@Cathryn Dieses Verhalten ist in den speziellen "Stalking-Foren" wohlbekannt und es ist auch gar nicht selten, dass sich Opfer und Täter dort begegnen, ohne sich dessen jeweils ganz sicher sein zu können. Die Täter geben sich dabei allzu gern als Opfer aus und beschreiben z.T. exakt die gleiche Geschichte, mit der bereits die betroffene Person ihren Fall geschildert hat, oder sie denken sich was Wildes aus, stellen gezielte Fragen uvm. Es ist fast unmöglich, diese Leute immer zu überführen und ihre weiteren Taten werden durch derlei Quellen qualitativ oft wesentlich "verbessert".
Und jetzt ganz ohne Scheiß:
Viele der "verkappten" (und entlarvten) Täter fallen dort durch außerordentlich schlechte Rechtschreibung und schlechte Manieren auf, was bei den Opfern nur selten der Fall ist. Eigene Erfahrung, kein Klischee, auch wenn es bescheuert und überheblich klingt.
Der wirklich Betroffene bleibt i.d.R. am Ball, schildert seinen Fall ausführlich, beantwortet auch detaillierte Fragen, "verhaspelt" sich dabei nicht und klinkt sich oft schon nach ein, zwei Tagen in die Stories der anderen User ein, während der informationsgierige verkappte Täter eher kurz und knapp nach gezielten Informationen sucht, auf Fragen eher unwillig oder gar nicht antwortet und auch schon mal ausfallend gegenüber anderen Usern wird. Auffällig sind dabei die oft hanebüchenen Stories dieser Leute, oder eben deren enorme Ähnlichkeit zu den Geschichten anderer User. Am schlimmsten ist jedoch immer derjenige, der in so einem Forum nur mitliest, auf Suche nach seinem Opfer geht und sich über die ihm drohenden Gefahren schlau macht. Vermeiden lässt sich das natürlich nicht.