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Russland das Buhland... aber warum?

84.033 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Russland das Buhland... aber warum?

25.03.2015 um 09:08
@unreal-live
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb: Man geht dahin wo das fressen ist, so schaut es nunmal aus
Wenn die, die so auf Russland rumhacken, das nur mal offen und klar sagen würden. Dazu "aufrecht" stehen würden. Das ist jedoch nicht so leicht. Vorher schützt man sich mit einem Feindbild, einem Buhmann, der die ganze Verantwortlichkeit, den sog. Schwarzen Peter auf sich nehmen soll.

Nur damit man sich selbst besser "fühlt"?
Eine (moralische) Rechtfertigung für die Diskriminierung und Unterdrückung anderer Völker ...?
Leicht durchschaubar, das Ganze.

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Russland das Buhland... aber warum?

25.03.2015 um 09:09
@Glünggi
Ja, das gab es im UN-Sicherheitsrat, wurde nicht verurteilt, weil Russland sein Veto eingelegt hat.
Am 15. März sprach sich der Weltsicherheitsrat für die „Respektierung der Einheit, territorialen Integrität und Souveränität der Ukraine“ aus und forderte die Aufnahme eines direkten Dialogs. Ein entsprechendes Votum erlangte bei 13:1 Stimmen (mit der einzigen Gegenstimme Russlands) und einer Enthaltung (China) keine Gültigkeit.
Quelle: Wiki


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Russland das Buhland... aber warum?

25.03.2015 um 09:11
@Hape1238
Zitat von Hape1238Hape1238 schrieb:das gab es
Steh grad aufm Schlauch.. was gab es?


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Russland das Buhland... aber warum?

25.03.2015 um 09:13
@unreal-live
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:Momentan mal, haftbar wird derjenige gemacht der Geschossen hat, nicht der liefert, ist doch ein altes Spiel und gar keine neue Erkenntniss

wir Deutschen kennen uns ja prima damit aus
Zumindest sollten wir uns prima damit auskennen.

Deutschland wurde zum "Opfer" .... und nun wird Deutschland zum "Täter"? Rachegedanken, die noch von unseren Vorfahren in uns schwelen? Ne, dafür stehe ich nicht zur Verfügung. Ich bin weder Opfer, noch bin ich ein Täter. Ich kenne meine Verantwortung.

Ich bin ein heute lebender Mensch, der die "Dummheiten" seiner Ahnen erkennt und daraus erwacht/erwachsen & entwachsen ist.


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Russland das Buhland... aber warum?

25.03.2015 um 09:14
@Glünggi
Du meintest, das könnte man doch völkerrechtich anklagen.
Ich antwortete: Ja, das hat man, aber:
Ja, das gab es im UN-Sicherheitsrat, wurde nicht verurteilt, weil Russland sein Veto eingelegt hat.
Am 15. März sprach sich der Weltsicherheitsrat für die „Respektierung der Einheit, territorialen Integrität und Souveränität der Ukraine“ aus und forderte die Aufnahme eines direkten Dialogs. Ein entsprechendes Votum erlangte bei 13:1 Stimmen (mit der einzigen Gegenstimme Russlands) und einer Enthaltung (China) keine Gültigkeit.
Quelle: Wiki
Und:
Am 27. März nahm die Generalversammlung der Vereinten Nationen auf Antrag von Kanada, Costa Rica, Deutschland, Litauen, Polen und der Ukraine eine Resolution an, in der das Referendum vom 16. März für ungültig erklärt wurde. Sie bestätigte die Einheit der Ukraine[180] und forderte alle Staaten, internationalen Organisationen und Sonderorganisationen auf, keine Änderung des Status der Autonomen Republik Krim und der Stadt Sewastopol anzuerkennen und alle Handlungen oder Geschäfte zu unterlassen, die als Anerkennung eines solchen geänderten Status ausgelegt werden könnten.[181][182] Die Resolution bezieht sich dabei ausdrücklich auf den Vorrang des in der UN-Charta festgeschriebenen Grundsatzes der territorialen Unversehrtheit aller Mitgliedsstaaten, das Budapester Memorandum von 1994 und den ukrainisch-russischen Freundschaftsvertrag vom Mai 1997.[180] Resolutionen der UN-Generalversammlung sind allerdings generell nicht bindend.



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Russland das Buhland... aber warum?

25.03.2015 um 09:18
@Hape1238
Ich meinte dass man Russland völkerrechtlich anklagen könnte, wenn man beweisen könnte, dass die Söldner in der Ukraine auf direkten Befehl Moskaus handeln.
Dass Waffenlieferungen alleine nicht für eine Anklage ausreichen würden...
Dass die Handlung der Separatisten nicht verurteilt wird..nunja.. ich hab die UN nicht erfunden... und das Problem mit dem Veto ist nicht erst seit gestern bekannt.


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Russland das Buhland... aber warum?

25.03.2015 um 09:20
@Glünggi
Ja, ein Antrag der Ukraine liegt vor:
Am 13. März reichte die Ukraine beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eine Staatenbeschwerde gegen Russland ein. Als provisorische Maßnahme wurden die Parteien ermahnt, auf jegliche Maßnahmen und insbesondere militärische Aktionen zu verzichten, die zu Verletzungen der in der Europäischen Menschenrechtskonvention verankerten Rechte der Zivilbevölkerung führen könnten.
Leider dauert das Jahre. Und eine Verurteilung steht dann auch nur auf dem Papier.


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Russland das Buhland... aber warum?

25.03.2015 um 09:29
@Hape1238
Jo..und was will man nun machen?


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Russland das Buhland... aber warum?

25.03.2015 um 09:29
@Hape1238
Zitat von Hape1238Hape1238 schrieb:Leider dauert das Jahre.
So ist es. Ein solches Verfahren dauert Jahre bis Jahrzehnte. Davon hat das zerstörte Land und dessen Bevölkerung aber nichts (mehr). Wenn es zerstört ist, dann ist es in der Realität zerstört.

Wenn jedoch Vertrauen mal angeschlagen ist, dann kann man das wieder aufbauen. Vor allem in diplomatischen Kreisen, wo doch gar keine "Liebesbeziehung" herrschen sollte. Genauso wenig wie eine Hass-Beziehung.

Diplomatische Lösungen sind Lösungen, die für Land und Leute getroffen werden. Für die Mehrheit der Bevölkerung. Da bringt uns doch eine Auseinandersetzung mit Russland gar nichts. Für den ganzen Kontinent Europa und dessen Bewohnern ist das schädlich. Und im Endeffekt für die ganze Welt.

Das ist die Konsequenz und die Verantwortung, die sich die EU (ALLE) mal stellen muss.


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Russland das Buhland... aber warum?

25.03.2015 um 09:30
Gut, wenn du glaubst, dass das ausschließlich wegen alter Feindseligkeit passiert dann sei dir deine Meinung gegönnt. Wie sagt du immer so schön, Staaten haben keine Freundschaften sondern nur unterschiedliche Interessenlage. Man geht dahin wo das fressen ist, so schaut es nunmal aust
ja unter anderem, dennoch ist das Misstrauen gegenüber Russland tief verwurzelt bei den Ex Wp Staaten.

Gab es eine Entschuldigung für Prag? Für Ungarn? Für die DDR?


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Russland das Buhland... aber warum?

25.03.2015 um 09:31
@Fedaykin | @albatroxa | @evilparasit | @LaDerobee | @Phantomeloi

Russland das Buhland, aber warum? Dazu mal was über Tschetschenien haben ja viele vergessen, Russland hat so viel Leid über das Volk der Tschetschenen gebracht, zuerst Stalin, der das Volk deportiert hat und dann kam Putin. Hier eine gute Dokumentation:

https://www.youtube.com/watch?v=QBqSqRiJAtc
Im Dezember 2014 jährt sich der Beginn des Ersten Tschetschenienkriegs zum 20. Mal. Für das tschetschenische Volk eine 20 Jahre andauernde, endlose Geschichte der Auslöschung. Zehntausende starben in den Kriegsjahren und insbesondere Männer zwischen 14 und 70 Jahren auch im Namen des Kampfes gegen den Terror. Über ein Jahr lang filmte Manon Loizeau das von Wladimir Putin angeblich befriedete Tschetschenien: ein Land des Verdrängens. Jeder, der versucht, sich zu erinnern, wird vernichtet. Denn der junge vom Kreml eingesetzte Präsident Ramsan Kadyrow regiert mit eiserner Hand. Als neuer Landesvater träumt er von einer Gesellschaft ohne jegliche Erinnerung, deren Vorbilder Putin und Stalin sind.

Mit scheinbar endlos hohen Türmen in Grosny City, Einkaufszentren und Luxusautos ähnelt Grosny heute Dubai. Porträts von Wladimir Putin zieren die Fassaden. Die Straßen der tschetschenischen Hauptstadt tragen die Namen ehemaliger Henker. Lächelnde Tschetschenen flanieren über die neuen Gehsteige der Putin-Allee und andere Straßen, die nach russischen Generälen oder Panzerdivisionen, die Tausende Zivilisten töteten, benannt wurden.

Zur Feier von Putins Geburtstag ziehen jedes Jahr Hunderttausende durch die Straßen der kleinen kaukasischen Republik. Ein ganzes Volk mit gespaltenem Bewusstsein. Hinter der funkelnden Fassade des neuen Grosny traf Manon Loizeau auf Frauen und Männer, die heute in viel größerer Angst leben als während all der Jahre des Krieges und der russischen Besatzung. Sie sammelte die seltenen Äußerungen derer, die noch Widerstand leisten, die versuchen, sich zu erinnern.

Die Dokumentation zeigt heimlich gedrehte Aussagen, den Kampf der wenigen noch in Tschetschenien präsenten NGOs, Aufnahmen von Prozessen, die der Stalin-Zeit würdig gewesen wären. Dabei enthüllt sie das Bild eines brutalen Systems: eines Polizeistaates, der entführt, foltert und alle aus dem Weg schafft, die sich der neuen Kreml-Ordnung widersetzen .
http://www.arte.tv/guide/de/048888-000/tschetschenien-vergessen-auf-befehl (Archiv-Version vom 02.04.2015)

Im Film recht weite noch am Anfang wird eine "Demonstration" für Putin und Co. gezeigt, das Lied das da gespielt wird, ist der Hammer an Zynismus. Das Volk soll noch seine Mörder bejubeln. Perverser geht es kaum noch. Hier noch was über den Film:
Tschetschenien – Vergessen auf Befehl - Vergessenes Land

Es hat sich nicht viel geändert in Tschetschenien, seit Putin 2009 den Krieg offiziell für beendet erklärte. Davon erzählt die eindrückliche Filmdokumentation «Tschetschenien – Vergessen auf Befehl».

Es ist eine erschütternde Szene aus einem angeblich befriedeten Land: Eine Frau spricht darüber, wie Gegner des von Wladimir Putin eingesetzten Präsidenten Ramsan Kadyrow aus dem Weg geräumt werden. Sie verschwinden einfach, ohne dass die Angehörigen wissen, was mit ihnen passiert ist. «Wie zu Stalins Zeiten», sagt die Alte unter Tränen. Wenn einer im Gefängnis auftaucht, den man verschollen glaubte, ist das hier schon ein Grund zur Erleichterung; aus dem Gefängnis kann man nicht so einfach wieder verschwinden. Nicht selten wartet dann auf die Inhaftierten freilich ein Schauprozess, wie das Beispiel des Oppositionspolitikers Ruslan Kutajew belegt, dem der Richter im Namen einer uneingeschränkten Regierungsgewalt die Urteilsverkündung in Form eines seltsam zusammengewürfelten Katalogs von Vergehen vorliest. Seit dem Beginn des ersten Tschetschenienkrieges erlebt die russische Teilrepublik eine andauernde Geschichte der Auslöschung.

Es ist bemerkenswert, wo sich Manon Loizeau überall Zugang verschaffte während ihrer riskanten Recherche für ihren Film «Tschetschenien – Vergessen auf Befehl». Fast zwanzig Jahre nach dem Beginn des ersten Tschetschenienkrieges kehrte sie in das Land zurück, aus dem sie als Korrespondentin ( «Die Babys von Grosny», 2003) berichtet hatte. Das Ergebnis ist eine so dringliche wie beunruhigende Momentaufnahme. Der Film hält sich nicht lange auf mit der befremdenden Oberflächenästhetik von Grosny, dessen Hochhaus-Zentrum in seinem weltstädtischen Look eine verlogene Kulisse abgibt, wo an jeder Ecke Putin auf einen herunterschaut. Die neue Ideologie ist die alte: Putin und Kadyrow lassen sich an ihren Geburtstagen von den Volksmassen feiern; die Gräber für die Opfer, welche die Etablierung des neuen Machtapparates kostete, befahlen sie dem Erdboden gleichzumachen. Ramsan Kadyrow regiert mit eiserner Hand und träumt von einer Gesellschaft ohne Erinnerung. So suchen nun die Frauen im Gras nach den Gräbern ihrer Männer. Sie erzählen, wann und wie ihre Söhne verschwunden sind. Ihre Aussagen unterscheiden sich nicht von jenen der russischen Mütter, die ihre Söhne im selben Kampf verloren. Im Krieg ist der Schmerz aller Mütter gleich, egal, auf welcher Seite sie stehen.

Meist stehen aber die Menschen hier auf gar keiner Seite, sie haben es sich nicht ausgesucht. Der Film durchmisst die Tragödie eines Landes, für das sich nach rund zwei Jahrzehnten kaum etwas geändert zu haben scheint. Waren all die Toten, die der unglaubliche Widerstand der Tschetschenen gegen die russische Armee forderte, vergeblich? Die Situation der autoritär niedergehaltenen, zusehends in Resignation versinkenden tschetschenischen Gesellschaft droht im Schatten eines anderen Krieges, den Russland derzeit führt, aus dem Bewusstsein der Weltöffentlichkeit zu verschwinden. Loizeau hält ihre eindrückliche Momentaufnahme dagegen. Sie zeigt, wie ein Land und seine Menschen im Räderwerk des russischen Machtapparates zerrieben werden . Ihre besonnene, unsentimentale Dokumentation ist ein Plädoyer gegen das Verdrängen, wo jeder, der sich zu erinnern versucht, vernichtet wird.
http://www.nzz.ch/feuilleton/fernsehen/vergessenes-land-1.18491968

Ruslan Kutaev ist für die Unterdrückung der Tschetschenen durch Russlands ein gutes Beispiel:
Der zivilgesellschaftlich engagierte Ruslan Kutaev ist von den tschetschenischen Behörden festgenommen worden, weil er eine Konferenz zum Gedenken an die Deportationen aus dem Kaukasus unter Stalin organisiert hat. Er soll gefoltert worden sein.

Ruslan Kutaev wurde am 20. Februar in Atschchoi-Martan in der Republik Tschetschenien von etwa 30 bewaffneten Männern festgenommen. Sie warfen ihm den Besitz von Heroin vor. Unter ihnen sollen sich Sicherheitsbedienstete des Präsidenten Ramzan Kadyrow sowie Polizisten und Männer ohne identifizierende Kennzeichen befunden haben. Ruslan Kutaev wurde am 21. Februar um ca. 1:00 Uhr morgens auf eine Polizeiwache in Grosny gebracht. Dort sagte er einem Rechtsbeistand, dass man ihn zuvor zur Präsidialverwaltung im Zentrum von Grosny gebracht und in einen Keller eingesperrt habe. Er wurde gezwungen, seine Kleidung auszuziehen, und dann mit Schlägen und Elektroschocks traktiert. Außerdem drohte man ihm damit, seiner Familie etwas anzutun. Ein Angehöriger des Ausschusses gegen Folter, eine NGO, besuchte Ruslan Kutaev am 24. Februar und dokumentierte seine schweren Prellungen. Amnesty International wurden zudem Videoaufnahmen gezeigt, in denen Ruslan Kutaev mit großen Blutergüssen und einer seltsam hervorstehenden Rippe zu sehen ist .

Ruslan Kutaev sagte seinen Rechtsbeiständen, dass er an schweren Kopf- und Kieferschmerzen leide. In einem Arztbericht vom 13. März heißt es, eine seiner Rippen sei verletzt. Als Ruslan Kutaev auf der Polizeiwache ankam, hatte er den Besitz von drei Gramm Heroin bereits gestanden, und er wiederholte dieses Geständnis auch vor Gericht. Da er zuvor jedoch ohne Kontakt zur Außenwelt inhaftiert und misshandelt worden war, deutet einiges darauf hin, dass er das "Geständnis" unter Zwang abgelegt hat. Gegen russische Polizeikräfte wird häufig der Vorwurf erhoben, Personen Drogen unterzuschieben, um deren Festnahme und Strafverfolgung zu rechtfertigen, wenn es in Wirklichkeit keine Beweise für kriminelle Handlungen seitens der Beschuldigten gibt. Ruslan Kutaev hat allem Anschein nach nie Drogen genommen. In jedem Fall ist es unwahrscheinlich, dass er illegale Substanzen bei sich hatte, da ihm bewusst war, dass die Behörden ihn wegen seines Aktivismus ins Visier nehmen könnten. Er befindet sich nach wie vor in einer Hafteinrichtung in Grosny.
https://www.amnesty.de/urgent-action/ua-066-2014/konstruierte-beweise-gegen-aktivisten


Gibt dazu noch mehr:
Tschetschenischer Menschenrechtler vor Gericht (25.4.20114) - „Geständnis“ nach schwerer Folter – Gesellschaft für bedrohte Völker in Sorge um Ruslan Kutajew

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) ist in großer Sorge um den tschetschenischen Menschenrechtsverteidiger Ruslan Kutajew. Er muss sich am heutigen Freitag in der tschetschenischen Stadt Urus-Martan vor Gericht verantworten, weil er angeblich im Besitz von acht Gramm Heroin war. Menschenrechtler, die ihn in der Untersuchungshaft besuchen konnten, bezeugen jedoch, dass er gefoltert und so zu einem Geständnis gezwungen wurde.

Kutajew hat einen tadellosen Ruf: Er hat sich während des Krieges in Tschetschenien 1997 für die Freilassung von russischen Soldaten aus tschetschenischer Haft eingesetzt und in den vergangenen Jahren mit der russischen Vertretung von Human Rights Watch und der Helsinki Föderation zusammengearbeitet.

Nach Angaben der russischen Menschenrechtsorganisation „Komitee gegen Folter“ wurde Kutajew nach einer Konferenz über die kollektive Deportation der Tschetschenen und Inguschen durch Stalin am 23. Februar 1944 aus dem Haus seines Bruders verschleppt. Im Polizeigewahrsam wurde er erst von dem stellvertretenden Innenminister Tschetscheniens, Apti Alaudinow, und dem tschetschenischen Regierungschef, Magomed Daudow, geschlagen. Dann wurde er in den Keller gebracht und mit Elektroschocks gefoltert und aufgefordert, mehrere Dokumente zu unterzeichnen. Er weigerte sich und wurde weiter gefoltert. Bevor er schließlich zustimmte, alles zu unterschreiben und über das ihm angetane Leid zu schweigen, wurden ihm zwei Rippen gebrochen.

Kutajew ist davon überzeugt, dass sein unerschrockener Vortrag auf der Konferenz der Grund dafür war, dass er festgenommen wurde. Zuvor hatte der tschetschenische Präsident Ramzan Kadyrow verfügt, dass der kollektiven Deportation der Tschetschenen und Inguschen nicht am historischen Datum, dem 23. Februar, gedacht wird. Nach seinem Willen soll das zentrale Gedenken 2014 zum ersten Mal am 10. Mai stattfinden, dem Todestag seines Vaters. Kadyrow ließ auch das Denkmal an den 23.2.1944 in Grosny abbauen. Es erinnerte daran, dass ein Drittel der Inguschen und Tschetschenen durch die Deportation nach Zentralasien ums Leben kam .
https://www.gfbv.de/pressemit.php?id=3922 (Archiv-Version vom 04.07.2014)


Und noch mehr:
Gesellschaft für bedrohte Völker kritisiert Unterdrückung in Tschetschenien
Zum Jahrestag der Deportation der Tschetschenen unter Stalin am 23. Februar 1944 warnt die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) vor den Folgen einer völlig verfehlten Anti-Terror-Politik.


Die Tragödie der Tschetschenen in den vergangenen 70 Jahren zeigt, wohin eine Politik, die allein von Gewalt, Willkür und staatlichem Terror geprägt sei führe, kritisierte Sarah Reinke. In aller Welt lebten tschetschenische Flüchtlinge oftmals in Unsicherheit und Verzweiflung, junge Menschen radikalisierten sich. In Tschetschenien selbst herrschten Angst und Willkür unter dem Diktat von Ramzan Kadyrow. Über Tschetschenen gebe es nur noch Negativschlagzeilen, die jedoch von der tschetschenischen und russischen Politik zur weiteren Terrorbekämpfung genutzt würden. Der russische Präsident Wladimir Putin sei direkt verantwortlich für die schweren Verbrechen gegen die Menschlichkeit während des zweiten Tschetschenienkrieges und für die Terrorherrschaft Ramzan Kadyrows, über den er seit Jahren seine schützende Hand halte, so die GUS-Referentin der GfbV.

Viele Jahre lang haben die Tschetschenen am 23.2. der Deportation gedacht. Seit 2014 ist das nicht mehr möglich, weil Kadyrow den Erinnerungstag auf den 10. Mai, einen Tag nach dem Todestag seines Vaters, verlegt hat. Wer dennoch erinnert, wie der tschetschenische Menschenrechtsverteidiger Ruslan Kutajew, muss mit Verfolgung rechnen. Kutajew wurde im Juli 2014 in einem unfairen Gerichtsverfahren zu vier Jahren Haft verurteilt. Er hatte im Februar 2014 zum 70. Jahrestag der Deportation eine Konferenz in Grosny organisiert.

Offene Menschenrechtsarbeit ist in Tschetschenien nicht mehr möglich, wie der Fall von Igor Kaljapin zeigt. Er leitet das in Russland ansässige „Komitee gegen Folter" sowie die mobile Menschenrechtsgruppe, die regelmäßig nach Tschetschenien fährt, um Opfern von Menschenrechtsverletzungen zu helfen. Nach einem schweren Terroranschlag auf das Pressezentrum in Grosny am 4. 12. 2014 beschuldigte Kadyrow Kaljapin, diesen Anschlag finanziert zu haben. Kadyrow drohte, die Häuser von Angehörigen der mutmaßlichen Täter zu zerstören. 15 Häuser wurden bislang zerstört. Das dokumentierten russische Menschenrechtsverteidiger. Ihre Recherchen präsentierten sie auf einer Pressekonferenz im Dezember in Moskau. Dort haben Kadyrow-Anhänger Kaljapin mit Eiern beworfen. Auch zwei Mitarbeiterinnen der Menschenrechtsorganisation Memorial wurden in ihrem Büro in Tschetschenien mit Eiern beworfen und bedroht. Doch ohne das Engagement der Menschenrechtsverteidiger haben die Opfer der Politik Kadyrows noch weniger Chancen auf Gerechtigkeit.

Am 23. Februar 1944 begann die kollektive Deportation der Tschetschenen und Inguschen durch die Rote Armee nach Zentralasien. Etwa 460.000 Menschen wurden deportiert. 40-50 Prozent der Deportierten in den Zügen sollen Kinder gewesen sein. Genaue Opferzahlen liegen nicht vor. Rund 40 Prozent sind Schätzungen zufolge damals zu Tode gekommen. In den beiden Tschetschenienkriegen, von 1994-1996 und 1999 bis 2009, sollen bis zu 160.000 Menschen getötet worden sein .
http://www.rtf1.de/news.php?id=6872


Und dann noch das hier:
"Anstiftung zum ethnischen Hass": Russland verbietet Film über Deportationen - 1944 deportierten Stalins Truppen Hunderttausende Tschetschenen und Inguschen, Flüchtige wurden getötet. Ein Spielfilm darüber sollte nun in Grosny gezeigt werden - doch das Kulturministerium verbot "Vergessen auf Befehl" vorerst.

Moskau/Grosny - Die russische Regierung hat einen Spielfilm über die Massendeportation ganzer Volksgruppen unter Stalin während des Zweiten Weltkriegs vorerst verboten. In einem Brief an Regisseur Ruslan Kokanajew wirft das Kulturministerium den Filmemachern "Geschichtsfälschung" und "Anstiftung zu ethnischem Hass" vor. Dabei schildert der Film mit dem Titel "Vergessen auf Befehl" nach Darstellung der Autoren und von Menschenrechtsgruppen historisch anerkannte Fakten .
Der Film mit einigen angesehenen russischen Schauspielern sollte zum 70. Jahrestag der Deportationen in diesem Jahr in die Kinos kommen und auch auf internationalen Filmfestivals laufen. Er schildert die gewaltsame Umsiedlung der Tschetschenen und Inguschen - eine halbe Million Menschen - aus dem Nordkaukasus nach Zentralasien.

Das Kulturministerium begründete sein Verbot insbesondere mit der filmischen Darstellung eines Massakers in dem tschetschenischen Bergdorf Chaibach im Winter 1944. Dabei waren Hunderte Dorfbewohner bei lebendigem Leibe verbrannt worden.


In dem Brief von Wjatscheslaw Telnow aus der Filmabteilung im Ministerium heißt es, es sei in drei Staatsarchiven geforscht worden. "Es wurden keine Dokumente gefunden, die die Massenverbrennung belegen", steht in dem Schreiben, das der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Die Angaben über ein derartiges "Ereignis" seien daher eine "Geschichtsfälschung".


Weiteres Gutachten eingeholt

Das Massaker werde als "allgemein anerkannte Tatsache betrachtet", sagte dagegen Alexander Cherkasow von der Menschenrechtsgruppe Memorial AFP. "Es schneite am 23. Februar 1944, und es war schwierig, die Menschen zu Fuß fortzubringen. Diejenigen, die nicht laufen konnten, wurden verbrannt. Strittig ist alleine die Zahl der Todesopfer."

Regisseur Kokanajew (hier bei Facebook) will gegen das Verbot vorgehen. "Wir werden vor Gericht ziehen und zeigen, dass wir recht haben", sagte er. Womöglich lenkt das Kulturministerium auch noch ein. Eine Beraterin von Kulturminister Wladimir Medinski sagte der Zeitung "Kommersant", es werde ein weiteres Gutachten eingeholt, eine "endgültige" Entscheidung sei noch nicht getroffen worden. Auf eine Anfrage von AFP lehnte das Ministerium eine Stellungnahme ab.

Unter Staatspräsident Wladimir Putin bemüht sich die Regierung, die Zeit der Sowjetunion positiv darzustellen und die Millionen Toten unter Stalins Herrschaft in den Hintergrund rücken zu lassen.

Von der im März von Russland annektierten Krim waren vor 70 Jahren rund 200.000 Tataren deportiert worden. Die neue prorussische Krim-Führung hatte den Nachkommen der Vertriebenen im Mai eine zentrale Gedenkzeremonie an die Zwangsumsiedlung verboten. Auch hier sorgte ein Film für Diskussionen
: musste 2013 eine Äußerung des Konsuls auf der Krim zu dem Film "Haytarma" korrigieren (Archiv-Version vom 23.07.2014).
http://www.spiegel.de/kultur/kino/russland-verbietet-film-ueber-deportation-von-tschetschenen-a-972015.html

Man muss sich nur mal mit der Geschichte und der Politik beschäftigen, es ist nicht so schwer die Verbrechen zu finden, die Russland über andere Völker gebracht hat und dank Putin weiter bringt. So schaut es eben aus, und nein das ist keine Hetze gegen Russen oder Russland. Wer über die Verbrechen der Deutschen berichtet, hetzt auch nicht gegen Deutschland oder die Deutschen. Verbrechen müssen als solche benannt werden. Ganz einfach.


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Russland das Buhland... aber warum?

25.03.2015 um 09:33
Aber ich sehe nun nicht so eine grosse Relevanz dahinter. - Weil Waffenlieferungen bedeuten nur, dass Russland den Aufstand logistisch unterstützt nicht aber dass sie ihn angezettelt haben.
Wichtiger wäre da die personelle Beteiligung.
Bzw. inwiefern diese offiziell geleitet ist. Weil das wär ein Punkt den man völkerrechtlich anklagen könnte.t
Natürlich ist es relevant? Girkin und co?

Die Freiwilligen? Urlauber. Ist wie mit Schwarzarbeit, keine Abzeichen aber dennoch dabei.

Und ich glaube inoffiziell schafft man es nicht Panzer Flugabwehrsysteme und tonnen von Munition rüberzuschaffen.

Wie schön das du so langsam dahinter kommst was Hybride Kriegsführung bedeutet.


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25.03.2015 um 09:34
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Ich bin ein heute lebender Mensch, der die "Dummheiten" seiner Ahnen erkennt und daraus erwacht/erwachsen & entwachsen ist.
ich meine eher mit auskennen, dass wir Waffen und ganze Fabriken an Länder verkaufen denen Menschenrechte einen scheiß interessieren


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25.03.2015 um 09:36
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Deutschland wurde zum "Opfer" .... und nun wird Deutschland zum "Täter"? Rachegedanken, die noch von unseren Vorfahren in uns schwelen? Ne, dafür stehe ich nicht zur Verfügung. Ich bin weder Opfer, noch bin ich ein Täter. Ich kenne meine Verantwortung.
Ich bin ein heute lebender Mensch, der die "Dummheiten" seiner Ahnen erkennt und daraus erwacht/erwachsen & entwachsen ist.
soviel OT Bullshit, mal wieder.

Und was Dummheiten angeht und Leichtgläubigkeit von Propagandalügen, da bist du eher ein Paradebeispiel des Menschen der nicht reflektieren kann.


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25.03.2015 um 09:38
@nocheinPoet
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Verbrechen müssen als solche benannt werden. Ganz einfach.
Ja, das ist ganz einfach. Verbrechen müssen benannt werden dürfen.

In der Geschichte Deutschlands jedoch fällt mir auf, dass es für die "Nationen", den Menschen (also für diejenigen, die an den Verbrechen beteiligt waren, auch diejenigen von der "Bevölkerung") äußerst schwer fällt, diese Verbrechen nur mal sich einzugestehen.

Und in der heutigen Generation, die die wir nicht mit diesen Verbrechen in Verbindung kamen, kreist der Geier unserer Ahnen über uns.

So wird das auch in Russland, in der Türkei und in den USA usw. sein.

Welches "Volk" liebt schon seine verbrecherische Vergangenheit?
Lieber dockt man sich doch an den Erfolgen an.

Diese Tabus müssen endlich aufhören.


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25.03.2015 um 09:39
@unreal-live

Wenn Russland wenigstens vekaufen würde...

aber das wird ja Verschenkt, + Bedienpersonal


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25.03.2015 um 09:39
@Fedaykin
Mh, so deutlich wollte ich das nicht sagen, stimme aber zu.

@Glünggi
Zwei Möglichkeiten:
Kämpfen oder Aufgeben und ein Vasallenstaat Russlands werden.


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25.03.2015 um 09:40
@LaDerobee
Zitat von LaDerobeeLaDerobee schrieb:Die Russen sind garantiert umfangreicher und besser aufgeklärt über den Konflikt wie wir Westeuropäer oder gar die Amis. Das liegt allein daran das die die westlichen, russischen und ukrainischen Nachrichten zu sehen bekommen.
Sicher nicht, die Russen werden mit russischer Propaganda gehirngewaschen, schlimm was da passierst.
Ich denke du solltest dich mal mit den von dir verlinkten Sachen selbstständig beschäftigen und dir die dazugehörigen Informationen nicht aus der BILD Zeitung saugen (ist bequem, das ist schnell gelesen, verstehe ich ja), ich habe nämlich den Eindruck das du außer den Namen und Datums irgendwie gar keinen Überblick über die Geschehnisse hast, sonst würdest du nicht damit in der Form argumentieren.

Es ist aber gut das das du das benannt hast, dann kann ich dich demnächst mal dazu befragen, und werde dann feststellen ob du wirklich Plan hast was damals abgegangen ist, oder nur die Namen von 1 oder 2 Protagonisten kennst, und eben die BILD Zeitungsversion.
Na wieder keine sachlichen Argumente und darum gegen die Person hetzten?
Zitat von LaDerobeeLaDerobee schrieb:Alles was du schreibst ist auf dem Niveau von BILD Zeitung/ZDF Knoop, das wirst du vielleicht noch nicht wissen, aber das ist auf derselben Etage, das du BILD verlinkt hast unterstellst du mir genauso wie das was du Russland im folgenden Satz beschrieben unterstellst, scheint ein Hobby von dir zu sein?
Knoop? Und weiter hetzt Du gegen die Person.
Und das ausgerechnet jemand der massiv Propagandalügen, Denunziationen und üble Nachrede ohne den geringsten Nachweis einseitig und ausschließlich gegen Russland verbreitet
Da bist Du wohl im falschen Film, für so eine Unterstellung mir gegenüber hättest Du Ärger bekommen. Einer eurer Kollegen hat ja wegen solcher Unterstellung mal wieder drei Tage Urlaub.
... mich als Troll bezeichnet ist schon mit einem gewissen Unterton behaftet den ich auf Dauer auch nicht lustig finde, da ich weder mit Russen, noch mit Putin oder irgendwas prorussischem zu tun habe. Mich nervt einfach nur dieses ewige Bashing gegen Leute die den Republikanern und Demokraten in den USA auf den Sack gehen.
Wir sind hier in Europa und wir sollten schon wissen was die Amerikaner für uns gemacht haben. Und das kann man am besten sehen wenn man sich das politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Europa mal während und nach dem 2. Weltkrieg anschaut.
Du bist Teil der Propaganda, wenn Du sie einfach glaubst und weiter verbreitest, was die USA getan haben ist offenkundig, die Russen haben Westberlin dicht gemacht, die USA das Volk mit Lebensmitteln versorgt. Was Russland so über Europa gebracht hat, kannst Du in meinem letzten Beitrag zuvor nachlesen, solltest mal den Film ansehen.


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25.03.2015 um 09:42
@unreal-live
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:ich meine eher mit auskennen, dass wir Waffen und ganze Fabriken an Länder verkaufen denen Menschenrechte einen scheiß interessieren
Das ist ein Tabu, das man zwar anspricht, doch es fruchtet einen Scheiß.
Man wird immer auf die "Menschenrechte" verwiesen und auf die Absicht auf Befriedung & Wohlstand durch "Demokratisierung". Diese Mär glaubt doch keiner mehr.


OT ist in dem Moment hier gar nichts, was mit Feindbild aufbauen, Angst schüren & haben, Waffen liefern und rassistisch geprägtem Misstrauen zu tun hat.

Ich glaube keiner Propaganda. Ich habe selbst heraus gefunden, dass das Gegenteil von Krieg Frieden ist.
Habe selbst heraus gefunden, dass ein Krieg leichter zu entfesseln ist, als der Frieden zu halten ist.


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Russland das Buhland... aber warum?

25.03.2015 um 09:43
@Phantomeloi
Das war die "Basis" auf der Hitler aufbaute. Die Basis, die er durch Rangordnung, Gewalt und "Gehirn Ausschalt-Mechanismen" im ganzen Land ausbreiten konnte. Alle Liebe, alle Zustimmung, alle Macht und Verantwortung dem "Führer". Das ist der Schlüssel. Niemand "braucht" mehr Verantwortung für sein Denken, Tun uns Sein übernehmen. Der/die da oben wird´s schon richten .... welch eine Verblendung.

Seht euch die Doku an, denn dieses "Gedankengut" vermuten viele immer noch in der deutschen Mentalität. Irgendwie haben wir den Krieg zwar (fast schon) vergessen, oder gar nicht erlebt, doch das schützt uns eben nicht vor (den Genen) unseren "Vorfahren". Es ist unsere Vergangenheit, die wir endlich begreifen müssen, der wir uns stellen müssen, um zu erkennen, dass wir keinen russischen Feind haben, sondern nur einen russischen Nachbarn. Wir stehen genauso wenig über anderen, wie andere über uns stehen.
Auch Du solltest mal den Film den ich verlinkt habe sehen, wo Du hier schon eine Doku empfiehlst, sei Dir dann diese über Tschetschenien auch empfohlen. Vermutlich ist Dir das gar nicht bewusst, was Russland und Putin für Leid über andere Völker und Menschen gebracht hat und wieder bringt. Die Ostukraine könnte das neue Tschetschenien werden.

Da ist nichts mit Freiheit für das Volk.


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