ausgefranste Ecken.... Genau gesagt, an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten. Die Leute starrten ihn an: wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner, dachten sie?

Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen", sagte er, "dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen."

"Ja", sagte der alte Mann, deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde... und ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?"

Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen.
Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit
die Wunde in des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte.

Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite.


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02.03.2008 um 15:18
@schön , Malfurion danke

Freude bereiten
Zwei Herren, beide ernsthaft erkrankt, belegten dasselbe Krankenzimmer. Einer der Herren hatte die Erlaubnis, sich jeden Nachmittag für eine Stunde aufzusetzen, damit die Flüssigkeit aus seiner Lunge abfließen konnte. Sein Bett stand am einzigen Fenster des Raumes.
Der andere Herr musste die ganze Zeit flach auf dem Rücken liegen. Letztendlich unterhielten sich die beiden Männer stundenlang. Sie sprachen von ihren Frauen und Familien, ihrer Heimat, ihren Jobs, ihrem Militärdienst und wo sie im Urlaub waren.

Jeden Nachmittag, wenn der Herr im Bett am Fenster sich aufrecht hinsetzte, ließ er die Zeit vergehen, indem er seinem Zimmernachbarn all die Dinge beschrieb, die er draußen am Fenster sah.

Der Herr im anderen Bett begann aufzuleben in jeder dieser Stunden, wo seine Welt erweitert und belebt wurde durch all die Geschehnisse und Farben der Welt dort draußen. Das Fenster überblickte einen Park mit einem schnuckligen See. Enten und Schwäne spielten auf dem Wasser während Kinder ihre Modellboote segeln ließen. Junge Verliebte bummelten Arm in Arm durch die unzählig bunten Blumen und eine schöne Aussicht auf die Silhouette der Stadt lag am Horizont.

Wenn der Herr am Fenster all dies beschrieb mit allen kleinsten Details, schloss der Herr auf der anderen Seite im Raum die Augen und stellte sich die bildhaften Szenen vor

An einem warmen Nachmittag beschrieb der Mann am Fenster eine vorüberziehende Parade. Obwohl der andere Herr die Kapelle nicht hören konnte, konnte er sie vor seinem geistigen Auge sehen, während der Herr am Fenster sie mit anschaulichen Worten beschrieb.

Tage, Wochen und Monate vergingen.

Eines Morgens, die Tagschwester kam um Wasser für das Bad zu bringen, fand sie den leblosen Körper des Herrn am Fenster, der friedvoll in seinem Schlaf verstorben ist. Sie war traurig und rief die Bediensteten, um die Leiche wegbringen zu lassen.

Nach einer angemessenen Weile fragte der andere Herr, ob man ihn ans Fenster verlegen könnte. Die Schwester war erfreut über den Tausch und nachdem sie sich vergewisserte, dass er sich wohlfühlt, ließ sie ihn allein.

Langsam, schmerzvoll stützte er sich auf einen Ellenbogen um seinen ersten Blick auf die echte Welt draußen zu richten Er strengte sich an, sich langsam zu drehen um aus dem Fenster am Bett zu gucken. Es zeigte auf eine leere Wand..

Der Mann fragte die Schwester, was seinen verstorbenen Zimmernachbarn veranlasst hatte, ihm so wundervolle Dinge von draußen vor dem Fenster zu erzählen.
Die Schwester erwiderte, dass der Herr blind war und nicht einmal die Wand sehen konnte.

Sie sagte "Vielleicht wollte er Sie nur aufmuntern."


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02.03.2008 um 15:20
Es gibt so viele wunderbare Erzählungen und Bücher und ich neheme mir auch ab und an die zeit, sie an menschen weiter zugeben, die selbst nicht mehr gerne lesen, oder lesen können. Aber* sie können zuhören.
Was könnte Sprache lebendiger werden lassen als die menschliche Stimme?


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09.03.2008 um 13:46
/dateien/mg41290,1205066767,9aproz

"Manchmal denke ich, der Himmel besteht aus ununterbrochenem, niemals ermüdendem Lesen." Virginia Woolf


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09.03.2008 um 13:51
Ab und zu findet man einfach hübsche Geschichten und Gedanken...ich sammle sie und ab und zu fallen sie mir wieder in die Hände.

Dieses ist zwar etwas weihnachtlich angehaucht...aber sie könnte ja auch an Ostern passieren....

Die goldene Schachtel
Es war Weihnachten und die kleine Tochter überreichte dem Vater eine golden verpackte Schachtel.
Sie hatte dafür das gesamte, wertvolle Geschenkpapier aufgebraucht und weil das Geld knapp war, war der Vater darüber verärgert. Als er dann das Geschenk öffnete und sah, dass die Schachtel leer war, schimpfte er los:
"Weißt du denn nicht, junge Dame, dass wenn man jemand ein Geschenk gibt, auch etwas in der Verpackung sein soll?" fragte er.
Die Augen seiner Tochter füllten sich mit Tränen und sie sagte: "Aber Papa, die Schachtel ist nicht leer. Ich habe so viele Küsschen hineingetan, bis sie ganz voll war."
Beschämt nahm der Vater seine Tochter in den Arm und bat sie um Verzeihung.

urspr. n. Margaret Fishback-Powers,
leicht geändert und gekürzt


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09.03.2008 um 22:28
Ich habe gerade wieder mal meinen Laotse oder Laudse - wie man will - ausgegraben, das Daudedsching


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10.03.2008 um 10:56
Ich lese gerade unter anderem..

Die Rache des glücklichen Mannes /Paasalinna

Paasalinnen versteht es in diesem Buch
mit viel hintergruendigem Witz die Machtmechanismen und deren
Auswirkungen auf Menschen innerhalb einer kleinen finnischen Gemeinde aufzuzeigen. Man erkennt sich ab und an wieder....


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11.03.2008 um 09:58
Ein anregendes Buch
das ist eine Speise
die hungrig macht
(Marie von Ebner-Eschenbach)


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11.03.2008 um 10:20
Der Sinn des Lebens ist die Kultivierung des Unsinns.
U.Lang



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11.03.2008 um 10:25
Das einmal jemand sagt "ich habe auf dich gehört und es klappt nun super"


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11.03.2008 um 10:52
ich empehle Monty Python


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11.03.2008 um 12:07
Im Original,Locutus? Ich habe festgestellt, dass man die Engländer besser in der Originalausgabe lesen sollte, für den englischen Humor (den ich liebe) gibts kaum entsprechende dt. Übersetzungen...bei J.K.Jerome zum Beispiel fällt das besonders auf


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11.03.2008 um 12:29
Jaja...dauert bei mir auch länger als sonst, aber es lohnt wirklich - auch, wenn man öfter mal was nachgucken muß ;)


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11.03.2008 um 12:38
^^ empfiehlt sich auch bei vielen Verfilmungen.....da geht sonst viel verloren*
wenigstens ergänzend....


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11.03.2008 um 12:59
das leben so gut wie möglich zu genießen und sich auf den tot freuen =)
und dann im sterbebett nochmal das leben genießen und auf die schönen erlebnisse zurückblicken und friedlich einschlafen.


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11.03.2008 um 13:00
ach mist hab mich verlesen, hatte sinn des lebens gelesen,
sorry^^


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11.03.2008 um 13:01
@ niggi
Mehr üben...;) :D


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