Homosexualität

@LuciaFackel

Allerdings ist mir unter den Homosexuellen, die ich persönlich kenne, aufgefallen, daß der Anteil von Menschen, die als Kind sexuell mißbraucht wurden, enorm hoch ist, auf jeden Fall überdurchschnittlich. In diesen Fällen findet man also einen Auslöser oder prägenden Faktor, aber ich finde nicht, daß man hier sagen kann, "sie wurden zur Homosexualität erzogen", denn das wurde ja nicht angestrebt.

Hast du gut beobachtet.

Ist halt auch eine Form von Lernprozess.Wenn man gesehen hat, dass es geht, dann integriert man es in die eigene Sexualität.Wobei man da wirklich höllisch aufpassen muss.
Also erstmal haben Opfer von sexueller Gewalt gar keine Sexualität, je jünger sie sind umso ablehnender werden sie sein gegenüber Sexualität im späteren Leben.
Wenn man mit Sexualität nichts schönes, sondern Gewalt verbindet, dann ist dieses Bedürfnis für jedes Opfer ein ganzes Leben lang ein Höllenritt.Aber naja, der Mensch braucht Zuneigung, Nähe was weiß ich noch was und wird sich dem nicht dauerhaft entziehen können, egal mit wieviel Ekel das empfunden wird.

Also wohl oder übel wird das Opfer umgehen müssen mit seiner Geschichte, eine Therapie machen und verlernen was es über Sexualität gelernt hat und Sexualität versuchen neu zu erleben, und oft lässt sich dann halt der "Homoanteil" nicht mehr abarbeiten, die Erfahrung ist gemacht und geht auch oft nicht mehr raus.

Hochkomplexes und unschönes Thema was du aufgegriffen hast.

ich glaub nicht, dass ein Kind umerzogen werden kann. Ich denke aber es kommt auf das Alter des Kindes an(,was adoptiert wird). Denn wenn es noch ein Baby ist, ist das Kind noch in der Phase bestimmte, ich nenn es mal, Normen und Werte zu erlernen und zu erfahren.
Wenn das kind aber schon älter ist und einige Begegnungen mit dem anderen Geschlecht macht, also ich rede jetzt von Kindergarten oder so, dann ist es schon anders.

ich glaube aber, dass man kein Kind zu Homosexualität erziehen kann, und ich glaube auch nicht das ein homosexuelles Paar so etwas machen würde.
Homosexualität kann zum einem in der DNA des Kindes bereits von Geburt an festgelegt sein, zum Teil kann diese Orientierung auch durch das Umfeld entstehen.
Das Umfeld beeinflusst jeden Menschen anders denke ich, denn jeder Mensch ist einzigartig, deshalb glaube ich nicht, dass das Kind automatisch schwul oder lesbisch wird, wenn es von einem homosexuellen Paar erzogen wird.

Und @Cacaleyze, du hattest recht :D, ist ja deine Meinung dazu und das ist okay.
für das Kind wäre es natürlich anders, aber wenn es so von anfang an aufwächst und es nicht anders kennen gelernt hat, dann stellt das homosexuelle Paar für das Kind ganz normale Eltern dar.
Mal abgesehen von den unreifen und untoleranten Kindern, die vielleicht dem Kind das Leben schwer machen müssen, hat das Kind Zukunftschancen bekommen wie andere Kinder auch erhalten haben und ich finde jeder hat ein Recht darauf ein Kind zu adoptieren.

@Halbvampirroni


Und genau diese "unreifen" Kinder würden dem Kind psychisch schaden und das sollte man doch vermeiden, oder?
Es geht mir nicht direkt um die Homosexuellen Eltern, sondern eher um das Wohl des Kindes.

naja, aber die unreifen Kinder gibt es überall und die mobben ja nicht nur wegen den Eltern. Es gibt auch andere Gründe oder auch keine weshalb sie andere mobben müssen. Es werden auch welche gemobbt, die anders sind(reich, arm, dick, zu dünn), das ist leider so.

glaubst du, dass es wirklich so stark zu solchen Mobbing-Attacken kommt, wenn ein kind homosexuelle Eltern hat, dass das Kind dann nicht mehr "lebensfähig" ist? @Cacaleyze

"Lebensfähig" hört sich doch schon etwas hart an, doch er würde wirklich entsprechend drunter leiden, meinst du nicht?

ja gut lebensfähig hab ich ja auch deshalb in anführungszeichen gesetzt.

Naja schon, aber das würde sich legen nach einer Zeit, und es gibt auch andere Kinder, die verständnisvoller sind und das Kind nicht mobben, weil sie wissen, dass man sich Eltern nicht aussuchen kann und es nichts dafür kann. Das Kind wird Freunde finden, die zu ihm/ihr halten und mental stärken und helfen.

ich bin da optimistisch :D

@kofi

kofi schrieb:Also erstmal haben Opfer von sexueller Gewalt gar keine Sexualität,

das ist so nicht richtig, oder wie war das gemeint?

@Elli84

Also wenn ein Kind Opfer von sexueller Gewalt wird, in unserem Fall ein Junge, dann wird es Sexualität in Zukunft erleben als etwas unangenehmes und wird Sexualität aus dem Weg gehen wollen.Liebe, Zuneigung und Zärtlichkeiten werden als ekelhaft, nicht schön empfunden.
Aber der Mensch hat ein Bedürfnis nach Sexualität also wird selbst das Opfer irgendwann sexuell werden.Nur, dass Sexualität nicht so ist wie bei anderen Menschen, die sie normal empfinden.Bei einem jungen Opfer von sexueller Gewalt ist das Weltbild erstmal verzerrt und die Gedanken dazu gehen durcheinander.Was soll ich damit anfangen?Was ist Liebe?Ich mag keine Berührung aber sehne mich nach Berührung usw.

In der Regel verbinden die Opfer dann Sexualität mit Demütigung, Passivität usw und leben sie auch manchmal so aus in welcher Form auch immer was weiß ich Stricher oder so.

Fazit: Von Sexualität, wie sie manch ein anderer empfindet, ist ein Opfer sexueller Gewalt in der Kindheit oftmals sehr weit entfernt von daher im Prinzip keine Sexualität.
Sexualität nur aus Bedürfniszwang, und der Zwang wird auch so erlebt, unschöne psychische Krisen gehen damit manchmal einher.

Aber das kann man nicht pauschalisieren, es ist schwer über sowas zu diskutieren, weil die Lebenswege in dieser Frage individuell sind.Mit groß angelegter Therapie ist es möglich, wieder eine halbwegs störungsfreie Sexualität zu entwickeln.

Von daher ist es richtig, was ich schreibe.Kann sein, dass mir die Formulierung etwas entgleitet aber ich bin kein Psychologe, der das exakt beschreiben kann, nur der lange Arm der Erfahrung spricht/schreibt aus mir heraus.

@Elli84

Also wie das bei Mädchen ist weiß ich nicht.Und bei älteren Jungen/Jugendlichen weiß ich auch nicht was das für Auswirkungen auf Sexualität, hier im Kontext Homosexualität hat.

Ich kann nur von jüngeren männlichen Kindern schreiben, wie sie Sexualität erleben nach einem Missbrauch wie das LuciaFackel erwähnt hat.

@kofi
ja, wenn du explizit von missbrauchsopfern in der kindheit sprichst, dann ist das richtig. in diesem satz kam das aber nicht so rüber, und es gibt ja auch ältere opfer, daher.

@Elli84
Fuer was gibt es keine Beweise?

Ich denke mal es hängt auch viel von Erfahrung ab. Wie es innerlich in einem aussieht spürt man ja später.

@kofi
Hm aus der Sicht kann ich dir sogar folgen. Wenn die Ablehnung der Sexualität als etwas, dass Spass macht, das schön ist, also quasi Sexualität als Triebbefriedigung bis zum Kotzen, dann könnte man nachvollziehen, dass man durch sexuellen Missbrauch eine Verschiebung der Sexualität erlebt. Allerdings glaube ich, dass das nicht wirklich Homosexualität ist sondern eher in den Bereich leb und lieblose Triebbefriedigung ohne Einmischung von Gefühlen ist.

Umgekehrt können solche Menschen keine normale homosexuelle Beiziehung führen. Höchstens als Master oder Slave. Und daher würde ich solche Menschen eher als sexuell Gestört als als Homosexuell bezeichnen. Denn nur weil man mal Sex mit Kerlen hat und sich am besten von ihnen erniedrigen usw lassen will, ist man nicht Schwul. Witziger weise kommt sowas oft von Heten, die es mal ausprobieren wollen. Die liegen dann in den entsprechenden Etabisments den ganzen Tag in der Schaukel und lassen jeden ran und gehen dann nach Hause zu Frauchen.

@Spöckenkieke

Spöckenkieke schrieb:Umgekehrt können solche Menschen keine normale homosexuelle Beiziehung führen. Höchstens als Master oder Slave. Und daher würde ich solche Menschen eher als sexuell Gestört als als Homosexuell bezeichnen. Denn nur weil man mal Sex mit Kerlen hat und sich am besten von ihnen erniedrigen usw lassen will, ist man nicht Schwul.

Ich bin Dir richtig dankbar, daß Du das mal so formuliert hast. Dieser Unterschied, also die 2 verschiedenen Sorten Homosexueller, ist mir auch schon aufgefallen, aber ich konnte das nicht richtig einordnen, ich hatte nur immer das Gefühl, es gibt "gesunde" und "kranke" Schwule, die einen können richtige dauerhafte Liebesbeziehungen führen, und bei den anderen wirkt das alles irgendwie abartig und zwanghaft und sehr zur Schau getragen.
Ist halt für "Außenstehende" nicht so leicht zu erfassen, zumal oft von vornherein die Bereitschaft fehlt, Homosexualität unter Umständen als etwas nomales anzuerkennen.
Ich bin Homosexuellen gegenüber nicht irgendwie feindselig oder pauschal ablehnend eingestellt, hab schon welche kennengelernt, die einfach nur zum Knuddeln waren, aber wenn man die Homosexualität nach rein physikalischen und biologischen Gesichtpunkten betrachtet, fragt man sich doch, warum es sowas gibt; sowohl in der Physik als auch in der Biologie lernen wir, daß männlich und weiblich bzw. pos. und neg. vorhanden sein müssen, um etwas neues zu erschaffen, ein Leben oder eine wirkende Kraft, all das spielt sich zwischen diesen beiden Polen ab. Wie kommt es also, daß es bei Menschen und manchmal sogar bei Tieren Paarbindungen gibt, die unfruchtbar bleiben müssen, welchem Zweck dient das? Alles hat in der Natur einen Zweck, worin liegt der der Homosexualität???

@Halbvampirroni
optimistisch ja! das wars dann aber schon!
vielleicht auf ner Waldorf schule!

Wenn die Leute das in der Oberschule mitkriegen gibts auf die Fresse!

auf ner Hauptschule vielleicht. @karlzon81

es ist natürlich nicht einfach.
ich hätte jetzt vor geschlagen, eben alles dafür zu tun, damit es niemand herausfindet, aber das ist auch keine Lösung, wenn man die Eltern verstecken muss.
Ach man ist das eine komplizierte Kiste. :(

@Halbvampirroni
du sagst es!

karlzon81 schrieb:optimistisch ja! das wars dann aber schon!
vielleicht auf ner Waldorf schule!

Also auf ner Waldorfschule wird auch gemobbt. Da könnt ich Stories erzählen LOL.

@Spöckenkieke

Ja, korrekt.Nur eins:

Spöckenkieke schrieb:Umgekehrt können solche Menschen keine normale homosexuelle Beiziehung führen. Höchstens als Master oder Slave. Und daher würde ich solche Menschen eher als sexuell Gestört als als Homosexuell bezeichnen. Denn nur weil man mal Sex mit Kerlen hat und sich am besten von ihnen erniedrigen usw lassen will, ist man nicht Schwul.

Ich glaube es geht nichts ums wollen.Sondern um das, was dem Opfer "beigebracht" wurde.Wenn man gelernt hat, dass man nicht über sich selbst und seinen Körper bestimmen kann oder gleichberechtigter Partner in einer sexuellen Beziehung ist, dann folgt man auch dem Muster.Entweder als Master wie du schreibst, dass man krampfhaft andere unterwirft um sich selbst wieder erhöht zu fühlen, oder als Sklave, so wie man es gelernt hat.Das ist eine Prädestination für eine Strichertätigkeit.

Und joa, schwul ist das vielleicht nicht wirklich.Aber eins naja muss man dabei bedenken, das ist allemal besser als Päderastie.Lieber diese zwei Formen von schwul wie Lucia sie erwähnt hat, als die Fixierung auf Kinder und Jugendliche.

Hier hab ich mal ein Link, passt jetzt glaube ich ganz gut rein.Es geht um Kinder nach sexuellem Missbrauch, die andere Kinder vergewaltigen bzw. zwanghaft mit gleichgeschlechtlichen Kindern rumfummeln (müssen).Also etwas extremer, aber mal als Beispiel für den Aspekt der Homosexualität.
Man kann diese Jungen auch nicht unbedingt als schwul bezeichnen, oder doch?
Sie geben das weiter was sie gelernt haben bzw. üben diese Sexualität aus die sie kennen (gelernt haben).

Schilling, Anna(2010): Kinder missbrauchen Kinder

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=34954&key=standard_document_39527451&tl=rs

@Cacaleyze

Cacaleyze schrieb:Homosexualität? Nun ja, wenn solch Leute es nicht vor mir treiben, akzeptiere ich es.

Ich will auch keine Heteropaare sehen, die es vor meinen Augen treiben...

Und ich wundere mich auch, dass du noch keine Gegenkommentare bekommen hast, wenn du erzählst, dass Kinder ein Recht darauf hätten, normal aufzuwachsen, wenn es hier um die Homosexualität geht.

Nun rate mal, wieviele kaputte Kinder es gibt, welche rein heterosexuell ausgerichtete Elternteile haben oder hatten?

Das sind, mit Verlaub, eine ganz schöne Menge...

Also.. die sexuelle Ausrichtung der Eltern ist mit Sicherheit kein Indiz für eine angenehme oder unangenehme Atomosphäre in einem familiären Verbund.

Es gibt ne Menge weiblicher Kinder, die von ihrem netten Onkel angegrabscht wurden, oder auch von ihrem Vater, oder von diesem verprügelt wurden, nicht beachtet usw. etc....

Da können die Sozialarbeiter der Städte Deutschland ein Liedchen von singen, möcht' ich wetten.