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Perfekte "Realität"

88 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Realität, Perfekt, Parallelwelt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Perfekte "Realität"

23.01.2011 um 20:57
Zitat von ChesspowerChesspower schrieb:Sofern die Welt keine Scheibe ist und wo du mir sicherlich zustimmst, dann wohl eher nicht, wie ich bereits in meinen vorherigen Beitrag geschrieben habe.
Das ist, mit Verlaub, totaler Quatsch. Strömung, vorherrschende Windrichtung usw. machen die selbe Route in entgegengesetzten Richtungen mit einem Segler ohne Motor mitunter sogar unmöglich. Ist aber hier jetzt völlig egal, nur mal am Rande erwähnt liegt genau darin der Reiz für viele Sportsegler.

Ansonsten beweise mir bitte die tatsächliche Endlichkeit der "Welt", und damit auch gleich die des Denkens, Lernens, Wissens und der (bewiesenen!) Grenze einer Aufnahmefähigkeit des Gehirns. Und komm mir dabei bitte nicht mit einem Safe, sondern ruhig mit der Logik, gern auch seeeehr ausführlich, dann fängt der Spaß nämlich erst an.
Zitat von ChesspowerChesspower schrieb:Wenn ich die Welt nur noch durch ein Auge sehen könnte und dadurch nicht mehr räumlich sehe, hat sich dadurch etwas an der Welt bzw. an meiner Erkenntniss geändert?
Selbstverständlich, ganz eindeutig, beides. Da sind wir beim grundsätzlichen Problem von Wahrnehmung und Realität. Wer definiert die Wirklichkeit? Warum genau kann man sich dann sicher sein, dass sie "wirklich wirklich" ist, und nicht nur eine Schnittmenge von Wahrnehmungen und Meinungen, die allgemein akzeptiert wird und "wahrscheinlich" bzw. glaubwürdig wirkt?
Zitat von ChesspowerChesspower schrieb:Es gibt von der Logik her immer eine gewisse begrenzte Anzahl an Möglichkeiten möge diese noch so hoch sein. Es gibt eine Grenze für alles in unserer Welt. Für den maximalen Nullpunkt oder die maximale Geschwindigkeit, in der sich eine Information ausbreiten kann.
Alles andere wäre nicht mehr rational und rein fiktiv bzw. fantastareien.
Da bin ich jetzt auf Beispiele und Argumentation gespannt, vor allem auf den maximalen Nullpunkt.
Davon abgesehen, SIND wir hier längst ganz ausdrücklich im Bereich der Fiktion und Phantasterei.

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Perfekte "Realität"

23.01.2011 um 22:52
@Dobie
Zitat von DobieDobie schrieb:Da bin ich jetzt auf Beispiele und Argumentation gespannt, vor allem auf den maximalen Nullpunkt.
Davon abgesehen, SIND wir hier längst ganz ausdrücklich im Bereich der Fiktion und Phantasterei.
Wenn du von deiner perfekten Welt von Naturgesetzen völlig Abstand nimmst, haben diese natürlich keine Bedeutung mehr (direkt, indirekt aber schon). Ich wollte nur darauf hinweisen, auch wenn wir uns eine surreale Welt glauben erschaffen zu können wäre diese Welt immer noch von unsere Wirklichkeit beeinflusst, weil unsere Welt die Logik diktiert und nicht wir die Logik. Das ist der Kernpunkt, worauf ich hinaus will. Ich möchte jetzt nicht näher auf Naturwissenschaftlichekonstanten eingehen ich wollte hier nur den philosophischen Aspekt darlegen. Das dürfte aber nicht so rüber gekommen sein, weil sich meine Annahme auf eine mehr der unseren ähnlichen aufbauenden perfekten Welt ansetzt (Naturgesetzlich).

Wäre das der Fall müsste man diese Gesetze beachten und in das Modell einbauen.
Zitat von DobieDobie schrieb:Das ist, mit Verlaub, totaler Quatsch. Strömung, vorherrschende Windrichtung usw. machen die selbe Route in entgegengesetzten Richtungen mit einem Segler ohne Motor mitunter sogar unmöglich. Ist aber hier jetzt völlig egal, nur mal am Rande erwähnt liegt genau darin der Reiz für viele Sportsegler.
Das sind Variationen, die auch verallgemeinert werden können. Beispiel: Alles, was ich sehe, auf der Segelfahrt kenne ich bereits. Wetterphänomene wie Stürme, Gewitter, große Wellen, ruhiges Meer etc. etc. irgendwann sind alle diese Faktoren bekannt und können verallgemeinert werden wie z, B. das Wasser ist grundsätzlich immer Blau. Da folgt dann keine Erkenntniss mehr. Auch wenn das Wasser mal durch andere Dinge nicht Blau aussieht auf dem Meer, dann hat es einen logischen Grund dafür z, B. die untergehende Sonne oder starker Wellengang in seichtem Wasser. Durch andauernde Erkenntnis wird das Weltbild immer vollständiger, und da wir in einer endlichen Welt leben, wird das Puzzel irgendwann vollständig sein. Ich denke dann wird die Welt auf Ewigkeit gesehen bzw. auf langer Zeit für jeden eine Erkenntnis-Einöde.
Zitat von DobieDobie schrieb:Ansonsten beweise mir bitte die tatsächliche Endlichkeit der "Welt", und damit auch gleich die des Denkens, Lernens, Wissens und der (bewiesenen!) Grenze einer Aufnahmefähigkeit des Gehirns. Und komm mir dabei bitte nicht mit einem Safe, sondern ruhig mit der Logik, gern auch seeeehr ausführlich, dann fängt der Spaß nämlich erst an.
Ich hoffe mal das Ich kein Spaßverderber bin. Aber du selber bist der beste Beweis für die endlichkeit^^ genauso wie jeder andere User hier im Forum oder jeder andere Mensch auf dieser Welt. OK zu den Fakten! Dein Körper hat eine Temperatur von 37 Grad das sind 312,15 Kelvin also noch weit entfernt vom absoluten Nullpunkt das Universum hat ca. 2,75 Kelvin. Jedoch genau in diesen Moment strebt alles in Universum den Nullpunkt an auch dein Körper, der nichts anderes ist als Energie. Jedoch diese Energie ist nicht unendlich, sondern endlich, bis die Energie den Nullpunkt erreicht hat und das Universum den Kältetod stirbt. Egal, ob nun das Universum durch einen Big Crunch oder Big Rip etc. drauf geht. Den Kältetod wird es auf alle Fälle erliegen sollten die anderen Fälle nicht eintreten. Wenn du jetzt das Gegenteil behauptest, könntest du behaupten, dass die Sonne ewig weiter brennen würde oder das ein Auto nach dem tanken ewig weiter fahren könnte. E=mc² hat doch bereits vieles verdeutlicht und dies ist eine anerkannte Theorie. Kein Navi der Welt würde ohne E=mc² vernünftig funktionieren, dies ist also bereits eine angewandte Wissenschaft.
Zitat von DobieDobie schrieb:Selbstverständlich, ganz eindeutig, beides. Da sind wir beim grundsätzlichen Problem von Wahrnehmung und Realität. Wer definiert die Wirklichkeit? Warum genau kann man sich dann sicher sein, dass sie "wirklich wirklich" ist, und nicht nur eine Schnittmenge von Wahrnehmungen und Meinungen, die allgemein akzeptiert wird und "wahrscheinlich" bzw. glaubwürdig wirkt?
Wissenschaft kann man selbstverständlich derzeit auch als Religion bezeichnen, weil sie den endgültigen Beweis schuldig bleibt. Das heißt aber noch lange nicht, das es diesen nicht gibt oder das es einen Gott gibt oder vielleicht etwas völlig anderes, was außerhalb unseres Verständnisses liegt. Nur eins steht zu 100 % fest was bereits René Descartes philosophisch untermauerte "Ich denke also bin ich". Man kann von sich nicht selber behaupten, dass man eine Lüge sei, weil man über sich selber reflektieren kann und das, was über sich selbst reflektiert kann, sich seiner eigenen exestenz nicht leugnen das wäre sonst paradox.


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Perfekte "Realität"

23.01.2011 um 23:01
Zitat von ChesspowerChesspower schrieb:Ich wollte nur darauf hinweisen, auch wenn wir uns eine surreale Welt glauben erschaffen zu können wäre diese Welt immer noch von unsere Wirklichkeit beeinflusst, weil unsere Welt die Logik diktiert und nicht wir die Logik.
Exakt, ein gutes Beispiel dafür ist:

Wir sehen in einer Wolke einen Elefanten, ein Humanoid (oder was auch immer) von einem anderen Planeten würde eben irgendetwas aus seiner gewohnten Umgebung sehen.
Freut mich, dass die Diskussion hier so gut läuft, ich melde mich morgen wieder ausführlicher zu Wort und kläre alle offenen Fragen, heute hab ich leider keine Zeit mehr dafür!


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23.01.2011 um 23:37
ich würde lieber eine realität nehmen wie ich sie selbst gestalten kann
und dann dort leben =)


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24.01.2011 um 00:04
Zitat von ChesspowerChesspower schrieb:Ich hoffe mal das Ich kein Spaßverderber bin
Ach was, ich meinte mit "Spaß" tatsächlich Spaß, keine Sorge.
Zitat von ChesspowerChesspower schrieb:Nur eins steht zu 100 % fest was bereits René Descartes philosophisch untermauerte "Ich denke also bin ich".
Hehe, möglicherweise falsch. Schau mal hier: Kann die Quantenphysik erklären, wie wir Ereignisse selbst erschaffen?
Darauf wollte ich eigentlich schon die ganze Zeit hinaus.


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Perfekte "Realität"

24.01.2011 um 05:42
Wie kann eine Welt perfekt sein??

Ich meine wenn die Welt immer perfekt ist, dann wird einem irgendwann langweilig, kein Gegenwind mehr...wenn einem aber langweilig ist ist es nicht mehr perfekt, auch wenn man immer was zu tun hat, wo ist der Antrieb? Ich meine wozu meine Aufgabe wenn ohnehin alles perfekt ist, und ich persönlich brauche auch die "Reibung" mit anderen Menschen ich meine wenn du nicht mal Ärger hast und Probleme..dann wird ALLES zu deinem Problem, jede Kleinigkeit wird unzureichend und schlecht... ich denke eine perfekte Welt würde in sich zusammenbrechen oder ich bin mit meiner menschlichen Intelligenz nicht dazu befähigt mir eine perfekte Welt zu kreieren...


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Perfekte "Realität"

24.01.2011 um 12:45
@AndrogynerD

Genau diesen Ansatz wollte ich klar stellen und halt mehr.

@Dobie

Sobald ich Zeit habe werde ich mir den Thread mal durchlesen.


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Perfekte "Realität"

24.01.2011 um 13:05
Wenn ales so perfekt ist in der anderen welt was mache ich da den ganzen tag? kein Tägliches Arbeiten , keine sorgen aller art, keine Wartezeiten usw. wäre doch irgendwie Langweilig. Ist es nicht Teil von dem was wir als Leben definieren,wenn auch nicht gerne.


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Perfekte "Realität"

24.01.2011 um 14:41
Zitat von AndrogynerDAndrogynerD schrieb:Ich meine wenn die Welt immer perfekt ist, dann wird einem irgendwann langweilig,
Nein, wenn für dich Herausforderungen zur perfekten Welt gehören, kriegst du welche.

Perfekt bedeutet doch nicht herausforderungslos, woraus schließt ihr das?


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24.01.2011 um 14:43
Eine "perfekte Welt" von der ich nicht wissen kann, ob sie real ist, ist nicht perfekt.


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Perfekte "Realität"

24.01.2011 um 17:43
@INSURGENT
Zitat von AndrogynerDAndrogynerD schrieb:auch wenn man immer was zu tun hat, wo ist der Antrieb? Ich meine wozu meine Aufgabe wenn ohnehin alles perfekt ist,
Ich denke da habe ich schon gesagt was ich meine, denn wo ist der Antrieb bei meiner Aufgabe? Früher oder später würde sie mir jedenfalls sinnlos erscheinen, auch wenn es eigentlich einen riesen Spaß macht..

und ich denke man BRAUCHT Probleme, da wenn man keine hat hebt sich das gute nicht mehr von dem schlechten ab und somit ist irgendwann kein unterschied mehr zwischen den Dingen (wie in der realen Welt meine ich, je besser es einem geht, desto mehr Beschwerden hat man)..


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24.01.2011 um 18:30
Zitat von AndrogynerDAndrogynerD schrieb:und ich denke man BRAUCHT Probleme,
Dann kriegst du welche, wenn du sie brauchst, um nicht verrückt zu werden.
Die Welt richtet sich dort nach dir.


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Perfekte "Realität"

24.01.2011 um 18:47
@Dobie

Ich finde jetzt in den Thread den du mir als Link präsentiert hast nichts über das Leib-Seele-Problem. Ich habe auch nicht den ganzen Thread gelesen muss ich zugeben, da er mir zu lang ist. Jedoch, wolltest du mich auf eine bestimmte Zeile bzw. bestimmten Beitrag in diesen Thread drauf hinweisen kannst du diesen evtl. als Zitat posten?


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Perfekte "Realität"

24.01.2011 um 19:01
ich bleib in der realen welt. basta. :]


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24.01.2011 um 19:19
@INSURGENT

Naja ich bleib lieber bie der echten Welt, mit ECHTEN Problemen, denn eine Welt die sich mir anpasst ist dann doch zu verrückt....

Mein Gedankengang war auch nur sehr oberflächlich, das müsste man nochmal tiefer erklären..Also perfekt wird ja immer mit positivem assoziiert...aber Probleme sind ja IM GRUNDE negativ..von daher war alles was ich gdacht habe falsch..denn im Großen und ganzen sind probleme dann doch positiv.. also eine perfekte Welt ist auch "schlecht" könnte man sagen...wenn man drüber nachdenkt könnte man sagen unsere blöde, oberflächliche und vor Problemen strotzende Welt ist perfekt....mist jetzt werde ich vielleicht noch zum Optimisten..


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24.01.2011 um 19:21
@AndrogynerD

Nein, es ist nur schlichtweg falsch "perfekt" mit "problemlos" zu assoziieren, denn das ist definitiv nicht der Fall.
Ein Mensch kann nicht komplett ohne Sorgen leben, da wird einem Langweilig, weil es keine Herausforderungen zu bewältigen gibt, das heißt zu einer perfekten Welt gehören Herausforderungen.
Die perfekte Welt von der ich rede, ist für denjenigen immer genau maßgeschneidert, genau so, dass ihm NIEMALS langweilig ist und ihm IMMER alles gefällt, absolut.


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Perfekte "Realität"

24.01.2011 um 20:20
Wenn ich in der perfekten Welt wissen möchte, was nach dem Leben ist, weil Neugier in uns tief verwurzelt ist.. dann bekomm ich doch Antworten auf alle Fragen und wenn ich mir wünsche, das die perfekte Welt Montags und Dienstags mal die normale Welt ist, dann gehen ja meine Wünsche trotzdem in Erfüllung. Oder??

Selbst wenn ich in der perfekten Welt den Wunsch habe, wieder normal zu leben und aus der perfekten Welt abzuhauen, dann sollte sich doch der Wunsch erfüllen, da ich ja jeden Wunsch erfüllt bekomme.

Also who the f...k will dann nicht in die perfekte Welt?????????????????????????????


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24.01.2011 um 20:28
@Miss_Hippie

Nein, immerhin kannst du dir in der Welt nichts wünschen, ist kein Wunschkonzert.
Die Welt wird einfach so angepasst, wie es zu dir passt, wie es dir gefallen würde.
Aber du selbst hast da kein (bewusstes) Mitspracherecht.
Entweder oder.


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Perfekte "Realität"

24.01.2011 um 20:30
Ach so.. hmm
Also ich werde beobachtet und dann entscheiden andere, was mir gefallen könnte oder nicht?? Aber woher wissen die dann was ich genau JETZT brauche wenn ichs bräuchte, also ähm.. Ihr wisst schon wie ich das meine


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Perfekte "Realität"

24.01.2011 um 20:31
Ich bevorzuge auch meine Welt. Auch wenn sie nicht perfekt ist. Ich finde, Höhen und Tiefen gehören zum Leben. Sie sind absolut wichtig für den Menschen und zur Formung der Persönlichkeit. Dadurch, dass man auch Krisen überwinden muss, wird erst die Persönlichkeit richtig geformt. Sonst beständen wir ja alle aus einer "Hülle". Keiner von uns hätte jemals kämpfen gelernt, weil doch alles schon perfekt ist und er keinen harten Weg für seine Ziele zurücklegen musste.

Wenn alles schon immer perfekt wäre, dann würden wir das Perfekte und Gute garnicht mehr wahrnehmen. Jedenfalls nicht in einer solchen Intensität, wie wir es in dieser Welt tun. Außerdem wo bliebe der Ansporn, etwas Gutes, Neues zu erreichen und darauf hinzuarbeiten, wenn doch eh schon alles perfekt wäre?


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