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Alkoholproblem

30 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alkohol, Schlaganfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Alkoholproblem

22.12.2011 um 09:07
@raschier
Fremdgefährdung ist da das richtige Stichwort, Alkoholsucht ist auch in Arztberufen ein Problem, es gibt zwar Stellen, an denen sich diese Ärzte anonym wenden können aber es wird bestimmt auch einige schwarze Schafe geben, die nur noch ihren Alkohol sehen, vor solchen Leuten muss man die Patienten schützen.

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Alkoholproblem

22.12.2011 um 09:07
Der anspruch jede Privatperson die bereits ein suchtproblem hat entlarven zu wollen kann auch ins gegenteil schlagen.
Dann haben wir Menschen die genau das wieder als "ausrede" ummodellieren um sich gesellschaftlich anerkannt zu fühlen. Sie sagen dann " ich stehe zu meinem Alkoholproblem und verstecke mich nciht wie andere es tun"
Bitte wem ist dann damit geholfen? Weder der gesellschaft noch dem betroffenen...


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Alkoholproblem

22.12.2011 um 09:10
@rainlove
schwarze schafe gibt es natürlich. Aber durch transparenz und den gesellschaftlichen willen werden lösungen gefunden un d wie ja jeder weiss, funzt die sanktion "gesellschaftlicher druck" sehr gut.
Es ist eine natürliche kontrollfunktion in einer gruppe.
Beispiel:
Wenn ein mensch krank ist,unverkennbar für seine nächsten, dann wird er irgendwann den arzt aufsuchen, wenn die abneigung auch noch so gross ist. Es kommt nur darauf an wie "stark und einfühlend" die anderen gruppenmitgliedern auf ihn einwirken. Wenn alle am selben strang ziehen und demjenigen immer wieder sagen, er möge einen unverzichtbaren Arztbesuch tätigen wird das auch funzen!


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Alkoholproblem

22.12.2011 um 09:12
@Exodus08

Da in dem von dir geschilderten Fall eine Familie "hintendran hengt" und sich Konsum, als auch Schlaganfall auf das Klima der ganzen Familie bezieht, denke ich wäre es sinnvoller, wenn man diese Familie mal an einen Tisch einer Familienberatungs-Stelle brächte. Da scheint es innerhalb der Familienstruktur mehr aufzuarbeiten als den Alkoholkonsum des Vaters.

Eventuell wäre eine Familientherapie wo jeder eingebunden und zu seinen speziellen Problemen gehört wird, der bessere Weg, dem Vater zu verdeutlichen woher die Probleme kommen die ihn zur Flasche greiffen lassen. Nur ihn als Einzelne Person zu sehen und ihn unter Zugzwang zu stellen, das wird nur wenig, bis nichts bringen !


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Doors ehemaliges Mitglied

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Alkoholproblem

22.12.2011 um 11:35
@Exodus08

Die Menge allein ist kein Kriterium für Abhängigkeit. Es gibt eine sogenannte low-dose-dependency bei Leuten, die abends nur ein Glas Wein trinken - aber Panikattacken bekommen, wenn sie dieses eine Glas Wein nicht bekommen. Auch hier haben wir es mit einer Abhängigkeit zu tun, wie man sie beispielsweise auch bei Wenig-Rauchern kennt. Die Zigarette nach dem Essen muss sein, sonst gibt's Probleme.

Es ist keine Schande und kein moralisches Versagen, alkoholkrank zu sein, so wenig, wie zuckerkrank oder krebskrank zu sein. Wirklich etwas ändern kann aber nur der Kranke selbst. Da hilft alles Alkoholwegschütten ebensowenig wie moralinsaure Vorträge. Wo keine Krankheitseinsicht ist, da besteht auch nach Ansicht des Kranken, keine Notwendigkeit (und auch kein Wille) zur Veränderung.

Wer es, aus welchen Gründen auch immer, nicht allein schafft, trocken zu werden und zu bleiben, der sollte sich Hilfe suchen. Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen, eine ambulante oder stationäre Therapie. Hilfsangebote gibt es genug - man muss sie nur annehmen.

Für Angehörige und Freunde kann es, zumal, wenn Syptome von Co-Abhängigkeit oder ein erheblicher Leidensdruck vorliegen, ebenfalls hilfreich sein, sich über die Krankheit schlau zu machen oder sich Unterstützung in einer Selbsthilfegruppe zu holen.

Eine zentrale Quelle für Rat und Hilfe wäre die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen:

http://www.dhs.de/ (Archiv-Version vom 29.12.2011)


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Alkoholproblem

23.12.2011 um 16:56
Danke erstmal für eure zahlreichen Kommentare. Ich muss mich meinen Vorrednern anschließen, natürlich ist man schon abhängig, selbst wenn man nur ein Bier am Abend trinkt.
Allerdings habe ich mittlerweile erfahren, dass die Ärzte sowohl von dem Alkoholproblem wussten (informiert duch Familie), er aber auch vor Ihnen alles abgestritten hat.
Bei einem weiteren Gespräch gestern wurde ihm gegenüber gesagt, dass man glaube, er hätte das mit Absicht gemacht, jetzt so lange auf den Alk zu verzichten, nur um dann zu sagen: "So, seht ihr, ich bin nicht abhängig. Das hab ich euch hiermit bewiesen und an Weihnachten kann ich dann wohl wieder trinken." Darauf antwortete er nur: "Na und?" und hat weiter ferngesehen.

Professionelle Hilfe ist dringend notwendig, meiner Meinung nach ist eine Paar/Familientherapie wohl sogar das beste. Aber vorallem geht es darum, herauszufinden, was ihm alles nicht passt, warum ihm das alles so egal ist. Er redet ja nicht mal mit seiner Frau über seine Probleme, sagt nur: "Es ist alles gut, ich bin nicht abhängig, alle hacken immer nur auf ihm rum. Bzw. sagt er, der Schlaganfall käme den anderen gerade recht, jetzt hätten sie endlich was gegen den Alkohol zu sagen."
Dass sich alle anderen nur Sorgen machen und helfen wollen kann und will er nicht verstehen.

Natürlich hat sich jeder schon mit dem Thema auseinandergesetzt. Die Mutter (seine Frau) war vor langer Zeit schon mal bei den anonymen Alkoholikern, hat sich Infos geholt. Sie weiß also sehr wohl, dass es ernst ist, will sich das aber jetzt nicht mehr eingestehen.
Das ist dann auch schon das Problem der Frau. Sie will nach außen eine tolle Familie haben, hat keine Lust auf Stress, will es sich selber nicht eingestehen, dass ihr Mann alkoholkrank ist. (Was meiner Meinung nach in der heutigen Zeit kein Tabu-Thema mehr sein sollte. Wie Doors schon sagt, es ist keine Schande)

Deswegen sind die Kinder auch sehr enttäuscht von der Mutter, haben abgesagt an Heiligabend zu kommen. Zumindest dann, wenn er trinkt. Meine Freundin ging heute morgen aus dem Haus und auf die Frage, wann sie wieder komme, sagte sie am 28.
Das wurde vom Vater mit einem "Aha,ok" beantwortet.
Vielleicht wollen das die Eltern auch noch nicht glauben, dass ihre Kinder das wirklich durchziehen aber natürlich, ist man da sehr enttäuscht, wenn sich der Vater dann sogar gegen die Kinder/für den Alkohol entscheidet.

Nur leider kommt eine solche Familientherapie nur in Frage, wenn es der betroffene wirklich will, aber ihm ist ja alles egal. Für meine Freundin ist es jedenfalls das traurigste Weihnachten, dass sie je hatte.


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Alkoholproblem

13.01.2012 um 09:36
Ich kenne einen, der trinkt immer nach der Arbeit 3 Flaschen Bier und am Wochenende noch mehr. Immer Abends und am Wochenende manchmal schon mittags. Ist das dann auch einer und was kann ich dem raten?


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Alkoholproblem

13.01.2012 um 17:08
Zitat von JantoschzackeJantoschzacke schrieb:Ich kenne einen, der trinkt immer nach der Arbeit 3 Flaschen Bier und am Wochenende noch mehr. Immer Abends und am Wochenende manchmal schon mittags. Ist das dann auch einer und was kann ich dem raten?
Eigentlich ist so ein Mensch Alkoholiker, er muss aber (noch nicht) abhängig sein.

Ich selbst hab über 15 Jahre 1-3 Bier am Tag getrunken, abhängig war ich aber nicht. Durch Zufall erwischte ich mal beim Einkauf eine Palette Alkoholfreies das von der Dose her sehr ähnlich aussah und nicht schlecht schmeckte.

Seitdem hab ich keine Alkoholisches Bier mehr zu hause, ist jetzt schon ca 7 Jahre so.

Wenns um Biergeschmack geht wär das eine Lösung für deinen Bekannten, wenns ums Einschlafen geht oder um leichte besäuselung ist das schwieriger.
2-3 Bier täglich ist jetzt nicht das schlimmste was passieren kann aber der Teufel liegt in der Gewohnheit und das es schleichend oft mehr wird.


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Alkoholproblem

13.01.2012 um 20:01
Naja, nach dem Beschrieb des TE hört sich das für mich jetzt nicht unbedingt nach einem Alkoholiker an. Mit einem "richtigen" Alkoholikern kann man sicher nicht mehr darüber diskutieren, ob er jetzt zu Weihnachten ein Glas Wein trinken darf oder nicht.

Ausserdem halte ich es für falsch, regelmässigen Alkoholkonsum gleich mit Sucht gleichsetzen zu wollen. Bin mir nicht sicher, ob ein Totalabsturz alle 3 Monate nicht vielleicht mehr gesundheitliche Risiken birgt, als ein Glas Wein zum Abendessen. Die Gefahr des Alkohols ist -meiner Meinung nach- sowieso primär sozialer Natur. Leute verlieren unter Alkoholeinfluss die Kontrolle über ihr Tun und machen dann unüberlegte Dinge.

Dass übermässiger Alkoholkonsum zu massiven gesundheitlichen Problemen führen kann, ist natürlich unbestritten.

Emodul


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Doors ehemaliges Mitglied

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Alkoholproblem

13.01.2012 um 21:11
Abhängigkeit und gesundheitliche Probleme müssen nicht Hand in Hand gehen - ebensowenig wie gesundheitliche und soziale Probleme, beispielsweise am Arbeitsplatz oder in der Familie.


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