@DonFungi Ich sehe einfach nicht wie das funktionieren soll. Man versucht hier die Länder zu normen, damit die Unterschiede verschwinden.
Dabei versteht man Demokratie als Mehrheitsrecht wo man keine Rücksicht auf Minderheiten nehmen muss.
Wo man sich einfach dem Kollektiv zu fügen hat oder abgestraft wird.
In Griechenland macht es den Eindruck man versuche alles und drücke so manches Auge zu, dabei schafft man nur Abhängigkeiten und versucht das runde Ding in die eckige Öffnung zu pressen.
@Sanyoo Sanyoo schrieb:Wann wurde den sowas gemacht?
Tagtäglich werden Beschlüsse in Brüssel gefällt mit denen dann alle zurechtkommen müssen.
Das mag zwar demokratisch sein, aber dabei wird halt einfach zuwenig Rücksicht auf die Bedürfnisse und Voraussetzungen der einzelnen Mitgliedstaaten genommen. Man kann die Mehrheit zufriedenstellen aber nie alle. Das mag auch unvermeidlich sein. Aber man kann sich darum bemühen oder eben halt nicht. Man kann flexibel reagieren oder stur. Es gibt einfach eine Grenze wo das Fass dann voll ist.
Ich mein das nun nicht allein im Bezug auf die Schweiz, sondern generell.
Sanyoo schrieb:Geben und Nehmen nennt sich sowas.
Ja und die Schweiz gibt, mit 23% Ausländeranteil, viel. Sie macht ja auch nicht die Grenzen dicht , sondern will einfach ein bisschen weniger.
Sanyoo schrieb:(sicher auch nicht ganz Selbstlos).
Ganz und gar nicht selbstlos. Die Europäischen Banken, hätten alt aus der Wäsche geguckt wenn da keine finanzielle "Hilfe" geflossen wäre. Dann der ganze Rufverlust und das übrige Klimping
Sanyoo schrieb:Ist das keine Sonderregelung?.
Ist eigentlich normal dass es Geber und Nehmer Länder gibt. Jeder halt nach seinem Voraussetzungen. Das trifft aber nicht nur auf die Finanzen zu. Sondern auch in anderen Bereichen, wie etwa der Einwanderung. Da ist die Schweiz eindeutig ein Geberland.. das nun etwas weniger geben will. Und dies nicht aus Geiz, sondern aufgrund der Voraussetzungen.
Die Mehrheit der Schweizer ist der Meinung, dass sie die Last nicht mehr tragen können wenn es so weiter geht.
Da muss man sich halt nunmal hinsetzen und die Sache anschauen. Das Problem ernst nehmen und nicht wie ein Gorilla auf die Brust schlagen und den Beleidigten spielen.
Sanyoo schrieb:sich Vertraglich zu etwas verpflichtet und dafür auch gewisse Gegenleistungen erhalten
Weil es ja immer nur ums Geschäft geht. Hier geht es doch um die Zukunft der Menschen in Europa und nicht allein um das Geschäft?
Ich weiss dass das Schengenabkommen an die Personenfreizügigkeit gekoppelt war.
Aber sowas ist doch schonmal prinzipiell total daneben.
Wir hatten die Abstimmung über das Schengenabkommen und als das Abstimmungsresultat bekannt war hiess es dann, aber ihr wisst, dass dieses Abkommen nur umgesetzt wird wenn ihr bei der Personenfreizügigkeit ja sagt?
Nein wussten wir nicht.
Und dann wurde uns die Personenfreizügigkeit verkauft. Wir müssten das Abkommen annehmen, da wir sonst nicht ins Schengen kommen und das Schengen sei wichtig. Ausserdem besitze die Freizügigkeit eine Ausstiegsklausel und man gehe darum kein Risiko ein. Könne jederzeit aussteigen wenn es zu Problemen käme.
Und so wurde die Personenfreizügigkeit angenommen.
Hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt, muss dringend ins Bett. In diesem Sinne eine gute Nacht
;)