Nazca: Kultstätte oder was auch immer?

Hallo zusammen ;o)
ich bin neu hier und denke, dies ist schon eine recht interessanteSeite.Auch wenn ich die Meinungen vieler hier irgendwie nicht teilen kann *g* aber -jedem seine eigene Meinung...

Jedem Besucher, der die Ebene im Flugzeugüberfliegt, eröffnet sich eine wahrhaft mysteriöse Ansammlung von Zeichnungen und Formen,die durch ihre Ebenmäßigkeit und ihre gewaltigen Ausmaße verblüffen. Geschaffen wurdensie vor etwa 1.400 Jahren, indem dunkle Steine abgetragen und somit ein Streifen ausgelbem Wüstensand freigelegt wurde. Ursprung und Zweck blieben ein Geheimnis, da das Volkvon Nazca keine Schrift kannte..

Ein fünfköpfiges britisch-amerikanischesForscherteam, das im britischen BBC-Fernsehen seine Erkenntnisse erläuterte ("Flightpathto the Gods"), will des Rätsels Lösung gefunden haben: Das Volk der Nazca, für die derAndenstreifen die einzige Wasserquelle war, drohte durch eine jetzt nachgewiesene 40Jahre lange Trockenheit um 550 oder 600 nach Christus ausgelöscht zu werden.
NachAngaben von Expeditionsleiter Tony Spawforth, Archäologe an der Universität Newcastle,zog das Volk die geraden Wüstenstreifen als Gebetstätte für den sehnsüchtig erwartetenRegen. Die Tierbilder waren demnach zur Orientierung für die Schamanen (Medizinmännern)bestimmt, die nach dem Aberglauben der Einwohner im Drogenrausch zur Bekämpfung vonKrankheiten auf "Seelenflug" gingen.

Im Gegensatz zu den Tierbildern finde ichdie anderen Zeichen dort um vieles interessanter, stellen doch die Tierbilder nur einenganz geringen Teil des gesamten dar. Viel aufregender finde ich persönlich die teilskilometerlangen Streifen, die sehr an Strassen erinnern. Grosse Flächen. Die freigelegtwurden und mit diesen Strassen verbunden sind.

Ich bin der Meinung, wennirgendein Indianerstamm dort vor 1400 Jahren eine 40 jährige Dürre erlebt hat, dann zogendie in ein Gebiet, wo es Wasser gibt. Und bleiben nicht mitten in der Wüste! Zudem kannich mir nicht vorstellen, wozu diese Eingeborenen eine solch gewaltige Arbeit geleistethaben sollen, um um Regen zu beten. Wären es nur die Tierbilder alleine, wäre dasvielleicht noch möglich. Dennoch sieht es für mich von oben eher nach einer alten Stadtoder einer Karte aus. Weiß vielleicht einer hier, ob es von der Gegend vielleicht eineKarte gibt, wo ausschließlich diese künstlichen Zeichen zu erkennen sind? Ohne dieLandschaft und auch nicht nur die Tierbilder?

Die Fotos habe ich beiGoogle-Earth gemacht. Sie sind meiner Meinung nach schon sehr beeindruckend. Aber nochbeeindruckender ist es, wenn man sich das selbst über Google ansieht. Denn nur so erkenntman die gewaltige Größe des ganzen…

na ja, da weder der Link, noch das Bild mit eingestellt wurde, hier wenigstens schon malder Link...www.htw-dresden.de/nazca/
Obwohl die Meisten hier eh viele Bilder dazukennen werden!

Da hast du die Karte
http://www.tfh-berlin.de/~photo/nascalinien_g.jpg (Archiv-Version vom 22.09.2006)

huch, das ging ja schnell... danke ;o)

sonst keine Meinung dazu??

Habe das Bild mal SW gemacht und die Farben umgekehrt.
Jetzt sieht es aus wie eineSattelitenaufnahme einer großen Stadt bei Nacht. Kann aber auch ein Stickmuster sein.Oder eine Bauanleitung von IKEA.

http://www.tfh-berlin.de/~photo/nazcas.html (Archiv-Version vom 02.05.2006)

mhm, ich kenne auch recht viele Seiten und auch Bücher zu dem Thema. Na ja, auch Dänikenund Konsorten. Ich kann mich nur eben mit der Idee nicht anfreunden, dass alles immer nurmit religiösen Riten zusammenhängen soll.

Na mit Däniken und Konsorten habe ich nichts am Hut.
Glaube nicht das die Kultur diedas erschaffen hat eine Luftfahrtgartenschau für Aliens veranstaltet hat. Aber was auchimmer der Beweggrund war es ist eine Gewaltige Leistung die mal wieder zeigt wozu frühe Kulturen im Stande waren. Und wie ich denke ohne Außerirdische Hilfe.
1984

na ja - Däniken finde ich SEHR gut, solange er NUR Fragen stellt. Bei all dem Blödsinnden er schrieb sollte man meiner Meinung nach nicht vergessen, dass er diese Themen einembreiten Publikum präsentiert hat. Nur wie gesagt - er hätte sich auf Fragen beschränkensollen...
Ich denke nun auch nicht ständig an kleine grüne Männchen... nur komme ichhalt mit den Erklärungsversucher der Wissenschaft auch nicht wirklich zurecht...

Aber hat Däniken meist nicht auch gleich Antworten auf seine Fragen gegeben?
Denke die Archäologen gehen da meist mit einer andern Objektivität an die Klärungsolcher Fragen ran. Auch wenn es bis heute keine befriedigenden Antworten von Seiten derArchäologie auf das Rätsel Nazca gibt. Aber Ufologen haben mich in Sachen Nazca bis jetztauch nur zum Lachen angeregt.
Love & flowers 1984

Link: www.allmystery.de (extern)

Moin nameless!

Spannendes Thema, ich hab damals den Thread hier gelesen -->

@1984... ich sage ja - Däniken hätte nur Fragen stellen sollen. Seine "Antworten"... naja, meistens kann man nicht einmal mehr drüber lachen. Aber Fantasie hat er ;o)

@alalogIST... nein, kannte ich noch nicht, danke ;o) irgendwie kam ich hier mit derSuchfunktion nicht wirklich klar.
Ja, es ist ein spannendes Thema, wie so vieles ausunserer Vergangenheit...

hallo nameless,

ich beschäftige mich auch immer wieder mit dem thema nazca.

übrigens hast du mal mit dem begriff "nasca" gegoogelt?

vieleschreiben das auch mit s statt mit z und da findest du evtl. noch was neues.
obwohl ich glaube, dass mittlerweile alles zu dem thema veröffentlich wurde, wasbekannt ist.

ich kann nur nicht daran glauben, dass diese riesigen flächen nurzur wasserversorgung dienen sollten.

leider weiß ich auch nicht mehr, aber esist ein faszinierendes thema.

So - ich habe hier bei mir nun doch ein buch gefunden zum thema nazca. Ichwerde daraus zitieren – nicht wortwörtlich, da das buch zu viele seiten hat ;-))
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dr. paulkosok, kulturhistoriker aus den usa, war der erste, der sich 1939 die linien von nazcagenauer betrachtete. Zuvor ging man von frühgeschichtlichen bewässerungsgräben aus. Erwar allerdings der meinung, dass das, was er vorfand nicht das geringste mit wassergräbenzu tun hatte.
Er entdeckte eigenartige bodenzeichnungen von gigantischendimensionen, die sich als ganzes nicht überblicken ließen. Er vermass die linien undzeichnete sie in verkleinertem maßstab auf papier. So entstand als erstes das bild einesstilisierten vogels. Er entdeckte auch, das am 21. dezember (mittsommertag auf dersüdlichen halbkugel) dass die sonne fast genau am ende einer langen geraden scharrlinieunterging. Kosok war der meinung, dies könnte ein gigantischer frühzeitlicher kalendersein. Es sind linien vorhanden, die auf auf- und untergangspunkte verschiedenerauffälliger gestirne und in andere astronomische richtungen hinweisen. Linien in dieserart gibt es aber überall auf der welt, das war kosok recht bald klar.

Seinekollegen waren skeptisch, die peruanische regierung aber zeigte interesse.
Es wurdegeforscht, vermessen, aufgezeichnet. Dabei entstanden bilder wie z.b. die spinne, einaffe, vögel und etliches mehr. Danach begann man luftaufnahmen von dem gebietanzufertigen, aus denen dann das überwältigende ausmaß ersichtlich wurde.

Dadurch erst wurde 1946 fr. dr. maria reich auf die scharrbilder aufmerksam undbegann ihre forschungen. Sie war begeistert davon und es ließ sie ihr leben lang nichtwieder los. Sie gewann sponsoren die es ihr ermöglichten ihre forschungen zu betreiben.Bis heute konnte noch nicht geklärt werden, warum diese linien so wichtig für dieureinwohner waren. Von einer landebahn für ausserirdische, über wasserkanäle,mondortungslinien bis hin zu schriftzeichen mit astronomischer bedeutung reichen dievermutungen.

Dies ist im groben, das was ich aus dem oben erwähnten buchzusammengefasst sagen kann.

Aber auch hier, wie bei allem was davor schon gesagtwurde, gilt: niemand weiß genaueres darüber!

hallo thatsme ;o)
na ja, ich habe mehrere Bücher, in denen darüber Berichtet wird.Nur kann ich einfach nicht an eine Bewässerung glauben.
Wäre es so, müsste dannnicht ein halbwegs sinnvolles Muster zu erkennen sein? Müssten gerade Auf den Berggipfelndie abgetragenen Flächen nicht nach innen gewölbt sein, um das Wasser bestmöglichauffangen zu können? Zudem wird in der gesamten Literatur auch immer wieder daraufhingewiesen, dass der Boden dort sehr weich ist, sodass "Raumschiffe" dort keinesfallslanden könnten. Aber würde das Wasser dann nicht sehr schnell einfach versickern, geradewährend einer vierzigjährigen Dürre??
Na ja, viele Fragen wenig Antworten *g* Dennochspannend und interessant, wie ich finde!
Imposant wird es meiner Meinung nach, wennman mal bei Google-Earth guckt und auch manchen der Linien, die ja teilweise fast schonwie Strassen sind, nach süden folgt. Wie groß das Ganze da überhaupt ist. Und alles"nur", um Wasser aufzufangen?? Wären es dann nicht eher gleichmässige Felder gewesen, umdas Wasser so zu leiten, wie man es benötigte?? Ich weiß ja nicht... ;o)

hallo nameless,

ich glaube ebenso wenig an eine bewässerung, nur wasist es dann? ich habe gegoogelt wie wild ;-), aber auch im netz steht nicht viel,eigentlich immer nur das gleiche. diese reiche wird immer wieder erwähnt, aber wohlhauptsächlich auch deshalb, weil sie über 40 jahre dort geforscht hat.

lautihren eigenen aufzeichnungen wurden diverse gräben, schneckenförmige einbuchtungen in dererde entdeckt. das wiederum deutet schon auf eine bewässerungsanlage hin.

meinepersönliche meinung ist jedoch, dass die astronomische seite der geschichte nichtgenügend erforscht wurde. ich fand die idee von kosok interessant, die besagt, dass diegroßen linien alle auf sternenkonstellationen hinweisen. das würde meiner meinung nachauch die scharrbilder erklären - symbole für sternbilder.

und dass die urvölkerviel über den himmel und die sternenkonstellation wussten, ist aus anderen kulturenüberliefert. also weshalb sollte dies hier nicht der fall sein?

wie denkst dudarüber?

mh, was ich drüber denke?? Ein ganz klares - ich hab keine Ahnung *g*
Ich denke, beider Masse an Strichen, Zeichen und Flächen wäre es mehr als komisch, würden nichthaufenweise Sternbilder reinpassen. Damit will ich nicht sagen, dass es nicht durchaussein kann! Ganz im Gegenteil. Vorstellen kann ich es mir schon. Sie wären ja nicht dieeinzigen Südamerikaniischen Ureinwohner, die Sternbilder und ähnliches verewigten.Dennoch könnte ich mir vorstellen, dass es dann deutlicher voneinander abgetrennt wäre,einfach deutlicher zu sehen wäre.
Ja, Bilder von den Brunnen hab ich auch gesehen.Allerdings kenne ich auch von hier Brunnen, aber das bedeutet ja nicht zwangsläufig, dassdie Zeichen dazwischen alle dazu gehören? ich meine einfach, ein Bewässerungssystem hättein der Art wie es dort zu sehen ist überhaupt keinen Sinn gemacht. Dann schon wirklicheher Sternkarten oder irgend etwas in der Art.
Mich würde interessieren, ob dieumliegenden Berge mal untersucht wurden. SInd dort Höhlen, ist da irgendwas? Denn vieleder Scharrbilder sind bis dicht an die Felsen heran in die Erde gegraben, also wäre es jamöglich, da ist etwas? Ebenso wie es sehr viele Linien gibt, die Sternförmigzusammenlaufen. Wurden diese Schnittpunkte mal untersucht?
Ich finde einfach dieSeiten, die sich wirklich seriös damit befassen, lassen sehr viele Fragen offen...