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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

148 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sterben, Suizid, Sterbehilfe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 15:54
"Da muss man sich wohl beizeiten selbst umbringen. Vielleicht so mit 18, um jegliche Altersdemenz auszuschliessen."

neeee, du müsstest doch aus eigerner Erfahrung wissen, dass man mit zunehmendem Alter Weise und trinkfreudig wird. Da kannste deinen Enkeln von den Kindersoldaten in Somalia oder von deinen Begegnungen ehem. Nazioffiziere erzählen.

Das würde die nicht nur weiterbilden sondern auch noch sehr interessieren.

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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 15:56
Mit 18? Das würde sich positiv auf die Bilanz von Lehrstellen auswirken, auf die Arbeitslosenstatistik und für die Rentenkasse...;)


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Doors ehemaliges Mitglied

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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 16:10
In einigen Gegenden Deutschlands hat man das Alter für Sterbehilfe ja schon auf das von Kleinkindern abgesenkt.
Da macht es dann noch Mama. Völlig unentgeltlich.


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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 16:14
Ich finde um Sterbehilfe wird zuviel trara gemacht...in der Schweiz läuft das schon lange so... und der Srzt der es in D macht, wird von der Bildzeitung ganz schön an den pranger gestellt. ist das die meinung des volkes? ich hoffe nicht

wer sterben will, weil er krank ist oder schreckliche schmerzen hat, oder weil er des lebens eben müde ist, soll es tun. Und diese Methode finde ich weitaus humaner als vor einen Zug zu springen oder sich den halben Kopf wegzuschiessen.
Humaner auch für die, die hinterher aufräumen müssen!


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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 16:15
Aber jetzt mal im Ernst: Wenn man hinter allem gleich immer "Schindluder" vermutet oder voraussetzt, würde sich wohl die Anzahl unserer Gesetze verdreifachen oder ähnliches...ein bißchen mehr Selbstbestimmung sollte man unseren Mitmenschen schon genehmigen und zutrauen


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düsselkatze Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 16:38
Also, grundsätzlich habe ich absolut nichts gegen Sterbehilfe einzuwenden.
Es sollte aber wirklich und wahrhaftig der Wunsch des Menschen sein, dass "Gehen" will. Wie oft wurde auf solche Menschen eingeredet... man weiss es nicht.

Aber auch meine Mutter schrieb eine Patientenverfüngung. Darin stand klipp und klar, wenn die Hoffnung auf das minimalste gesunken sei, möchte sie nicht mit lebenserhaltenen Maßnahmen am Leben gehalten werden. Sie wolle dann endgültig gehen.

Zumal, als sie in die Klinik kam, hatte sie schon einige Zeit vorher schon nicht mehr den Willen gehabt, weiter leben zu wollen. Sie konnte und wollte einfach nicht mehr.

Als sie dann im Koma lag und sämtliche Geräte und Kabel und Kanülen an ihr hingen, machten wir bei den Ärzten dann auf die Verfügung aufmerksam. Diesem könnten die aber nicht zustimmen, weil es gesetzlich nicht gilt. TOLL!!!

Nach weiteren 2 Wochen wurden wir dann gefragt, ob die die Maßnahmen so langsam absenken könnten, damit sie "gehen" könne.

Und wir haben Sterbebegleitung gemacht, 8 Wochen lang. NUR, weil man ihrem Wunsch nicht entsprach.

Naja, auch ich denke, dass jeder Mensch das RECHT auf ein Würdevolles Leben hat und somit auch das gleiche RECHT hat, für ein Würdevolles Sterben, ohne Schmerz und Qual.

Aber was ich an diesem Artikel und an der Website absolut gar nicht ok finde ist, dass Bilder von der Frau veröffentlicht wurden, dass man sogar ihren persönlichen Brief an Kusch lesen kann, ihren Lebenslauf und dann auch noch die METHODE / MEDIKAMENTE beim Namen nennt, womit sie mit seiner Hilfe in den ewigen Schllaf geschickt wurde.

War es denn wirklich ein würdevolles Sterben? Ich hoffe es für die Frau.


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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 16:49
Vll war sie ja damit einverstanden? Und mit den Medikamenten...naja, eine Überdosis Schlaftabletten tuts auch und die Pulsadern kann man sich auch mit einem Küchenmesser aufschneiden


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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 16:59
Zitat von ThalassaThalassa schrieb:und die Pulsadern kann man sich auch mit einem Küchenmesser aufschneiden
Ja? Schonmal probiert? So einfach wie du glaubst ist das gar nicht.


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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 17:01
Da wäre mir vor dem Tod ja nochmal so richtig schlecht....


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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 17:11
@ Holzer

Meine Güte...das war als Beispiel gedacht - na gut, dann eben Rasierklinge oder was!!!


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düsselkatze Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 17:12
Pulsadern aufritzen? Dafür müsste man, denke ich, auch erst einmal die richtige Technik wissen. Und das ist mit Sicherheit kein Würdevoller Tod. Das ist mit Schmerzen verbunden. Und dann die aufkommende, allgemeine Schwäche, die man eben auch bei vollem Bewusstsein miterlebt, denke ich.

Und dafür hätte sie auch keinen Dr. Kusch gebraucht. Er versichert ja eine würdevolle Hilfe in den Tod. Oder wie sieht man das? Oder hilft er vielleicht nach, wenn es nicht so ganz "Glücken" will?

Wie gesagt, grundsätzlich habe ich gar nichts gegen Sterbehilfe, wenn sie 100prozentig vom Menschen gewollt ist, der "gehen" will.

Aber eben so, wie das ganze da auf der Website bekannt gegeben wurde... man sollte auch die Anonymität oder Pritvatphäre des "Toten" schützen. Meine Meinung. Das hat mich richtig geschockt. Das musste nun wirklich nicht sein.

Ihren Wunsch kann ich einsehen, in gewisser Weise. Wenn es ihr Weg ist, der es ja auch war. Aber all die Details? Nein.


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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 17:12
...und wenn man wirklich will, gehts bestimmt auch mit nem Küchenmesser! Wobei ich den Beweis schuldig bleiben muß ;)


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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 17:31
Wenn ich unheilbar krank waere und koerperlich nicht in der Lage, mich selsbt aus dem Leben zu entfernen, waere ich froh, wenn mit jemand helfen wuerde.


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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 17:37
@ Cathryn

...und in dem Moment ist einem bestimmt wurscht, wer das ist und was danach passiert - hauptsache einem wird geholfen, oder?


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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 18:47
...im RTL aktuell wird übrigens gleich über den Fall berichtet !
Das nur al völlig wertungsfreie Information, falls es wen interessiert


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 19:05
Man sollte sich auch ueberlegen ob wenn man wirklich komplett gelaehmt sowieso oder nur noch ein Paar Monate zu leben ha, bzw damit rechnet den Rest desLebens Unter unertraeglichen Schmerzen zu leiden, es nicht auch eine Frage der Menschenwuerde ist den Zeitpunkt des Todes selbst waehlen zu wollen.
Also ob jemanden gegen sein Willen am Leben zu halten nicht auch eine Menschenrrechtsverletzung ist.


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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 19:38
wenn ich mir vorstelle, ich bin alt, sterbenskrank, habe sowieso nicht mehr lange zu leben und vegetiere so vor mich hin... ganz ehrlich, ich wäre richtig sauer und würde mich unmissverstanden fühlen wenn man mich nicht gehen lassen würde. Ich denke sogar, dass Sterbehilfe wirklich kranken Menschen eine Hilfe ist und eine Erleichterung. Denn ich finde jeder sollte selber entscheiden können wann und wie er enden will, wenn es nicht anders geht


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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 19:58
"Und mit den Medikamenten...naja, eine Überdosis Schlaftabletten tuts auch und die Pulsadern kann man sich auch mit einem Küchenmesser aufschneiden"

Hast du je das eine oder andere schon mal versucht AnahiD?

Ich habe eine Tiefs in meinem Leben hinter mir, auch mehre Suizid Versuche, auch die ich nicht näher eingehen will. Aber einem kranken Menschen in jungen Jahren eine Hoffnung auf ein schnelles Ende geben, nur weil er eine Erkrankung hat die nicht heilbar ist? Ich denke das ist der falsche Weg. Meine Freundin hatte auch schon dunkle Momente im Leben auch sie ist, derzeit noch, unheilbar erkrankt, aber sie hat sich trotz aller Tiefs das Leben bewart, auch wenn es nicht einfach ist.

Auch ich leide an einer Erkrankung die Unheilbar ist (noch), aber soll ich deswegen bei einen Sterbehilfe Verein gehen und mir helfen lassen den letzten Weg zu gehen? Ich denke wenn es 3x Schiefgegangen ist, wird irgendwas da sein das mich im Leben hält. Ich habe im letzten halben Jahr viel Kraft sammeln können, ich sehe nun einen Sinn im leben, trotz meiner Erkrankung.

nun Sterbehilfe ja oder nein? Ich denke es kommt auf den Einzelfall an, ich hatte es im Bekanntenkreis das die angehörigen quasi ihren Vater auf dem letzten Weg Hilfe geben haben, er wollte zu hause sterben, er hatte Lungenkrebs im Endstadium. Er wollte nur noch bei seine Tochter und dort seinen letzten Weg gehen, auch er hatte eine Verfügung geschrieben wonach er nicht an Maschinen vegetieren will.Als es mit ihm zu ende ging riefen seine Kinder zwar den Notarzt, aber er kam ohne Blaulicht und brauchte daher recht lange, in der zwischen Zeit ist der Vater verstorben.

Ich denke Sterbehilfe muss man genau abwägen, wo es wirklich Sinn macht, auch ich will nicht an Maschinen hängen, aber man sollte es genau abwägen und nicht jedem Suizidalen oder Depressiven Menschen eine Möglichkeit zu geben vorzeitig zu gehen.


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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 20:13
Jetzt noch mal zu dem Einwand, daß man nicht sicher sein kann, ob jemand wirklich sterben will oder wollte: In Deutschland wird sowieso nur ein Bruchteil der vorgeblich eines natürlichen Todes Gestorbenen obduziert. Die am meisten benannte Todesart ist ja hier wohl Herzversagen, aber jeder Mediziner weiß doch auch, daß bei manchen unter Umständen auch nachgeholfen worden sein kann und keiner würde es jemals ohne genaue Untersuchung bemerken. Allerdings kostet so eine Obduktion ja schliesslich auch ein bisschen was und somit kommt es als Standard nicht in Frage, nur wenn man einen Anfangsverdacht hat, jemand etwas in der Richtung aussagt oder so, dann wird es gemacht.
Somit finde ich diesen Einwand als lächerlich - ich glaube nicht, daß wenn die Sterbehilfe endlich legal wäre, dann plötzlich so viele mehr "um-die-Ecke" gebracht würden, als es sowieso der Fall ist. Punkt.


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Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.

01.07.2008 um 20:20
Die alte Dame war übrigens schwer gehbehindert und hatte große Schwierigkeiten bei den alltäglichen Dingen, weil sie bei jeder Bewegung und jedem Schritt Schmerzen hatte - und deshalb hatte sie eben Angst in kürzester Zeit in einem Pflegeheim zu landen und da anderen Menschen ausgeliefert zu sein...deswegen hat sie lieber den Freitod gewählt, solange sie noch selbst entscheiden kann.

ich war 6 Wochen vom Hals ab gelähmt und auf die Gnade bzw Ungnade des Pflegepersonals angewiesen...es ist nicht gerade eine empfehlenswerte Daseinsform!
Da das auch schon das dritte mal war, dass ich mehr tot als lebendig war, werde ich mir das 4. mal ersparen! Und zwar selber und hoffentlich eigenhändig


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