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Schikanen vom Arbeitsamt

524 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mobbing, Praktikum, Arbeitsamt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 14:41
@DieRoteZora

Ok, stell mir eine Frage (steh wohl grad auf dem Schlauch, kann keine Frage sehen die an mich gerichtet sein soll)

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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 14:51
@Sunlight


sorry, ich sehe grade, daß ich die Frage an @Cathryn gestellt hatte
Zitat von DieRoteZoraDieRoteZora schrieb:@Cathryn
Vielleicht ist das heute anders. ich habe vor Jahren mal beim Arbeitsamt gearbeitet. Da war Leistung kein Thema. Man kam immer durch.
Ich habe leider die Erfahrung gemacht, daß "faule Eier" immer irgendwie weiter geschleppt werden.
Und wie viele Menschen werden sich wohl beim Arbeitsamt wirklich beschweren, wenn sie auf deren Leistung angewiesen sind?
Es gibt ja nicht umsonst derzeit eine Welle von Klagen gegen HartzIV. Ich glaube, daß überall, wo Menschen arbeiten, auch Willkür ist. Nicht bei Allen aber es reicht manchmal schon Einer. Und selbst wenn der geht, hat er vielleicht schon bei einigen Menschen Schaden angerichtet.

Wie sehen denn diese Auflagen aus?
Zu deiner Frage:
Nach über 10 Jahren in einer Firma hatte ich einen Aufhebungsvertrag unterschrieben, in dem eindeutig stand, daß es betriebsbedingt war. zusätzlich hatte ich eine zweiseitige Stellungnahme vorbereitet und gleich eingangs bei dem Gespräch gesagt, daß ich mich bereits um einen neuen Arbeitsplatz bemüht hatte. Ich habe weiterhin gesagt, daß ich mich laut Gesetz arbeitslos melden muss und nicht in den Leistungsbezug kommen wollte. Aber ich musste mich ja auch absichern, falls es nicht zu einem neuen Arbeitsverhältnis kommen würde. Der Berater war arrogant, las sich die Begründung nicht durch und teilte mir nach 5 Minuten Gespräch mit, daß ich eine 12-wöchige Sperre bekommen würde. Er konnte mir keine Begründung geben. Zum Glück habe ich direkt neue Arbeit bekommen, so daß ich nicht auf die Leistungen angewiesen war.

Während meiner Tätigkeit beim Arbeitsamt Anfang der 90er gab es solche Willkür gegenüber Arbeitssuchenden nicht.

Deswegen nochmal meine Frage an Alle: Wie sehen die Auflagen für die befristeten Arbeitsverträge aus? (sh. Beitrag Cathryn - Seite 17)


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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 14:52
@niurick

Ich denke, es gibt durchaus einen Unterschied zwischen Machtmissbrauch und "Druck von oben".
Selbst ein solcher Druck wäre keine Rechtfertigung für das erwähnte Verhalten.
Es ist jedoch interessant, dass es durchaus Sachbearbeiter oder Fallmanager gibt, die eben ohne nette treffende persönliche Bemerkungen auskommen. Dein Argument, dass man die "Monotonie" der Arbeit nicht vergessen darf ist sehr interessant.
Wenn jemand mit seinem Job unzufrieden ist, dann sollte er einen Wechsel anstreben.

Doch interessiert es mich, was du mit "Druck von oben" meinst. Muss ein solcher Sachbearbeiter etwa gewisse Erfolgsquoten erreichen?

Greetings

MC Homer


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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 14:59
@DieRoteZora

Danke für deine Antwort


Zu deiner Frage was den Beitrag von Cathryn angeht:

Es gibt nur Auflagen, die für alle gelten, da werden keine Unterschiede zwischen befristeten Mitarbeitern und unbefristeten Mitarbeitern gemacht. Es kann nur sein, das sich die Befristeten vielleicht mehr unter Druck setzen.


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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 15:02
@mchomer

Überall gibt es Ziele, die erreicht werden müssen. Da ist die BA ja keine Ausnahme.


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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 15:02
@Sunlight
Jaja, schon klar. Aber mich würde interessieren, wie die Auflagen aussehen. Möglichst viele Fälle abschmettern, um Kosten zu sparen? Oder gibt es hier auch Kriterien wie Kundenzufriedenheit?
Welche Qualität des Fachpersonals wird da gemessen?

Verstehst du, worauf ich hinaus will?


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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 15:07
@mchomer

Damit sind keine Erfolgsquoten gemeint. Seltsam, welche Definition von Erfolg hier zugrunde gelegt wird. Da wird einem Beamten unverhohlen angedichtet, er würde einen unfreundlich behandelten Leistungsbezieher als Erfolg verbuchen. Mit Druck sind auch die vielen Vorschriften gemeint, durch die sich ein Beamter kämpfen muss. Da gibt es Regelsätze, Förderkataloge, Maßnahmenkataloge – und zusätzlich regelmäßige Neuerungen. Druck geht auch von Bewerbern aus, die vermittelt werden wollen, es aber nicht kapieren, dass die 15-jährige Lücke im Lebenslauf, die dort als Selbstfindungsphase beschrieben steht, auf dem Arbeitsmarkt als Nachteil gilt.


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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 15:07
@DieRoteZora
Zitat von DieRoteZoraDieRoteZora schrieb:Jaja, schon klar. Aber mich würde interessieren, wie die Auflagen aussehen. Möglichst viele Fälle abschmettern, um Kosten zu sparen? Oder gibt es hier auch Kriterien wie Kundenzufriedenheit?
Welche Qualität des Fachpersonals wird da gemessen?

Verstehst du, worauf ich hinaus will?
^^Ich verstehe worauf du hinaus willst. Ich weiß auch nicht welche Auflagen es beim Aa geben würden. Bei einer Bank müssen die Bankangestellen eine gewisse Zahl an Bausparern, Lebensversicherungen, Unfallversicherungen usw. usf. verscherbeln, sonst sind sie weg vom Fenster, hab ich mal gehört, aber beim Aa weiß ich auch nicht, was das für Auflagen wären...

Liebe Grüße
Luma30


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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 15:09
@niurick
Dann erklär mir bitte mein Erlebnis. Erklär uns die Vorgaben, von denen Cathryn hier sprach. Du scheinst ja mehr zu wissen. Dann lass uns bitte teilhaben.


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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 15:12
Ich habe fast ausschließlich in der herstellenden Industrie gearbeitet. Hier wird z.B. Kundenfreundlichkeit und Fachkompetenz in regelmäßigen Beurteilungen des Mitarbeiters gemessen. Wie ist das bei den Mitarbeitern des Abseitsamtes?


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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 15:12
@DieRoteZora

Leider kann ich nicht ins Detail gehen, tut mir leid, aber auch die BA hat Statistiken, die erfüllt werden müssen (wir leben in einem Statistikland), und diese sind eigentlich auf den Kunden ausgerichtet und nicht darauf, so viele wie möglich abzuschmettern :-) Und es gibt durchaus auch eine Befragung zur Kundenzufriedenheit. und ob man es glaubt oder nicht, soooo schlecht ist die gar nicht :-)
Ich glaub einfach, manche Menschen gehen mit einer falschen Einstellung zum Amt, und viele vergessen das es dieses kleine dicke Büchlein gibt, wo ganz viele Paragraphen drin stehen und nur daran müssen sich die Mitarbeiter halten. Daher gibt es für jeden die gleiche Behandlung, jeder bekommt das Gleiche, sofern Gelder da sind.
Aber klar, nicht falsch verstehen, dies hat nichts mit der Freundlichkeit der Angestellten zu tun. Jeder sollte jeden freundlich behandeln, das steht hier mal außer Frage....


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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 15:13
@Sunlight
Mag ja auch eine Verkettung blöder Umstände gewesen sein. Aber nach meiner Kenntnis war die damalige Entscheidung in meinem Fall einfach falsch und entbehrte jeder Grundlage.


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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 15:14
@DieRoteZora
Zitat von DieRoteZoraDieRoteZora schrieb:Erklär uns die Vorgaben, von denen Cathryn hier sprach.
Wie und warum soll ich Eure Erlebnisse erklären? Wenn Cathryn davon sprach, dann lass' es Dir doch von ihr erklären. Liegt das nicht nahe?

Wir erinnern uns:
Zitat von DieRoteZoraDieRoteZora schrieb:ich habe vor Jahren mal beim Arbeitsamt gearbeitet.



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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 15:15
@niurick
Wie gesagt. Anfang der 90er. Da war das noch etwas entspannter und es gab noch kein ALG2.


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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 15:16
@Sunlight
@Luma30
Danke für Eure Antworten.


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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 15:17
@DieRoteZora

Und mit Einführung von ALG2 sind die Beamten unfreundlicher geworden? Ich glaube einfach, dass es mehr Bewerber geworden sind.


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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 15:18
@DieRoteZora

Da könnte man jetzt spekulieren, aber bringt ja auch nix.....


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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 15:19
@niurick
Ich glaube, daß es auch einfach eine Überforderung des Mitarbeiter sein könnte wegen des erhöhten Andrangs und der Fülle der gesetzlichen Vorgaben.


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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 15:23
@niurick

Aha. Dieses Problem haben andere Berufsbilder auch.
Das ist schlicht eine Ausrede. Wenn ein Sachbearbeiter seine Überforderung mit Arroganz, Antisympathie und bissigen Bemerkungen gegenüber dem Bewerber kompensieren muss, ist er für diesen Beruf nicht geeignet.

Greetings

MC Homer


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Schikanen vom Arbeitsamt

30.03.2011 um 15:26
@Sunlight
Da hast du recht.


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