Unruhen in der Ukraine

@Resonanz.

Resonanz. schrieb:Die derzeitige ukrainische Regierung verspricht, der russ. Sprache und den östl. Regionen Sonderrechte (per Verfassungreform (!) ) einzuräumen.

Was noch?

*eine gewählte und damit legitimierte Regierung ohne Swoboda und Pravy Sector
*Schluss mit der Prügelpolitik der swoboda - ein besonders schlagkräftiges und schlagfreudiges Exemplar dieser Art Politiker durften wir schon 2x in Aktion sehen - der Typ mit dem Pferdeschwanz. Männer, die sich so gehen lassen und mit Fäusten regieren wollen, haben in einer Regierung nichts, aber auch gar nichts verloren. das parlamentarische Kiev hat doch noch nicht mal ansatzweise kapiert, was zu tun ist. die kleben jetzt mit ihren Ärschen in der Rada und lassen die Fäuste, wahlweise Panzer sprechen. diese Menschen sind eine Schande für die Ukraina
.

eine ua. wegen Korruption in Millionenhöhe verurteilte Straftäterin stellt sich zu Präsidentschaftswahl?? wie will das Land mit derartigen führungspersonen zur Ruhe , zur Stabilität und in eine gute Entwicklung kommen?
wenn die politische Saat schon schlecht ist, ist die Ernte erst recht schlecht.

Hat man wirklich nie in ARD und ZDF gesehen, dieser nette Swoboda Herr hier, mittlerweile wurde er liquidiert.

Sashko Bilyi - Gespräch mit dem Staatsanwalt in Ukraine

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@lawine
Das bringt nix... Wir müssen erstmal seine Position kennen.
Er kann sich sonst aus allem rauswinden. Und genau danach sieht es aus.
Als dürfte nur er unsere Figuren, wir aber seine nicht sehen ;)
Wenn ich mich recht erinnere kenne ich solche Taktiken.

Also hat er nun die Chance meine Vermutung auszuräumen.
Wir werden sehen.

Z. schrieb:Darum das ich dein obiges Szenario auseinander nehme?

Du meintest diese Frage?

Kannst du gerne tun.
Falls es dir nicht aufgefallen ist..
Ich habe kein Szenario kreirt.

Scheinbar sprechen wir zwar die gleiche Sprache, doch verstehen wir uns nicht inhaltlich.

@Resonanz.

Resonanz. schrieb:Ich habe kein Szenario kreirt.

Das kommt mir auch bekannt vor.

Resonanz. schrieb:Du glaubst tatsächlich, dass ein Gemetzel an der pro-russischen Bevölkerung stattfinden würde?

Das in dem Wissen, dass eine massive russische Millitär-Intervention stattfinden könnte!? Armee und Luftwaffe hinter der ukrainischen Grenzen, sind einsatzbereit. Sie könnten nicht nur den östlichen Teil der Ukraine im Handstreich einnehmen.

Ist das tatsächlich mein Wissen oder Dein Szenario?

@Resonanz

hier werden generell immer zu viele Fragen gestellt und zu wenig eigene Position reingebracht. Dem Gegenüber mit eigentlich offensichtlich geklärten Fragen ständig zu überhäufen ist an sich kein guter Argumentationsspiel weil es offensichtlich ist, dass dies nur rabulistische Gründe hat, aber keinerlei Argumentative. Ich kenne woanders einen User der schreibt entweder nur Einzeiler oder stellt ständig Fragen, ist doch Scheisse sowas.

@Z.

Kein Szenario, sondern Fragen an dich.

Immerhin hast du behauptet, dass es die Angst sei, welche die Pro-Russland Aktivisten davon abhalten, ihre Waffen niederzulegen. Trotz international getätigter Aufforderung, der russ. Regierung dieses zu tun.

Meine Frage implzierte folgendes.. ANGST vor was konkret?

@Resonanz.
Ok. Sie haben Angst wehrlos dazustehen, während andere mit Waffen vor ihnen stehen.
Sie haben Angst das sich vlt nichts ändert, wenn sie die Waffen abgeben.
Sie haben Angst das die Regierung sich nicht um eine Amnestie schert, wenn sie..
Usw....

Wenn doch aus RU die Zustimmung zu ihrer Entwaffnung kam, ist dein Szenario aus derer Sicht nicht existent. Also... was ?

Und lasse die Bez.

Resonanz. schrieb:Pro-Russland Aktivisten

oder kläre warum du diese als Position verwendest.

Und es war ein Szenario!

Handlung bezeichnet den ursächlichen Zusammenhang eines vorgestellten Ereignisverlaufs in Literatur, Theater, Film, Comic oder Computerspiel zu einem bestimmten Ende.

Entweder hast du das noch nicht begriffen oder sturrst rum.

@Z.

Wir kommen nicht zusammen.

Lassen wir es einfach sein.

@Resonanz.
Exakt! ;) Lass es einfach sein.

@Resonanz.

Z. schrieb:Wir müssen erstmal seine Position kennen.

wessen Position muss ich kennen? Humbuk.
die ukrainische Regierng muss endlich die Arbeit aufnehmen und dafür sorgen, dass nicht nur Präsidentschafts- sondern baldmöglichst Parlamentwahlen erfolgen.

die müssen dafür sorgen, dass die Kriminellen, die jetzt im Parlament sitzen, rausfliegen. Diese verbrecher haben keine Legitimation die Ukraine zu regieren, und sie treiben das Land weiter in den Abgrund.

@lawine
Das betrifft doch nicht die Sache an sich. Das betrifft Resonanz geblubber vom fragenden Unschuldigen. Der bevor er die Schlüsselfragen beantworten muss, ne Fliege macht.
Wo siehst du da nen Unterschied zu dem was du da gerade als Kriminelle bezeichnest?
Ich sehe da keinen grossen Unterschied... Also.

Scheisse hab schon selbst Regierung geschrieben... ;)

@lawine,

Man liebt den Verrat, aber nicht den Verräter. Das hat schon der vom SBU liquidierte sashko bilyi mitbekommen müssen, ein dem Westen nicht kompatibler Suffkopp und Bauerntölpel, der wohl nach zu viel Einfluß nach seinen Maidanaktivitäten für Swoboda gerufen hat, diese Leute wie sashko gehen keine Kompromisse mit niemandem ein. Kennt jemand noch den Serbenführer Arkan den Tiger? Liquidiert in einer Hotellobby in Belgrad nach den Balkankriegen.

Arkan - Serbian Hero

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Man will scheinbar keine Deeskalation
Hier die neuesten Meldungen, die es noch nicht in unsere Medien geschafft haben

US Deploys Troops To Poland

http://www.zerohedge.com/news/2014-04-18/de-escalation-us-deploys-troops-poland

Russia Confirms Troop Build-Up Near Ukraine; Warns West, More Sanctions "Absolutely Unacceptable"

http://www.zerohedge.com/news/2014-04-18/russia-confirms-troop-build-near-ukraine-warns-west-more-sanctions-absolutely-unacce

Der ukrainische Übergangspräsident Alexander Turtschinow hofft auf Hilfe der Vereinten Nationen im Kampf gegen prorussische Milizionäre im Osten des Landes. Beobachter und "Profis" der UNO könnten die "Legitimität unserer Handlungen" bei "Anti-Terror-Einsätzen" bestätigen, regte Turtschinow in einem Telefonat mit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon an, wie das ukrainische Präsidialamt am Montag mitteilte.


Der polnische Staatspräsident Bronislaw Komorowski warnt vor einer systematischen "Demontage" der Ukraine. Er sei "zutiefst beunruhigt über die offensichtlich manipulierten und gesteuerten separatistischen Prozesse" in dem Nachbarland, so Komorowski nach einem Treffen mit seinem moldauischen Amtskollegen Nicolae Timofti in Warschau. Er habe keinen Zweifel, dass die Separatisten in der Ukraine "mächtige Beschützer" hätten.

Ach ja, was soll man dazu noch sagen....

Ukraine: Polen hatte die Putschisten zwei Monate vorher ausgebildet

Die Lügen haben immer kürzere Beine. Zwei Monate nach dem Regimewechsel in Kiew veröffentlicht die polnische Presse Enthüllungen über die Beteiligung der Regierung von Donald Tusk an der Vorbereitung des Putsches. Diese neuen Nachrichten widersprechen der westlichen Rede und zeigen, dass die aktuelle vorläufige Regierung von Olexander Turtschinow von der NATO in Verletzung des Völkerrechts aufgezwungen wurde.

Die polnische Linke Wochenzeitung Nie (Nein) hat ein aufsehenerregendes Zeugnis über die Ausbildung der gewalttätigsten Aktivisten des Euro-Maidan veröffentlicht [1].

Laut dieser Quelle hat der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski 86 Mitglieder des rechten Sektors (Pravý Sektor) im September 2013 eingeladen, angeblich als Teil eines Programms zur Zusammenarbeit zwischen Universitäten. In Wirklichkeit waren die Gäste nicht Studenten und viele waren älter als 40 Jahre. Sie begaben sich nicht auf die Technische Universität in Warschau, im Gegensatz zu ihrem offiziellen Programm, sondern in das Ausbildung-Zentrum der Polizei in Legionowo, eine Autostunde von der Hauptstadt entfernt. Vor Ort erhielten sie vier Wochen intensives Training für die Verwaltung von Menschenmassen, für die Erkennung von Personen, für Kampf-Taktiken, für den Befehl, für das Verhalten in Krisensituationen, für Ordnungsarbeit und Schutz gegen Gas, für den Bau von Barrikaden, und vor allem fürs Schießen, einschließlich des Einsatzes von Scharfschützengewehren.

Dieses Training fand im September 2013 statt, während die Maidan Square-Proteste eine Antwort auf ein Dekret zum Stopp der Verhandlungen für die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der Europäischen Union sein sollten, das durch den Premierminister Mykola Azarow am 21. November unterzeichnet wurde.

Die Wochenschrift erklärt, dass Fotografien diese Ausbildung bezeugen. Man sieht darauf die Ukrainer in Nazi-Uniformen mit ihren polnischen Lehrern in Zivilkleidung...

http://www.voltairenet.org/article183335.html

@Sea_Cucumber

Aber schau jetzt könnte man auch Behaupten das Russland auch keine Deeskalation möchte,für mich schaut das Langsam aus als möchte man auf beiden Seiten unbedingt einen Krieg die frage ist nur warum.

http://de.ria.ru/security_and_military/20140418/268311707.html (Archiv-Version vom 21.04.2014)

xia

@xia

xia schrieb:Aber schau jetzt könnte man auch Behaupten das Russland auch keine Deeskalation möchte,für mich schaut das Langsam aus als möchte man auf beiden Seiten unbedingt einen Krieg die frage ist nur warum.

Hier geht es ganz einfach um globale Macht. Kannst dir ja gerne mal die Aussagen der verschiedenen Politiker anhören. So ziemlich alle, die in unseren Medien erwähnt werden, sind gegen Russland gerichtet. Dabei ist das, was in der Ukraine und in Genf geschehen ist, für diese Meinungen egal. Daran erkennst du, dass es keinerlei Interesse an den Geschehnissen gibt und die meisten voreingenommen an die Sache rangehen. So etwas macht man aber nur, wenn man bestimmte Ziele erreichen will. Vor allem, da die Russlandbeziehungen von Deutschland in den Jahren seit der Wiedervereinigung ziemlich gut waren.

Es mag zwar ein Konflikt innerhalb der Ukraine sein, aber es dürfte keiner daran Zweifeln, dass sowohl Russland als auch die USA hier auf die Bevölkerung Einfluss ausübt, um den Ausgang des Konfliktes zu ihren Gunsten zu steuern (-> Verbesserung der Machtposition). Aber historisch betrachtet, würde ich hier definitiv den USA eine größere Einflussname auf die Ukrainer aussprechen.

Warum Russland keine Deeskalation möchte? Nun, ob sie die wollen oder nicht, kann keiner wirklich sagen. Fakt ist aber, dass wenn die Ukraine oder Teile von ihr in die Nato kämen, wäre das schlecht für Russland.
Aber ich verstehe nicht, wo Russland eskaliert. Das wird zwar an jeder Stelle rauf und runter gerattert, aber Fakten sind keine gefolgt. Aktuell kann man ihnen Eskalation vorwerfen, da sie einen Einmarsch 'zum Schutz der Zivilbevölkerung' nicht ausschließen (-> in Erwägung ziehen!). Aber davor ist so viel passiert, wo sie eigentlich nichts getan haben, außer Propaganda über ihre Medien verbreitet zu haben. So wie unsere Medien übrigends auch!

Denn, wo sind die Beweise, dass russische Söldner/Truppen/Schläger in der Ukraine agieren? Die angeblich gefangen russischen Soldaten haben es irgendwie nicht mehr in unsere Nachrichten geschafft...
Dabei gibt es Indizien, die dafür sprechen, dass amerikanische Schläger (im Sinne von im Interesse der USA handelnd) 'etwas Schwung' in die Demonstrationen gegen Yanukovych brachten... (NGOs, Beiträge von Z.). Und selbst Indizien für die russische Einflussnahme habe ich irgendwo verpasst. Ok, Yanukovych war eine Marionette/Verbündeter/Whatever Russlands. Der Verschwand aber erstaunlich unspektakulär.

Überhaupt fällt mir mal gerade auf: Warum werden die Interessen der USA nirgendwo durchleuchtet. Ihr wisst schon, dass sind die, die Regierungen zu ihren Gunsten stürzen und Kriegsgründe erfinden. Erstaunliche Parallelen warten darauf, entdeckt zu werden :)

@xia
Wenn man sich mal die Anfangskonstellation anschaut, dann wird klar, dass Russland mehr von einer ungeordneten Ukraine hätte als der Westen.
Warum? Weil Russland erst dann ein "gesteigertes Problem" mit der Ukraine hatte als diese sich dem Westen zuwandte. Russland will logischerweise ebenso wenig die NATO vor einer Haustür wie die USA Nordkorea auf Kuba haben möchte. Daraus folgt, wenn Russland die Ukraine nicht auf seine Seite ziehen kann, dann ist eine destabilisierte Ukraine allemal eine akzeptable Option, denn ein destabilisiertes Land nutzt dem Westen nichts und hielte die NATO weiterhin fern.

Allerdings sehe ich kein gesteigertes Kriegsverlangen beider Seiten. Wer will sich schon mit einer Atommacht bekriegen? So eine Auseinandersetzung wäre faktisch "ungewinnbar", bestenfalls kann man ein unentschieden herausholen, wenn beide Seiten den letzten Schritt scheuen. Außerdem ist man heute wirtschaftlich verflochten, auch wenn das längst nicht jedem gefällt. Das heutige Russland ist, bei allen Streitigkeiten, nicht die Sowjetunion von einst. Das ist dem Ami klar, dem Russen und insbesondere den Europäern. Heute knurrt man sich nicht nur an, heute gibt es gegenseitige Abhängigkeiten durch intensive Wirtschaftsbeziehungen.
Bei allen Macht- und Kraftspielchen will sich dennoch keine Seite verschlechtern. Verbessern, falls irgendwie möglich, ja (hat Russland ja schon). Verschlechtern nein.

@zoonpolitikon
Man kann auf ein gewisses Wirtschaftsvolumen verzichten. Egal wie vernetzt eine Wirtschaft sein mag. Man sollte gucken, wie die Hauptmärkte der einzelnen Unternehmen liegen. Die Frage stellt sich dennoch, ob man jene Verluste hinnehmen will oder nicht. Außerdem heißt Sanktionen nicht gleich Embargo

@yummi
Ich sprach mit keinem Wort von Sanktionen. Das Thema eben war Krieg.