Probleme mit Übermietern/Vermieter

@Primordium
Also, wenn da ein Riss in eurer Decke ist, würde ich ganz schnell ausziehen. Ein solides Haus sollte es aushalten wenn ein Kind auf den Boden springt. Ganz klar ein Sanierungs bedürftiges Haus.

@slobber

ehrlich: als ich da neben der Schule gewohnt habe, da war das nur laut ( oder fast nur ) wo die Klingel der Schule läutete, und die Kinder daraufhin schreiend und tobend nach draußen auf den Pausenhof gestürmt kamen.

Ich komme vom Land. Da ist es immer ruhig. Eines Tages bauten die eine Autobahn ( A30 ). Die Autobahn war so - na - 100 - 150 Meter entfernt vom Haus. Wenn Windstille war, war es auszuhalten. Wenn der Wind zu unserem Haus rüberkam, war der Lärm schrecklich. Jahre später bin ich nach hierhin gezogen in die Stadt wo ich jetzt wohne. Da war eine belebte Straße der Stadt. Der Lärm hat mich mehr gestört, viel mehr wie das Lachen und Toben der Kinder.

@cassiopeia88

Ich glaube, keine Decke hält es aus, wenn Monatelang auf die gleiche Stelle, jeden Tag, mehrfach, mit vollem Gewicht draufgesprungen wird.

Primordium schrieb:Ich glaube, keine Decke hält es aus, wenn Monatelang auf die gleiche Stelle, jeden Tag, mehrfach, mit vollem Gewicht draufgesprungen wird.

Na ja, es ist zumindist nicht vorteilhaft. Ich habe damals in meinem Elternhaus miterleben müssen, wie der Putz von der Decke gefallen ist. Das scheppert, kann ich dir sagen...

@Primordium
Ein Haus muss es aber aushalten können. Stell dir vor du stellst eine Schrankwand in einer Wohnung auf, diese belastet den Boden ab sofort auch kontinuierlich. Wenn dann 1 Stock unten drunter die Decke einen Riss bekommt stimmt was mit der Bausubstanz nicht.

@slobber

Der Riss ist nur oberflächlich und war schon jahrelang dort. Nach dem neu anstreichen war es weg. Und dann wurde auf dieser Stelle oben wieder herum gesprungen und getrampelt. Jetzt ist er wieder da.

3seiten nicht gelesen...
Jaaaa man merkt wir sind Krauts.
Kinderlärm stört nicht. Nazis die ihre Familie anschreien braucht kein Mensch.
Ich höre lieber kinder trappeln als solchen gesellschaftlichen Abschaum brüllen. Und ich habe leider solche Nachbarn.
Sei froh dass es kiddies sind.
Deutschland, deine Kinderfeinde...

@Primordium
Ich sehe du neigst dazu zu übertreiben.Kann mir nicht vorstellen, dass ein Kindergartenkind das Gewicht hat eine Decke zum Einsturz zu bringen.
Wie ich schon vorher geschrieben habe, liegt es wohl auch an deiner Erziehung, du musstest ja leise gehen in der Wohnung, wegen den armen Nachbarn und das projezierst du nun auf andere.
Vielleicht mal öfters einen Baldriantee trinken.

@Primordium
Dann freu dich schon mal drauf wenn die Kiddies zu Teenagern werden und mit schweren Schritten entlanglaufen, die Schultasche mit Wucht in die Ecke pfeffern, pubertätsgeplagt in Streit geraten und Türen schlagen, sich anmotzen, ihre Musik (Techno, Rap, etc) in Zimmerlautstärke hören (oder etwas lauter) und dann auch mal Besuch von anderen Pubertierenden bekommen.

Dann wirst du dich nach der Zeit sehnen als die Teenager noch kleine Kinder waren mit "normalem" Kinderlärm

@cassiopeia88

1.) Ich projiziere nicht, ich kann das durchaus differenzieren.
2.) Ich musste leise sein und ich fand das auch in Ordnung, weil ich gut erzogen wurde. Rücksichtnahme ist für mich selbstverständlich und fühlte mich durch dieses "Verbot" auch nie schlecht oder so.

@slobber
Dann kann ich wenigstens endlich rechtlich dagegen vorgehen. :D

@Primordium
Du möchtest dann rechtlich gegen pubertierende vorgehen? Bitte berichte in ein paar Jahren darüber.

@cassiopeia88
Sehe ich genauso

Ja Erziehung, das ist so eine Sache.
Eine gesunde Entwicklung kann ein Kind nur wirklich durchlaufen wenn es sich ganz normal wie ein Kind verhalten darf. Und springen, hüpfen, lachen, juchzen, etc gehört nunmal dazu...
Wer aber zu einem ruhigen Kind erzogen wurde... im Sinne von "sei leise, lies ein Buch und lass mich in Ruhe, hör auf mit den Autos zu spielen, wage es nicht zu schreien..." wird später als Teenager / Erwachsener auch sehr empfindlich gegenüber eigentlich normalem Verhalten reagieren.

Wenn man etwas gegen Kinderlärm hat ist man gleich Kinderfeindlich?

Ich kann @Primordium zu gut verstehen. Mir wurde als Kind auch klar gemacht das ich in der Wohnung versuchen soll nicht zu laut zu sein. Zum laut sein, rumspringen etc. kann man ja auch raus gehen.

Wenn Kinder permanent solchen lärm machen das man sich gestört fühlt darf man sich nicht beschweren.
Aber wenn ein Hund laut ist und bellt darf man das, obwohl der Hund auch nur Hund ist? Oder kommt hier jetzt was mit Erziehung? ;)

Hört auf Kinder auf Götterstatus zu stellen - die haben genauso rücksicht zu nehmen wie jeder andere Mensch auch.

@Primordium
Gute Erziehung bedeutet nicht das ein Kind Angst hat Geräusche zu verursachen.
Gute Erziehung bedeutet nicht das ein Kind sich nur außerhalb der Wohnung / des Hauses wie ein normales Kind verhalten darf.
Gute Erziehung bedeutet nicht das ein Kind nur still im Kinderzimmer herumsitzt und niemanden "stört".

Ein Kind sollte ausgeglichen sein dürfen, sich entsprechend der eigenen Gefühlslage verhalten dürfen.
Dann ist die Erziehung letztlich gelungen.


Etwas anderes ist es natürlich wenn einem Kind rund um die Uhr vorgelebt wird das man Auseinandersetzungen grundsätzlich mit Schreien und Schimpfen löst.
Da ist dann keine gute Erziehung möglich (schade für solche Kinder)

@Primordium

Wohnen in dem Haus noch andere Mieter,die sich auch durch den Lärm belästigt fühlen ?
Ihr könntet Unterschriften sammeln und die dem Vermieter einreichen,vielleicht fliegen die dann raus.

@Countie

Unter uns wohnen noch Mieter, diese werden durch das Getrampel aber natürlich gestört, weil wir dazwischen sitzen.

@Yeiru
Nein man ist nicht gleich "kinderfeindlich" weil man sich mal gestört fühlt.

Aber wenn man extrem darauf herumhackt das "Kinderlärm" - der laut der Schilderungen noch im Rahmen liegt - soooo schlimm ist und als Dauerbelastung empfunden wird (trotz eingehaltener Nachtruhe) und man dann sogar noch zu Überteibung neigt a la "bald liegen wir unter Schutt begraben" ...
dann muss man sich nicht wundern wenn man als "Kinderfeindlich" oder zumindest "übersensibel" empfunden wird

@Primordium
Ich kenne das Problem mit dem Lärm,vor allem,wenn er direkt von oben kommt.
Ich habe 8 Jahre in einem Haus gewohnt,wo 2 verschiedene Mieter 6 Jahre lang rumgepoltert haben,am Wochenende bis halb 3 nachts.Da wird man wahnsinnig.

@Primordium
Falls du wirklich rechtlich dagegen vorgehen willst, musst du ersteinmal ein Lärmprotokoll führen. Ich empfehle dir dies erteinmal einem Freund vorzulegen und ihn nach seiner Meinung zu befragen.
Ein Bekannter von mir hat auch eine sehr empfindliche Nachbarin, als ich mir dann das vom Vermieter zugestellte Protokoll durchlas kamen mir die Tränen vor lachen, es standen z. B. darin: 16 Uhr es wurde vermutlich ein Bild aufgehängt, 19 Uhr Möbeltransport durch das Treppenhaus, usw.

Schlimmer, als Geräusche die durch Kinder verursacht werden, empfinde ich es wenn Nachbarn grundsätzlich bis in die tiefe Nacht das Haus beschallen mit Musik und Gegröhle