john-erik schrieb:Mir gehts ganz sachlich darum, zu belegen, dass diejenigen, die am lautesten schreien, ganz offenbar nicht persönlich erlebtes (wie vom TE gemutmaßt) sondern Allgemeinplätze ("Schlimme Verbrechen", "viele Tote", "Machtmißbrauch") zur Grundlage ihrer Einstellung machen.
Also sind das alles nur Verschwörungstheorien und Fehlinformation, wenn ich Kritik am heutigen Christentum übe, weil Religionsunterricht in öffentlichen Schule praktiziert wird bzw. werden soll (Bsp.: in Amerika die Debatten über Kreationismuslehre, Religionsunterricht an deutschen Schulen), weil das "christliche" Land Amerika Soldaten in die Welt hinaus schickt um ihre Wirtschaftsinteressen zu verschleiern, weil alleinerziehende Menschen auch in Deutschland hin und wieder abgelehnt werden weil sie nicht "christlichen" Standarts genügen, entgegen der in unserem Grundgesetz angestrebten Gleichheit aller?
Das hat Nichts mit dem zu tun, was ich unter Religiösität verstehe und das verstehst du auch nicht unter Religiösität nehme ich an.
Jedoch wird im Namen Gottes, im Namen der Kirche, im Namen der Religionen überhaupt, so viel Mist fabriziert, der einfach irgendwann nicht mehr tolerierbar ist.
Und ich weis nicht, ob ich mich permanent falsch ausdrücke, aber ich differenziere hier sehrwohl zwischen gelebter Religiösität bzw. dem "normal Gläubigen" wie du es schriebst und den vielen, die hier Schabernak betreiben.
Irgendwie erscheinst du mir so als du jedes Wort dermaßen pauschal aufnimmst, dass du vergisst, dass da eine sehr präzise Differenzierung geschieht. Das ist allerdings ein grundlegendes Problem der schriftlichen Diskussion und in so vielen Themen zu beobachten. So wie du nicht willst, dass wir hier zu pauschalisiert alles über einen Kamm scheren, so solltest auch du aufpassen, dass du die gewollte Differenzierung nicht mehr übersiehst, weil wohl auch du dich jetzt auf dein Bild vom "bösen Religionskritiker" berufst.