Angstzustände/Psychose

Was war zuerst da ? Psychose oder Psychater .?

@Waldfreund

Sehe ich weitgehenst auch so.Die meisten Leute schämen sich dafür und gehen dann lieber zu einem Psychiater, der circa 5 Minuten Zeit hat und dann wahllos irgendwelche Mediamente aufschreibt ohne eigentlich genau zu wissen, was der Betroffene hat.Oft gesehen, oft gehört.

Oft reicht eine Gesprächstherapie aus, um tiefschürfende Aha-Erlebnisse zu haben, die einen innerlich schon verändern können, so dass die Ursache herausgearbeitet werden kann, viel besser, als die Symptome mit Drogen niederzumetzeln, das bedeutet für mich eine Flucht und ist der Zeit angemessen, Zeit ist Geld.Trifft auf jedenfalls auf den westeuropäischen Lebensstil zu.

In Amerika sehen das die Leute lockerer.Dort sitzt jeder Zweite beim Psychologen, allerdings werden dort expotienziel dazu auch mehr Medis geschluckt, was sicher unabhängig voneinander läuft.

transkont21 schrieb:Was war zuerst da ? Psychose oder Psychater .?

Ganz klar der Psychiater.

transkont21 schrieb:
Was war zuerst da ? Psychose oder Psychater .?


Ganz klar der Psychiater.

@Vymaanika
Darf man fragen, wie du darauf kommst?

Für mich eher: Psychose

@oxto

Weil der Begriff "Psychose" von einem Mediziner geschrieben/verwendet wurde, folglich gab es erst den Psychiater/Mediziner im allgemeinen Sinne.

Lese hierzu mal in der Biographie von Ernst von Feuchtersleben.Ersatzweise im Wiki:

Wikipedia: Ernst von Feuchtersleben

@oxto
*recht geb*
Krankehiten müssen ja erstmal enstehen damit sie erforscht werden können.

@Shiiva

Wahnsinnig geistreich, dein Kommentar.Es gab allenfalls erst eine festgestellte Form von Wahnsinn, nicht aber der "Begriff" Psychose, der erst ab 1845 verwendet wurde, was ist daran nicht zu verstehen?

@Vymaanika
hab ich dir grad in deinen Tee gepinkelt? Sei mal nicht so aggressiv !

@Shiiva

*Friedenpfeifereich*

Und nun BTT.....

Hallo allerseits,

meine Tochter bekam Angstzustände nach einer Therapie mit Isotretinoin,
ein Mittel gegen Akne.
Heute vier Jahren nach Beginn der Therapie hat sich die Situation
nur gering verbessert.
Die Aerzte sprechen von Psychosen, Zwangsstörungen und Schizophrenie.

Heute bin ich nach jahrelange Recherchen überzeugt, dass es etliche
'Medikamenten' auf dem Markt gibt, die diese Symptomen auslösen können
und zwar irreversible, leider.
Die Dunkelziffer liegt bestimmt weit höher, als auf Beipackzettel
erwähnt, da es, wo es nur geht, einen anderen schwarzen Peter
zugeschrieben wird.
Auch wird auf den Beipackzettel oft geschrieben: "es wurde
kein Kausaler Zusammenhang mit dem Medikament festgestellt".
Wer sich aber näher befasst, lernt die Kausalzusammenhänge kennen.

Wieviele junge Leute wird heute z.B. auch Ritalin verschrieben?
Wieviele 'Medikamente' gegen Depressionen lösen gerade Depressionen aus?
Wieviele junge Leute nehmen Isotretinoin gegen ein paar Pickelchen?
Ich wundere mich nicht mehr länger ab junge Amokläufer und wäre
jeweils sehr interessiert, ob diese Täter eines diesen 'Medikamenten'
in Vergangenheit verabreicht bekamen.

Seht auch den Beitrag 'Tod durch Aknemittel' in diesem Forum

@luana
m.m.n. können substanzen der trigger sein, die kugel jedoch lag schon vorher im lauf.

will sagen, dass wohl die anlage zur angst oder psychose bereits da war und durch das medikament ausgelöst wurde.

@luana

Ich frage mich, ob solch ein Medikament überhaupt nötig ist, was haben Heranwachsende vor 30 Jahren gemacht, wenn sie Akne hatten ?! Heuzutage ist es leider normal, dass man wegen Äusserlichkeiten den Körper schadet, unnötige OPs, unnötige Medikamente !

Wenn dann der gewüschte Effekt ausbleibt und dafür aber ein paar andere "Leiden" hinzu kommen, ist das Gejammer gross, dafür habe ich kein Verständtnis !

Du als Mutter hättest diese Behandlung nicht zulassen dürfen...

Ich litt als Kind an Hyperaktivität (wenn man das als Leiden bezeichen kann, denn gelitten haben nur die anderen *muhahahahaha* :D), damals wollte mir ein Arzt auch Ritalin verschreiben...ich bin meiner Mutter so dankbar, dass sie mir es damlas nur 1 Woche gegeben hat ! Ich war nicht mehr das gleiche Kind, meine Mutter erzählt mir heute noch "Lieber Anrufe von den Lehrern und kaputte Scheiben, als einen Zombie zum Sohn"...

Sie hat das richtige getan und sich diesen Stress angetan, viele Eltern haben einfach keine Lust bzw. greifen bei "abnormalen" Verhalten auf Medikamente zurück, das gleiche gilt für Medikamente, die nur die Oberflächlichkeit Dritter befriedigen, Pickel sind in der Pubertät normal, der eine hat mehr, der andere weniger ;)

@Vymaanika
Ach so meinst du das? :D

Bei mir war erst die Psychose bevor ich überhaupt beim Psychiater war.
Davon bin ich - wenn ich zurückdenke - überzeugt.

Hey, ich hatte wärend der Pubertät ganz schön schwer damit zu kämpfen...

Es hat sich am Anfang geäußert wie ein Schwindelanfall, man nimmt sein Umfeld mit einem Schlag komplett anders wahr...
Und dann beginnt man flach zu atmen...
Man bekommt richtig Panik...
Ich konnt mir damals nie erklären wovor ich eigentlich Angst hatte...
Ich hatte jedoch schon immer die angewohnheit sehr viel über alles nachzudenken und habe daraufhin Existenzängste entwickelt...
Außerdem war ich damals sehr sehr sensibel...
Man muss versuchen sich da nicht reinzusteigern...

Es ist sehr schwer das jemandem zu erklären der so etwas noch nie hatte/nicht kennt!

Ich habe damals angefangen aufzuschreiben was mich quält, jeden verfluchten Gedanken der mir Panik bereitet hat!

Man muss dazu sagen das ich die Hilfe einer bekannten Therapeutin aufgesucht habe um das alles in den Griff zu bekommen!
Was mir auch sehr stark geholfen hat war Musik!

versuch bitte nie es so weit zu kommen lassen das du das Haus nicht mehr verlassen kannst,
hab keine Angst vor der Angst!
Lass dich nicht unter kriegen!

Meistens routinieren sich diese Attacken aus "Angst vor der Angst"
Also aus Angst vor einer neuen Attacke, alle Gedanken drehen sich nur noch darum...

Ich wünsch dir viel Glück!

Hallo, ich muss leider sagen, dass die Psychose schon seit weit fortgeschritten ist, wenn die Attacken aus Angst vor der Angst auftreten.
Angstattacken werden normalerweise durch Erfahrungen ausgelöst, die der Körper nicht verarbeiten kann. Erst im Laufe der Zeit kommt es zu wirklichen Symptomen wie Kurzatmigkeit etc. Das ist aber erst der Fall, wenn über längere Zeit versucht wurde diese Angst zu bewältigen und letztendlich kein anderer Ausweg als die Flucht gesehen wird. Ratsam ist es schon zu am Anfang über die Angst zu reden, ganz egal mit wem. Oftmals wird einem Menschen durch dieses Gespräch eine andere Möglichkeit der Bewältigung aufgezeigt, ein Ausweg.

hallo @LL, das ist mein erster beitrag und ich hab mich angmeldet, weil mich eben dieses thema fast um den verstand bringt
als teenie hatte ich angstattacken mit tetanien - meine erste bezeichnenderweise stunden vor meiner ersten heirat ... ok anderes thema - "behandlung" : valium , calzium
- jahrelang hatte ich mit panikattacken zu kämpfen.. irgendwann wars nicht mehr so schlimm.. ich hatte ja auch mein valium , lexotanil und und... ärzte meinen´s ja wirklich gut ;-)

2005 verunglückte meine grosse liebe, mein mann (nicht der 1.) mit dem motorrad tödlich - kurz davor wurde mir ein hirntumor entfernt - zur sedierung bekam ich oxazepam und viele antidepressiva -
zur zeit habe ich wieder ganz massive panikattacken, kann nicht schlafen- wnn ich mal am eindösen bin, habe ich das gefühl, ich vergesse zu atmen, schrecke auf und schnappe nach luft wie ein fisch auf dem trockenen - deshalb ertrage ich diesen zustand nur mit licht!
autofahren, überhaupt rausgehen ist fast unmöglich, hab keinerlei soziale kontakte mehr, ich lasse niemand ins haus- mach einfach die tür nicht auf- geh nicht ans telefon....
mein psychodoc meint, wenn ich die antidepressiva- die neuen- schön brav einnehme wirds besser- aber die benebeln mich so furchtbar (trotzdem versuch ich es durchzuziehen)
mit eine der nebenwirkungen der antidepr. ist, dass ich zunehme :-(
ich weiss wirklich langsam nicht mehr weiter ... und hab auch keine lust mehr...

@daimona

Du hast ne Menge Scheisse hinter dir und ich kann dich gut verstehen.Ich hatte lange Zeit diverse Ängste vor allem und jeden, zumeist aber Existenzängste.

Mit Benzodiazepinen hast du ja weitreichend Erfahrungen, mit dabei ist fast immer Sucht und Abhängigkeit, dennoch sind sie Medikamente der ersten Wahl, wenn es Ängste geht, das Problem ist nur, dass man durch diese Mittel sein "ich" verliert, ich will es dir nur gesagt haben...

Geh deinen Weg, ich wünsche dir dafür viel Kraft.

@Vymaanika vielen dank für deinen lieben wunsch
ich weiss was die benzoes anrichten, schliesslich begleiten sie mich ja schon sehr lange :-(
deshalb auch der versuch mit antidepressivas anderer art - aber ich hocke so tief im loch... ich weiss nicht, wo mein weg ist, ob es überhaupt einen gibt, ob ich das überhaupt noch will - mein leben ist doch ohne sinn
hört sich jetzt abgedroschen und blöd an, aber so ist es im moment , ich habe zu nix mehr lust, keine hobbies - einfach nichts mehr!!!
den ganzen tag berieselt mich das fernsehn (hab früher selten geschaut) - ich rutsche vom bett zur couch und wieder zurück... einfach sinnlos :-(

Ich hatte am Wochenende ja auch schon im Schlaf Panikanfällle, habe ich so den Eindruck gehabt. Das hat mich aber auch im Unterbewußtsein so wütend gemacht, daß ich mit Gegenständen im Traum um mich geschlagen habe.

Kommt mir bekannt vor.Die Panikattacken während des Schlafes kommen überfallartig, grausam.

Das Schlimmeste ist die Angst, vor der Angst.Man geht ins Bett und weiß schon vorher, gleich/nachher gehts los, meistens ist diese mehr oder weniger bewusste Prognose schon realität, noch bevor man schläft.

Was ganz gut hilft, bzw. ein wenig hilft sind bestimmte Rituale vor dem Schlafengehen, bzw. einen kleinen Spaziergang machen oder in die Badewanne gehen.